Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur - Hypermotion · LTE On-Board Display CAN Bus Wartung...
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Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur Chancen und HerausforderungenFrankfurt, 22.11.2017
Dr. Felix Rudolph
siemens.com/mobility© Siemens AG 2017
Seite 2 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Megatrend: Urbanisierung
… stellt neue Herausforderungen für die Bereiche.
Im Jahr 2013 wurden im Straßenverkehr in Deutschland …
• ca. 2.400.000 Verkehrsunfälle (davon ca. 290.000 mit Personenschaden) registriert.
• 3339 Personen getötet und 274.142 verletzt.• Unfallkosten in Höhe ca. 32,5 Milliarden EUR
verursacht.
Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen
Sicherheit Effizienz• Der Verkehr war 2009 für 24% aller
Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich.
• Im Verkehrssektor werden 96% des Energiebedarfs mit Erdöl gedeckt.
• 30% der EU-Flächen sind mäßig, stark oder sehr stark durch Verkehrstrassen zerschnitten.
Quelle: Europäische Umweltagentur
Umwelt• Jeder Deutsche verbringt statistisch jährlich ca.
39 Stunden im Stau.• Jährlich werden in Deutschland aufgrund von
Staus knapp 1,2 Milliarden Liter Kraftstoff (ca. 69 Liter pro Fahrzeug) vergeudet.
• Bis 2030 summieren sich die Kosten für Staus in Deutschland auf ca. 520 Milliarden Euro.
Quelle: Centre for Economics and Business Research
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Quelle:
Trend: Zunehmende Konnektivität in Fahrzeugen
50%
20%… aller Neufahrzeuge besitzen integrierte Konnektivitätslösungen.
… aller Neufahrzeuge haben Konnektivitätslösungen ab Werk integriert oder sind über ein Smart Phone verbunden.
100%… aller Neufahrzeuge werden über eine beliebige Konnektivitätslösungverfügen.
2015 20252020
Anzahl der weltweit mit dem Internet verbundenen Fahrzeuge
152 Mio.23 Mio.
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Beginn „Rollout“ des ersten „ITS Korridor“ Piloten
Start des ersten ForschungsprojektesEco-AT (Österreich / Wien)
Bisherige und zukünftige Entwicklung der Car2X Technologie
Technologie ist auf dem Weg zu Marktreife. Erste Maßnahmen der OEM’s sind jedoch noch unkoordiniert.
1998
Gründung des Car2Car (C2C) Konsortiums
2002
2008 2015
2016
2017
Siemens wird Mitglied im C2C Konsortium
C2C Konsortium: Definition der ersten “Tag 1“ Anwendungsfälle
ETSI (European Telecommunications Standards Institute): Ratifizierung des ersten“Tag 1” Standards 2018
2019
2020
Saab starteterstes Car2X Forschungsprojekt
19842011
Car2X Technologie ist praxisreif
Bereitstellung für alle Neuwagen
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Kooperative Systeme für eine Vielzahl von Anwendungen
C-ITS Airplane2X
C-ITS Rail2X
C-ITS Ship2X
C-ITS C2X Highway
C-ITS C2X Urban
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5Autonomes
Fahren
4Kooperative
Vereinbarungen
3Kooperative Warnungen
2Fortgeschrittene
Warnungen
1Grundlegende
Warnungen
Fahre um
grün zu bekommen35
Phasen des kooperativen und autonomen Fahrens
35km/h
Heute Morgen Übermorgen
80 ?100m
!
60
in 100m60!
60
100m
!
140m!
60
50
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Das Grundprinzip Kooperativer Systeme
WLAN
WLAN
Ethernet
Ethernet
Mobilfunk
WLAN
Infrastruktur, Fahrzeuge und andere Verkehrsteilnehmer kooperieren, um eine effiziente und sichere Fahrt zu ermöglichen
Fahrzeuge generieren Datenund übertragen diese an andere Fahrzeuge oder an ein zentrales Managementsystem
Die Kommunikation über verschiedene Schnittstellenermöglicht eine kontinuierliche Verbindung mit der Straßeninfrastruktur
Das zentrale Managementsystem verteilt spezifische und individuelle Informationen an Fahrzeuge und Infrastruktur
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What will be the challenges our customers (cities) have to deal with when autonomous cars are on the road?
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Intelligent swarm – „Self Driving cars will not solve all our traffic problems!“
For Uber the most expensive part of a ride is the driver
How is the traffic situations in countries were the costs of the driver are not significant?
Taxi Driver - (c) Jim Pennucci (Link) – CC licenseLotsa Taxis - (c) Michael Coghlan (Link) – CC license
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Intelligent swarm – „Self Driving cars will not solve all our traffic problems!“
Fahrradtage_Bus-Autos-Raeder_600.jpg - (c) Presseamt Münster
Individual traffic cannot be the solution
Alternative traffic modes could be the solution
Public transport must be part of the solution
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Deshalb haben wir bei Siemens ein kooperatives Gesamtsystementwickelt -Sitraffic© ESCoS (EcoSytemCooperativeSystem)
Cloud-BasiertesPKI Zertifikatshandling
ESCoS CMSZentralenmodul
RSU Managementz.B. SPAT
ITS G55.9 GHz
LTE LTE
ITS G55.9 GHz
Urban Highway
Fog Snow
Fußgänger WarnungWLAN (2.4 & 5 GHz, 802.11 b/g/n)
Instandhaltung via Remote Zugang
Instandhaltung via Remote Zugang
Instandhaltung via Remote Zugang
60 60 60! !Nebel Regen
VMS & Virtuelle SchilderEthernet
Ethernet
LTE
Verkehrs-Managementzentrale
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Anwendungsfälle:Sicherheit, Verkehrsmanagement und Komfort.
HighwayUrban
Verkehrs-management
Sicherheit
Komfort
U/H
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Road Side Unit
C2XOn-Board Unit
ITS G55.9 GHz
LSA Steuergerät
LTE
Wartung mittels Remote Access
Anwendungsfall 1:ÖPNV Priorisierung
• Der Bus meldet sich über die Short Range Kommunikation WLAN 802.11p an der LSA an.
• Die LSA registriert die Anmeldung und räumt dem öffentlichen Nahverkehr Priorität ein.
• Die verbleibende „Grünzeit“ wird an das Fahrzeug übertragen und dem Fahrer im Display angezeigt.
• Wenn der Bus die Kreuzung passiert hat, meldet sich das Fahrzeug wieder ab.
Verkehrs-manage-
ment
Sicherheit
Komfort
U
Phase 2
Fortgeschrittene Warnungen
Phase 2
Fortgeschrittene Warnungen
On-Board Display
ESCoS-CMS Zentralenmodul
VMZentrale
CAN Bus
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Anwendungsfall 2:Baustellenwarnung
• Über die Short-Range Kommunikation WLAN 802.11p, erhält der Fahrer Informationen zu Baustellen Warnungen unmittelbar in sein Fahrzeug.
• Gleichzeitig gehen die Informationen über die Baustellenwarnungen parallel ans Traffic Control Center, wo zusätzliche Maßnahmen getroffen werden können. (z.B. Geschwindigkeitsanzeigen geschaltet werden).
Phase 1
Grundlegende Warnungen
Phase 1
Grundlegende Warnungen
Road Side Unit
C2XOn-Board Unit
LTE
Wartung mittels Remote Access
Verkehrs-manage-
ment
Sicherheit
Komfort
H
ESCoS-CMS Zentralenmodul
VMZentrale
On-Board DisplayCAN Bus
ITS G5 5.9 GHz
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Anwendungsfall 3:Ampelphasen-Kreuzungsassistent
• Während die Fahrer an der LSA warten werden sie darüber informiert, dass die Signalisierung bald auf “grün” wechselt. (Bei Neufahrzeugen mit Start/Stop-Funktion kombiniert).
• Während der Annäherung an die LSA erhält der Fahrer aktuelle Signalisierungszustände und Prognosen der Schaltzustände in Echtzeit. Bevor das Signal auf “rot” wechselt erfolgt in Relation zur Entfernung eine Empfehlung den Bremsvorgang einzuleiten.
Phase 2
Fortgeschrittene Warnungen
Phase 2
Fortgeschrittene Warnungen
Road Side Unit
C2XOn-Board Unit
LSA Steuergerät
LTE
On-Board DisplayCAN Bus
Wartung mittels Remote Access
Verkehrs-manage-
ment
Sicherheit
Komfort
U
ESCoS-CMS Zentralenmodul
VMZentrale
ITS G55.9 GHz
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Vorteile kooperativer Systeme im Straßenverkehr
Verkehrsteilnehmer können schneller und im Voraus
über die aktuelle Verkehrslage und kritische
Situationen informiert werden.
Fahrzeuge werden zu mobilen Sensoren und Aktoren, wodurch die
Verkehrsbeeinflussung und das Fahrverhalten optimiert
wird.
Der Verkehrsfluss kann differenzierter, effizienter und schneller überwacht
werden, was zu einer verbesserten Auslastung
der vorhandenen Straßeninfrastruktur führt.
Erhöhung der Sicherheit
Reduzierung der Emissionen
Vermeidung von Staus und Leerfahrten
Car2X bringt folgende Vorteile mit sich:
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Kontakt
Dr. Felix Rudolph
Siemens AG
Mobility DivisionMobility ManagementLifecycle Management
MO MM ITS TS PLMOtto-Hahn-Ring 681739 München, Deutschland
Mobil: +49 173 3737828mailto:[email protected]
www.siemens.com/ingenuityforlife
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ETSI - ITS G5 Standardprotokoll(WLAN mit 5,9 GHz nach IEEE 802.11p)
CAM – Cooperative Awareness Message
Vehicle ID, Position, Speed
DENM – Decentralized Environmental Notification Message
Incident messages (accident, clear ice,…), Location, Incident type
MAP (of intersection / topology)
Lanes, Driving directions
SPAT – Signal Phase and Timing
Signal groups, Signal phase and remaining green/red times
IVI – In-Vehicle Information
Traffic signs, Variable traffic signs
Car X
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SOS
100
100
Exit
Wetterlagewarnung Stauwarnung Baustellenwarnung Falschfahrer Warnung
50
Sitraffic ESCoS – CMS Anwendungsfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen
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RettungsfahrzeugWarnung
ÖPNV Priorisierung
Fußgänger Warnung
Kreuzungs-assistent
Radfahrer Warnung
500m
!
Sitraffic ESCoS – CMS Anwendungsfälle im innerstädtischen Bereich
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Das Car2Car Konsortium
Partner Mitglieder Institute
Seite 22 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Highway / AutobahnKalkulation / Max. RSU Datenvolumen für 10 Fahrzeuge
RSU
2 km
RSU Kommunikationsverhalten ist ähnlich dem der OBU
RSU Empfangsbereich
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Road Side Unit (RSU)
Privatsphäre und SicherheitPublic-Key-Infrastruktur (PKI) – geplanter Ansatz (ENTWURF)
Zentrales Managementsystem
(CMS)
Pseudonym Zertifikat Authority
Key Server
Long Term Zertifikat
Key
Pseudonym Zertifikat
Public Key
Signierte Pseudonym
Zertifikat Anfrage
Anforderung Public Key
Pseudonym Zertifikat
Seite 24 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Highway / Autobahn 10 Fahrzeuge nähern sich der LED-VMS Schilderbrücke von 2 Richtungen
0 m1000 m
100 km/h = 27,7…m/s
2000m
2 km
Datentransfer gemäß ETSI / IEEE• CAM ; MAP ; SPAT ; IVI• DENM = ad hoc• Dateigröße: 200 Byte / Nachricht
Beispiel:10 Fahrzeuge
- DENM (ad hoc) = 1 Multihopping-messages/100ms/ between Vehicles.- CAM = 10 messages/ sek. / vehicle
1 RSUSPAT = 1 message/ sec. / RSUMAP = 0,5 messages/ sec. / RSUIVI = 1 Meldung / sec. / RSU
Datenvolumen pro Sekunde = 2,3 MBit/s
RSUMax. 6 MBit/s
1520 Nachrichten (2,32 MBit)
Fahrzeuge im Fangbereich der RSU
MaximalerEmpfangsbereich
der RSU
Seite 25 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Highway / Autobahn Kalkulation max. RSU Datenvolumen für 1200 Fahrzeuge (6 Linien)
RSU
2 km
Variable DENM messagesmax. 2 Nachrichten / Sek. / Fahrzeug
CAM messagemax. 1 Nachricht / Sek. / Fahrzeug
RSU Kommunikationsverhalten ist ähnlich dem der OBU
RSU Empfangsbereich
Seite 26 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Highway / Autobahn 1200 Fahrzeuge im Verkehrsstau – 6 Linien
0 m1000 m2000m
Stau
3432 Nachrichten / Sek. (5,24 MBit/s) with DCC
Fahrzeuge im Fangbereich der RSU
StauMaximaler
Empfangsbereichder RSU
Datentransfer gemäß ETSI / IEEE• CAM• DENM = ad hoc• MAP ; SPAT ; IVI• Dateigröße: 200 Byte / Nachricht
Beispiel 1200 Fahrzeuge 6 LinienDENM (ad hoc) = 1 message / 100ms / vehicle (20% of cars.) and max. 3 messages / sec. (80% of cars.) CAM = 3 messages / sec. / RSUSPAT = 1 message / sec. / RSUMAP = 0,5 messages / sec. / RSUIVI = 1 messages / sec. / RSUDatenvolumen = 20,9 MBit/s (ohne DCC)Datenvolumen = 5,2 MBit/s (mit DCC)
RSUMax. 6 MBit/s
DCC (Decentralized Congestion Control)wirkt sich aus.
Seite 27 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Urban / innerstädtischEin Fahrzeug erreicht einen Signalgeber
0 m150 m
50 km/h = 13,8…m/s
800m
57,6 s Fahrtzeit
864 Nachrichten (1,15 MBit) in 57,6 s Fahrtzeit
Fahrzeuge im Fangbereich der RSU
MaximalerEmpfangsbereich
der RSU
Datentransfer gemäß ETSI / IEEE• CAM ; MAP ; SPAT ; IVI• DENM = ad hoc• Dateigröße: 200 Byte / Nachricht
RSUMax. 6 MBit/s
Beispiel 1 FahrzeugDENM (ad hoc) = 1 message / 100ms / vehicleCAM = 10 messages / sec. / vehicleSPAT = 1 message / sec. / RSUMAP = 0,5 messages / sec / RSUIVI = 1 message/ sec. / RSUDatenvolumen pro Sekunde = 0,02 MBit/s
Seite 28 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Das Siemens ITS Portfolioermöglicht zahlreiche Car2X Anwendungsfälle
Detektoren
ANPR RadarFahrrad
TEU Bluetooth CCTVFußgänger
FCD
AktorenSteuergeräte
Sitraffic © Scala
CAMCooperative Awareness Message
DENMDecentralized Environmental
Notification Message
MAP(of intersection/ topology)
SPATSignal Phase and Timing
IVIIn-Vehicle Information
ETSI - ITS G5 Standard
ÖPNV Priorisierung
Falschfahrer Warnung
RettungsfahrzeugWarnung
Grüne Welle
Smartes Parken
Kreuzungsassistent
Baustellenwarnung
Verkehrsmanagement Protokoll Kommunikation Anwendungsfälle
WLAN
Zentrale
Streckenstationen
Seite 29 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Schrittweise Einführung kooperativer Systeme in EuropaProjekt Eco-AT (Österreich / Wien): Anwendungsfälle
Zwei Anwendungsfälle
BaustellenwarnungFrühzeitige Warnung vor Tagesbaustellen, um Kollisionen mit Sperranhängern vermeiden. Wesentlichen Vorteile:• höhere Sicherheit für das Baustellenpersonal und andere
Verkehrsteilnehmer• Information der Verkehrszentralen über die aktuelle Position von
Tagesbaustellen• Verbesserung des BaustellenmanagementsVerkehrslageerfassungVerbessertes Verkehrsmanagement durch Einbeziehung von Fahrzeugdaten• Stauvermeidung durch optimierte Strecken- und Netzbeeinflussung• Verbesserung des Störfallmanagements• Zugang zu Fahrzeugdaten unabhängig von kommerziellen
Anbietern
Seite 30 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Schrittweise Einführung kooperativer Systeme in EuropaProjekt Eco-AT (Österreich / Wien): Projektablauf und -partner
Partner
Fakten• Zeitraum: Q2/2013 – Q2/2017• Gesamtbudget : ca.10 Mio. €• ECo-AT ist die zentrale Österreichische Aktivität
im C-ITS Bereich.• Das Projekt trägt wesentlich zur Umsetzung der
Österreichischen C-ITS Strategie bei und stärkt die Positionen von BMVIT, ASFINAG und allen Projektpartner auf Europäischer Ebene.
• Die Implementierung erfolgt in 2 Phasen• Phase 1: Komplette System-Spezifikation
für C-ITS, welche von den ECo-AT Industriepartnern getestet und verifiziert wird
• Phase 2: ASFINAG setzt, nach einer positiven Bewertung der Rahmenbedingungen, die Ausschreibungen um.
Seite 31 11/2017 Felix Rudolph / MO MM ITS TS PLMRestricted © Siemens AG 2017
Intelligente Mobilität über Landesgrenzen hinweg In den bereits laufenden Forschungsprojekten in den Niederlanden, in
Deutschland und in Österreich werden organisatorische, funktionelle und technologische C2X-Inhalte entwickelt.
Ziel: Den Nutzen und Praxistauglichkeit kooperativer Systeme im Straßenverkehr aufzeigen, indem die individuelle Mobilität effizienter, sicherer und umweltfreundlicher gestaltet wird.
Beteiligte:
Schrittweise Einführung kooperativer Systeme in EuropaITS Korridor: Rotterdam - Frankfurt/M. - Wien