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©2018 FMIC. FENDER, FENDER in script and the distinctive headstock commonly found on Fender guitars are registered trademarks of Fender Musical Instruments Corporation. California Series is a trademark of Fender Musical Instruments Corporation. All rights reserved.
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THE CALIFORNIA SERIES™
NEWP ORTER ™ CL ASSIC
IN COSMIC TURQUOISE
GER_Fender_CASeries_CST_GuitarAcoustic_210x280[3mbld].indd 1 22/03/2018 16:05
InterviewsJoan BaezVance Joy
CharlieMusselwhite &
Ben HarperJohn Oates
Becca StevensIain Matthews
Jules
SpecialFurch Guitars
THE DUBLINERSDie Väter
des Irish-Folk
JOHNNY CASH50 Jahre
At Folsom Prison
Al Di Meola„EINE MELODIE ALLEIN
BEDEUTET NICHTS“
Workshops
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0 3ACOUSTIC-DREAMS: Martin D-28 (2017) + Taylor Builders Edition K14ce
TEST & TECHNIK:� Lakewood D-35 CP + Art & Lutherie Roadhouse + VGS Pro Arte CM-130 Maestro + Elite Acoustics A4-8 + Schlagwerk SamJam u. v. m.
magazin für akustikgitarristen [3]2018
D: F 6,90 A: F 7,90 BeNeLux: F 8,10 CH: SFR 12,00 I: F 9,50 ESP: F 9,50
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Bob DylanBlind Willie McTell
The Dead SouthIn Hell I’ll Be in Good Company
Bruce SpringsteenThunder Road
MiguelRemember Me
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Editorial
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PS: Meine ältere Tochter fand den Film Coco – Lebendiger als das Leben recht witzig und möchte außer einer Gitarre jetzt auch einen Hund. Mir bleibt offensichtlich nichts erspart, aber wenigstens den Song „Remember Me“ aus dem Film haben wir in dieser Ausgabe.
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Wir waren ja noch so jung … Werte Leserschaft,
als die Idee in der Redaktion aufploppte, man könne doch eigentlich, warum denn nicht, das sei doch aktuell, mit Al Di Meola auf dem Titel rausgehen, zuckten in mir sämtliche Vorur-teile und Stereotypen, die ich tief drin auf Hal-de liegen hatte.
Al Di Meola war für mich (schwer Fusion-geschädigt in jungen Jahren) das Schlimmste direkt nach John McLaughlins Mahavishnu Orchestra. Ich hab’ es einfach nicht verstan-den, es sei mir verziehen.
Nun gut, als ich dann mal ein Ohr riskierte und in Di Meolas neues Album Opus rein-hörte, musste ich entgegen aller liebgewon-nenen Vorurteile schlicht anerkennen, dass er
neben seiner beeindruckend präzisen Picking-Technik ein unglaubliches Gespür für Melo-dien, Harmonien und Arrangements hat – und man das kaum wegleugnen kann.
Di Meola ist also ohne jeden Zweifel einer der wichtigsten zeitgenössischen Gitarristen, und ich war schlicht zu doof, um das zu bemerken. Wir waren aber auch noch jung damals, Al und ich …
Also, weg mit den Vorurteilen und mal was riskiert. Gerne auch mal ein Ohr!
Viel Spaß beim Lesen und Spielen
Stephan HildebrandStephan Hildebrand
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Coco – recht witzig und
möchte außer einer Gitarre jetzt auch einen Hund. Mir bleibt offensichtlich nichts erspart, aber wenigstens den Song „Remember Me“ aus dem Film haben wir in dieser Ausgabe.
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Inhalt
● Workshops & Interviews
20 Meilenstein: Johnny Cash – At Folsom Prison
30 Interview: Joan Baez
32 Interview: Vance Joy
34 Workshop-Special & Interview Al Di Meola
44 Interview: John Oates
46 Interview: Jules
48 Acoustic-Legends: The Dubliners
58 Interview: Becca Stevens
60 Interview: Matthews Southern Comfort
32 Interview: Charlie Musselwhite & Ben Harper
● Workshops 62 Classic Corner: Thomas Fellow – „Two Tiny Feet“
66 Ukulele: Ted Snyder/Harry B. Smith – „The Sheik of Araby“
68 Songbegleitung: Maroon 5 – „She Will Be Loved“
70 Fingerstyle: Der Turnaround – Wir drehen uns im Kreis
34Workshop-Special:
Al Di Meola
84Acoustic-Dreams: Taylor Guitars Builder’s Edition K14ce
Taylor Guitars Builder’s Edition
94Test: VGS Pro Arte CM-130 MaestroPro Arte CM-130 Maestro
88Test: LakewoodD-35 CP
Wir drehen uns im Kreis Wir drehen uns im Kreis
84Acoustic-Dreams:Taylor Guitars Builder’s Edition K14ce
Acoustic-
Taylor Guitars Builder’s Edition
Wir drehen uns im Kreis
98Test: Elite Acoustis A4BR8-8
88LakewoodD-35 CP
90Test: Art & Lutherie Roadhouse
80Acoustic-Dreams: Martin Guitars D-28 (2017)
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Inhalt
76Special: Furch Guitars
30Interview: Joan Baez
32Interview: Vance Joy
● test & technik 76 Special: Furch Guitars
80 Acoustic-Dreams: Martin D-28 (2017)
84 Acoustic-Dreams: Taylor Guitars Builder’s Edition K14ce
88 Lakewood D-35 CP
90 Art & Lutherie Roadhouse
92 Ibanez AE205JR-OPN
94 VGS Pro Arte CM-130 Maestro
96 Lâg Tiki UKU 110 C, 130 C & 150 SE-51
98 Elite Acoustis A4BR8-8
100 Schlagwerk SamJam
102 Standley Click-on-Foot Guitar Stand
● songs 106 Bob Dylan „Blind Willie McTell“
112 The Dead South „In Hell I’ll Be in Good Company“
119 Bruce Springsteen „Thunder Road“
126 Miguel „Remember Me“
● rubriken 3 Editorial
6 Downloads
7 CD-Booklet
10 Acoustic-News
16 Rezensionen
43 Aboanzeige
79 Giveaway: Elite Acoustis A4BR8-8
100 Händlerverzeichnis
102 Letzte Saite/Anzeigenindex/ Impressum
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CD-Inhalt
Martin Weiß zählt zu den gefragten Kölner Gitarristen. Nach dem Jazz-Studium in Arnheim-NL spielte er mit vielen internationalen Stars wie Gloria Gaynor, Percy Sledge und Chris de Burgh.
Seit 2005 ist er geschätzter Autor und Transkripteur für guitar und seit 2010 der Häuptling der guitar-acoustic-CD. Er arrangiert und koordiniert alle Noten und TABs im Heft mit dem Ziel, dass ihr eure Lieblings-Songs und Workshops auf Anhieb mit Leichtigkeit und Spaß auf der Akustikgitarre nachspielen könnt.
Classic CornerThomas FellowPocket Fantasies TRACK 20 + 21
Songs zum Mitspielen auf CD und als Download
Workshops zum Mitspielen auf CD und als Download
Bob DylanBlind Willie McTell The Bootleg Series Vol. 1-3(1991) TRACK 1
The Dead SouthIn Hell I’ll Be in Good Company Good Company (2014) TRACK 2
Bruce SpringsteenThunder RoadBorn to Run (1975) TRACK 3
MiguelRemember Me„Coco – Lebendiger als das Leben“ (O.S.T.) (2017) TRACK 4
MeilensteineJohnny Cash TRACK 5 – 9
Workshop-SpecialAl Di Meola TRACK 10 – 14
Acoustic-LegendsThe Dubliners TRACK 15 – 19
SongbegleitungMaroon 5She Will Be Moved TRACK 27 + 28
UkuleleTed Snyder/Harry B. SmithThe Sheik of Araby TRACK 22 – 26
FingerstyleTurnarounds Wir drehen uns im Kreis TRACK 29 – 35
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von seinen Favoriten wie Jimmie Rodgers oder Hank Snow stammten, sondern von einem Komponisten und Arrangeur namens Gordon Jenkins. Der Titel des Songs: „Cres-cent City Blues“. Sein Text handelt von Ein-samkeit und Verlust, symbolisiert in einem Zug, der davonfährt. Cash gefallen die Worte so gut, dass er sie in wesentlichen Teilen übernimmt.
Die musikalische Grundlage ist ein Blues-Schema in A. Cash wechselt die Ton-art nach E-Dur, um sie an seinen Bassbari-ton anzupassen und variiert die Lyrics. Für die bekannteste Linie lässt er sich von einem großen Vorbild inspirieren: In „Blue Yodel No. 1 (T for Texas)“ aus dem Jahr 1927 singt Jimmie Rodgers die sinistren Zeilen: „I’m gonna shoot poor Thelma just to see her jump and fall.“
Cashs Worte sind noch direkter und bru-taler: „I shot a man in Reno just to see him die.“ In Erinnerung an den Spielfilm, den er kurz nach seiner Ankunft in Landsberg ge-sehen hat, wird aus „Crescent City“ „Folsom Prison“. Hier nimmt die irreführende Legen-de ihren Anfang, Cash sei selbst ein Knacki. Dabei beschreibt er im Text – trotz des heimtückischen Mordes in Reno – in erster Linie die Verzweiflung eines Gefangenen.
Neue Heimat MemphisIm Sommer 1954 endet seine Zeit bei der Air Force. Zu diesem Zeitpunkt träumt er bereits von einer Karriere als Musiker. Und er erwischt den perfekten Ort und Zeitpunkt dafür: Am 4. Juli landet Cashs Flieger in seiner neuen Heimat Memphis. Einen Tag später wird der junge Elvis Presley in den dortigen Sun Studios von Sam Phillips den Song aufnehmen, der die Populärmusik für
Oktober 1951: Nach zweiwö-chiger Überfahrt trifft der 19-jährige John R. Cash ge-meinsam mit Tausenden an-derer junger Rekruten in Bre-
merhaven ein. Von dort bringt ihn der Zug zu seinem Lebensmittelpunkt der kommen-den drei Jahre: der Landsberg Air Base. Hier soll der junge Soldat aus Arkansas die Funk-sprüche der Sowjets entschlüsseln. Manch einer seiner Kameraden hält den Job phy-sisch und psychisch nicht lange durch. Auch Cash hat anfangs große Schwierigkeiten. Er fühlt sich wie in einem Gefängnis.
Kurz nach seiner Ankunft sieht er den Film Inside the Walls of Folsom Prison, ei-nen brutalen Reißer über den härtesten Knast Kaliforniens. Das Hochsicherheits-gefängnis ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1880 für seinen erbarmungslosen Strafvoll-zug berüchtigt. Der Film wird von der Kritik verrissen, John hingegen kommt durch ihn auf die Idee, eines Tages einen Song über das Leben im Gefängnis zu schreiben.
Doch noch ist es nicht so weit. Cash singt zwar seit seiner Kindheit, spielt aber weder Gitarre noch hat er je komponiert. Um dem Trott der Kaserne zu entfliehen, er-steht er eine Mundharmonika und spielt mit Kameraden, die wie er aus ländlichen Regi-onen in den Südstaaten kommen, alte Gos-pels und aktuelle Country-Nummern nach. Mit „Landsberg Barbarians“ ist bald ein Name für das Kollektiv gefunden. Ange-spornt von den Gitarrenkünsten seines Bandkollegen, beschließt Cash, sich ein In-strument zu kaufen, und lässt sich von ihm die Grundlagen beibringen.
Eines Tages hört er aus der Koje eines Kameraden unbekannte Klänge, die nicht
Vor einem halben Jahrhundert erschien eine außer-gewöhnliche Platte, die die Karriere von Johnny Cash nicht nur wiederbelebte, sondern seinen Platz in der Musikgeschichte neu definierte. Mit dem Gefängnis-Konzert At Folsom Prison wurde aus dem einstigen Country-Sänger eine stilübergreifende Ikone. Der Weg dorthin begann in Oberbayern.
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Meilenstein Johnny Cash
KNASTMUSIK aus Kalifornien
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TRACK
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Dein neues Material strotzt nur so vor ein-gängigen Melodien und vielschichtigen musikalischen Ebenen. Wie bist du an den Schreibprozess herangegangen? Ich besitze ein Studio in Miami, das nur für den Kompositionsprozess konzipiert wor-den ist. Es liegt direkt am Meer und ist höchst inspirierend. Das ist ein Ort, an dem ich tief in mich gehen kann, um etwas Neues zu finden und es auszuarbeiten. Manchmal ist es wirklich schwer, sich voll-kommen darauf einzulassen, aber sobald ich einmal angefangen habe, sprudeln die Ideen wie aus einem Wasserhahn nur so aus mir heraus. Als ich während des ver-gangenen Jahres im Schreibprozess steckte, war das eine Zeit, in der ich einfach schrei-ben musste, weil ich so sehr inspiriert war.
Sobald dann alles komponiert ist, nehme ich das Ganze im Studio meines anderen Hauses in New Jersey auf.
Einer der neuen Songs heißt „Cerreto San-nita“. Er ist vom Heimatdorf deines Groß-vaters inspiriert …
Glückwunsch zu deiner Eh-rendoktorwürde am Berklee College of Music! Danke, das ist eine große Ehre. Im Juni werde ich sie
dort entgegennehmen.
Dein neues Album Opus ist eine wundervolle Mischung aus Weltmusik, Rock, Jazz und sinfonischen Klängen. Du hast dazu gesagt, dass du dich mittlerweile mehr als Kompo-nist denn als Gitarrist siehst. Wie kommt das? Nun ja, mein Fokus, und wie sich alles im Laufe der Jahre entwickelt hat, scheinen sich immer mehr in Richtung Komposition aus-gerichtet zu haben. Dazu kommt auch noch meine Art, Gitarre zu spielen. Denn je besser man spielt, desto interessanter kann das Songwriting sein. Aber ich denke, dass wir früher alle sehr technikorientiert waren, wo-hingegen heute das Interesse mehr auf der Qualität und dem Inhalt der Komposition liegt, was wesentlich wichtiger ist. Sagen wir, ich bin erwachsen geworden. [lacht]
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Workshop-Special Al Di Meola
Al Di Meola gilt als einer der führenden Musiker unserer Gilde. Der Großmeister der Gitarre prägte
den Fusion-Sound und kombinierte scheinbar unvereinbare Musikrichtungen. Sein neues Album Opus wirkt deutlich sinfonischer. Wir wollten mehr
darüber erfahren.
„ STAMPFEN MUSST DU, STAMPFEN!“
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10 – 14
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MARTIN D-28 (2017)
Schlachtschiff mit KulturEs passiert nicht alle Tage, dass einer der Fixsterne des Gitarrenuniversums sich bewegt: Martin Guitars haben die Standard-Serie überarbeitet und dabei das eine oder andere Schmankerl platziert.
Test & Technik Acoustic-Dreams
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Blind Willie McTell Bob Dylan Song
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Blind Willie McTellLeadsheet
Intro
Blind Willie McTellLeadsheet
Verse
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1.2. 3.
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D.S senza rep. al Coda
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