Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg...

12
EVENING STAR Erste Wiesbadener Lokalzeitung Familie Royko // Adolfsallee 11 65185 Wiesbaden // Fon. 0611 - 37 36 32 // www.sherry-und-port.de // info@sherry-und-port.de Nr. 98 * Herbst 2019 * 39. Jahrgang SEIT 1980 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ab 12 Uhr // Samstag ab 17 Uhr // Sonntag Ruhetag (Wintersaison) Dann begann das schlechte Wetter. Der Caspar Garten lag in nebligem Nieselregen, eingepackt in gelbbraune Kastanienblätter. Die Brunnenputzerrücktenan,walteten ihres Amtes und drehten den Hahn ab. Die Stare versammelten sich zügig, hinterließen ihr anrüchiges Abschiedsgeschenk auf den Alleemobilen und zogen gen Süden, noch bevor es wahrlich ungemütlich wurde. George hatte einen aufregenden Sommer hinter sich und umso größer war nun die Enttäuschung, Winterjacke und Mütze wieder auspacken zu müssen. Und wieder neigte sich ein Jahr - und mit ihm ein weiteres Jahrzehnt dem Ende. Die „Zehner- Jahre“ würden sich sehr bald im Schwefelduft der geschmuggelten Feuerwerkskörper mit einem letzten großen Knall für immer verabschieden. Eine allgemeine Melancholie legte sich über die Stadt. Und mit ihr kam, wie jedes Jahr im Herbst, Georges Sehnsucht nach Gemütlichkeit auf, nach Kerzen und Rotwein und Miles Davis. Die Sehnsucht nach einer Höhle, in die er sich zurückziehen und in der er in Ruhe würde überwintern können. Es war der Siebte des Monats. Wie so oft ging George nach der Arbeit ins Sherry, um das Wochenende einzuläuten. Die Guinness-Zeit war angebrochen. Da er hier schon lange nicht mehr in die Karte schauen musste, brauchte es zwei jungen Damen, die, an der Bar wartend, einen Blick in die Zeitung warfen. George erkannte eine neue Ausgabe und so fing er an, das neben ihm liegende Exemplar zu lesen. Er hatte ohnehin nichts Besseres zu tun, seine Begleitung würde erst gegen fünf eintreffen. Im Gegensatz zu den bisherigen Artikeln, die er im Evening Star meist nur überflogen hatte, schien es hier mysteriöser zuzugehen. Er hatte das Gefühl, auf ein verborgenes Rätsel gestoßen zu sein und er fragte sich, was es hier wohl zu entdecken gäbe. Georges Aufmerksamkeit stieg augenblicklich an und er las Zeile für Sein Ehrgeiz war zurück und George begann von Neuem an zu rätseln. Sollte er - so verwirrend es auch sein mochte - die Hauptrolle in der Geschichte spielen, dann musste er nach anderen Hinweisen suchen. Ihm kam eine Idee – vielleicht war er - George - nicht Teil des Rätsels, sondern die Lösung. Aber wie konnte er das beweisen? Wenn es tatsächlich um ihn gehen sollte, dann musste seine Glückszahl, die Sieben, mindestens einmal vorkommen. George blickte nach oben auf die alte Uhr neben dem analogen Holzkalender. Es war genau fünf. In diesem Moment bekam George ein drittes Guinness vor sich gestellt. In seiner Aufregung konnte er sich nicht erinnern, noch eines bestellt zu haben. Dennoch nahm er einen Schluck und erkannte auf dem kurzfristig freigelegten Bierdeckel die Aufforderung: DISCOVER(BR) Zeile besonders genau, um keine Hinweise zu verpassen. Er ließ sich Zettel und Stift geben und begann kleine Rechenoperationen. Er zählte Worte und Zeilen, drehte die Zeitung auf den Kopf, um dem rätselhaft anmutenden Bild versteckte Botschaften zu entlocken. Er googelte den ersten Satz des Artikels, durchstöberte den Rest der Zeitung und multiplizierte wild drauf los. Doch alles ohne Erfolg. George liebte Rätsel und Kriminalfilme. Aber wahrscheinlich war bloß sein sehnsüchtiger Wunsch der Vater des Gedankens, einmal selbst in die Rolle Sherlock Holmes zu schlüpfen und sein Können unter Beweis stellen zu können. Schnell leerte sich Georges Guinness und mit ihm auch seine Motivation. Seine ursprüngliche Gewissheit, er könne mit einem Blick das zugrundeliegende Muster erkennen, war schnell verflogen. George legte die Zeitung beiseite und bestellte sich ein zweites Guinness, als etwas Merkwürdiges passierte. Von ihm unbemerkt war eine junge Dame am Nachbartisch aufgestanden und übergab nun, neben ihm stehend, mit einer verblüffenden Entschlossenheit einen gefalteten Zettel an der Theke ab. Mikel, der wie fast jeden Abend hinter der Bar stand, überprüfte das Geschriebene, griff hinter sich in eine kleine Schatulle und übergab mit einem bestätigenden Lächeln eine kleine Karte. „Aber ihr wisst Bescheid – erst ab 18!“ Die junge Dame nickte, bedankte sich und verließ die Szenerie Richtung Ausgang. Zu seiner Verblüffung sagte sie zum Abschluss „Danke George“. Oder hatte er sich verhört. Nein, er war sich sicher, sie hatte George gesagt. Auf jeden Fall. Sollte sein Name etwa eine Rolle spielen, bei des Rätsels Lösung? Wie um alles in der Welt sollte das möglich sein? HINTERZIMMER MIT WEITBLICK George schreibt Geschichte

Transcript of Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg...

Page 1: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

EVENING STARErste Wiesbadener Lokalzeitung

Familie Royko // Adolfsallee 11 65185 Wiesbaden // Fon. 0611 - 37 36 32 // www.sherry-und-port.de // [email protected]

Nr. 98 * Herbst 2019 * 39. JahrgangSEIT 1980

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ab 12 Uhr // Samstag ab 17 Uhr // Sonntag Ruhetag (Wintersaison)

Dann begann das schlechte Wetter. Der Caspar Garten lag in nebligem Nieselregen, eingepackt in gelbbraune Kastanienblätter. Die Brunnenputzer rückten an, walteten ihres Amtes und drehten den Hahn ab. Die Stare versammelten sich zügig, hinterließen ihr anrüchiges Abschiedsgeschenk auf den Alleemobilen und zogen gen Süden, noch bevor es wahrlich ungemütlich wurde. George hatte einen aufregenden Sommer hinter sich und umso größer war nun die Enttäuschung, Winterjacke und Mütze wieder auspacken zu müssen.

Und wieder neigte sich ein Jahr - und mit ihm ein weiteres Jahrzehnt dem Ende. Die „Zehner-Jahre“ würden sich sehr bald im Schwefelduft der geschmuggelten Feuerwerkskörper mit einem letzten großen Knall für immer verabschieden. Eine allgemeine Melancholie legte sich über die Stadt. Und mit ihr kam, wie jedes Jahr im Herbst, Georges Sehnsucht nach Gemütlichkeit auf, nach Kerzen und Rotwein und Miles Davis. Die Sehnsucht nach einer Höhle, in die er sich zurückziehen und in der er in Ruhe würde überwintern können.

Es war der Siebte des Monats. Wie so oft ging George nach der Arbeit ins Sherry, um das Wochenende einzuläuten. Die Guinness-Zeit war angebrochen. Da er hier schon lange nicht mehr in die Karte schauen musste, brauchte es zwei jungen Damen, die, an der Bar wartend, einen Blick in die Zeitung warfen. George erkannte eine neue Ausgabe und so fing er an, das neben ihm liegende Exemplar zu lesen. Er hatte ohnehin nichts Besseres zu tun, seine Begleitung würde erst gegen fünf eintreffen.

Im Gegensatz zu den bisherigen Artikeln, die er im Evening Star meist nur überflogen hatte, schien es hier mysteriöser zuzugehen. Er hatte das Gefühl, auf ein verborgenes Rätsel gestoßen zu sein und er fragte sich, was es hier wohl zu entdecken gäbe. Georges Aufmerksamkeit stieg augenblicklich an und er las Zeile für

Sein Ehrgeiz war zurück und George begann von Neuem an zu rätseln.

Sollte er - so verwirrend es auch sein mochte - die Hauptrolle in der Geschichte spielen, dann musste er nach anderen Hinweisen suchen.

Ihm kam eine Idee – vielleicht war er - George - nicht Teil des Rätsels, sondern die Lösung. Aber wie konnte er das beweisen?

Wenn es tatsächlich um ihn gehen sollte, dann musste seine Glückszahl, die Sieben, mindestens einmal vorkommen.

George blickte nach oben auf die alte Uhr neben dem analogen Holzkalender. Es war genau fünf. In diesem Moment bekam George ein drittes Guinness vor sich gestellt. In seiner Aufregung konnte er sich nicht erinnern, noch eines bestellt zu haben. Dennoch nahm er einen Schluck und erkannte auf dem kurzfristig freigelegten Bierdeckel die Aufforderung:

„DISCOVER“

(BR)

Zeile besonders genau, um keine Hinweise zu verpassen. Er ließ sich Zettel und Stift geben und begann kleine Rechenoperationen. Er zählte Worte und Zeilen, drehte die Zeitung auf den Kopf, um dem rätselhaft anmutenden Bild versteckte Botschaften zu entlocken. Er googelte den ersten Satz des Artikels, durchstöberte den Rest der Zeitung und multiplizierte wild drauf los.

Doch alles ohne Erfolg. George liebte Rätsel und

Kriminalfilme. Aber wahrscheinlich war bloß sein sehnsüchtiger Wunsch der Vater des Gedankens, einmal selbst in die Rolle Sherlock Holmes zu schlüpfen und sein Können unter Beweis stellen zu können.

Schnell leerte sich Georges Guinness und mit ihm auch seine Motivation. Seine ursprüngliche Gewissheit, er könne mit einem Blick das zugrundeliegende Muster erkennen, war schnell verflogen.

George legte die Zeitung beiseite und bestellte sich ein zweites Guinness, als etwas Merkwürdiges passierte. Von ihm unbemerkt war eine junge Dame am Nachbartisch aufgestanden und übergab nun, neben ihm stehend, mit einer verblüffenden Entschlossenheit einen gefalteten Zettel an der Theke ab. Mikel, der wie fast jeden Abend hinter der Bar stand, überprüfte das

Geschriebene, griff hinter sich in eine kleine Schatulle und übergab mit einem bestätigenden Lächeln eine kleine Karte. „Aber ihr wisst Bescheid – erst ab 18!“ Die junge Dame nickte, bedankte sich und verließ die Szenerie Richtung Ausgang. Zu seiner Verblüffung sagte sie zum Abschluss „Danke George“.

Oder hatte er sich verhört. Nein, er war sich sicher, sie hatte George gesagt. Auf jeden Fall. Sollte sein Name etwa eine Rolle spielen, bei des Rätsels Lösung? Wie um alles in der Welt sollte das möglich sein?

HINTERZIMMER MIT WEITBLICK George schreibt Geschichte

Page 2: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

WEIN & HEIMATSeite 2

DER WIESBADENER NEROBERGRenaissance einer Institution

Eltville, August 2019: Die 44. Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden ist in vollem Gange und der Weinberg der Wiesbadener präsentiert sich anlässlich der Weinwoche besser denn je.

Trotz Hitzerekordmonaten dieses Jahr im Juni und Juli strahlt der Neroberg in saftigem Grün. Das hat er seiner einmaligen natürlichen Wasserversorgung zu verdanken. Ausgehend von den bewaldeten Flächen, durchziehen unterirdische Wasseradern den gesamten Weinberg. Sodass er andere Weinbergs Lagen in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lässt.

Die Monopollage des Weingut Kloster Eberbach ist ausschließlich mit der aromatischen Rebsorte Riesling bepflanzt und brilliert m i t Ausgewogenhe i t und einer angenehmen und gut eingebundenen Säurestruktur. Dieser verdankt der Wein sein großes Lagerpotential und den Ruhm der 1986 versteigerten Trockenbeerenauslese. Aus diesem Grund empfiehlt es sich zurzeit den Jahrgang 2017 zu verkosten. Welcher sich mit den Neroberg typischen floralen Noten und großer Eleganz als auch Finesse präsentiert.

„Der Wiesbadener Neroberg prägt das Bild Wiesbadens und soll auch als flüssiger Botschafter der Landeshauptstadt die Weinszene Wiesbadens bereichern.“ So nennt Dieter Greiner das Ziel für die Positionierung des Weines aus dem Wiesbadener Hausberg.

Schon im Jahre 1525 begann die Weinbautradition Wiesbadens! Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten dort

dann auch Bürgerliche ihre Reben. Mitte des 19. Jahrhundert geht der Weinberg an den Preußischen Staat. 1900 verkauft dieser den Weinberg an die Landeshauptstadt Wiesbaden. Der Erlös fließt noch im selben Jahr in den Kauf der Weinberge im Rauenthaler Berg. Somit wird der letzte D o m ä n e n l e i t e r d e r Wiesbadener Domäne der erste Domänenleiter in Rauenthal. Noch heute liegen edle Weine aus dem Neroberg in der S c h a t z k a m m e r i m Kloster Eberbach und reichen bis in das Jahr 1893 zurück. Im November 1986 wurde auf der Versteigerung im Kloster Eberbach weltweit der höchste Preis für eine Flasche Weißwein gezahlt: 35.000 DM!

Der 4 ha große W i e s b a d e n e r Neroberg ist seit Ok tober 2005 wieder langfristig von dem Weingut Kloster Eberbach gepachtet. Damit geht der im Jahr 1900 von der königlich preußischen Domänenverwaltung

an die Stadt Wiesbaden verkaufte Weinberg wieder in die Hände des ursprünglichen Eigentümers über.

Den einzigartigen Charakter verdankt der Weinberg und Wein seinem Boden, welcher

vulkanischen Ursprungs ist. Seine mittel- und tiefgründige Struktur, ist steinig und grusig auf vordevonischen Serizitgneis, vorwiegend M e t a - R h y o l i t h u n d P h y l l o s i l i c a t e m i t Lößlehmbeimengungen. Der Boden sowie die S ü d - s ü d w e s t l i c h e Hangausrichtung prägen seit Jahrhunderten den Charakter der Weine aus dem Neroberg. Zudem sorgen bereits kleine Niederschläge f ü r e i n e g u t e Wasserversorgung, die selbst in trockenen Jahren ausreichend ist. Gefördert durch d e n W a l d a l s Wasserspeicher, p r o f i t i e r t d e r W e i n b e r g i n Ausnahmejahren wie 2018 oder den Hitzerekord-monaten Jun i und Juli dieses J a h r e s . Z u m Lagenprofil trägt darüber hinaus

die durch den Wiesbadener Kessel angewärmte Luft bei, die auf den Neroberg nach oben zieht und dort für eine gute Bewindung

sorgt. Dies ermöglicht ein langes Ausreifen der Trauben und somit eine späte Ernte mit gesundem und konzentriert, aromatischem Lesegut. Dieses einzigartige Terroir bringt Rieslinge mit feinem

Spiel der Fruchtaromen und eleganter Fruchtsäure hervor, die teils auch blumige und florale Noten zeigen.

Bei der ersten Rodung für den Weinbau 1525 / 26 heißt er Ersberg, später auch Mersberg, wobei das „m“ wohl der Bezeichnung „an Ersberg“ hinübergezogen wurde. Im 17. Jahrhundert wurde „Mersberg“ zu Neresberg“, was „hinterer Berg“ bedeutet. In einer Art romanischer Rückbesinnung auf die römische Vergangenheit Wiesbadens im 19. Jahrhundert wurde der Hausberg in Neroberg umbenannt, wodurch die Lage ihren Namen erhielt.

Auf den heiligen Berg geht es

seit 1888 natürlich standesgemäß

mit der berüh mten Nerobergbahn.

Von März bis November startet

die ca. 7 km/h schnelle und mit

Wasserballast betriebene Gondel

im 15-Minuten Takt.

Page 3: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

AUSSTELLUNGSeite 3

. ...

. .

Wiesbaden Kranzplatz 5-6 Tel.:06 11/52 23 05Taunusstein Mühlfeldstr. 22 Tel.: 0 61 28/85 99 51Diez Wilhelmstr. 4 Tel.: 0 64 32/9 52 47 90

Stoll Hörgeräte-Akustik. Ihre Adressen für gutes Hören:

Besser verstehen mit modernster TechnikUnauffällige Hörsysteme - klein und feinUnverbindlich probetragen Lebensqualität verbessern Machen Sie bei uns einen Hörtest

Hört sich gut an?HHört sich nach STOLL an!

Gemeinsam genießenoder daheim allein?

Durch uns fällt dieEntscheidung

ganz leicht.

Coaching Mediation Beratung

Coaching Mediation BeratungCoaching Mediation Beratung

Coaching Mediation Beratung

Perspektive: Darstellung räum-licher Verhältnisse eines Bildes; Bildungssprachlich: Standpunkt von dem aus etwas gesehen wird. Fotografisch fasst die perspekti-vische Darstellung Möglichkei-ten zusammen, Dreidimensiona-les auf einer zweidimensionalen Fläche so abzubilden, dass den-noch der räumliche Eindruck sichtbar besteht.

Die Eigenarten von Treppen und deren psychologischer Wirkung auf den Menschen untersucht seit 1951, als Teilgebiet der Bau-forschung, der wissenschaftliche Forschungszweig der Scalalo-gie (lat. scala/scalae) – Stufe/Treppen. Psychologen nutzen, anders als Statiker, Architekten oder Bauingenieure, die Faszi-nation der räumlichen Bildkraft absteigender bzw. aufsteigender Treppenführungen in Analogien des nach Oben und nach Unten Gehens bzw. des Eintretens und Verlassens von Situationen in ih-rer systemischen oder therapeu-tischen Arbeit mit ihren Klienten. Sie wollen sie damit einladen zu veränderten positiven perspekti-vischen Wahrnehmungen. Als im filmerischen Umgang mit Perspektiven, Blickachsen, Bil-daufteilung, Farben oder For-men versierter Kameramann u.a.

im Fernseh- und Industriefilm-bereich, war es bei Benjamin Semm initial das Objekt einer Treppe, auch Plakatmotiv der Ausstellung, welches die Faszi-nation für das Motiv und davon künftige begründete.

Ohne gezielt danach zu suchen, hatte das Thema ihn gefunden und zu neuen Perspektiven ver-holfen. Von da an gab es kei-nen Blick nach oben oder unten mehr, um Treppen, Treppenver-läufe oder Treppenhäuser nicht zum begehrten Fotomotiv für ihn werden zu lassen. Am Computer entstehen anschließend aus dem Spiel mit Farben und geometri-scher Form neue Bildeindrücke, Ausschnitte, Farben, perspektivi-sche Wechsel und Lichtstimmun-gen. So sind im Laufe der letzten Jah-re zahlreiche Fotografien ent-standen, die nun in einer Ausstel-lung an zwei unterschiedlichen Ausstellungsorten, dem Sher-ry&Port und der Beratungsagen-tur „standbein-spielbein“, Coa-ching, Mediation und Beratung, mit jeweils unterschiedlichen Bildmotiven und Formaten zu se-hen sind. Sie sind herzlich zum eigenen Wahrnehmen, dem Fin-den und dem sich finden lassen neuer Perspektiven eingeladen.

PERSPECTIVES – Eine Treppe in BarcelonaFotoausstellung Benjamin Semm

+49 (0) 163 [email protected]

Benjamiv Semm Dipl.-Kameramann BAF

Page 4: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

FINDE DEINEN SHERRYTYP

Sherry setzt sich aus ei-ner breit gefächerten Palette von Farben, Aromen, Gefühlen und Möglichkeiten zusammen. Sein besonderes Reife- und Herstel-lungsverfahren sowie seine um-fassende, dreitausend Jahre alte Geschichte führen dazu, dass der Name “Sherry“ diversen Wei-nen unterschiedlichs-ter Stile eine gemein-same Identität verleiht.Bereits im Mittelalter war der Sherry  ein geschätztes alkoholi-sches Getränk.  Ob als Aperitif, Essensbegleiter, Dige-stif oder im Longdrink - ein Sherry passt zu jeder Gelegenheit! Das umfassende An-gebot an Sherrysor-ten macht die Auswahl nicht immer leicht, denn die Liste ist lang. Für uns ein Grund mehr, die Besonder-heiten des Sherrys ge-nauer zu betrachten und dieses köstliche Getränk an die Frau und den Mann zu bringen!

Die Heimat des Sherry ist ein kontrolliertes Anbaugebiet in der andalusischen Provinz Cadiz. Eingegrenzt wird das Ge-biet durch das viel beschriebene „Städte-Dreieck“ zwischen Je-rez de la Frontera, Sanlucar de Barrameda und Puerto de Santa Maria. Das Kerngebiet Jerez Su-perior erstreckt sich über etwa 11.000 Hektar und ist durch ein mediterranes Klima geprägt. Die Kombination aus über 300 Sonnentagen im Jahr, sel-tenen Niederschlägen, den küh-len Meereswinden und den  kal-khaltigen Kreideböden bieten beste  Voraussetzungen für den Weinbau. Die  kühlen Meeres-winde lindern das heiße  Klima und versorgen die Reben auch in  den trockenen Monaten mit genügend Feuchtigkeit. Der feinschichtige Albe-riza, jener kalkhaltige Kreidebo-den, bietet einige Vorteile: Dank seiner lockeren Bescha�enheit speichert  er die wichtigen Früh-jahrsniederschläge. Er saugt sie quasi wie ein Schwamm auf. Die

Rebenwurzeln können meter-tief in den pulverartigen Boden vordringen und sich peu á peu mit Wasser versorgen. Der Anbau beschränkt sich auf die drei nachfolgenden Rebsorten, denn nur diese sind für die Herstellung von Sherry zugelassen.

PALOMINO:ist die wichtigste Rebsorte und nimmt fast 90% der Anbaufläche ein. Aus ihr werden alle Manza-nillas, Finos, Amontillados und Olorosos gewonnen.

PEDRO XIMENEZ:Kurz PX genannt, nimmt rund 3% der Rebfläche ein. Der Legende nach wurde  sie im 16. Jhdt. von dem deutschen Soldaten Peter Siemens vom Rhein nach  Jerez gebracht. Sie werden oft reinsor-tig ausgebaut. Um den Zuckergehalt in den Trauben  zu konzentrieren, wer-den die Trauben  nach der Lese auf Strohmatten in die  Sonne zum Trocknen ausgelegt und erst  weiterverarbeitet, wenn sie rosinenartig  eingeschrumpelt sind.

MOSCATEL:Der Rest der Fläche entfällt auf Moscatel, er wird genauso wei-terverarbeitet wie der PX, jedoch nur selten reinsortig ausgebaut und gerne zum Cuvieren  (Ver-schneiden) mit trockenen Sher-rys verwendet.

SHERRY (5 cl)

# 101

Kleine Sherryprobe 9clFino, Amontillado, Cream

7.80# 102

Große Sherryprobe 15cl Manzanilla, Fino, Amontillado,

Oloroso, Cream 12.50

Sandeman Classic

# 103 Fino (trocken) 4.10

# 104 Amontillado

(halbtrocken) 4.10

# 105 Cream (süß) 4.10

Fino & Manzanilla(trocken bis sehr trocken)

Amontillado (halbtrocken)

Oloroso (leichte Süße) &Cream (volle Süße)

Moscatel

# 106 Manzanilla, La Guita 4.60

# 107 Emilio Lustau Jarana 5.40

# 110 Dry Sack Fino 4.50

# 111 Barbadillo Manzanilla 5.40

# 112 Tio Pepe 4.50

# 116 Pedro Domecq La Ina 4.50

# 119 Dry Sack, medium 4.50

# 122 Emilio Lustau, Peninsula 5.90

# 123 Emilio Lustau, Los Arcos 5.10

# 127 Don Zoilo Amontillado, 12 years 5.10

# 132 Gonzales Byass Solera 1847 5.60

# 133 Harveys Bristol Cream 4.50

# 134 Sandeman Cream 4.10

# 135 Don Zoilo Oloroso 12 years 5.40

# 136 Canasta Cream 4.50

# 137 Don Zoilo Pedro Ximenez, very sweet 5.40

# 139 Emilio Lustau Moscatel Superior Emilin Solera Reserva 6.80

SHERRYSeite 4

DIE VERSCHEIDENEN SHERRYSORTEN

FINOVon stroh- oder goldgelber Far-be, mit pikantem Aroma nach Mandeln, trocken und leicht im Geschmack. Unter Flor gealtert, erreicht er einen Alkoholgehalt

von 15% und 18%.

MANZANILLA Von strohgelber Farbe, mit pikantem Aroma, trocken und leicht im Mund. Unter Flor (aus-schließlich in den Bo-degas von Sanlúcar de Barrameda) gealtert. Der Alkoholgehalt beträgt zwischen 15% und 19%.

AMONTILLADOVon bernsteingelber Farbe, mit pikantem und zartem Aroma nach Ha-selnüssen, sanft und leicht im Mund. Sein Al-koholgehalt liegt zwi-schen 16% und 22%.

OLOROSO Anfänglich trocken, bernstein- bis mahagoni-

farben, mit sehr kräftigem Aroma (oloroso= duftend). Sehr körper-reich mit vollem Bukett und ei-nem Alkoholgehalt zwischen 17% und 22%.

CREAMSüßer, dunkler Wein der aus dem Oloroso hervorgeht. Er hat ein intensives Aroma und ist samtig auf der Zunge. Sehr körperreich und mit einem Alkoholgehalt zwi-schen 15,5% und 22%.

PEDRO XIMÉNEZDunkel mahagonifarbener Wein, nachhaltiges Rosinenaroma. Sanft und süß im Geschmack, stark und vollkommen ausgewo-gen. Er wird aus der Pedro Ximé-nez Traube gewonnen, die der Sonne zur Lufttrocknung ausge-setzt wurde. Sein Alkoholgehalt liegt bei 15% bis 22%.

MOSCATELDunkel mahagonifarbener Wein, der ausschließlich mit den Trau-ben dieser Sorte gekeltert wird, welche zuvor in der Sonne ge-trocknet wurden. Sehr sanft und süß mit einem Alkoholgehalt von 15% bis 22%.

H. BauerFleischhandel GmbHHilgersstraße 18 · 65203 Wiesbaden-AmöneburgTelefon 06 11 / 7 24 44 15-16 · Telefax 7 24 44 17

DE-HE10107

EG

Page 5: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

PORTWEIN - EINE REIFE GESCHICHTE

“Portwein ist das ganze Men-schengeschlecht auf Fla-schen gezogen. Portwein-Cha-raktere gibt es soviel wie Menschen-wesen; Portweinfar-ben gibt es soviele wie Menschen-rassen, und ein guter Port wird auch so alt wie ein Mensch.“ Dieser Satz eines alten Kellermeisters aus Porto beschreibt am tre� endsten die Portweine. Port kommt, wie der Name schon sagt, aus der Stadt Porto. Vinho do Porto ist Wein aus Porto. Er wird ausschließlich in dem ostwärts von Porto gelegenen, abgegrenzten Douro-Gebiet angebaut und ge-keltert. Im Frühjahr wird der Wein in die Kellereien der Hafenstadt Vila Nova de Gaia, gegenüber von Porto, am linken Ufer des Douro, gebracht. Dort wird er bis zu seiner endgültigen Reife gela-gert, bevor er seinen Weg in alle Welt antritt.

Die Grenzen des Anbau-gebietes wurden 1907 erneut festgelegt. Das Douro-Tal, mit seinen tiefen Nebentälern im Norden Portugals, erstreckt sich von der spanischen Grenze im Osten über eine Länge von etwa 100 Kilometern nach Westen. Der Boden in diesem Gebiet, das durch hohe Gebirgszüge vor den atlantischen Winden geschützt ist, zeichnet sich hauptsächlich durch Schiefer aus. Überall in der Welt brechen die Platten in hori-zontaler Richtung. Im Douro-Be-zirk hingegen spalten sie sich in einem Winkel von 60 bis 90 Grad zum Erdinnern. Von den 240.000 ha, die das Douro-Tal umfasst, wird ca. ein Zehntel für den Wein-bau genutzt. Die restliche Fläche besteht zum großen Teil aus Wäl-dern. 25.000 Weinbauern sind in diesem Gebiet ansässig. Es gibt etwa 85.000 Weinberge.

Nur die Trauben aus diesem Ge-biet Nord-Portugals besitzen, dank der klimatischen und geolo-gischen Verhältnisse, die Eigen-schaften, die dem Portwein seine einzigartige Note verleihen. Sie drücken sich aus in Farbe, Körper, Bukett und Fülle. Re-genreiche Winter und sehr hel-le Sommer bringen die Trauben zu der besonderen Reife, die

für eine hervorragende Qualität des Portweins bürgt. Es gibt sehr viele verschiedene Port-Arten.

Die Grundarten sind: Red, Ruby, Tawny, White, Colheita, Vintage, Late Bottled Vintage und Port mit Altersangabe. Diese gibt es wie-derum in unterschiedlichen Ge-schmacksrichtungen von süß bis trocken. Es gibt mehrere Arten Ports, die aus unterschiedlichen Veredelungsverfahren stammen. Im Prinzip muß der Port jedoch mindestens zwei Jahre lagern, bevor er verkauft werden darf. Tawnys sind die zur Zeit am häufigsten gehandelten Ports.

Die Portugiesen sagen zu der für die Tawnys charakteristi-schen Farbe „Zwiebelschalenfar-be“. Tawnys sind die vielseitigsten Portweine, für jeden Anlaß findet sich ein bestimmter Tawny. Ru-by-Ports werden anders behan-delt als Tawnys. Die Lagerzeit in Holzfässern ist in der Regel kür-zer. Da sie weniger Farbpigmen-te abbauen, ist die Farbe noch dunkelrot. Füllt man einen Ruby wieder zurück in ein Faß, würde sich daraus - bedingt durch den Oxydationsprozeß - ein Tawny entwickeln. Ruby und Tawny be-stehen im allgemeinen nicht aus Ernten eines Jahrganges oder einer Lage, auch nicht aus Ernten eines Alters oder eines Ortes. Da der Produzent Wert auf gleich-bleibende Qualität seines Sorti-ments legt, mischt er alten und jungen, süßeren und trockene-ren Wein aus seinen Beständen, um das gewünschte Produkt zu erhalten. Daneben gibt es auch Jahrgangsweine. Hierunter verstehen wir Ports aus einem Jahrgang, der vom Portwein-In-stitut (Instituto do Vinho do Por-to) als gut, aber nicht als Vintage anerkannt wird.

Markenports werden zur Erhal-tung des Buketts mit jüngeren Weinen aufgefrischt und mit älteren Weinen angereichert.

Diese Ports unter-liegen ebenfalls der Kontrolle durch das Portwein-Institut. Vin-tage ist ein aus nur einer Ernte in einem anerkanntermaßen guten Jahrgang mit außergewöhnlichen organo lept i schen Charakteristika er-zeugter, tiefroter und körperreicher Port-wein. Bei qualitativ be-sonders guten Jahr-gängen wird den Kellereien erlaubt,

Vintage-Weine anzulegen. Sie reifen in der Regel zwei Jah-re im Faß und werden dann auf Flaschen abgezogen. Den ei-gentlichen Höhepunkt der Reife erreichen sie nach ca. 20 bis 30 Jahren. Vintage Port reift in der Fla-sche langsamer heran und sollte daher frühestens nach 10 Jahren getrunken werden. Allerdings konzentrieren sich in der Flasche Aroma- und Geschmackssto� e anders als im Faß. Vintage Ports haben daher nor-malerweise eine tiefrote Farbe und einen fruchtigen Geschmack. White Port ist aus weißen Trau-ben. Der White Port ist fruchtig, frisch und hat einen leichten Körper. Er reift mindestens 2 Jahre im Faß. Weiße Ports wer-den im Gegensatz zu Roten, die man bei Raumtemperatur serviert, gekühlt gereicht. Wer Port wirklich genießen möchte, tut dies entweder vor dem Essen oder zum Dessert, beispielswei-se mit Käse, Nüssen, Oliven oder Gebäck. Port wird auch beson-ders gern auf Partys, an der Bar, zu Hause, bei Freunden, in Res-taurants und Hotels getrunken. Port pur getrunken ist ein beson-deres Erlebnis.

Jedoch trinken viele ihn auch gern on-the-rocks, und Gourmets sagen: Port verfenert die Küche. Man lässt das Glas leicht kreisen, damit sich die Duftfülle entfalten kann. Der Ge-schmack des Ports kommt am besten zur Geltung, wenn man ihn ein Weilchen im Mund tan-zen lässt. Dann entfaltet er Feu-er am Gaumen und Süße auf der Zunge.

PORTWEIN (5 cl)

# 140

Portweinprobe 9clWhite, Tawny, Ruby

7.80

OFFENER PORTWEIN

White Port (mild)

Ruby (vollmundig)

Tawny (kräftig, ausgewogen)

Rosé (frisch, fruchtig)

# 141 White Port (mild) 4.10

# 142 Tawny Port (vollmundig) 4.10

# 143 Delaforce White Port 4.40

# 144 Niepoort dry white 4.90

# 145 Pocas Porto white 4.90

# 146 Ramos Pinto white 4.90

# 147 ROZÈS Reserve white 6.40

# 148 Pocas Porto Ruby 4.90

# 149 Delaforce Ruby 4.60

# 150 Messias Ruby 4.60

# 151 Niepoort Ruby 4.90

# 152 Niepoort Fine Tawny 4.90

# 153 Burmeister Tawny 4.90

# 154 Pocas Tawny 4.90

# 155 ROZÈS Reserve 5.30

# 156 Ramos Pinto, RP 10, 10 years Tawny 6.90

# 157 ROZÈS Infanta ISABEL 10 years old 6.90

# 158 Taylor‘s Tawny 10 years old 6.90

# 159 His Eminence´s Choice 10 years old 6.90

# 160 Porto Monge 10 years Tawny 6.90

# 161 Messias 10 years old 6.90

# 162 Messias 20 years old 10.40

# 163 ROZÈS Reserve 2012 unfiltered 7.40

# 164 Ramos Pinto, LBV 2014 7.40

# 165 Pocas pink 5.40

PORTSeite 5

Sherry & Port enthält Sulfite. Produkt- und

Preisänderungen vorbehalten!

Page 6: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten
Page 7: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten
Page 8: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten
Page 9: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten
Page 10: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten
Page 11: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

Jameson

Page 12: Eve Star 98+ - Sherry & Port · 2019. 11. 8. · Graf Philipp von Nassau-Idstein ließ den Neroberg roden und die ersten Rebstöcke anpflanzen. Ende des 16. Jahrhunderts pflanzten

RADIO SHERRYWAHNSeite 12

Es gibt Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma.

Wenn ich beim Yoga die Kerze nicht scha�e, mache ich einfach ein Teelicht.

„Ich dachte bei Gewitter kann im Auto nichts passieren.“ Jenny (16) ist jetzt schwanger.

Habe ich von Bockwurst geredet oder warum gibst du deinen Senf dazu?

Wenn ich noch mehr Ka�ee trin-ke, heißt meine Blutgruppe bald Arabica.

„Stehen Sie an?“ „Nein. Ich beob-achte mit Eiern und 15 +kg Gemü-se im Arm das Verhalten an der Kassenschlange.“

Was ist Steigerung von Buchsta-bensuppe? Wörtersee.

Realität ist was für Menschen, die Angst vor Einhörnern haben.

Mein Mittelfinger wird ganz steif, jedes Mal, wenn ich dich sehe.

Kann ich nicht beurteilen, müsste mich interessieren.

„Papa, wo ist das Ding zum Kar-to�eln schälen?“ „Die ist einkau-fen.“

Tut mir leid, ich habe weder die Geduld noch die Buntstifte um dir das zu erklären.

Hab gerade einem Freund einen Limonadenwitz erzählt. Fanta witzig!

Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich damit meine.

Zwei gute Gründe Lehrer zu wer-den: Juli und August.

Ja, roll nur deine Augen. Das hilft dir auch nicht. Dort hinten findest du auch kein Gehirn.

Stand der Dinge: Augenringe.

Das schönste an Frauen ist doch, dass sie dir vergeben können, obwohl du unschuldig bist.

Wenn Faulheit eine olympische Disziplin wäre, wäre ich Vierter damit ich nicht aufs Podest stei-gen muss.

SEIT 39 JAHREN DER GRÖLENDE ABSCHUSSSCHNURRI`S SCHARFSINN

Manche Personen hatten echt eine schwierige Kindheit. Bei an-deren wurde die Schaukel ein-fach zu nah an der Hauswand gebaut.

Früher hatte ich Elan. Heute habe ich Wlan. Auch ok.

Fährst du rückwärts in den Baum, verkleinert sich dein Ko�erraum.

8,5cm reichen vollkommen aus um eine Frau glücklich zu ma-chen. Dabei ist es absolut unbe-deutend ob VISA oder Master-card draufsteht.

„Sag mal hast du gerade ge-pupst?“ „Nö.“ – Peter, 45, Ingeni-eur bei VW, lügt bei seinen eige-nen Abgaswerten.

Als die Geduld verteilt wurde, stand ich hupend im Stau.

Meine Frau ist irgendwie ko-misch. Sie fängt immer an zu sprechen mit: „Hörst du mir überhaupt zu.“

Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt.

Bei manchen Menschen kann man nur loben, dass sie die Hose richtig rum angezogen haben.

Bevor ich sterbe, schlucke ich eine Hand voll Mais. Um die Ei-näscherung interessanter zu ge-stalten.

Führe ruhig auch mal Selbstge-spräche. Sobald du jedoch dabei Neuigkeiten erfährst, solltest du anfangen dir Gedanken zu ma-chen...

4 von 3 Leuten haben Probleme mit Mathe.

Mein Spiegel meint ich bin schwanger. Und der Vater ist Nu-tella.

Manche Leute muss man nur an-schauen, um zu verstehen, war-um es Schuhe mit Klettverschluss für Erwachsene gibt.

Du bist echt die Krone der Er-schöpfung.

„Einfach mal abschalten und die Ruhe genießen.“ Helga, 52, Schwester auf der Intensiv

IMPRESSUM

Herausgeber: Fam. Royko

Anschrift: Sherry & PortAdolfsallee 11,65185 WiesbadenTel. (0611) 37 36 32

Lokalredaktion: Sartorius Schreibfix, Gelala Thomas-Semm,

Satz & Produktion:Printhouse Darmstadt(Tel. (06151) 99 63 111 )& Mogles Brown Studios

Druck: Gießener AnzeigerVerlags GmbH & Co. KG

Idee: Royko, Sartorius & Royko

Foto/Illustration: Tom Schilp, Peer Koch, Bertold Fabricius

Vertrieb: Maximilian und Julia Royko

Freitag, 25. Oktober 2019

NORBERT & JOMPHJump Jump Jump!

Freitag, 8. November 2019

THE FABSDie Fabelhaften

Freitag, 22. November 2019

Stormin` NormanHits Hits Hits

Dienstag + Mittwoch, 24.+25. Dezember 2019

GESCHLOSSENAm 2ten Feiertag haben wir

wieder geö�net.

Freitag, 17. Januar 2020

NURKURTSonst keiner!

Freitag, 14. Februar 2020

PADDY SCHMIDTLove is in the air

Freitag, 28. Februar 2020

JAZZ TRACKJazz Jazzz Jazzzz

Samstag, 28. März 2020

Harry Kulzerund Wolfram Winkel

Sonntag, 1. April 2020

40 Jahre SHERRY Kein Scherz!

TIMETABLEBEGINN 20:30 UHR

Warnung: Der "Evening Star" ist eine hausgedachte und ge-schützte Lokalzeitung. Wer "Evening Star" nachmacht oder ver-fölscht oder verfälschter sich ver-scha�t und in Verkehr bringt, ist selbst dran schuld oder ideenlos und wird mit Bierentzug nicht unter 2 Gläsern bestraft. Die Preisangaben in der Speisen- und Getränkekarte verste-hen sich in Euro, incl. der lästigen Steuern und der netten Bedienung (ohne Besitzanspruch). Die ausgedruckten Veranstaltungs-zeiten verstehen sich in der jeweils aktuellen mitteleuropäischen Ir-gend-was-Zeit. Wir bitten die Gäs-te, vor dem Verlassen des Lokals, die Kleidung wieder zu ordnen. Kinder haften für ihre Eltern. Das Recht, zu gegebenen Anlass auf der Theke zu tanzen, behält sich aus-schließlich der Wirt vor. Der "Evening Star" ist ein Drucker-zeugnis und wird ständig unter sol-chem produziert, für "Dreckvuhler" wird daher keinerlei Haftung über-nommen.Der Links- wie Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für unverlangt eingesandte Artikel kann keine Haf-tung übernommen werden. Anonyme Leserbriefe können nur bei vollstän-diger Absenderangabe beantwortet werden.