Das Magazin der engineering ... · Von Antrieb und Relevanz eppler K s Kommentar ˆ˜˚ E inblick....

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kepplers kommentar Einblick Seite 2 gastbericht Formula Student: Team Weingarten goes Driverless Seite 4 wegweiser Sensata Bedienelemente Seite 6 im blickpunkt NIDEC – intelligente Lösungen in Kraftfahrzeugen Seite 10 partner dieser ausgabe NIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH engineering engineering people. supporting experts. Das Magazin der engineering people group. #15 / 2018 www.engineering-people.de

Transcript of Das Magazin der engineering ... · Von Antrieb und Relevanz eppler K s Kommentar ˆ˜˚ E inblick....

kepplers kommentarEinblickSeite 2

gastberichtFormula Student: Team Weingarten goes DriverlessSeite 4

wegweiserSensata BedienelementeSeite 6

im blickpunktNIDEC –intelligente Lösungen in KraftfahrzeugenSeite 10

partner dieser ausgabeNIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH

engineering

engineering people. supporting experts.

Das Magazin der engineering people group.

#15 / 2018

www.engineering-people.de

Von Antrieb und Relevanz

Kepplers Kommentar #15

Einblick. Als engineering people im Jahr 2003 startet, ist das

Geschäftsmodell Ingenieurgesellschaft bereits bekannt. Diese

jedoch fällt auf: Sie setzt Maßstäbe in Kompetenz und Nähe.

Und sie antizipiert in der nahtlosen Verknüpfung von Engineering und

IT die damalige Zukunft.

Fair, professionell und persönlich vereint ep gesuchte Qualifi kation

mit gefundenem Können – ergänzt durch zielorientierte Beratung.

Teils beschäftigen wir Absolventen, die auf attraktive Weise Erfah-

rung sammeln, dabei ihren Traumjob fi nden und dann zum Kunden

wechseln: Nachhaltiger kann man sich kaum orientieren. Teils sind

es Fachleute, die auf Dauer bleiben – weil sie engineering people als

das für sich beste Unternehmen sehen. Teils sind es Profi s, die nach

Jahren im Beruf neue Perspektiven suchen und sie bei uns fi nden.

Aus partnerschaftlicher Zusammenarbeit entstehen nachhalti-

ges Vertrauen und Wachstum. Für Projekte und Potenzial sorgen

unsere Standort-Teams in Ulm, Stuttgart, Böblingen, Karlsruhe,

Mannheim, Bremen, Hamburg, Berlin, Nürnberg, München, Ingol-

stadt, Augsburg, Friedrichshafen. Auch hier gilt: Wer will, macht

Karriere…

Unser Antrieb 2018: Als fl exibler, wirtschaftlich agierender,

verantwortungsvoller und wertschätzender Partner erfolgreich

bleiben.

Herzlichst, Ihr Winfried Keppler

Er scheint nicht von dieser Welt zu sein, wenn er sein Publikum entführt:

etwa durch die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky –

auswendig gespielt, versteht sich, 30 Minuten lang, ein Parforceritt,

bei dem sein Minenspiel Anstrengung ebenso widerspiegelt wie

höchste Emotionalität.

F ür Alexander Krichel, 28 Jahre jung, Pianist und Preisträger füh-render Wettbewerbe in Mathe-

matik, Fremdsprachen, Biologie, ist es „der Flow, wenn ich mich an den Flügel setze und für mein Publikum spiele. Ein fantastisches Gefühl, das mich für alles andere entschädigt!“ Unter anderem für ein, wie er sagt, oft einsames Leben irgendwo zwischen Hotels, Flugzeug und der täglichen Probenarbeit am Flügel…

Es ist nur eines von vielen denk-baren Bildern für Antrieb – dieses fas-zinierenden Prozesses, der seit Men-schengedenken die Quelle für Neues und Entwicklung darstellt.

Wenn wir an Antrieb denken, haben wir Motoren vor Augen, Zahnräder, Ge-triebe, die Kraft übertragen und Leistung erzeugen. Hier vollzieht sich die Paralle-lität von Mensch und Maschine: Beide brauchen den passenden Antrieb, um zu funktionieren. Und doch bleiben wir Erfi nder, Schöpfer, Optimierer unserer Technik ihr in einem überlegen... Wir können unseren Antrieb aus uns selbst generieren: aus unserer Lebenskraft, oh-ne Diesel und Strom – wenn auch nicht ganz ohne den Ausstoß von CO2.

Er wird uns teilweise einfach ge-schenkt: mit jedem neuen Anfang, je-der Idee, jedem Wunsch, an ein Ziel zu kommen. Einen weiteren Teil können und müssen wir uns erarbeiten – nach dem bekannten Motto „Blood, Sweat and Tears“. Und wir selbst können ihn teilen: Durch Ermutigung, Zuwendung, Lob motivieren wir andere und bringen so zusätzliche Rädchen zum Laufen, er-möglichen Zufriedenheit und neue Ent-wicklung.

Gibt es also etwas Relevanteres für das Erreichen der großen und kleinen Ziele in unserem Alltag? Etwas, das uns mehr Chancen o� eriert als dieses un-geheure Potenzial in uns selbst? Wohl nicht. Es lohnt sich, immer wieder auf den persönlichen Antrieb zu schauen. Es lohnt sich, Antrieb bewusst zu gene-rieren und freigiebig zu schenken. Und weil Antrieb auch aus Freude erwächst, sind Freude machen und erleben defi ni-tiv empfohlen: Wer sie spürt, wenn ihn eine hübsche Anzahl PS durch die Lande trägt, soll das genießen! Das nächste Mal entsteht sie dann – im Sinne der Natur, die uns allen das Leben erst ermöglicht – zu Fuß oder mit dem Rad.

News

Und wenn wir schon beim persön lichen Antrieb sind: Vor 15 Jahren war der An-trieb von Winfried Keppler, die bessere Ingenieurgesellschaft zu gründen. Mit reichlich Erfahrung im Gepäck – schon zuvor hatte er in dieser Branche vieles gesehen und auch gestaltet. Ge sagt, ge-tan. Heute arbeiten über 450 Menschen für, mit und an engineering people. Jede/r bringt persönlichen Antrieb ein. Sie alle, die diesen Artikel lesen, haben irgendwie mit ep zu tun: für uns ein Stück Antrieb! ←

by the way: Wer Alexander Krichel live erleben möchte, fi ndet Termine und Kontaktdaten unter www.alexanderkrichel.de

Magazin #15: Antrieb

Das 15. Magazin erscheint mit Beginn des 15. Jahrs von engineering people. Eine zufällige Parallele, die uns veranlasst, diese Ausgabe unter das Motto „Antrieb“ zu stellen und so ein Stück weit hervorzuheben. Warum? Antrieb fasziniert und motiviert uns in all seinen Formen unendlich! Und viel Technik, die ep’ler/innen entwickeln und entwickelt haben, stammt aus diesem Bereich. Warum wir darüber nicht immer berichten dürfen, lesen Sie auf Seite 8. Wie er Mensch und Maschine verbindet (und voneinander unterscheidet), gleich hier gegenüber...

ep Aktuell Insider2 3

D ie Verantwortung fürs Driver-less-Team trägt Christoph Wald, ein Informatik-Student mit aus -

geprägtem Interesse am Motorsport. Er sieht das Projekt optimistisch: „Ein Driverless-Fahrzeug auf die Strecke zu bringen, ist eine spannende Sache. Das merkt man auch an der Resonanz: Aktuell zählen etwa 20 Studierende zum DV-Team!“

Wettbewerbe und SponsoringDabei bleibt die Formula Student eine

Herausforderung. In jedem Wettbewerb, jedem Team tauchen bis ins Ziel unerwar-tete Probleme auf. Denn die Fahrzeuge sind Prototypen – im Einsatz verbunden mit all den Risiken, die Technikprofi s aus eigener Erfahrung kennen. Für den Bereich DV (Driverless Vehicle) gilt das in besonderem Maß: Die Mitglieder des Weingartener DV-Teams erwartet daher ein spannendes Jahr!

Auch in ihrem Wettbewerb gelten die „klassischen“ Formula-Student-Diszipli-nen, die Auto und Team unterschiedlich fordern. Dazu zählen im dynamischen Bereich Acceleration, Skid Pad, Effi-ciency und Track Drive (der anspruchs-vollste Rundkurs). Im statischen Bereich geht es um wirtschaftliche Planung und Design: Business Plan, Cost Report sowie Engineering Design und Autonomous Design lauten die Wettbewerbe dort. Nach wie vor unterstützt engineering people die Studierenden in Weingar-ten und die im E-Rennwagen-Team der TU München mit fi nanziellen Mitteln.

Zudem sind sie eingeladen, Fragen zu stellen: Bei ep arbeiten zahlreiche Spe-zialisten unterschiedlichster Fachge-biete, viele aus dem Bereich Automotive.

Parallel: Entwicklung von Fahr-system und Aktorik

„Aus praktischer Sicht geht es im Driverless-Fahrzeug darum, Daten be-reitzustellen und so zu verarbeiten, dass sie die Aktoren im Auto gezielt anspre-chen“, erklärt Christoph Wald. Die Aufga-ben im Team wurden nach einem klaren Bereichsschema verteilt: Input, Proces-sing und Output (siehe Grafi k).

Um dem begrenzten Zeithorizont (bis Mai 2018) gerecht zu werden, erfolgt die Entwicklung von autonomem Fahr-system und Aktorik im Rennauto parallel.

Mit dem Einstieg in die Driverless-Klasse der Formula Student folgt

das u. a. von ep gesponserte FSTW der Entwicklung in Industrie und

Motorsport. Zusätzlich zum Combustion Car Stinger 18 wird auch

der Stinger 17 wieder starten – allerdings ergänzt um ein autonomes

Fahrsystem und damit ohne Fahrer.

Formula Student: Team Weingarten goes Driverless unter Mitarbeit von Christine Hartneck, HS Weingarten

Für das autonome System wird ein einfaches RC Car genutzt, auf dem der Rechner sowie eine Kamera und ein LIDAR-System montiert werden. Gleichzeitig wird der Stinger 17 um mechanische und elektronische Bauteile ergänzt, die es er-möglichen, dass er vollständig von einem Computer gesteuert werden kann. Die Herausforderung liegt darin, das Auto kompatibel sowohl zum Computer als auch zum Fahrer zu halten.

Nach der Entwicklung sollen die Sys-teme dann auch parallel getestet werden: das autonome System auf dem RC Car, die Aktorik über eine Fernsteuerung am Stinger 17. Diese Tests sollen bis Ende Februar erfolgreich abgeschlossen sein. Sind beide Systeme einsatzbereit, wer-den sie kombiniert und die ersten Pro-befahrten können beginnen. Das Rollout ist im Frühjahr geplant, als erstes Pre-Event fi ndet anschließend im Mai das ZF Racecamp in Friedrichshafen statt. Ab 6. August gilt es in Hockenheim. Dann zeigt sich, ob es in Weingarten gelungen ist, in kurzer Zeit und mit hoher Expe-rimentierfreude einen im besten Sinne

„bahnbrechenden“ Driverless-Rennwa-gen zu entwickeln. ←

Professionelle Technik soll das Driverless-Fahrzeug aus Weingarten nach Plan ins Ziel bringen. Das Team setzt auf mehrere Features:

→ Per LIDAR-System entsteht ein Bild von der Umgebung des Autos, Hindernisse (in dem Fall Verkehrspylonen) werden erkennbar. Mit dem angekoppelten Kamerasystem lassen sich diese Hindernisse kategorisieren und verifizieren. So können z. B. Pylonen in ihrer Farbe unterschieden wer-den, um Start/Ziel (Orange) und Links/Rechts (Blau/Gelb) zu erkennen.

→ Über Odometrie und visuelle Eingänge wird mit Hilfe eines SLAM-Verfahrens eine Karte aus der Vogelperspektive gefertigt, die das Fahrzeug in seiner Umgebung zeigt. Es fährt eine per Funktionsapproximation gelegte Ideallinie ab. Dazu benötigt die Hardware ausreichend Rechenleis-tung. Andererseits muss sie in Größe, Stromverbrauch und Ausfallsicherheit überzeugen. Zum Einsatz kommt daher die Plattform „Drive PX2“ von Nvidia. Sie liefert Software mit, die den Einstieg in die Materie erleichtert und beschleu-nigt: Sogar erste Versuche in Richtung künstlicher Intel-ligenz sind denkbar.

→ Damit der Stinger 17 der erzeugten Ideallinie folgen kann, werden Fahrbefehle von der Recheneinheit erzeugt. Sie orientieren sich an den physikalischen Grenzen des Rennwa-gens. So wird ihm in jeder Situation das Maximum abgefor-dert. Sind sie erzeugt, werden sie über ein CAN Bus-System an die entsprechenden Steuergeräte der Fahrzeugaktua-torik gesendet.

→ Zur Fahrzeugaktuatorik gehören die Lenkungsansteuerung, das elektronische Gas und die elektronische Bremsbetä-tigung. Kupplung und Schaltung werden unabhängig von der zentralen Recheneinheit gesteuert und funktionieren wie ein klassisches Automatikgetriebe. Steuergrößen sind zum Beispiel ein angestrebter Lenkwinkel oder ein ideales Motormoment. Sie werden als Vorgabe an die Steuergeräte gesendet, die dann die Größen entsprechend stellen.

Herr Wald, welches Ziel hat sich das Team für die erste Driverless-Saison gesteckt?christoph wald:„Vollen Einsatz zeigen, gerade weil es Neuland für uns alle ist: Es geht beson-ders darum, eine solide Basis für kommen-de Fahrzeuge und Teammitglieder zu schaffen!“

Wo lagen die größten technischen Herausforde-rungen bis heute?christoph wald:„Es gilt, das bestehende Fahrzeug elektrisch und mechanisch so umzurüsten, dass es eine Fahrpräzision erreicht, die einem menschli-chen Fahrer entspricht.“

Welche speziellen Tests sind für den Driverless Stinger 17 geplant? christoph wald:„Das Fahrzeug und seine Funktionen werden in stetig komplexeren Renn-strecken getestet. Zum Schluss soll es völlig auto-nom einen Rundkurs absolvieren können.“

3 Fragen an Christoph Wald

↗Informatik-Student

mit Motorsport im Blut: Christoph Wald

ligenz sind denkbar.

↗Informatik-Student

mit Motorsport im Blut: Christoph Wald

↗Structure Subteam Driverless

I

Additional important tasks

Camera Input

LIDAR Input

Map + localisation

Categorisation + verifi cation

Electronic modifi cation

Autonomous System Master Switch

Categorisation + verifi cation

Autonomous System Master Switch

Categorisation + verifi cation

Autonomous System Master Switch

Autonomous System Master Switch

P

Trajectory design/draft

Drive instruction creation

Remote control StingerAdditional important tasks

Additional important tasks

Additional important tasks

OSteering actuator

Throttle actuator

(Emergency) brake system

Clutch actuator

Automatic gearbox

Autonomous System Status Indicator

Autonomous Mission Indicator

Data logger

Remote emergency system

Gastbericht Gastbericht4 5

GEBERSDORF

RÖTHENBACH WEST

GROSSREUTH BEI SCHWEINAU

Starker Industriepartner: ep Nürnberg

engineering people in Nürnberg beweist, wie entscheidend es ist, die richtigen Leute an Bord zu haben:

Der Standort nimmt 2012 bereits den zweiten Anlauf – diesmal mit vollem Erfolg.

Die Zusammenarbeit von engineering people in Berlin mit Sensata Technologies währt bereits seit 2010.

Immer wieder sind dort ep Fachleute im Einsatz – meist im Bereich Konstruktion. Sensata Technologies

liefert u. a. Bedienelemente für führende Hersteller in den Bereichen Motorräder und Landmaschinen.

kontakt: engineering people NürnbergSüdwestpark 6090449 Nürnberg Fon +49 911 23 95 60-300 Fax +49 911 23 95 60-320 [email protected]

E ntwicklungsingenieur Arwid Schumacher, heute fest bei Sen-sata beschäftigt, startet 2014 über

ep im Bereich Bedienelemente für Mo-torräder. Er konstruiert die Mechanik von Schaltmodulen: unter anderem für Funktionen wie Starter, Blinker, Hupe, Gri� heizung u.v.m.

„Den Beginn jedes Projekts bildet ein Designmodell vom Kunden“, erklärt der Ingenieur. „Im zugehörigen Lastenheft sind die Anforderungen an das Produkt beschrieben.“ Bei Motorrädern zählen dazu spezifische Vorgaben bezüglich der Haptik, Betätigungskräfte, Mecha-nik und Klimatauglichkeit.

Fehlfunktionen vermeidenIn einer Bauraumanalyse stellt Arwid

Schumacher zunächst fest, ob die ge-wünschten Funktionen im Modell Platz finden. Nach dem japanischen „Poka Yoke System“ gilt es, potenzielle Fehler bei der Montage durch technische Vor-kehrungen auszuschließen. Zudem zählt eine schnelle, möglichst niedrigkomplexe Montage unter Einsatz weniger Werk-zeuge und Schrauben. Kleinere Design-anpassungen begleiten die Konstrukti-onsphase. Erste Prototypen fertigt er vor Ort per 3D-Drucker. Erste Tests inklusive

Optimierung und Designanpassungen fol-gen. „Die zweite Prototypenserie lassen wir produzieren. Sie muss reale Quali-fi kationstests überstehen: im Blick auf Mechanik, Haptik, Lebensdauer unter Einbeziehen der Elektronik, die unsere Kollegen liefern.“ Erneut wird optimiert – nun auch im Blick auf möglichst un-komplizierte Werkzeuge für die Serie. Bis zum Serienstart stimmt sich Arwid Schumacher immer wieder mit allen Beteiligten ab. Wo sinnvoll, konstruiert er Hilfsmittel im Sinne einer reibungs-losen Produktion. Auch nach dem Serien -start bleibt er der Ansprechpartner.

Multifunktionale LandmaschinenIm aktuellen engineering people

Team bei Sensata konstruiert ep Ingenieur Marc Tiedemann Multifunktions-Joy-sticks für Landmaschinen. „Bei uns ist die Funktionsvielfalt sehr hoch“, erklärt er. „Um dennoch eine einfache, logische Bedienung zu gewährleisten, nutzen wir unterschiedlichste Bedienformen.“ Ge-arbeitet wird mit Schaltern und Wippen, verschiedenen Druckprofi len, Rastprin-zipien und Richtungen, zusätzlichen Daumen-Joysticks.

„Die Wünsche sind teilweise sehr an- spruchsvoll, die Designs entsprechend kompliziert“, kommentiert Marc Tiedemann.

Ein Standort – ein Team

Das große Gebiet – es er-streckt sich vom Zentrum Nürnberg aus bis nach Schweinfurt, Regensburg, Ansbach und Amberg – macht gemeinsame Aktivi-täten schwierig. Zwar gibt es Veranstaltungen mit der Lebenshilfe, auch bei den ep Sommerfesten und Weih-nachtsfeiern sind die Nürn-berger gut vertreten. Aber unter dem Jahr gelingt es kaum, alle zu Freizeitaktivi-täten zu versammeln.

„Im Blick auf die Devise ‚Ein Standort – ein Team‘ haben wir eindeutig noch Potenzial“, meint Michael Oksman. Er denkt an kleinere, eventuell regionale Veranstaltungen; erste Planungen laufen.

M it Michael Oksman trägt nun ein hoch motivierter, agiler Betriebswirt die Verantwor-

tung. Er ist zu diesem Zeitpunkt 27 Jah -re alt. Dass er will, spürt man von An -fang an. Dass er den richtigen Ton tri� t und die passenden Strategien findet, sieht man bald.

 Solide BasisarbeitZunächst arbeitet er als Mitarbeiter

des damaligen ep Regionalleiters Werner Aigeldinger vom Home-O� ice aus und mietet sich stundenweise einen Bespre-chungsraum. Schnell gibt es erste Erfolge, Michael Oksman gewinnt das Vertrauen von Kunden und stellt Projektmitarbei-ter ein. „Läuft“, möchte man aus heutiger Sicht sagen: Das Team wächst schnell, die Entwicklung bringt erstaunliche Ergeb-nisse. Im Oktober 2014 übernimmt er die Niederlassung ganz o� iziell, im Früh-jahr 2015 kommt mit Bastian Strauch der erste Vertriebskollege und heutige stellvertretende Niederlassungsleiter. In Account Management und Recruiting sind zudem Julia Haas und Haluk Acar aktiv. Marie Kovacs bildet zusammen mit Melanie Schuhmann das Assistenz -team, Werkstudentin Kübra Tümer ist fürs Recruiting zuständig.

Schwerpunkt MechatronikDie Kunden stammen insbesondere

aus Automobilbranche, Hausgeräteindus-trie und Sondermaschinenbau, die Tätig-keiten oft aus dem Bereich Mecha tronik.

„Wir arbeiten unter anderem in Konstruk -tion, Hard- und Softwareentwicklung, Versuch und Validierung, Qualitätsma-nagement“, erklärt Michael Oksman. „Es geht um E-Mobilität und die Entwick-lung virtueller Cockpits, um Fahrerassis-tenzsysteme, Klimabediensysteme oder auch um Software für Touch-Flächen von Navigationssystemen. Ganz neu beschäftigen wir uns mit dem Testing von Batteriemanagement-Systemen. Und wir realisieren mechatronische Lösungen im Bereich CO2-Reduktion.“

Überproportionales WachstumHeute beschäftigt ep Nürnberg über

50 Kolleginnen und Kollegen. Nach wie vor zählen e� ektiver Vertrieb und ge-zieltes Recruiting: „Wir setzen auf eine bewusste Chancen- und Potenzialana-lyse und sind bekannt für hohe Zuver-lässigkeit – in der Betreuung unserer Kunden ebenso wie unserer Projekt-mitarbeiter/innen“, so Bastian Strauch. Das starke Wachstum kostet allerdings Kraft: Allein 2017 wächst ep Nürnberg vom Umsatz her um 25 Prozent, gefragt ist ganzer Einsatz. ←

Vorausschauend konstruiert: Sensata Bedienelemente

↑ Zur Entspannung gibt’s seit neuestem eine Tischtennisplatte: Nach einem Match ist der Kopf wieder frei für neue Strategien.

Sensata Technologies in Berlin zählt zu den global führenden Anbietern von Bedienelementen in Fahr-zeugen und Medizintechnik. Hohe Verlässlichkeit, E� izienz und Verfügbarkeit gehen einher mit sicherer Bedienbarkeit: vom Fußpedal bis hin zur Multifunk-tions-Armlehne. Die Kooperation von Dipl. Ing. Michael Sto� ers, Bereichsleiter Mechanik, und ep Account Managerin Astrid von Oy läuft e� ektiv und vertrauensvoll.

Sensata und ep

Gleichzeitig ist das Belastungsprofil bei Landmaschinen extrem hoch: „Daraus folgen härtere Materialanforderungen und Tests. „Die Schrauben sind zusätzlich korrosions-beständig beschichtet, Kunststo� e wer-den im Wechsel erhitzt und eingefroren.“ Bei aller Komplexität gilt aber auch hier die Vorgabe einer präzisen, einfachen Produzierbarkeit. Zudem zählt in bei-den Teams der Spaß an der Herausfor-derung: Langweilig wird es zu keinem Zeitpunkt! ←

↑ Entwicklungs- ingenieur Arwid Schumacher

ep Ingenieur Marc Tiede- mann →

Wegweiser Wegweiser6 7

Secret Service

Das Magazin #15 hat irgendwie Jubiläumscharakter. Mittlerweile blicken wir auf viele Projekte zurück,

über die wir in den vergangenen Jahren berichten durften. Ebenso stolz sind wir auf die, über die auch

in diesem ep Magazin nichts steht – und nie etwas erscheinen wird.

… Regressionstests in der Mechatro-nikentwicklung bei ZF, Schwein-furt: In den häufi g lange dauernden Regressionstests kristallisieren sich Abweichungen vom Optimum erst spät und in spezifi schen Testsituati-onen heraus. Zwei ep Renningenieu-re waren über lange Zeit beteiligt an Testfallerstellung, Anpassungen im Testablauf und -protokoll – besonders wertvoll aufgrund ihres untrüglichen Gefühls für exzellentes Fahrverhal-ten und für Fahrzeuge in Grenzsitu-ationen. (ep Magazin #4, Juni 2013)

… die Mitentwicklung einer frei pro-grammierbaren Softwaresteue-rung als modulare, skalierbare Plattform mit minimalem Res-sourcenverbrauch bei ifm, Kress-bronn: Der für ep tätige Informatiker entwickelte im Team mit Kollegen Strategie und zugehörige Software-Architektur – von den Entwürfen über ihre Umsetzung in lau� ähige Programme und die Erstellung von Datenstrukturen, Abläufen, Kun-denschnittstellen, etc. Vielfältig er-fahren, übernimmt er die Beratung und unterstützt das Projektmanage-ment. (ep Magazin #5, Oktober 2013)

… die Nahtveredelung und Versiege-lung von Türnähten von Pkws bei SCHULZ Systemtechnik, Bremen: Damit Mensch und Roboter im Zu-sammenspiel beste Ergebnisse her-vorbringen, formulierte der ep Au-tomatisierungsspezialist im Team mit Kollegen die zugehörige Soft-ware für die 3D-Vermessung des Fahrzeugs im Raum, die Übergabe der Werte an den Roboter und die

Applikation. Um die Störanfällig-keit zu minimieren, passt er sie – als „Dolmetscher“ zwischen

Robotik und Messsystem – so exakt wie möglich an. (ep

Magazin #8, Oktober 2014)

A ls EngineeringIT-Partner füh -render Unternehmen arbeitet engineering people an Produk-

ten mit hohem Innovationsgrad in Entwicklungsabteilungen führender Unternehmen mit. Am liebsten wür-den wir von all diesen, teilweise wirk-lich großartigen Leistungen berichten.

Nicht selten jedoch klappt das nicht. Es ist ein bisschen wie bei diesen Autos, die auf der Straße inkognito an einem vorbeifl itzen und denen man wahnsin-nig gerne unter die zweite Haut schau-en würde – sie bleiben ein begehrtes Geheimnis.

Mit o� enem VisierDas respektieren wir selbstver-

ständlich. Noch schöner ist es, wenn Unternehmen das ep Magazin nutzen, um ihre Kompetenz und die zugehörigen Innovationen einem sehr interessanten Leserkreis der Industrie zu präsentie-ren. Dass damit unsere projektweise Beteiligung daran o� engelegt wird? Ge-schenkt: Es ist ebenso klug wie verbrei-tet, sich des Potenzials spezi-fi sch qualifi zierter Fachleute außerhalb des eigenen Unternehmens zu be-dienen.

Best PracticeUnter Einhaltung klarer Regeln und

nach entsprechender Freigabe waren u. a. diese ep Projekte in den vergangenen Jahren hier präsent:

… das Testing von Gurtsystemen bei TRW, Alfdorf: Bei der Simulation zählen Häufi gkeit und Verlauf der Krafteinwirkung, einwirkende Kraft und Gegenkraft, die Varia-bilität der Personenkonstitution und die Klimabedingungen. Der ep Kollege verantwortete zusam-men mit sechs TRW-Kollegen die Tests für Umlenker, Höhenversteller und Steckzungen der Gurtsysteme. (ep Magazin #2, Oktober 2012)

↑Vieles von dem, was ep Kollegen ent-wickeln, darf nicht verö� entlicht werden. … die Elektrokonstruktion von Streu-

anlagen bei Sandvik TSS: Der ep E-Technik-Spezialist war für un-terschiedlichste Prozessschritte zu-ständig: u. a. für die SPS-Program-mierung und die Auslegung auf-tragsspezifi scher Elemente, für Pro-jektmanagement, Aufbau und Ver-kabelung der Anlage vor Ort, für die Prüfung und Inbetriebnahme. Nach der Anwenderschulung der Mitar-beiter vor Ort ist er auch Ansprech-partner für Kundendienstanfragen. (ep Magazin #10, Juni 2015)

… die Konstruktion und Berechnung der elektro- und steuerungstech-nischen Ausrüstung vollautoma-tischer Laserschweißanlagen und ihrer Komponenten bei Arnold, Ravensburg: Zum Aufgabenbereich des ep Maschinenbau- und Mecha-tronik-Spezialisten zählte das Er-stellen von Stromlauf- und Schalt-plänen, die Auswahl und Auslegung von Antriebskomponenten, Steue-rungs-, Leistungs-, Feldbus- und SPS-Systemen, die Erstellung von Fertigungsunterlagen, die Überwa-chung der Montage und einwand-freie Dokumentation sowie die Kom-munikation mit dem Kunden. (ep Magazin #12, Oktober 2016)

Freuen Sie sich mit uns auf viele weitere Projekte im ep Magazin. Und tragen Sie gerne dazu bei! Der Vollständigkeit halber: Ein großer Teil der oben be-schriebenen ep Kollegen ist später zum genannten Kun-den gewechselt – weil das Unternehmen ihr Können auf Dauer nutzen wollte. Auch intelligentes Recruiting zählt zu den Stärken von enginee-ring people. Dazu der Service, immer wieder vom Profi l her passende, integrative und starke Fachleute zu stellen: Danke an alle Kunden, die unsere Leistung durch faire Stundensätze und eine ent-sprechende Dauer des AÜ-Prozesses honorieren.

Sie interessieren sich für die erwähnten Artikel? Gerne senden wir Ihnen die ent-sprechenden ep Magazine als PDF (falls verfügbar, auch gedruckt): Anfragen bitte an [email protected].

Ausgabe verpasst?

Das Magazin #15 hat irgendwie Jubiläumscharakter. Mittlerweile blicken wir auf viele Projekte zurück, Das Magazin #15 hat irgendwie Jubiläumscharakter. Mittlerweile blicken wir auf viele Projekte zurück,

über die wir in den vergangenen Jahren berichten durften. Ebenso stolz sind wir auf die, über die auch über die wir in den vergangenen Jahren berichten durften. Ebenso stolz sind wir auf die, über die auch

in diesem ep Magazin nichts steht – und nie etwas erscheinen wird.in diesem ep Magazin nichts steht – und nie etwas erscheinen wird.

AA ls EngineeringIT-Partner füh -ls EngineeringIT-Partner füh -render Unternehmen arbeitet render Unternehmen arbeitet engineering people an Produk-engineering people an Produk-

ten mit hohem Innovationsgrad in ten mit hohem Innovationsgrad in Entwicklungsabteilungen führender Entwicklungsabteilungen führender Unternehmen mit. Am liebsten wür-Unternehmen mit. Am liebsten wür-den wir von all diesen, teilweise wirk-den wir von all diesen, teilweise wirk-lich großartigen Leistungen berichten. lich großartigen Leistungen berichten.

Nicht selten jedoch klappt das nicht. Nicht selten jedoch klappt das nicht. Es ist ein bisschen wie bei diesen Autos, Es ist ein bisschen wie bei diesen Autos, die auf der Straße inkognito an einem die auf der Straße inkognito an einem vorbeifl itzen und denen man wahnsin-vorbeifl itzen und denen man wahnsin-nig gerne unter die zweite Haut schau-nig gerne unter die zweite Haut schau-en würde – sie bleiben ein begehrtes en würde – sie bleiben ein begehrtes Geheimnis. Geheimnis.

Mit o� enem VisierMit o� enem VisierDas respektieren wir selbstver-Das respektieren wir selbstver-

Best PracticeBest PracticeUnter Einhaltung klarer Regeln und Unter Einhaltung klarer Regeln und

nach entsprechender Freigabe waren nach entsprechender Freigabe waren u. a. diese ep Projekte in den vergangenen u. a. diese ep Projekte in den vergangenen Jahren hier präsent:Jahren hier präsent:

…… das Testing von Gurtsystemen bei das Testing von Gurtsystemen bei TRW, Alfdorf:TRW, Alfdorf: Bei der Simulation Bei der Simulation zählen Häufi gkeit und Verlauf der zählen Häufi gkeit und Verlauf der Krafteinwirkung, einwirkende Krafteinwirkung, einwirkende Kraft und Gegenkraft, die Varia-Kraft und Gegenkraft, die Varia-bilität der Personenkonstitution bilität der Personenkonstitution und die Klimabedingungen. Der und die Klimabedingungen. Der ep Kollege verantwortete zusam-ep Kollege verantwortete zusam-men mit sechs TRW-Kollegen die men mit sechs TRW-Kollegen die Tests für Umlenker, Höhenversteller Tests für Umlenker, Höhenversteller und Steckzungen der Gurtsysteme.und Steckzungen der Gurtsysteme.(ep Magazin #2, Oktober 2012)(ep Magazin #2, Oktober 2012)

lung von Türnähten von Pkws bei SCHULZ Systemtechnik, Bremen: Damit Mensch und Roboter im Zu-sammenspiel beste Ergebnisse her-vorbringen, formulierte der ep Au-tomatisierungsspezialist im Team mit Kollegen die zugehörige Soft-ware für die 3D-Vermessung des Fahrzeugs im Raum, die Übergabe der Werte an den Roboter und die

Applikation. Um die Störanfällig-keit zu minimieren, passt er sie – als „Dolmetscher“ zwischen

Robotik und Messsystem – so exakt wie möglich an. (ep

Magazin #8, Oktober 2014)

fi sch qualifi zierter Fachleute außerhalb des eigenen Unternehmens zu be-dienen.

ständlich. Noch schöner ist es, wenn Unternehmen das ep Magazin nutzen, ständlich. Noch schöner ist es, wenn ständlich. Noch schöner ist es, wenn Unternehmen das ep Magazin nutzen, Unternehmen das ep Magazin nutzen, um ihre Kompetenz und die zugehörigen um ihre Kompetenz und die zugehörigen Innovationen einem sehr interessanten Innovationen einem sehr interessanten Leserkreis der Industrie zu präsentie-Leserkreis der Industrie zu präsentie-ren. ren. Dass damit unsere projektweise Dass damit unsere projektweise Beteiligung daran o� engelegt wird? Ge-Beteiligung daran o� engelegt wird? Ge-schenkt: schenkt: Es ist ebenso klug wie verbrei-Es ist ebenso klug wie verbrei-tet, sich des Potenzials spezi-tet, sich des Potenzials spezi-fi sch qualifi zierter Fachleute fi sch qualifi zierter Fachleute außerhalb des eigenen außerhalb des eigenen

Wegweiser Wegweiser8 9

Elektrische Motoren, Pumpen für Motorenkühlung und intelligente

Antriebe machen NIDEC zu einem global bedeutenden Partner im

Automobilbereich – insbesondere für leistungsstarke Zulieferer.

A ls Tochterunternehmen der ja-panischen NIDEC Corporation agiert NIDEC in Europa von

der Zentrale in Bietigheim-Bissingen aus – mit Standorten in Merbelsrod in Thüringen, Niepołomice bei Krakau und Santa Perpètua de Mogoda nahe Barce-lona. Überall entwickeln ambitionierte Teams kundenspezifi sche Lösungen, ins-besondere in den Bereichen Elektromo-toren, Motorkühlung und -schmierung.

Ein besonderer Mix aus standort-typischer und japanischer Firmenkul-tur sorgt für vielseitiges, inspirierendes Arbeiten und entsprechend innovati-ve Produkte. Dazu zählen Gleichstrom-Motoren mit und ohne Getriebe und se-parate ebenso wie integrierte Motor-steuerungssensoren bzw. -elektronik. Zudem bietet NIDEC integrierte Elek-tronik zur Unterstützung von Steue-rungsfunktionen, schalt- und regelbare Wasser- und Ölpumpen zur Volumen-stromregelung sowie Elektromotoren für verschiedene Industriebereiche.

NIDEC Automotive: bremsen – verschließen – verstellen – kühlen – bewegen

Ob zentral oder jederzeit nebenbei verfügbar: Viele Funktionen in Fahrzeu-gen basieren auf Elementen von NIDEC. Ohne großes Nachdenken verstellen wir Sitze, ö� nen Schiebedächer, Ko� erraum und Heckklappe – und bedienen uns dabei intelligenter Lösungen aus Bietigheim. In jedem Fall verbinden sich damit e� ektive Vorteile: Die Ingenieursleistung zählt zu den Aushängeschildern jedes einzelnen Produkts. So dienen elektromechanische Bremsen mit 3-Phasen-BLDC-Motoren von NIDEC dem raschen, präzisen Ver-zögern der Geschwindigkeit. Besonders leichte, hochkompakte ESP/ABS-Motoren vereinen Leistungs- und Gewichtsvor-teile; für Hybrid- und Elektrofahrzeuge bietet man u. a. Motoren für Elektrova-kuumpumpen.

Die intelligenten NIDEC Schiebe-dachmotoren mit Einklemmschutz sind modular aufgebaut und mit kundenspe-zifi schen Drehzahl-/Momentkennlinien und Schnittstellen lieferbar. Dank ver-tikaler Montage der Elemente werden Fertigungszeit und -kosten reduziert. NIDEC Schließmotoren für Ko� erraum und Heckklappe mit integrierten Hall-Encodersensoren ermöglichen hoch prä -zise und daher materialschonende Schließ -vorgänge. „Dennoch ruhen wir uns auf dem Markterfolg nicht aus“, schildert Jürgen Mezger, Leiter Industrial Engineering.

kontakt: Telefon: 0 71 42 / [email protected] .de

Persönliche Perspektiven

Verantwortung zählt bei NIDEC: Im Mittelpunkt des Interesses steht neben dem Kunden das eigene Team. Daher legt das Unternehmen großen Wert auf ein attraktives Arbeitsumfeld. „Bei uns geht es schon darum, persönliche Träume zu verwirklichen“, erklärt Ursula Winter von der HR-Abteilung. „Wir arbeiten an hochaktuellen Themen wie Elektrifi zie-rung, CO2-Reduzierung und autonomes Fahren. Wir nutzen neueste Technolo-gien, treiben innovative Projekte voran und bewegen dabei viel.“ Ergebnisori-entiertes Arbeiten ist an der Tagesord-nung: NIDEC setzt auf klar strukturierte Teams, die an einem Strang ziehen und sich interdisziplinär austauschen. Im engen Zusammenspiel verbinden eu-ropäische und japanische Kolleginnen und Kollegen das Beste aus beiden Ar-beitswelten – und pfl egen eine freund-schaftlich-familiäre Atmosphäre. Das Ergebnis lässt sich sehen. ←

←Präzision in Serie: kundenspezifi sche Elektromotoren von NIDEC

Die aktuell modernste Produktions-anlage verbindet sich für NIDEC mit einer erheblichen Investition. Unter Anwen-dung einer neuen Fertigungsstrategie werden dort bürstenlose Antriebsmoto-ren für Bremssysteme hergestellt – ein-setzbar auch in E-Fahrzeugen. Im Team Arbeitsvorbereitung ist Thomas Müller, erfahrener ep Produktionsingenieur, mit verantwortlich für die Inbetriebnahme und für einwandfreie Produkte. Er kennt die komplexe Anlage bis ins Detail und kann daher nicht nur die Abläufe sicher beurteilen, sondern ist auch Experte für schnelle, valide Ergebnisse in puncto Fehlersuche. ←

NIDEC – intelligente Lösungen in Kraftfahrzeugen

↑ Im Einsatz für beste Ergeb-nisse: Jürgen Mezger, Leiter Industrial Engineering (l.) und Thomas Müller, ep

Auch in puncto Sitzstellmotoren wird die Motorenpalette momentan durch neue, besonders kompakte und leichte Modelle ergänzt, die sich noch einfacher im Sitz unterbringen lassen. Für den Bereich Motorkühlung liefert NIDEC Gleichstrommotoren hoher Leis-tungsdichte und nahezu optimaler axialer Länge. Last but not least bietet man viel-seitige Elektroantriebe für ganz unter-schiedliche Prozesse im Fahrzeug – ob zur elektronischen Drehmomentverteilung, für automatisierte Schaltgetriebe oder auch die Positionierung von Lenksäule und Sicherheitsgurt. Industrieantriebe für vielfältige Anwendungen ergänzen das Sortiment. „Im Mittelpunkt steht bei NIDEC stets der Bedarf des Kunden“, so Jürgen Mezger. „Wir überzeugen durch beste Lösungen. Wo nötig, tüfteln wir dafür gerne.“

Zuverlässige Fertigung – auch auf kundenspezifi schen Anlagen

Zur individuellen Entwicklung kommt die passende Fertigung: Häufi g produziert NIDEC kundenspezifi sche Produkte auf eigens dafür gebauten Anla-gen. Professionelles Projektmanagement sorgt dabei für möglichst reibungslose Prozesse – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt inklusive der zuge-hörigen Technischen Dokumentation.

„Unsere Kunden schätzen Pünktlichkeit und Präzision“, kommentiert Jürgen Mezger. „Sie verlassen sich gerne auf unsere Kompetenz und den zugehöri-gen Komplettservice!“.

Im Blickpunkt Im Blickpunkt10 11

ep aktuellVorantreiber: Thomas GrassmannSeite 2

wegbegleiterepTD und die GROB-WERKE Seite 4

innovationsgeistAlles Batterie?Seite 6

perspektivenMotorentesting und Projektmanagement bei NIDEC Seite 10

Thomas Grassmannep Prokurist

partner dieser ausgabeNIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH

engineering people. supporting experts.

peopleDas Magazin der engineering people group.

#15 / 2018

www.engineering-people.de

Vorantreiber: Thomas Grassmann

2 006 wird ep unter seiner Leitung nach EN DIN ISO 9001:2000 zer-tifi ziert und besteht seither sämt-

liche Re- und Neu-Zertifi zierungen ohne Mühe. 2017 geschieht dies unter Leitung von Melania Testa erstmals nach der neu-en DIN:ISO 2015. Thomas Grassmann hat den Bereich vor einiger Zeit abgegeben und widmet sich neuen Themen. Er ist stets gut organisiert und vielseitig aktiv.

Träume realisieren„Ziele erreichen war schon immer

mein Ding“, schildert Grassmann. „Das hat mit den ‚Bubenträumen‘ begonnen, die ich nach und nach realisiert habe.“ Nummer eins ist eine Kreidler Florett

– in Einzelteilen an einer Tankstelle für damals 50 DM gekauft und selbst in-standgesetzt. Später folgen – neben sei-ner Frau Margit, die ihn seit weit über dreißig Jahren begleitet – Reiten und Jagen, Cowboytouren in Wyoming, eine Zeit mit eigenem Porsche, die Privat-piloten- und die CVFR-Lizenz. Zudem ist er Funkamateur: Er baut Antennen, optimiert Betriebstechnik und Anlagen -performance.

Foto: Team Weingarten

← Die BMW R51/3: Die Ventile werden per Kipphebel im Zylinderkopf betätigt – über Stoßstangen in verchromten Stahl-rohren, außen auf Höhe des Zylinders. Die Zündung funktioniert mechanisch mit Unterbrechern und Spulen.

↑ Keine Angst vor Pferdestärken: Thomas Grassmann auf der BMW S 1000 RR.

Leidenschaft TechnikThomas Grassmann liebt Technik in

jeder Form. Während seines ersten Stu-diums (Lehramt Technik/Sport) restau-riert er eine BMW R51/3 Baujahr 1951 mit Seitenwagen. „Den Motor hätte ich später wirklich im Dunkeln montieren können: ein Zweizylinder-Boxer-Vier- takt-Motor mit einer Stirnrad ge trie -benen Nockenwelle. Nach dem ersten Zusammenbasteln hatte die alte Kurbel-welle zu viel Lagespiel. Weil eine Tour geplant war, habe ich über Nacht alles noch mal zerlegt und ein Tauschteil ein-gebaut.“ Auch sein erstes Auto, ein Vignale Fiat 500 Gamine Cabrio, muss mangels Antriebsfunktion in die eigene Werkstatt, eine handelsübliche Garage. Aus einem Unfallwagen baut er den Motor aus: 18 PS stark, zwei Zylinder, Viertakt, Getriebe und Antriebswelle angefl anscht. Zum Abfl anschen lagert er das Fahrzeug per Wagenheber auf Backsteine, robbt darun-ter – und übersteht die Aktion unverletzt.

↑ Thomas on tour

Am Gasgri� zu drehen ist für Motorrad-fahrer der Inbegri� von Antriebsfreude! Damit der Gri� gut in der Hand liegt, braucht es Präzision in Spritzguss. Zu den Lieferanten führender Motorrad-hersteller zählt hier die Firma Sensata am Standort Berlin.

Mehr über die Zusammenarbeit von ep und Sensata in diesem ep Magazin!

Apropos Antrieb…Klasse Auto, starkes Kennzeichen: Ein echter Fan überlässt nichts dem Zufall!

Foto: Team Weingarten

Vom Stirlingmotor zur ITPraxisaufgabe in seiner Werkleh-

rer-Ausbildung ist der Bau eines Stir-lingmotors. Zur Heizung der Kolben dient ein Spiritusbrenner, das Schwungrad baut er zunächst durch Gießen einer Form mit Gips und Sand: „Schön, aber zu schwer. Also kam das Schwungrad einer Nähmaschine zum Einsatz.“ Beim Zweitstudium – Feinwerktechnik mit Schwerpunkt Medizintechnik – stört zunächst seine geringe Leidenschaft für Mathematik. Der damals neue, pro-grammierbare Taschenrechner bringt die Lösung und begründet Grassmanns ausgeprägten Spaß an IT-Themen. Wenn immer es bei ep darum geht, Prozesse IT-gestützt zu organisieren, sorgt Tho-mas Grassmann für die Konzeption und übernimmt die Zusammenarbeit mit IT-Abteilung und Webagentur.

Rausch der GeschwindigkeitDer Wandel in der Motortechnolo-

gie zählt zu den Entwicklungen, die der Ingenieur ständig mitverfolgt – insbe-sondere im Blick auf Motorräder. Der Antriebsstrang – früher in den Rah-men gesetzt – ist heute tragendes Teil der Struktur: „Leistungsgewicht und Geschwindigkeit sind ständig gestie-gen.“ Die neuen Möglichkeiten geben den Träumen neue Nahrung: Seit sechs Jahren fährt Thomas Grassmann eine BMW F 650 GS. Wenn’s ganz schnell sein soll, leiht er sich die BMW S 1000 RR seines Bruders, mit 200 PS eines der stärksten Serienmotorräder über-haupt. „Die Maschine fordert mich fast über meine physischen Grenzen hinaus“, kommentiert er. „Im ersten Gang leuch-tet die Schaltanzeige, die die e� iziente Leistung dokumentiert, bei 120 km/h“.

Im Mai geht der ep Prokurist in Ruhestand, bleibt aber als Berater für Arbeitssicherheit und Datenschutzbe-auftragter im Team. Zudem gibt’s viele Pläne, mehr Zeit für seine Frau und Raum für alte Leidenschaften, etwa seine Blues-Harp… Fazit: Auch in Zukunft ist „Antrieb“ wohl der zweite Vorname von Thomas Grassmann. ←

ep Prokurist Thomas Grassmann zählt zu den ersten ep Mitstreitern von Winfried Keppler.

Seit Juli 2003 im Team, verantwortet er unter anderem die Entwicklung eines adäquaten

Prozessmanagement-Systems. Insbesondere treibt er Themen wie CRM, optimale IT-Unter-

stützung, Qualitätsmanagement und Zertifi zierung voran.

ep Aktuell ep Aktuell2 3

kontakt: www.grobgroup.com

Der Antrieb: Herzstück mit Risiken unter Mitarbeit von B. Eng. Torsten Eisenring, ep Technische Dokumentation GmbH

Foto: Team Weingarten

Ohne sie würde sich keine Spindel

drehen, kein Roboter bewegen:

Antriebe sind das Herzstück von

Maschinen und Anlagen. Die heute

verfügbare Vielzahl von Antrieben,

Antriebsquellen und -prinzipien

ermöglicht die Umsetzung beina-

he jeder technischen Herausfor-

derung. Zudem entwickeln sich

die Antriebstechnologien ständig

weiter.

Flexible Fertigungs-systeme

Dokumentierte Sicherheit

E� ektive Risiko-beurteilung

Inklusive Betriebsanleitung

Die GROB-WERKE in Mindelheim, Hersteller von Bearbeitungszen-tren u. a. für die Automobilindus-trie, sind erklärter Spezialist für Antriebe: in fl exiblen Fertigungs-systemen, Bearbeitungszentren, Universalmaschinen, Automati-sierungen und Montagesystemen. Die Entwicklung neuer Technolo-gien ist von jeher wichtiger Be-standteil des Unternehmenser-folgs: Aktuell werden bei GROB Produktionsanlagen im Bereich Elektromotoren, Batterie- und Brennsto� zellentechnologie sowie Lösungen im Bereich der Beschichtungstechnologie für Motorbauteile entwickelt und gebaut.

Um ihren sicheren Einsatz zu ge-währleisten, unternimmt GROB parallel zur Entwicklung in der eigenen Technischen Dokumen-tation erheblichen Aufwand. Die ep Technische Dokumentation –Spezialist für Maschinensicher-heit und CE-Dokumentation – ist langjähriger Partner der eige-nen Teams in puncto Sicherheit.

„In einer immer komplexer und schneller werdenden Welt ist es von herausragender Bedeutung durch Partnerschaften Kompe-tenz an der richtigen Stelle zu scha� en, ohne selbst zu große und infl exible Strukturen aufzu-bauen“, erklärt Christian Sedlmeir, stellvertretender Abteilungsleiter Technische Dokumentation und Kundenschulung des Maschinen- und Anlagenspezialisten.

Die Spezialisten im Bereich Safety & Security-Engineering der ep Technische Dokumen-tation schauen hinter die Kulis-sen, betrachten die einzelnen Lebensphasen eines Antriebs von der Konstruktion bis zur Außerbetriebnahme und die Ri-siken, die sein Einsatz mit sich bringt. Dabei geht es nicht nur um das Funktionieren von An-trieben, sondern auch um den Funktionsausfall. Denn im Sinne eines reibungslosen Produktions-ablaufs gilt es dann, den Antrieb schnellstmöglich instandzuset-zen. Je schneller, je besser? Nur bedingt: Abhängig von Funkti-onsweise und Lage kann daraus erhebliche Gefährdung entste-hen. Das gilt etwa für Wartungs- und Reparaturarbeiten direkt unter dem Linearportal.

Selbst wenn es scheinbar „ein-fache“ Stützen sind: Als Sicher-heitsbauteil gemäß EG-Richtlinie 2006/42/EG identifi ziert, müssen sie alle Anforderungen der Ma-schinenrichtlinie erfüllen. Sie benötigen daher eine vollständige CE-Dokumentation und eine CE-Kennzeichnung am Produkt, die in Zusammenhang mit der EG-Konformitätserklärung be-scheinigt, dass der Hersteller alle geltenden Sicherheits- und Ge-sundheitsanforderungen erfüllt und dokumentiert hat.Der Safety & Security-Engineer im epTD-Team erstellt die Risi-kobeurteilung als Bestandteil der CE-Dokumentation. Sie liefert In-formationen über mögliche Rest-risiken zu Personengefährdungen, bedingt durch das Versagen der Stütze. Der Technische Redakteur verarbeitet sie zusammen mit den Informationen zu Transport, Benutzung und Wartung zu einer Betriebsanleitung, die dem Nut-zer bereitgestellt wird.

Gemeinsam sicher: GROB und epTD

Die Abteilung Technische Dokumentation und Kundenschulung der GROB-WERKE umfasst mittlerweile 72 Mitarbeiter/innen und ist weltweit aktiv. Zu ihren Auf-gaben gehören die pünktliche, vollumfängliche Dokumentation von Anlagen, das Erstellen von Wartungs- und Inspektionshandbuch, Maschinendokumenta-tionen und Technischen Illustrationen sowie das Zusammenführen von Techni-schen Zeichnungs-, Hydraulik-, Fluid- und Werkzeugdokumentationen aus an-deren Abteilungen. Die ep Technische Dokumentation unterstützt GROB sowohl durch Technische Redakteure vor Ort in Mindelheim als auch in Werkvertrags-projekten, die im epTD Competence Center Ulm realisiert werden.

2006/42/EG EGRICHTLINIE

Sicher: eine spezielle Stütze

Auch diese potenziellen Ge-fährdungen sind im Vorhinein zu identifi zieren, zu analysieren und durch valide Maßnahmen zur Risikominderung zu besei-tigen. „Das Bewusstsein, derlei Maßnahmen bereits während der Konstruktion der Anlage zu tref-fen und so e� ektiver und kosten-günstiger zu arbeiten, ist bei uns längst angekommen“, so Christian Sedlmeir. „Die proaktive Gestal-tung von Maschinensicherheit zählt zu den zentralen Werten.“ Im Falle des Linearportals mit seinen Schwerlastachsen hat das epTD-Team die von GROB konstru -ierten und hergestellten Stützen einer Risikobeurteilung unterzo-gen. Vor Wartungs- und Repara-turarbeiten eingebaut, gewähr-leisten sie, dass der Monteur nicht durch das 1,2 t schwere Linear-portal verletzt wird bzw. ums Leben kommt.

Wegbegleiter Wegbegleiter4 5

Alles Batterie?

Motoren und Antriebstechnik haben in vergleichsweise kurzer Zeit die Mobilität revolutioniert.

„Schneller, weiter“, war das Motto der Fahrzeugbauer und -zulieferer im 20. Jahrhundert.

„Sparsamer, intelligenter“ lautet es heute. Denn Öl ist endlich, der Mobilitätsbedarf ist es nicht.

Langjährige fachliche Erfahrung und entsprechender Bedarf auf Kundenseite initiieren eine neue

ep Dienstleistung – Tests im Kundenauftrag in eigens dafür ausgestatteten ep Testumgebungen.

Energieträger der Zukunft?

Einen anderen Weg geht die Brennstoffzellen-Forschung mit dem Energieträger Wasser-sto� . Er präsentiert sich drei Mal so energiereich wie Erdöl und beim Verbrauch frei von Koh-lensto� - oder Stickoxid-Aus-stoß. Problem ist die Speiche-rung: Die erforderlichen Tanks sind aktuell bisher sehr schwer (Druckwassersto� speicherung) oder benötigen eine extreme Wärmedämmung (Flüssigwas-sersto� speicherung). Geforscht wird daher auch an der Metall -hybridspeicherung (kleiner, eben falls schwerer Tank) und der Speicherung in Nanoröhren < 100 nm (bisher nicht möglich). Dennoch: Werden die riesigen Wassersto� vorräte der Erde mit-tels Energie aus erneuerbaren Quellen nutzbar gemacht und in Brennsto� zellenfahrzeugen in Strom verwandelt, lassen sich diese vollkommen umwelt-freundlich betreiben. „Wasser-sto� im Tank, Sonne im Herzen“ lautet denn auch das Motto des Unternehmensverbunds H₂ MOBILITY, der bis 2023 400 Tankstellen mit Wasser-sto� -Säulen ausrüsten möchte: Die Zukunft bleibt spannend!

A uslöser der Initiative war im Frühjahr 2017 Michael Häuer, Niederlassungsleiter von ep

Augsburg, der seine langjährige Zu-sammenarbeit mit einem Kunden der Hausgerätebranche ausbauen wollte. Denn: „Qualifi ziertes Testing verbindet sich für die Hersteller mit hohen per-sonellen und räumlichen Kapazitä-ten“, schildert er. „Die Flexibilität sinkt, Entwickler übernehmen Aufgaben, die Testspezialisten teils besser erledigen könnten und all das verursacht auch noch hohe Kosten.“

„Testballon“ für Testing im Werk-vertrag

„Warum nicht an ep outsourcen“, überlegte er gemeinsam mit dem Kunden. Immerhin passt die Übernahme spezi-fi scher Testsituationen im Werkvertrag und mit eigenem Equipment perfekt ins „supporting experts“-Konzept des Ent-wicklungsdienstleisters. Also bot er die Leistung aktiv an. Im Juli 2017 wurde dann im wahrsten Sinne des Wortes ein „Testballon“ gestartet: Man stattete einen Raum mit der für die Testsituation benö-tigten Umgebung und der zugehörigen Mess-Hardware aus. Zudem gab’s für das Projekt „Kameraintegrationstests“ im ep Team einen perfekt geeigneten Test-ingenieur aus dem Elektronikumfeld.

Umfassende Leistung und hohe Flexibilität

Nach den ersten sechs Monaten ist die Erfahrung durchweg positiv, Michael Häuer sieht sich in seiner Strategie be-stärkt: ep bietet präzise Studien und Messergebnisse und liefert dabei ferti-ge Testberichte inklusive aller Messun-gen und der kompletten Dokumentati-on – zur Fehlerfi ndung/-vermeidung in frühen Projektphasen, der Feinjustie-rung im Entwicklungsprozess, Prü-fung von Fremdteilen und nachhaltigen Qualitätssicherung. Auch im Blick auf Branche und Standort des Kunden ist man fl exibel, die Testsituationen wer-den individuell nach Kundenwunsch er-stellt bzw. entsprechend angepasst. Nach dem Umzug des Competence Center Ulm (→ News von den Standorten) gibt’s am Firmensitz zudem etwas Platz.

Kompetenz und klarer NutzenDie ep Testing-Kompetenz ist durch

langjährige Erfahrung hoch: Von Anfang an hatte sich das Unternehmen in diesem Bereich intensiv durch Fachleute in Kun-denteams engagiert. „Hier den nächsten Schritt zu gehen und die Kunden noch umfassender zu unterstützen, ist kon-sequent“, kommentiert Inhaber Win-fried Keppler das erweiterte Angebot.

„Durch ihre größere Distanz und breite Erfahrung bringen unsere Testingeni-eure häufi g ergänzende Fragestellungen ein und erhöhen so die Ergebnisquali-tät!“ Der Bedarf ist hoch, auch mit einem Automobilzulieferer sind entsprechen-de Verträge so gut wie unterschriftsreif. Dieses Mal geht es um das Testing von Steuergeräten: um elektrische Funk-tionstests und intensive Thermotests. Michael Häuer: „Die räumliche und personelle Entlastung in Verbindung mit validen, pünktlich verfügbaren Er-gebnissen für sichere Qualität – dieses Leistungsprofi l überzeugt.“ ←

B eim 38. Wiener Motorensympo-sium warben führende Experten im Blick auf das CO2-Problem

für Technologievielfalt und forderten die Branche im Blick auf die Umwel-tauswirkungen der Mobilität zu inten-siver Entwicklungsarbeit in den Berei-chen e� iziente Verbrennungsmotoren, Hybridisierung und Elektromobilität, synthetische Kraftsto� e und H2-Tech-nologie auf.

Die E� izienzsteigerung in Verbren-nungsmotoren wird gerade von deut-schen Autobauern mit großem Aufwand weiterhin betrieben. Zu den Forschungs-gebieten zählen die Minimierung des Brennraums bei Teillast über Zylinder-abschaltung oder variablen Ventilhub, die weitere Feinjustierung der Getriebe, aber auch reibungsarme Motoren – durch innovative Materialwahl, optimierte Lager und die Beschichtung einzelner Elemente. Aber auch in Sachen E-Tech-nologie sind deutsche Autobauer längst mit auf dem Plan.

Aktuell: die Lithium-Ionen-BatterieMit Weiterentwicklung der Lithi-

um-Ionen-Batterie brachten sie nach anfänglicher Zurückhaltung neben Benzinern und Dieselfahrzeugen auch E- und Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt. Derweil fördert die Kritik an der Lit-hium-Ionen-Batterie die Entwicklung von Nachfolgetechnologien. Wesentli-che Punkte: Ihre Ökobilanz ist diskus-sionswürdig und die Rohsto� -Abhän-gigkeit gestaltet sich ähnlich wie beim Öl. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die eingesetzte Batteriefl üssigkeit – das Leitmedium zwischen Plus- und Minus-pol – durch starke Hitzeentwicklung ent-zündet. Und die Batterie benötigt dank des flüssigen Elektrolyts einen Kühl-kreislauf, der sich negativ auf die Raum- und Gewichtsbilanz auswirkt. Trotzdem ist die Lithium-Ionen-Batterie die ein-zige, die Stand heute im E-Fahrzeug-Antrieb in Serie funktioniert.

Vielversprechend: die Feststo� -batterie

Ihr auf der Spur ist die nicht brenn-bare Feststo� batterie. Sie verspricht eine doppelt so hohe Energiedichte, hohe Reichweite und sehr kurze Ladedauer. Einmal mehr erweisen sich potenzielle Vermarktungschancen als Antrieb – und als Chance für die Umwelt: Führende Automobilhersteller und Zulieferer in-vestieren große Summen. Parallel dazu sind Exoten mit am Ball. Im November war der Autopionier Fisker mit einer Pa-tentanmeldung in den Schlagzeilen: mit von seinem Unternehmen entwickelten Feststo� akkus mit dreidimensionalen Elektroden, deren Energiedichte 2,5-mal so hoch sei wie die herkömmlicher Li-Ion-Akkus, verbunden mit einer Reich-weite von 800 km pro Ladung. Auch ein kostengünstiges Produktionsverfahren sei gefunden – serientauglich 2023. Nun muss er nur noch liefern… Man darf ge-spannt sein.

Verlockend: die Zink-Luft-BatterieAktuell in den Schlagzeilen ist in

Sachen Fahrzeug auch die Zink-Luft-Bat-terie. Hier bildet Zink-Pulver die Anode, Sauersto� aus der Umgebungsluft dient als Kathode. Durch die Reaktion von Zink mit Sauersto� wird Energie frei. Weil Zink und Sauersto� ungiftig, günstig und reichlich vorhanden sind, besitzt die Idee erheblichen Charme. Mangels Elektro-katalysatoren waren Zink-Luft-Akkus bisher allerdings nicht wieder aufl adbar. Forscher der Universität Sydney haben nun eine Methode entwickelt, die Abhilfe scha� en könnte: Durch die Erzeugung bifunktioneller Sauersto� -Elektroka-talysatoren konnten sie einen Zink-Luft-Akku innerhalb von 120 Stunden 60 Mal laden und wieder entladen. Es ist ein Anfang: Die Methode soll in Zu-sammenarbeit mit anderen Forschern weiter getestet werden – auch unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts. ←

Testing in eigenen Laboren: neu bei engineering people

Innovationsgeist Innovationsgeist6 7

Events in Stuttgart

Gleich zwei Team-Events gab's bei ep Stuttgart. Im Herbst ging’s zur Führung über die berühmteste Bau -stelle in Stuttgart. Auf der Präsentationsfl äche im Bahn-hofsturm gab es zunächst theoretische Fakten zu S 21, die Besichtigungstour danach verband die Leiterin des Bauingenieurbüros mit ehrlichen Antworten: Die Situ-ation gestalte sich teilweise schwierig, der Bau werde länger dauern als geplant. … Im Dezember dann hieß es wieder „After Work im ep Fitness-Studio“. Zusätzlich zum Schwitzen konnten die Teilnehmer/innen ihren Fett- und Muskelanteil messen und erhielten von zwei Fitnesstrainern persönliche Trainingstipps – u. a. in puncto Halswirbelsäule und Rücken.

Internationales Team in Friedrichshafen

ep Friedrichshafen befi ndet sich nicht nur im Dreilän-dereck, das Team verfügt auch über erhebliches inter-nationales Potenzial. Beim Blick in sein Team kommt Alexander Körner4 auf insgesamt neun Nationalitäten: Australien, China, Deutschland, Indien, Kamerun, Ni-geria, Pakistan, Türkei, Tunesien. Darauf ist der Nieder-lassungsleiter schon ein bisschen stolz: „Es gelingt uns gut, die unterschiedlichen Bedürfnisse auf Kunden- und Mitarbeiterseite zu vereinbaren. Und wir profi tieren alle gemeinsam von der Vielfalt, die unsere Kolleginnen und Kollegen mitbringen!“

Neue Räume: CC Ulm

Das ep Competence Center Ulm hat sich vergrößert. Im Januar fand in Anwesenheit vieler Kolleginnen und Kollegen von engineering people und der ep Technische Dokumentation die Einweihungsparty in den neuen Räumen in Neu-Ulm, Böttgerstraße 2/2, statt. Auf doppelt so viel Quadratmeter Fläche wie bisher gibt’s für das Team nun neue Entwicklungsmöglichkeiten. „Der Umzug war überfällig“, freut sich Teamleiter Michael Göhring3. „Mit der Zahl und Vielfalt der Auf -träge ist das Team in relativ kurzer Zeit auf nun 16 Kolle-gen gewachsen. Die gute Nachricht: Es kann so weiter-gehen, wir haben wieder Platz!“

Neue Stipendiaten in München

Bei der TUM-Festveranstaltung zum Deutschlandstipendium konnte ep München zwei neue Stipendiaten begrüßen: Magdalena Stuckenberger (Engineering Science) und Philipp Rinner (Human Factors Engineering), zwei sehr mutige und sozial engagierte junge Menschen. Sie erhalten im lau -fenden Studienjahr je 300 Euro pro Monat (davon 150 Euro von engineering people, 150 Euro aus dem Bildungsetat des BMBF).Darüber hinaus wird ihnen ep München im Studienalltag zur Seite stehen und möchte beide in engem Austausch auf dem Weg zum Berufsstart begleiten.

ep in Bewegung

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kontakt: engineering people GmbHAlte Kreisstraße 40, 76149 KarlsruheFon +49 721 829685-0

kontakt: engineering people GmbHBöttgerstraße 2/2, 89231 Neu-Ulm Fon +49 731 20790-202

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Neuer Standort: ep Karlsruhe gestartet

Im Januar war es soweit: David Krieg1, Leiter der neuen Niederlassung ep Karlsruhe, und seine Kollegin im Ver-trieb, Account Manager Anja Lohre2, konnten im Büro die Kisten auspacken. Anja Lohre wechselt aus dem Bereich Geschäftsführungsassistenz ep Stuttgart nach Karlsruhe. Den Bereich Recruiting übernimmt Julia Rudolf. Bislang war das Gebiet von ep Stuttgart und ep Mann-heim mitbetreut worden. Durch den neuen Standort verfügen nun Unternehmen in den Räumen Pforzheim, Karlsruhe, Bruchsal, Freiburg und Lörrach über ein eigenes ep Team für Entwicklungskompetenz und in-dividuell passende Fachleute in Engineering und IT.

Workshop bei ep Stuttgart

ep Stuttgart ist der umsatzstärkste ep Standort 2017! Der Kontakt von Account Management und Recruitingist eng, die Kunden profi tieren von hoher Passgenauig-keit der Profi le und rascher Reaktion auf Anfragen. Um zusätzliche Potenziale zu realisieren, traf sich das Team in der ersten Januarwoche zum Workshop unterLei tung von Prokurist Thomas Grassmann. Dabei profi -tierten die ep'ler/innen von einem sehr harmonischen Start ins Arbeitsjahr und konkreten Ergebnissen: U. a. wurden eine neue Vorgehensweise für noch mehr Transparenz im Bewerbungsprozess und spezifi sche Matching-Methoden vereinbart.

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ImpressumHerausgeber: engineering people GmbH, Söfl inger Straße 70, 89077 Ulm, Telefon +49 (0) 731 / 20 790-0, Fax +49 (0) 731 / 20 790-120, www.engineering-people.de Urheberrecht: engineering people GmbH V.i.S.d.P: context Annette Schlenker Text: Christine Hartneck, Torsten Eisenring, Annette SchlenkerGestaltung: 13 6 Designstudio Bildnachweis: Babett Döllinger, engineering peopleGmbH, ep Technische Dokumentation GmbH, Formula Student Team HS Weingarten, fotolia (FERNANDO, gazanfer, Alexey Filatov, chombosan), shutterstock (anyaivanova), Thomas Grassmann, GROB-WERKE GmbH & Co. KG, Alexander Krichel, NIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH, Henning Ross, Sensata Technologies GmbH, Jan Winkler Fotografi eDruckerei: HÖHN GmbH ep Magazin #15 – März 2018

News von den Standorten News von den Standorten8 9

D ie Elektronikerin, M.Sc. Physik/Wirtschaftsphysik und wissen-schaftliche Assistentin an der

Uni Stuttgart wechselt 2015 in die Pra-xis zu engineering people. Ersten F+E-Projekten in den Bereichen Mikrosys-temtechnik und E-Fahrzeug-Antrieb folgt der Start in der Entwicklungsab-teilung bei NIDEC in Bietigheim. Hier geht es um die Entwicklung intelligent konzipierter, kleinerer Motoren mit kun-denseitig vorgegebenen Spezifi kationen: etwa 3-Phasen-BLDC-Motoren zur Un-terstützung einer präzisen Bremswirkung.

D ipl. Ing. Armin Zagst, ep Projekt-manager, ist ein Projektleiter mit fundierter Erfahrung. Seit

Juli 2017 ist er bei NIDEC aktiv und gibt dort in vielerlei Hinsicht neue Impulse. Von der Sache her geht es um die Ein-führung der Serienproduktion eines Bürstenmotors für ABS-Bremsanlagen.

Armin Zagst verantwortet hier die Lokalisierung von Komponenten und Pro-zessen: Die bisher weltweit bezogenen Komponenten eines im Kundenauftrag gefertigten elektrischen Bürstenmotors sollen in Zukunft aus der lokalen Umge-bung des Produktionsstandorts Bietig-heim stammen – unter Einhaltung der Kundenspezifi kationen und aller Qua-litätskriterien.

Extrem-Reaktionen im Fokus Entsprechend läuft es in den an-

deren Testreihen. Dazu zählen Belas-tungstests, bei denen der Motor bei ei-nem hohen Drehmoment über lange Zeit betrieben wird, um die dabei ent-stehende Erhitzung zu prüfen. In spe-ziellen Räumlichkeiten werden soge-nannte „Flammability“-Tests gefahren. Dabei wird die entstehende – teilweise gewünschte – Rauchentwicklung be-obachtet und dokumentiert. „Besondere Vorsicht ist auch bei den oft heftigenBlockierungstests geboten“, schildert die Versuchsspezialistin. „Hier bringen wir den Motor von sehr hohen Drehzahlen spontan auf 0. Da dabei sehr hohe Kräfte auftreten, laufen die Tests unter massi-ven Schutzhauben ab.“

Algorithmen für neue TestsAufgrund ihrer wissenschaftlichen

Ausbildung ist Petra Schumacher auch mit dem Programmieren von Auswer-tealgorithmen in der Testentwicklung betraut. Hier geht es darum, veränderte Anforderungen zu implementieren oder die Testverfahren so zu verfeinern, dass Auswertung und Aussagekraft sich wei-ter erhöhen. „Der Alltag in unserer Ab-teilung ist durch die stetig steigenden Kundenanforderungen sehr spannend und abwechslungsreich! Neben all den einzelnen Tests gilt es auch zu beachten, dass die Maschinenkapazität natürlich dass die Maschinenkapazität natürlich begrenzt ist. Die Abstimmung im Team begrenzt ist. Die Abstimmung im Team klappt aber gut: Wir lasten die Testplätze klappt aber gut: Wir lasten die Testplätze sinnvoll aus und schauen, dass die Tests sinnvoll aus und schauen, dass die Tests pünktlich fertig werden.“ Das Resultat: pünktlich fertig werden.“ Das Resultat: Petra Schumacher fühlt sich komplett Petra Schumacher fühlt sich komplett wohl bei NIDEC und ist fest ins Team wohl bei NIDEC und ist fest ins Team des Bietigheimer Motorenbauers ge-des Bietigheimer Motorenbauers ge-

Stringente TeamorganisationFür eine hohe Kundenzufrieden-

heit, bessere Betreuung und minimale Informationsverluste lautet das Prinzip dabei „one voice to the customer“. Diese Vorgehensweise repräsentiert einen generellen Arbeitsstil bei NIDEC, den Armin Zagst schätzt: „Die stringente Teamorganisation hier trägt sehr zum erfolgreichen Ablauf bei.“ Gemeinsam mit dem jeweiligen Vorgesetzten wird das Projektteam gebildet, organisiert und validiert. Die potenzielle Arbeits-belastung und erforderlichen Ressour-cen werden dokumentiert, jedes Team-mitglied erhält tägliche Aufgaben. Spe-zifi sche, übergreifende Anforderungen werden typischerweise während der Projektentwicklung ergänzt, um die Ab-läufe sinnvoll zu unterstützen und mög-liche Interessenkonfl ikte zu lösen.

Konkrete ErgebnisseIst ein Etappenziel erreicht, de-

fi niert Armin Zagst den Zeitpunkt als Ende der laufenden Projektphase und präsentiert das jeweilige Ergebnis im Kreis eines Management-Teams. Nach einer 15-monatigen Projektdauer soll in Kürze der Produktionsstart erfolgen: von Motoren in 12 verschiedenen Kon-fi gurationen mit lokalisierten Kompo-nenten. ←

Perfektes Equipment für präzise Tests

Die nach Planung und Entwicklung im Musterbau gefertigten Prototypen werden unter verschiedensten Bedin-gungen auf Herz und Nieren getestet. Und egal, ob Design- oder Produktvali -dierung: Petra Schumacher setzt auf präzise Verfahren und aussagekräf-tige Ergebnisse. Häufi g geht es darum, Extremsituationen zu erzeugen und die Reaktion des Motors zu analysieren.

„Mir gefällt, dass wir im F+E-Bereich besonders genau und vielfältig testen können, weil wir über das dafür nötige spezielle Equipment verfügen“, erklärt sie. Das gilt zum Beispiel für Entmag-netisierungstests. Hier wird der Motor in der Klimakammer erhitzt und hohem Stromeinfl uss ausgesetzt. „Die Anforde-rungen bei NIDEC sind hoch, die defi -nierten Entmagnetisierungsgrenzen liegen in einem sehr niedrigen Bereich“, so Petra Schumacher. „Schon bei kleins-ten Überschreitungen ist Nachbessern und Optimieren des Motors angesagt.“

Durchdachte ProzesseZu seinen Hauptaufgaben zählt es,

die zu Beginn festgelegten Vorgaben bezüglich Qualität, Kosten, Lieferter-min und Managementzielen präzise zu realisieren. Dabei tri� t Armin Zagst Make-or-Buy-Entscheidungen, die er während der Qualifi zierung und Validier-ung je Komponente bzw. Baugruppe ge-mäß anerkannter Verfahren der Auto-mobilzulieferersystematik durchführt und dokumentiert. „Für die Erstellung des zugehörigen Projektplans und seine Aktualisierung im Zeitablauf gibt es bei NIDEC eine defi nierte Vorgehensweise“, schildert der ep Kollege. „Wir begleiten die vollständige Planung für interne Zwecke gemäß NMA-Standard – defi niert nach InnoManager© – durch eine vereinfach-te Planung für die Kommunikation mit Kunden und/oder Lieferanten.“ Gleich-zeitig gilt es, die projektbezogenen Risi-ken zu überwachen und gemeinsam mit dem Projektteam die vollständige glo-bale Kommunikation mit Kunden und Lieferanten – innerhalb wie außerhalb der NMA-Standorte – sicherzustellen.

Algorithmen für neue TestsAufgrund ihrer wissenschaftlichen

Ausbildung ist Petra Schumacher auch mit dem Programmieren von Auswer-tealgorithmen in der Testentwicklung betraut. Hier geht es darum, veränderte Anforderungen zu implementieren oder die Testverfahren so zu verfeinern, dass Auswertung und Aussagekraft sich wei-ter erhöhen. „Der Alltag in unserer Ab-teilung ist durch die stetig steigenden Kundenanforderungen sehr spannend und abwechslungsreich! Neben all den einzelnen Tests gilt es auch zu beachten, dass die Maschinenkapazität natürlich dass die Maschinenkapazität natürlich begrenzt ist. Die Abstimmung im Team begrenzt ist. Die Abstimmung im Team klappt aber gut: Wir lasten die Testplätze klappt aber gut: Wir lasten die Testplätze sinnvoll aus und schauen, dass die Tests sinnvoll aus und schauen, dass die Tests pünktlich fertig werden.“ Das Resultat: pünktlich fertig werden.“ Das Resultat: Petra Schumacher fühlt sich komplett Petra Schumacher fühlt sich komplett wohl bei NIDEC und ist fest ins Team wohl bei NIDEC und ist fest ins Team des Bietigheimer Motorenbauers ge-des Bietigheimer Motorenbauers ge-wechselt. wechselt. ←←

Stromeinfl uss ausgesetzt. „Die Anforde-rungen bei NIDEC sind hoch, die defi -nierten Entmagnetisierungsgrenzen liegen in einem sehr niedrigen Bereich“, so Petra Schumacher. „Schon bei kleins-ten Überschreitungen ist Nachbessern und Optimieren des Motors angesagt.“

Motoren-Testing in F+E: Petra Schumacher

Projektmanagement zur Produkteinführung: Armin Zagst

Elektromotoren von NIDEC sorgen in Pkws weltweit für präzise Funktion – u. a. in Bremsen,

Schiebedächern und Fahrzeugsitzen. Versuchsingenieurin Petra Schumacher unterzieht sie

in der Bietigheimer Motorenentwicklung aufwendigen Testreihen.

Serviceorientierung von der Idee bis zur Serie: Bei NIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH

läuft die Entwicklung und Produktion von Motoren im Kundenauftrag nach klaren Prinzipien.

Der japanische Einfl uss ist zu spüren.

liche Interessenkonfl ikte zu lösen.

Konkrete ErgebnisseIst ein Etappenziel erreicht, de-

fi niert Armin Zagst den Zeitpunkt als Ende der laufenden Projektphase und präsentiert das jeweilige Ergebnis im Kreis eines Management-Teams. Nach einer 15-monatigen Projektdauer soll in Kürze der Produktionsstart erfolgen: von Motoren in 12 verschiedenen Kon-fi gurationen mit lokalisierten Kompo-nenten. ←

Kunden und/oder Lieferanten.“ Gleich-zeitig gilt es, die projektbezogenen Risi-ken zu überwachen und gemeinsam mit dem Projektteam die vollständige glo-bale Kommunikation mit Kunden und Lieferanten – innerhalb wie außerhalb der NMA-Standorte – sicherzustellen.

Verantwortlich für die Lokalisierung von Komponenten und Prozessen:

Armin Zagst↘

Spezialistin für valides Testing: Petra Schumacher

Perspektiven Perspektiven10 11

Kompetent und zuverlässig

engineeringAnsichtssache12

 „W ir arbeiten nun schon länger mit ep

zusammen. Besonders gefällt mir

dabei, dass ich mich auf die Emp-

fehlungen meines ep Ansprechpartners Michael

Mayer verlassen kann. Weil er unsere Firma kennt,

weiß er, welche Qualifi kationen hier unabdingbar

sind, wer zu unserer Kultur und in die Teams passt.

Dementsprechend selektiert er vor: Wir bekommen

also gute Kandidaten. Außerdem funktioniert die

Zusammenarbeit unkompliziert und sehr fl exibel.

ep begleitet uns aktiv, engagiert sich in unserem

Sinn und reagiert schnell. Das läuft auf Zuruf, ein

Telefonat genügt. Last but not least stimmt

der persönliche Kontakt: Ich habe in en-

gineering people einen rundum zuver-

lässigen Partner in puncto Recruiting

und einen kompetenten Berater in

Personalfragen – ein gutes Gefühl!“

Ursula Winter, Human Resources ,

NIDEC MOTORS & ACTUATORS

(GERMANY) GmbH

ir arbeiten nun schon länger mit ep

zusammen. Besonders gefällt mir

dabei, dass ich mich auf die Emp-

fehlungen meines ep Ansprechpartners Michael

Mayer verlassen kann. Weil er unsere Firma kennt,

weiß er, welche Qualifi kationen hier unabdingbar

sind, wer zu unserer Kultur und in die Teams passt.

Dementsprechend selektiert er vor: Wir bekommen

also gute Kandidaten. Außerdem funktioniert die

Zusammenarbeit unkompliziert und sehr fl exibel.

ep begleitet uns aktiv, engagiert sich in unserem

Sinn und reagiert schnell. Das läuft auf Zuruf, ein

Telefonat genügt. Last but not least stimmt

der persönliche Kontakt: Ich habe in en-

gineering people einen rundum zuver-

lässigen Partner in puncto Recruiting

und einen kompetenten Berater in

Personalfragen – ein gutes Gefühl!“

Ursula Winter, Human Resources ,

NIDEC MOTORS & ACTUATORS

ir arbeiten nun schon länger mit ep

zusammen. Besonders gefällt mir

dabei, dass ich mich auf die Emp-

fehlungen meines ep Ansprechpartners Michael

Mayer verlassen kann. Weil er unsere Firma kennt,

weiß er, welche Qualifi kationen hier unabdingbar

sind, wer zu unserer Kultur und in die Teams passt.

Dementsprechend selektiert er vor: Wir bekommen

also gute Kandidaten. Außerdem funktioniert die

Zusammenarbeit unkompliziert und sehr fl exibel.

ep begleitet uns aktiv, engagiert sich in unserem

Sinn und reagiert schnell. Das läuft auf Zuruf, ein

Telefonat genügt. Last but not least stimmt

der persönliche Kontakt: Ich habe in en-

gineering people einen rundum zuver-

lässigen Partner in puncto Recruiting

und einen kompetenten Berater in

Personalfragen – ein gutes Gefühl!“

Ursula Winter, Human Resources ,

NIDEC MOTORS & ACTUATORS

„Live-Check“ mit ep

peopleAnsichtssache 12

Nach Bachelor, Master und Hochschultätig-

keit wollte ich zurück in die Praxis: in ein

Unternehmen, bei dem ich spannende Auf -

gaben mit Karriere verbinden kann. Weil ich fi nde,

dass Stellenausschreibungen häufi g utopisch klingen

und nicht genug Einblick bieten, habe ich mich für

die Projektarbeit bei ep entschieden. So konnte ich

die Situation vor Ort prüfen. Schon meine ersten

beiden ep Projekte waren sehr interessant. Im dritten

bei NIDEC habe ich dann genau das gefunden, was

ich gesucht hatte: Einerseits sind die Aufgaben

vielseitig, andererseits gefällt mir die Kultur. Der

Kodex unseres japanischen Unternehmens gibt als

Zielorientierung vor, sich so zu verhalten, dass das

Wachstum der Firma gesichert ist. Damit verbun-

den ist eine besonders gründliche Arbeitsweise,

die mir entspricht. Selbst wäre ich nie auf NIDEC

gekommen... Ich habe über ep meinen Traumjob

gefunden.“

Petra Schumacher, Versuchsingenieurin,

NIDEC MOTORS & ACTUATORS

(GERMANY) GmbH