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CRE, CRIE, CRNE, CRTE SPKE, MTRE, CME, BMS hp Montage- und Betriebsanleitung Supplement instructions for pumps with integrated frequency converter GRUNDFOS ANLEITUNG

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CRE, CRIE, CRNE, CRTESPKE, MTRE, CME, BMS hpMontage- und BetriebsanleitungSupplement instructions for pumps with integrated frequency converter

GRUNDFOS ANLEITUNG

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Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung

Übersetzung des englischen Originaldokuments

INHALTSVERZEICHNISSeite

1. Verwendete Symbole

1. Verwendete Symbole 2

2. Allgemeine Informationen 3

3. Allgemeine Informationen 33.1 Pumpen ohne werkseitig montierten Sensor 33.2 Pumpen mit Drucksensor 33.3 Einstellungen 3

4. Montage 34.1 Motorkühlung 34.2 Aufstellung im Freien 3

5. Elektrischer Anschluss 35.1 Dreiphasige Pumpen, 1,1 - 7,5 kW 35.2 Dreiphasige Pumpen, 11-22 kW 65.3 Signalkabel 95.4 Busanschlusskabel 9

6. Betriebs- und Regelungsarten 96.1 Übersicht über die Betriebs- und Regelungsarten 96.2 Betriebsart 96.3 Regelungsart 10

7. Einrichten der Pumpe 107.1 Werkseinstellung 10

8. Einstellung über das Bedienfeld 108.1 Einstellung der Betriebsart 108.2 Einstellen des Soll-Werts 11

9. Einstellung über die R100 119.1 Menü BETRIEB 139.2 Menü STATUS 149.3 Beschreibung des Menüs INSTALLATION 15

10. Einstellungsmöglichkeiten mithilfe des PC-Tools "E-produkte" 20

11. Priorität der Einstellungen 21

12. Externe Schaltbefehle 2112.1 Eingang für extern EIN/AUS 2112.2 Digitaleingang 21

13. Externes Soll-Wertsignal 22

14. Bussignal 22

15. Weitere Bus-Protokolle 22

16. Meldeleuchten und Melderelais 23

17. Isolationswiderstand 25

18. Notbetrieb (nur 11-22 kW) 25

19. Wartung und Instandhaltung 2619.1 Reinigen des Motors 2619.2 Nachschmieren der Motorlager 2619.3 Austauschen der Motorlager 2619.4 Austausch des Varistors (nur 11-22 kW) 2619.5 Ersatzteile und Ersatzteilsätze 26

20. Technische Daten - dreiphasige Pumpen, 1,1 - 7,5 kW 27

20.1 Versorgungsspannung 2720.2 Überlastschutz 2720.3 Ableitstrom 2720.4 Ein-/Ausgänge 27

21. Technische Daten - dreiphasige Pumpen, 11-22 kW 2721.1 Versorgungsspannung 2721.2 Überlastschutz 2721.3 Ableitstrom 2721.4 Ein-/Ausgänge 2821.5 Weitere technische Daten 28

22. Entsorgung 29

Warnung

Lesen Sie diese Montage- und Betriebsanleitung vor der Montage. Montage und Betrieb müssen nach den örtlichen Vorschriften und den anerkannten Regeln der Technik erfolgen.

Warnung

Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Personenschäden führen!

Warnung

Die Oberfläche des Produktes kann so heiß sein, dass ihre Berührung zu Personenschaden in Form von Verbrennungen führen kann.

Achtung Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann Fehlfunktionen oder Sachschäden zur Folge haben.

HinweisHinweise oder Anweisungen, die die Arbeit erleich-tern und einen sicheren Betrieb gewährleisten.

2

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2. Allgemeine Informationen

Die vorliegende Montage- und Betriebsanleitung dient als Ergän-zung zur Montage- und Betriebsanleitung der entsprechenden Standardpumpen CR, CRI, CRN, CRT, SPK, MTR, CM und BMS hp.

Hier nicht aufgeführte Punkte finden Sie in der Montage- und Bedienungsanleitung der Standardpumpe. Dies gilt insbesondere für die Sicherheitshinweise, die unbedingt befolgt werden müs-sen.

3. Allgemeine InformationenGrundfos E-Pumpen sind mit Normmotoren mit integriertem Fre-quenzumrichter ausgestattet. Die Pumpen sind für den Anschluss an das Drehstromnetz bestimmt.

3.1 Pumpen ohne werkseitig montierten Sensor

Die Pumpen verfügen über einen integrierten PI-Regler, der über ein externes Sensorsignal angesteuert werden kann. Dadurch ist eine bedarfsabhängige Regelung der folgenden Parameter mög-lich:

• Druckverhältnisse

• Differenzdruck

• Temperatur

• Differenztemperatur

• Förderstrom.

Werkseitig ist die Pumpe auf ungeregelten Betrieb eingestellt. Der PI-Regler kann über die Fernbedienung R100 oder über die Grundfos GO Remote App aktiviert werden.

3.2 Pumpen mit Drucksensor

Die Pumpen verfügen über einen integrierten PI-Regler, der über ein externes Sensorsignal angesteuert wird. Dadurch ist eine Regelung des Förderdrucks möglich.

Werkseitig ist die Pumpe auf geregelten Betrieb eingestellt. Die Pumpen werden normalerweise zur Einhaltung eines kons-tanten Drucks in Anlagen mit variablem Förderstrombedarf einge-setzt.

3.3 Einstellungen

Die Beschreibung zu den Einstellungen gilt sowohl für Pumpen ohne werkseitig montierten Sensor als auch für Pumpen mit werksseitig montiertem Drucksensor.

Soll-Wert

Der gewünschte Soll-Wert kann auf drei verschiedene Arten ein-gestellt werden:

• direkt am Bedienfeld der Pumpe

• über einen Eingang für ein externes Soll-Wertsignal

• mithilfe der Grundfos Fernbedienung R100 oder über die Grundfos GO Remote App.

Weitere Einstellungen

Alle weiteren Einstellungen können nur mithilfe der Grundfos Fernbedienung R100 oder der Grundfos GO Remote App vorge-nommen werden.

Wichtige Parameter, wie z. B. der Ist-Wert der Regelparameter und der Energieverbrauch, können über die Fernbedienung R100 oder die Grundfos GO Remote App ausgelesen werden.

Sind spezielle oder kundenspezifische Einstellungen erforderlich, ist das Grundfos PC-Tool "E-produkte" zu verwenden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Grundfos-Niederlassung.

4. MontageDie Pumpe ist auf einem festen Fundament/Untergrund mit Schrauben sicher zu befestigen. Für die Schrauben sind entspre-chende Durchgangsbohrungen im Flanschfuß oder der Grund-platte vorgesehen.

4.1 Motorkühlung

Um eine ausreichende Kühlung von Motor und Elektronik sicher-zustellen, sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

• Für ausreichende Kühlluftzufuhr sorgen.

• Darauf achten, dass die Temperatur der Kühlluft 40 °C nicht übersteigt.

• Die Kühlrippen des Motors und die Lüfterflügel sauber halten.

4.2 Aufstellung im Freien

Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung in der Elektronik ist die Pumpe bei einer Aufstellung im Freien durch eine geeignete Abdeckung zu schützen. Siehe Abb. 1.

Abb. 1 Beispiele für Schutzabdeckungen

Den nach unten zeigenden Entwässerungsstopfen entfernen, um eine Ansammlung von Wasser und Feuchtigkeit im Innern des Motors zu vermeiden.

Für vertikal aufgestellte Pumpen gilt nach dem Entfernen des Entleerungsstopfens die Schutzart IP55. Für horizontal aufge-stellte Pumpen gilt die Schutzart IP54.

5. Elektrischer AnschlussEine Beschreibung zum Anschluss von E-pumpen finden Sie auf den folgenden Seiten:

5.1 Dreiphasige Pumpen, 1,1 - 7,5 kW, Seite 3

5.2 Dreiphasige Pumpen, 11-22 kW, Seite 6.

5.1 Dreiphasige Pumpen, 1,1 - 7,5 kW

HinweisUm die Vorgaben der UL/cUL-Zulassung einzuhal-ten, sind die zusätzlichen Montagevorschriften auf Seite 30 zu beachten.

TM

00

86

22

01

01

- T

M0

2 8

51

4 0

30

4

Warnung

Der Betreiber oder Installateur ist für die korrekte Erdung und den korrekten Anschluss des Schutzlei-ters gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Vorschriften verantwortlich. Sämtliche Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden.

Warnung

Vor jedem Eingriff in den Klemmenkasten der Pumpe muss die Spannungsversorgung für mindestens 5 Minuten abgeschaltet sein.

Dabei ist auch zu beachten, dass z. B. das Meldere-lais an eine externe Spannungsversorgung ange-schlossen sein kann. In diesem Fall liegt am Melde-relais auch dann noch Spannung an, wenn die Pumpe vom Netz getrennt ist.

Der folgende auf dem Klemmenkasten des Motors angebrachte Aufkleber weist auf die oben aufgeführ-ten Warnhinweise hin:

3

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5.1.1 Vorbereitung

Der Anschluss der E-pumpe an das Netz ist entsprechend der nachfolgenden Abbildung vorzunehmen.

Abb. 2 An das Netz angeschlossene Pumpe mit Hauptschal-ter, Vorsicherung, FI-Schutzschalter und Erdung

5.1.2 Schutz vor elektrischem Schlag bei indirektem Kontakt

Gemäß EN 50178 und BS 7671 sind folgende Sicherheitsvorkeh-rungen zu treffen, wenn der Ableitstrom > 3,5 mA beträgt:

• Die Pumpe ist stationär und fest zu installieren.

• Die Pumpe muss fest an die Stromversorgung angeschlossen sein.

• Der Masseanschluss ist als doppelter Schutzleiter auszufüh-ren.

Schutzleiter müssen immer durch die Farbgebung gelb/grün (PE) oder gelb/grün/blau (PEN) gekennzeichnet sein.

5.1.3 Vorsicherungen

Die empfohlene Größe der Vorsicherungen finden Sie in Abschnitt 20.1 Versorgungsspannung.

5.1.4 Zusätzlicher Schutz

Wird die Pumpe an einen elektrischen Stromkreis mit zusätzlich eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) angeschlossen, muss der Fehlerstrom-Schutzschalter wie folgt gekennzeichnet sein:

Der FI-Schutzschalter ist vom Typ B.

Bei der Wahl des FI-Schutzschalters ist der gesamte Ableitstrom aller in der Anlage installierten elektrischen Geräte zu berück-sichtigen.

Der Ableitstrom des Motors bei Normalbetrieb ist in Abschnitt 20.3 Ableitstrom angegeben.

Während der Anlaufphase und bei asymmetrischen Versorgungs-netzen kann der Ableitstrom höher als im Normalbetrieb sein. Dies kann zum Auslösen des FI-Schutzschalters führen.

5.1.5 Motorschutz

Die Pumpe benötigt keinen externen Motorschutz. Der Motor besitzt einen integrierten Übertemperaturschutz, der einen aus-reichenden Schutz gegen langsam auftretende Überlastung und gegen Blockieren gemäß IEC 34-11: TP 211 bietet.

5.1.6 Überspannungsschutz

Die Pumpe ist durch die zwischen den Phasen und Phase-Erde installierten Varistoren gegen Überspannung geschützt.

5.1.7 Spannungsversorgung

3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz, PE.

Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Typen-schild der Pumpe angegeben. Es ist sicherzustellen, dass die Pumpen für die am Aufstellungsort vorhandene Versorgungs-spannung und Frequenz geeignet sind.

Die Leitungen im Klemmenkasten sind so kurz wie möglich zu verlegen. Eine Ausnahme besteht für den Schutzleiter, der länger als die anderen Leiter sein muss, damit er bei einem unbeabsich-tigten Herausreißen des Kabels aus den Schraubklemmen als letzter Leiter abreißt.

Abb. 3 Netzanschluss

Kabelverschraubungen

Die Kabelverschraubungen sind entsprechend der EN 50626 ausgeführt.

• 2x Kabelverschraubung M16, Kabelquerschnitte ∅4-∅10

• 1x Kabelverschraubung M20, Kabelquerschnitte ∅9-∅17

• 2x Ausbrechöffnung für Kabeleinführungen M16.

Arten von Netzen

Dreiphasige E-pumpen dürfen an alle Arten von Netzen ange-schlossen werden.

TM

00

92

70

46

96

Warnung

Die Pumpe muss entsprechend den nationalen Vor-schriften geerdet werden.

Da der Ableitstrom von Motoren mit einer Leistung von 4 bis 7,5 kW konstruktionsbedingt > 3,5 mA beträgt, muss dies bei der Erdung dieser Motoren berücksichtigt werden.

L1

L2

L3

L2

L1

L3

PE

FI

FI

TM

03

86

00

20

07

Warnung

Ein defektes Netzkabel darf nur von autorisiertem Fachpersonal ausgetauscht werden.

Warnung

Dreiphasige E-pumpen dürfen niemals an eine Span-nungsversorgung angeschlossen werden, bei der zwischen Phase und Erde eine Spannung von mehr als 440 V anliegt.

L1L2L3

L1

L2

L3

4

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E)

5.1.8 Ein- und Ausschalten der Pumpe

Wird die Pumpe über das Netz eingeschaltet, läuft sie erst mit einer Verzögerung von 5 Sekunden an.

Muss die Pumpe häufiger pro Stunde ein- und ausgeschaltet wer-den, ist zum Ein- und Ausschalten der Pumpe der Eingang für extern EIN/AUS zu verwenden.

Wird die Pumpe über einen externen Ein-/Aus-Schalter einge-schaltet, läuft sie sofort an.

Automatischer Neustart

Der automatische Neustart erfolgt jedoch nur bei den Störungsar-ten, für die der automatische Neustart freigegeben ist. Dies kön-nen folgende Störungsarten sein:

• vorübergehende Überlast

• Fehler in der Spannungsversorgung.

5.1.9 Anschlussmöglichkeiten des E/A-Erweiterungsmoduls

Die Pumpenbaureihen CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE und BMS hp werden standardmäßig mit einem E/A-Erweiterungs-modul ausgeliefert. Wahlweise können diese Baureihen mit dem allgemeinen E/A-Modul erworben werden, siehe 5.1.10 Anschlussmöglichkeiten des allgemeinen E/A-Moduls.

E/A-Erweiterungsmodul

Es hat mehrere Ein- und Ausgänge, sodass der Motor in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden kann, die viele Ein- und Ausgänge erfordern.

Das E/A-Erweiterungsmodul bietet folgende Anschlussmöglich-keiten:

• Klemmen für EIN/AUS

• 3 Digitaleingänge

• 1 Soll-Werteingang

• 1 Sensoreingang

• 1 Analogausgang

• GENIbus-Schnittstelle.

Aus Sicherheitsgründen sind die einzelnen Leiter der nachfol-gend aufgeführten Anschlussgruppen auf ihrer gesamten Länge durch eine verstärkte Isolierung voneinander zu trennen.

Gruppe 1: Eingänge

• Extern EIN/AUS (Klemme 2 und 3)

• Digitaleingänge (Klemmen 1 und 9, 10 und 9, 11 und 9)

• Soll-Werteingang (Klemmen 4, 5 und 6)

• Sensoreingang (Klemmen 7 und 8)

• GENIbus (Klemmen B, Y und A).

Alle Eingänge sind intern durch eine verstärkte Isolierung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bauteilen getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Eingänge galvanisch getrennt.

Alle Steuerklemmen werden mit Schutzkleinspannung (PELV) versorgt. Damit besteht ein ausreichender Schutz vor einem elek-trischen Schlag.

Gruppe 2: Ausgang (Melderelais, Klemmen NC, C, NO)

Der Ausgang ist galvanisch von anderen Stromkreisen getrennt.

Deshalb darf an den Ausgang je nach Bedarf sowohl Netzspan-nung als auch Schutzkleinspannung angelegt werden.

• Analogausgang (Klemmen 12 und 13).

Gruppe 3: Netzversorgung (Klemmen L1, L2, L3)

Eine sichere galvanische Trennung muss die Anforderungen an eine verstärkte Isolierung mit den zugehörigen Luft- und Kriech-strecken gemäß EN 60335 erfüllen.

Abb. 4 Anschlussklemmen des E/A-Erweiterungsmoduls

AchtungBei direktem Einschalten über die Netzversorgung darf die Pumpe nicht häufiger als viermal pro Stunde ein- und ausgeschaltet werden.

Hinweis

Ist bei einer Pumpe die Funktion "automatischer Neustart" aktiviert und schaltet diese Pumpe wegen einer Störung ab, läuft die Pumpe nach Beseitigung der Störung automatisch wieder an.

HinweisWird kein externer Ein-/Aus-Schalter verwendet, sind die Klemmen 2 und 3 zu überbrücken.

TM

02

90

32

09

04

13 GND (Masse)

12 Analogausgang

11 Digitaleingang 4

10 Digitaleingang 3

1 Digitaleingang 2

9 GND (Masse)

8 +24 V

7 Sensoreingang

B RS-485B

Y Schirm

A RS-485A

6 GND (Masse)

5 +10 V

4 Soll-Werteingang

3 GND (Masse)

2 EIN/AUS

NC C NO L1 L2 L3

10K

RUN

STOP

1 9 8 7

6 5 4 3 2

B Y A

0-10 V

0/4-20 mA 4-20 mA

0/4-20 mA 0-10 V

10111213

1/0

1/0

1/0

Gruppe 1

Gruppe 3Gruppe 2

5

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5.1.10 Anschlussmöglichkeiten des allgemeinen E/A-Moduls

Die Pumpenbaureihe CME wird standardmäßig mit dem allgemei-nen E/A-Modul ausgeliefert. Wahlweise können diese Baureihen mit dem E/A-Erweiterungsmodul erworben werden, siehe 5.1.9 Anschlussmöglichkeiten des E/A-Erweiterungsmoduls.

Aus Sicherheitsgründen sind die einzelnen Leiter der nachfol-gend aufgeführten Anschlussgruppen auf ihrer gesamten Länge durch eine verstärkte Isolierung voneinander zu trennen.

Gruppe 1: Eingänge

• Extern EIN/AUS Klemmen 2 und 3

• Digitaleingang Klemmen 1 und 9

• Soll-Werteingang Klemmen 4, 5 und 6

• Sensoreingang Klemmen 7 und 8

• GENIbus Klemmen B, Y und A

Alle Eingänge (Gruppe 1) sind intern durch eine verstärkte Isolie-rung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bauteilen getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Eingänge galva-nisch getrennt.

Alle Steuerklemmen werden mit Schutzkleinspannung (PELV) versorgt. Damit besteht ein ausreichender Schutz vor einem elek-trischen Schlag.

Gruppe 2: Ausgang (Melderelais, Klemmen NC, C, NO)

Der Ausgang (Gruppe 2) ist galvanisch von anderen Stromkreisen getrennt. Deshalb darf an den Ausgang je nach Bedarf sowohl Netzspannung als auch Schutzkleinspannung angelegt werden.

Gruppe 3: Netzversorgung (Klemmen N, PE, L)

Eine sichere galvanische Trennung muss die Anforderungen an eine verstärkte Isolierung mit den zugehörigen Luft- und Kriech-strecken gemäß EN 60335 erfüllen.

Abb. 5 Anschlussklemmen des allgemeinen E/A-Moduls

5.2 Dreiphasige Pumpen, 11-22 kW

5.2.1 Vorbereitung

Der Anschluss der E-pumpe an das Netz ist entsprechend der nachfolgenden Abbildung vorzunehmen.

Abb. 6 An das Netz angeschlossene Pumpe mit Hauptschalter, Vorsicherung, FI-Schutzschalter und Erdung

5.2.2 Schutz vor elektrischem Schlag bei indirektem Kontakt

In der IEC 61800-5-1 ist festgelegt, dass die Pumpe stationär und fest zu installieren ist, wenn der Ableitstrom > 10 mA beträgt.

HinweisWird kein externer Ein-/Aus-Schalter verwendet, sind die Klemmen 2 und 3 zu überbrücken.

TM

03

86

08

20

07

Gruppe 1

Gruppe 2 Gruppe 3

1 Digitaleingang

9 GND (Masse)

8 +24 V

7 Sensoreingang

B RS-485B

Y Schirm

A RS-485A

6 GND (Masse)

5 +10 V

4 Soll-Werteingang

3 GND (Masse)

2 EIN/AUS

Warnung

Der Betreiber oder Installateur ist für die korrekte Erdung und den korrekten Anschluss des Schutzlei-ters gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Vorschriften verantwortlich. Sämtliche Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden.

Warnung

Vor jedem Eingriff in den Klemmenkasten der Pumpe muss die Spannungsversorgung für mindestens 5 Minuten abgeschaltet sein.

Dabei ist auch zu beachten, dass z. B. das Meldere-lais an eine externe Spannungsversorgung ange-schlossen sein kann. In diesem Fall liegt am Melde-relais auch dann noch Spannung an, wenn die Pumpe vom Netz getrennt ist.

Warnung

Die Oberflächentemperatur des Klemmenkastens kann bei Betrieb der Pumpe 70 °C übersteigen.

TM

00

92

70

46

96

Warnung

Die Pumpe muss entsprechend den nationalen Vor-schriften geerdet werden.

Da der Ableitstrom von Motoren mit einer Leistung von 11 bis 22 kW konstruktionsbedingt > 10 mA beträgt, muss dies bei der Erdung dieser Motoren berücksichtigt werden.

L1

L2

L3

L2

L1

L3

PE

FI

6

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De

uts

ch

(D

E)

Eine der folgenden Anforderungen muss erfüllt sein:

• Einzelner Schutzleiter aus Kupfer mit einem Querschnitt von mindestens 10 mm2.

Abb. 7 Anschluss eines einzelnen Schutzleiters unter Ver-wendung eines Leiters eines 4-adrigen Netzkabels (mit einem Querschnitt von mindestens 10 mm2)

• Zwei Schutzleiter mit demselben Querschnitt wie die Leiter des Netzkabels, wobei ein Schutzleiter an eine zusätzliche Erdklemme im Klemmenkasten angeschlossen ist.

Abb. 8 Anschluss von zwei Schutzleitern unter Verwendung von zwei Leitern eines 5-adrigen Netzkabels

Schutzleiter müssen immer durch die Farbgebung gelb/grün (PE) oder gelb/grün/blau (PEN) gekennzeichnet sein.

5.2.3 Vorsicherungen

Die empfohlene Größe der Vorsicherungen finden Sie in Abschnitt 21.1 Versorgungsspannung.

5.2.4 Zusätzlicher Schutz

Wird die Pumpe an einen elektrischen Stromkreis mit zusätzlich eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) angeschlossen, muss der Fehlerstrom-Schutzschalter wie folgt gekennzeichnet sein:

Der FI-Schutzschalter ist vom Typ B.

Bei der Wahl des FI-Schutzschalters ist der gesamte Ableitstrom aller in der Anlage installierten elektrischen Geräte zu berück-sichtigen.

Der Ableitstrom des Motors bei Normalbetrieb ist in Abschnitt 21.3 Ableitstrom angegeben.

Während der Anlaufphase und bei asymmetrischen Versorgungs-netzen kann der Ableitstrom höher als im Normalbetrieb sein. Dies kann zum Auslösen des FI-Schutzschalters führen.

5.2.5 Motorschutz

Die Pumpe benötigt keinen externen Motorschutz. Der Motor besitzt einen integrierten Übertemperaturschutz, der einen aus-reichenden Schutz gegen langsam auftretende Überlastung und gegen Blockieren gemäß IEC 34-11: TP 211 bietet.

5.2.6 Überspannungsschutz

Die Pumpe ist in Übereinstimmung mit der EN 61800-3 gegen Überspannung geschützt. Sie hält einem in der VDE 0160 festge-legten Impuls stand.

Die Pumpe verfügt über einen austauschbaren Varistor, der Teil des Überspannungsschutzes ist.

Der Varistor unterliegt mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß und muss dann ausgetauscht werden. Der Zeitpunkt für den Aus-tausch wird im Display der R100 und im PC-Tool "E-produkte" als Warnmeldung angezeigt. Siehe Abschnitt 19. Wartung und Instandhaltung.

5.2.7 Spannungsversorgung

3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz, PE.

Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Typen-schild der Pumpe angegeben. Es ist sicherzustellen, dass der Motor der Pumpe für die am Aufstellungsort vorhandene Span-nungsversorgung geeignet ist.

Die Leitungen im Klemmenkasten sind so kurz wie möglich zu verlegen. Eine Ausnahme besteht für den Schutzleiter, der länger als die anderen Leiter sein muss, damit er bei einem unbeabsich-tigten Herausreißen des Kabels aus den Schraubklemmen als letzter Leiter abreißt.

Abb. 9 Netzanschluss

Kabelverschraubungen

Die Kabelverschraubungen sind entsprechend der EN 50626 ausgeführt.

• 1x Kabelverschraubung M40, Kabelquerschnitte ∅16-∅28

• 1x Kabelverschraubung M20, Kabelquerschnitte ∅9-∅17

• 2x Kabelverschraubung M16, Kabelquerschnitte ∅4-∅10

• 2 Ausbrechöffnungen für Kabeleinführungen M16.

Arten von Netzen

Dreiphasige E-pumpen dürfen an alle Arten von Netzen ange-schlossen werden.

TM

04

30

21

35

08

TM

03

86

06

20

07

FI

TM

03

86

05

20

07

- T

M0

4 3

04

8 3

50

8

Warnung

Ein defektes Netzkabel darf nur von autorisiertem Fachpersonal ausgetauscht werden.

Warnung

Dreiphasige E-pumpen dürfen niemals an eine Span-nungsversorgung angeschlossen werden, bei der zwischen Phase und Erde eine Spannung von mehr als 440 V anliegt.

Anzugsmomente, Klemmen L1-L3:

Min. Anzugsmoment: 2,2 Nm

Max. Anzugsmoment: 2,8 Nm

7

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De

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)

5.2.8 Ein- und Ausschalten der Pumpe

Wird die Pumpe über das Netz eingeschaltet, läuft sie erst mit einer Verzögerung von 5 Sekunden an.

Muss die Pumpe häufiger pro Stunde ein- und ausgeschaltet wer-den, ist zum Ein- und Ausschalten der Pumpe der Eingang für extern EIN/AUS zu verwenden.

Wird die Pumpe über einen externen Ein-/Aus-Schalter einge-schaltet, läuft sie sofort an.

5.2.9 Anschlüsse

Die Pumpenbaureihen werden standardmäßig mit einem E/A-Erweiterungsmodul ausgeliefert.

E/A-Erweiterungsmodul

Das E/A-Erweiterungsmodul wird standardmäßig in allen MGE-Motoren mit 11 bis 22 kW eingesetzt.

Es hat mehrere Ein- und Ausgänge, sodass der Motor in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden kann, die viele Ein- und Ausgänge erfordern.

Das E/A-Erweiterungsmodul bietet folgende Anschlussmöglich-keiten:

• Klemmen für EIN/AUS

• 3 Digitaleingänge

• 1 Soll-Werteingang

• 1 Sensoreingang für Rückmeldesensor

• 1 Eingang für Sensor 2

• 1 Analogausgang

• 2 Pt100-Eingänge

• 2 Melderelaisausgänge

• GENIbus-Schnittstelle.

Aus Sicherheitsgründen sind die einzelnen Leiter der nachfol-gend aufgeführten Anschlussgruppen auf ihrer gesamten Länge durch eine verstärkte Isolierung voneinander zu trennen.

Gruppe 1: Eingänge

• Extern EIN/AUS (Klemme 2 und 3)

• Digitaleingänge (Klemmen 1 und 9, 10 und 9, 11 und 9)

• Sensoreingang 2 (Klemmen 14 und 15)

• Pt100-Fühlereingänge (Klemmen 17, 18, 19 und 20)

• Soll-Werteingang (Klemmen 4, 5 und 6)

• Sensoreingang (Klemme 7 und 8)

• GENIbus (Klemmen B, Y und A).

Alle Eingänge sind intern durch eine verstärkte Isolierung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bauteilen getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Eingänge galvanisch getrennt.

Alle Steuerklemmen werden mit Schutzkleinspannung (PELV) versorgt. Damit besteht ein ausreichender Schutz vor einem elek-trischen Schlag.

Gruppe 2: Ausgang (Melderelais, Klemmen NC, C, NO)

Der Ausgang ist galvanisch von anderen Stromkreisen getrennt.

Deshalb darf an den Ausgang je nach Bedarf sowohl Netzspan-nung als auch Schutzkleinspannung angelegt werden.

• Analogausgang (Klemmen 12 und 13).

Gruppe 3: Netzversorgung (Klemmen L1, L2, L3)

Eine sichere galvanische Trennung muss die Anforderungen an eine verstärkte Isolierung mit den zugehörigen Luft- und Kriech-strecken gemäß EN 61800-5-1 erfüllen.

Abb. 10 Anschlussklemmen des E/A-Erweiterungsmoduls

AchtungBei direkter Einschaltung über die Netzversorgung darf die Pumpe nicht häufiger als viermal pro Stunde ein- und ausgeschaltet werden.

HinweisWird kein externer Ein-/Aus-Schalter verwendet, sind die Klemmen 2 und 3 zu überbrücken.

TM

05

70

35

03

13

20 Pt100 B 9 GND (Masse)

19 Pt100 B 8 +24 V

18 Pt100 A 7 Sensoreingang

17 Pt100 A B RS-485B

16 GND (Masse) Y Schirm

15 24 V A RS-485A

14 Sensoreingang 2 6 GND (Masse)

13 GND 5 +10 V

12 Analogausgang 4 Soll-Werteingang

11 Digitaleingang 4 3 GND (Masse)

10 Digitaleingang 3 2 EIN/AUS

1 Digitaleingang

Gruppe 2 Gruppe 3

Gruppe 1

8

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De

uts

ch

(D

E)

5.3 Signalkabel

• Für den externen Ein-/Aus-Schalter, den Digitaleingang, das Soll-Wertsignal und die Sensorsignale sind abgeschirmte Kabel mit einem Querschnitt von min. 0,5 mm2 bis max. 1,5 mm2 zu verwenden.

• Der Schirm der Kabel ist an beiden Enden großflächig an Masse anzuschließen. Dabei ist auf eine gute Masseverbin-dung zu achten. Der Schirm ist so dicht wie möglich an den Anschlussklemmen aufzulegen. Siehe Abb. 11.

Abb. 11 Abisoliertes Kabel mit Abschirmung und Leiteran-schluss

• Die Schrauben der Masseverbindung sind immer fest anzuzie-hen, unabhängig davon ob ein Kabel montiert ist oder nicht.

• Die Leitungen im Klemmenkasten sollten so kurz wie möglich verlegt sein.

5.4 Busanschlusskabel

5.4.1 Neuinstallation

Für den Busanschluss ist ein abgeschirmtes 3-adriges Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 0,2 mm2 bis 1,5 mm2 zu verwenden.

• Wird die Pumpe an ein Gerät angeschlossen, bei dem die Kabelschelle wie bei der Pumpe ausgeführt ist, ist der Schirm an dieser Kabelschelle aufzulegen.

• Verfügt das Gerät wie in Abb. 12 über keine Kabelschelle, wird an diesem Ende der Schirm nicht aufgelegt.

Abb. 12 Anschluss mit abgeschirmtem 3-adrigen Kabel

5.4.2 Austausch einer vorhandenen Pumpe

• Wurde in der bestehenden Installation ein abgeschirmtes 2-adriges Kabel verwendet, ist dieses wie in Abb. 13 gezeigt anzuschließen.

Abb. 13 Anschluss mit abgeschirmtem 2-adrigen Kabel

• Wurde in der bestehenden Installation ein abgeschirmtes 3-adriges Kabel verwendet, sind die Anschlusshinweise in Abschnitt 5.4.1 Neuinstallation zu befolgen.

6. Betriebs- und RegelungsartenDie Regelung der Grundfos E-pumpen erfolgt entsprechend den eingestellten Betriebs- und Regelungsarten.

6.1 Übersicht über die Betriebs- und Regelungsarten

1) Für diese Regelungsart ist die Pumpe mit einem Drucksensor ausgestattet. Die Pumpe kann auch mit einem Temperatursen-sor ausgestattet sein. Dann steht unter Regelungsarten die Bezeichnung "Konstante Temperatur" statt "Konstantdruck".

6.2 Betriebsart

Wurde als Einstellung die Betriebsart "Normal" gewählt, kann die Regelungsart auf "Geregelt" oder "Ungeregelt" eingestellt wer-den. Siehe Abschnitt 6.3 Regelungsart.

Als weitere Betriebsarten können "Stopp", "MIN" oder "MAX" gewählt werden.

• Stopp: Die Pumpe wurde abgeschaltet.

• MIN: Die Pumpe läuft mit minimaler Drehzahl.

• MAX: Die Pumpe läuft mit maximaler Drehzahl.

In Abb. 14 sind die MIN- und MAX-Kennlinien schematisch darge-stellt.

Abb. 14 MIN- und MAX-Kennlinien

Die "MAX-Kennlinie" kann z. B. während der Inbetriebnahme zum Entlüften der Pumpe gewählt werden.

Die "MIN-Kennlinie" sollte in Schwachlastperioden gewählt wer-den.

Bei einer Unterbrechung der Spannungsversorgung zur Pumpe wird die eingestellte Betriebsart gespeichert.

Die Fernbedienung R100 bietet zusätzliche Einstellmöglichkeiten und Statusanzeigen. Siehe Abschnitt 9. Einstellung über die R100.

TM

02

13

25

09

01

TM

02

88

41

09

04

TM

02

88

42

09

04

A

Y

B

A

Y

B

123

123

Pumpe

A

Y

B

A

Y

B

1

2

1

2

Pumpe

Betriebsarten Normal Stopp MIN MAX

Regelungsarten Ungeregelt Geregelt

Konstant-kennlinie

Konstant-druck1)

TM

00

55

47

09

95

Q

H

MAX

MIN

9

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De

uts

ch

(DE

)

6.3 Regelungsart

6.3.1 Pumpen ohne werkseitig montierten Sensor

Die Pumpen sind werkseitig auf "ungeregelten Betrieb" voreinge-stellt.

Im "ungeregelten Betrieb" läuft die Pumpe auf der eingestellten Konstantkennlinie, siehe Abb. 15.

Abb. 15 Pumpe im "ungeregelten Betrieb" (Konstantkennlinie)

6.3.2 Pumpen mit Drucksensor

Die Pumpe kann auf die beiden Regelungsarten "Geregelt" und "Ungeregelt" eingestellt werden, siehe Abb. 16.

Im "geregelten Betrieb" passt die Pumpe ihre Leistung dem gewünschten Soll-Wert des Regelparameters an, wie z. B. dem Pumpenförderdruck.

Im "ungeregelten Betrieb" läuft die Pumpe auf der eingestellten Konstantkennlinie.

Abb. 16 Pumpe im "geregelten" (Konstantdruck) oder "ungere-gelten" (Konstantkennlinie) Betrieb

7. Einrichten der Pumpe

7.1 Werkseinstellung

Pumpen ohne werkseitig montierten Sensor

Die Pumpen sind werkseitig auf "ungeregelten Betrieb" voreinge-stellt. Der Soll-Wert ist auf 100 % der max. Pumpenleistung (siehe Datenblatt der Pumpe) eingestellt.

Pumpen mit Drucksensor

Die Pumpen sind werkseitig auf "geregelten Betrieb" voreinge-stellt. Der Soll-Wert ist auf 50 % des max. Sensormessbereichs (siehe Typenschild des Sensors) eingestellt.

8. Einstellung über das BedienfeldDas Bedienfeld der Pumpe, Abb.17, verfügt über folgende Bedientasten und Meldeleuchten:

• Bedientasten und zum Einstellen des Soll-Werts.

• Gelbe Leuchtfelder zur Anzeige des Soll-Werts.

• Grüne Meldeleuchte für "Betrieb" und rote Meldeleuchte für "Störung".

Abb. 17 Bedienfeld, dreiphasige Pumpen, 1,1 - 22 kW

8.1 Einstellung der Betriebsart

Einstellmöglichkeiten:

• Normal

• Stopp

• MIN

• MAX

Ein- und Ausschalten der Pumpe

Zum Einschalten der Pumpe die Taste so lange gedrückt hal-ten, bis der gewünschte Soll-Wert angezeigt wird. Dies ist die Betriebsart "Normal".

Zum Ausschalten der Pumpe ist die Taste so lange gedrückt zu halten, bis keines der Leuchtfelder mehr leuchtet und die grüne Meldeleuchte blinkt.

Einstellung auf MIN-Kennlinie

Zum Umschalten auf die MIN-Kennlinie der Pumpe (unterstes Leuchtfeld blinkt) ist die Taste gedrückt zu halten. Leuchtet das unterste Leuchtfeld bereits, ist die Taste 3 Sek. gedrückt zu halten, bis das unterste Leuchtfeld anfängt zu blin-ken.

Um in den "ungeregelten" oder "geregelten" Betrieb zurückzukeh-ren, ist die Taste so lange gedrückt zu halten, bis der gewünschte Soll-Wert angezeigt wird.

Abb. 18 Betrieb mit MIN-Kennlinie

TM

00

77

46

13

04

TM

00

76

68

04

04

H

Q

Q

H

setH

Q

H

UngeregeltGeregelt

TM

02

85

13

03

04

TM

00

73

46

13

04

Bedientasten

Meldeleuchten

Leuchtfelder

H

Q

10

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De

uts

ch

(D

E)

Einstellung auf MAX-Kennlinie

Zum Umschalten auf die MAX-Kennlinie der Pumpe (oberstes Leuchtfeld blinkt) ist die Taste gedrückt zu halten. Leuchtet das oberste Leuchtfeld bereits, ist die Taste 3 Sek. gedrückt zu halten, bis das oberste Leuchtfeld anfängt zu blinken.

Um in den "ungeregelten" oder "geregelten" Betrieb zurückzukeh-ren, ist die Taste so lange gedrückt zu halten, bis der gewünschte Soll-Wert angezeigt wird.

Abb. 19 Betrieb mit MAX-Kennlinie

8.2 Einstellen des Soll-Werts

Den gewünschten Soll-Wert der Pumpe durch Drücken der Taste oder einstellen.

Die Leuchtfelder auf dem Bedienfeld zeigen den eingestellten Soll-Wert an. Siehe Beispiele in Abschnitt 8.2.1 Pumpe im "gere-gelten Betrieb" (Druckregelung) und 8.2.2 Pumpe im "ungeregel-ten Betrieb".

8.2.1 Pumpe im "geregelten Betrieb" (Druckregelung)

Beispiel

Abb. 20 zeigt, dass die Leuchtfelder 5 und 6 leuchten. Dies ent-spricht einer Soll-Werteinstellung von 3 bar. Der Einstellbereich ist mit dem Sensormessbereich (siehe Typenschild des Sensors) identisch.

Abb. 20 Soll-Wert auf 3 bar eingestellt, Druckregelung

8.2.2 Pumpe im "ungeregelten Betrieb"

Beispiel

Im "ungeregelten Betrieb" wird die Förderleistung im Bereich zwi-schen der MIN- und MAX-Kennlinie eingestellt. Siehe Abb. 21.

Abb. 21 Einstellung der Pumpenleistung, "ungeregelter Betrieb"

9. Einstellung über die R100Die Grundfos Fernbedienung R100 dient zur drahtlosen Kommu-nikation mit der Pumpe.

Abb. 22 Die R100 kommuniziert mit der Pumpe über Infrarot-licht

Während des Kommunikationsvorgangs muss die R100 auf das Bedienfeld des Motors gerichtet sein. Wenn die R100 mit der Pumpe kommuniziert, wird dies durch schnelles Blinken der roten Meldeleuchte angezeigt. Die R100 so lange auf das Bedienfeld der Pumpe gerichtet halten, bis die rote LED nicht mehr blinkt.

Die R100 bieten zusätzliche Einstellmöglichkeiten und Statusan-zeigen für die Pumpe.

Die einzelnen Bildschirmseiten sind den folgenden vier Hauptme-nüs zugeordnet (siehe Abb. 23):

0. ALLGEMEIN (siehe die Betriebsanleitung der R100)

1. BETRIEB

2. STATUS

3. INSTALLATION

Die Kapitelnummern über den einzelnen Bildschirmseiten in Abb. 23 verweisen auf die Abschnitte, in denen die Bildschirmsei-ten beschrieben sind.

TM

00

73

45

13

04

TM

00

77

43

09

04

TM

00

77

46

13

04

H

Q

0

6

3

[bar]

H

Q

TM

02

09

36

05

01

11

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De

uts

ch

(DE

)

Abb. 23 Menü-Übersicht

0. ALLGEMEIN 1. BETRIEB 2. STATUS 3. INSTALLATION

9.1.1 9.2.1 9.3.1 9.3.7 (4)

9.1.2 9.2.2 9.3.2 9.3.7 (4)

9.1.3 9.2.3 9.3.3 9.3.8

9.1.3 (1) 9.2.4 9.3.4 (3) 9.3.9 (1)

9.1.4 9.2.5 9.3.4 - 1 (2) 9.3.10

9.2.6 9.3.4 - 2 (2) 9.3.11 (1)

9.1.4 (1) 9.2.7 (2) 9.3.5 9.3.12

9.2.8 (2) 9.3.6 9.3.13 (1)

9.2.9 (1) 9.3.7 (4) 9.3.14 (1)

9.3.7 (4) 9.3.15 (1)(1) Diese Bildschirmseite erscheint nur bei dreiphasigen Pumpen mit Motorleis-

tungen von 1,1-22 kW.

(2) Diese Bildschirmseite erscheint nur bei dreiphasigen Pumpen mit Motorleis-tungenvon 11-22 kW.

(3) Diese Displayanzeige erscheint nur bei dreiphasigen Pumpen mit Motorleis-tungen von 1,1 bis 7,5 kW.

(4) Diese Bildschirmseite wird nur angezeigt, wenn ein E/A-Erweiterungsmodul installiert worden ist.

12

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De

uts

ch

(D

E)

Allgemeines zu den BildschirmseitenDie Erklärungen zu den Bildschirmseiten werden durch ein oder zwei Abbildungen ergänzt.

Eine Abbildung:

Pumpen ohne oder mit werkseitig montiertem Sensor haben die-selbe Funktion.

Zwei Abbildungen:

Pumpen ohne oder mit werkseitig montiertem Sensor haben unterschiedliche Funktionen und Werkseinstellungen.

9.1 Menü BETRIEB

In diesem Menü erscheint zuerst diese Bildschirmseite:

9.1.1 Soll-Wert

Im "ungeregelten Betrieb" wird der Soll-Wert in % der max. Leistung eingestellt. Der Einstellbereich liegt zwischen der MIN- und der MAX-Kennlinie.

Im "geregelten Betrieb" ist der Einstellbereich mit dem Sensor-messbereich identisch.

Wird die Pumpe über ein externes Soll-Wertsignal geregelt, ent-spricht der Soll-Wert auf dieser Bildschirmseite dem Höchstwert des externen Soll-Wertsignals. Siehe Abschnitt 13. Externes Soll-Wertsignal.

Soll-Wert und externes Signal

Ein Einstellen des Soll-Werts ist nicht möglich, wenn die Pumpe über ein externes Signal (Stopp, MIN-Kennlinie oder MAX-Kennli-nie) geregelt wird. Im Display der R100 wird folgende Warnung angezeigt: Externe Regelung!

Es ist zu prüfen, ob die Pumpe über die Klemmen 2-3 (offener Steuerkreis) abgeschaltet oder über die Klemmen 1-3 (geschlos-sener Steuerkreis) auf Betrieb mit MIN- oder MAX-Kennlinie gesetzt wurde.

Siehe Abschnitt 11. Priorität der Einstellungen.

Soll-Wert und Buskommunikation

Wenn die Pumpe per Buskommunikation über ein externes Signal geregelt wird, ist ein Einstellen des Soll-Werts ebenfalls nicht möglich. Im Display der R100 wird folgende Warnung angezeigt: Busregelung!

Um die Buskommunikation zu umgehen, ist die Busverbindung zu trennen.

Siehe Abschnitt 11. Priorität der Einstellungen.

9.1.2 Betriebsart

Es ist eine der folgenden Betriebsarten zu wählen:

• Normal (Normalbetrieb)

• Stopp

• MIN

• MAX

Die Betriebsart kann eingestellt werden, ohne dass Änderungen an der Soll-Werteinstellung vorgenommen werden müssen.

9.1.3 Störmeldungen

Bei E-pumpen gibt es zwei Arten von Störmeldungen: Alarm oder Warnung.

Bei einer "Alarm"-Meldung wird im Display der R100 eine Alarm-anzeige aktiviert und die Betriebsart der Pumpe wird standardmä-ßig zu "Stopp" geändert. Bei einigen Störungen jedoch läuft die Pumpe weiter, auch wenn eine Alarmmeldung ausgegeben wird.

Bei einer "Warnung" wird eine Warnmeldung im Display der R100 angezeigt. Die Pumpe schaltet jedoch nicht auf eine andere Betriebsart oder andere Regelungsart um.

Alarm

Bei einem Alarm wird die Störungsursache im Display angezeigt.

Die folgenden Störungen werden angezeigt:

• Keine Alarmmeldung

• Motortemperatur zu hoch

• Unterspannung

• Asymmetrie in der Netzspannung (nur bei Pumpen mit 11-22 kW)

• Überspannung

• Zu viele Neustartversuche (nach Auftreten der Störung)

• Überlast

• Unterlast (nur bei dreiphasigen Pumpen)

• Sensorsignal außerhalb des Signalbereichs

• Soll-Wertsignal außerhalb des Signalbereichs

• Externe Störung

• Kommunikationsfehler, Betriebs-/Reservepumpe

• Trockenlauf (nur bei dreiphasigen Pumpen)

• Sonstige Störung.

Wurde die Pumpe auf die Funktion "Manueller Neustart" einge-stellt, kann eine Alarmmeldung über diese Bildschirmseite quit-tiert werden, sobald die Störung nicht mehr anliegt.

Ohne Sensor(ungeregelt)

Mit Drucksensor(geregelt)

Eingestellter Soll-Wert

Aktueller Soll-Wert

Ist-Wert

Einstellung des Soll-Werts in %.

Eingestellter Soll-Wert

Aktueller Soll-Wert

Ist-Wert

Einstellung des gewünschten Drucks in [bar].

HinweisDie Anzeige "Warnung" gilt nur für dreiphasige Pum-pen.

13

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De

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ch

(DE

)

Warnung (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Bei einer Warnung wird die Störungsursache auf dieser Bild-schirmseite angezeigt.

Die folgenden Störungen werden angezeigt:

• Keine Warnmeldung

• Sensorsignal außerhalb des Signalbereichs

• Motorlager nachschmieren, siehe Abschnitt 19.2 Nachschmieren der Motorlager

• Motorlager austauschen, siehe Abschnitt 19.3 Austauschen der Motorlager

• Varistor austauschen, siehe Abschnitt 19.4 Austausch des Varistors (nur 11-22 kW).

Die Warnmeldung erlischt automatisch, sobald die Störung nicht mehr vorliegt.

9.1.4 Fehlerprotokoll

Für beide Störungsarten - Alarm und Warnung - verfügt die R100 über eine Aufzeichnungsfunktion.

Alarmspeicher

Bei Störungen vom Typ "Alarm" werden die letzten fünf Alarmmel-dungen im Alarmspeicher angezeigt. Im "Alarmprotokoll 1" ist die letzte Störung abgelegt, im "Alarmprotokoll 2" die vorletzte, usw.

Im Beispiel oben werden folgende Informationen angezeigt:

• die Alarmmeldung "Unterspannung"

• der zugehörige Fehlercode (73)

• die Zeit in Minuten, die die Pumpe noch am Netz war, nach-dem die Störung aufgetreten ist, "8 min".

Warnspeicher (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Bei Störungen vom Typ "Warnung" werden die letzten fünf Warn-meldungen im Warnspeicher angezeigt. Im "Warnprotokoll 1" ist die letzte Störung abgelegt, im "Warnprotokoll 2" die vorletzte, usw.

Im Beispiel oben werden folgende Informationen angezeigt:

• die Warnmeldung "Motorlager nachschmieren"

• der zugehörige Fehlercode (240)

• die Zeit in Minuten, die die Pumpe noch am Netz war, nach-dem die Störung aufgetreten ist, "30 min".

9.2 Menü STATUS

Dieses Menü enthält nur Bildschirmseiten mit Statusmeldungen. Das Einstellen oder Ändern von Parametern ist hier nicht mög-lich.

Es werden die Werte angezeigt, die bei der letzten Datenübertra-gung zwischen der Pumpe und der R100 gültig waren. Soll ein Statuswert aktualisiert werden, ist die R100 auf das Bedienfeld zu richten und die Taste "OK" zu drücken. Soll ein Regelparameter (z.B. die Drehzahl) kontinuierlich abgefragt werden, ist die Taste "OK" während der gesamten Zeit gedrückt zu halten, in der der betreffende Parameter überwacht werden soll.

Die Toleranz für die angezeigten Werte ist jeweils unter der abge-bildeten Bildschirmseite angegeben. Die Angabe der Toleranz erfolgt als Näherungswert in % vom Maximalwert des Parame-ters.

9.2.1 Aktueller Soll-Wert

Auf dieser Bildschirmseite werden der aktuelle Soll-Wert und der externe Soll-Wert in % von dem Bereich angezeigt, der zwischen der unteren Grenze des Sensormessbereichs und dem einge-stellten Soll-Wert liegt. Siehe Abschnitt 13. Externes Soll-Wert-signal.

9.2.2 Betriebsart

Auf dieser Bildschirmseite wird die aktuelle Betriebsart (Normal (Normalbetrieb), Stopp, MIN oder MAX) angezeigt. Angezeigt wird auch, von wo aus die Betriebsart vorgegeben wurde (R100, Pumpe, Bus, Extern oder Stoppfunktion). Weitere Informationen zur Stoppfunktion (Stoppfunk.) finden Sie im Abschnitt 9.3.8 Stoppfunktion.

9.2.3 Ist-Wert

Auf dieser Bildschirmseite wird der aktuell vom angeschlossenen Sensor gemessene Wert angezeigt.

Ist kein Sensor an die Pumpe angeschlossen, erscheint im Dis-play "-".

9.2.4 Drehzahl

Toleranz: ± 5 %

Auf dieser Bildschirmseite wird die aktuelle Pumpendrehzahl angezeigt.

Ohne Sensor(ungeregelt)

Mit Drucksensor(geregelt)

Toleranz: ± 2 %. Toleranz: ± 2 %.

Ohne Sensor(ungeregelt)

Mit Drucksensor(geregelt)

14

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De

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ch

(D

E)

9.2.5 Leistungsaufnahme und Energieverbrauch

Toleranz: ± 10 %

Auf dieser Bildschirmseite wird die aktuelle Leistungsaufnahme der Pumpe aus dem Netz angezeigt. Die Angabe der Leistungs-aufnahme erfolgt in W oder kW.

Über diese Bildschirmseite kann auch der Energieverbrauch der Pumpe abgelesen werden. Bei der Angabe des Energiever-brauchs handelt es sich um einen aufsummierten Wert seit Inbe-triebnahme der Pumpe, der nicht zurückgesetzt werden kann.

9.2.6 Betriebsstunden

Toleranz: ± 2 %

Bei der Angabe der Betriebsstunden handelt es sich um einen aufsummierten Wert seit Inbetriebnahme der Pumpe, der nicht zurückgesetzt werden kann.

9.2.7 Schmierstatus der Motorlager (nur bei Pumpen mit 11-22 kW)

Auf dieser Bildschirmseite wird angezeigt, wie oft die Motorlager nachgeschmiert wurden und wann diese auszutauschen sind.

Nach dem Schmieren der Motorlager ist dieser Vorgang im Menü INSTALLATION zu bestätigen.

Siehe Abschnitt 9.3.14 Bestätigung Austauschen/Nachschmie-ren der Motorlager (nur bei dreiphasigen Pumpen). Nach Bestäti-gung des Vorgangs wird die Anzahl in der oberen Bildschirmseite um 1 erhöht.

9.2.8 Zeit bis zum Nachschmieren der Motorlager (nur bei Pumpen mit 11-22 kW)

Auf dieser Bildschirmseite wird angezeigt, wann die Motorlager nachzuschmieren sind. Die Steuerung überwacht das Betriebs-verhalten der Pumpe und berechnet, wann die Lager nachge-schmiert werden müssen. Ändert sich das Betriebsverhalten, ändert sich auch der berechnete Zeitraum bis zum nächsten Nachschmieren.

Folgende Zeiträume können angezeigt werden:

• in 2 Jahren

• in 1 Jahr

• in 6 Monaten

• in 3 Monaten

• in 1 Monat

• in 1 Woche

• Sofort!

9.2.9 Zeit bis zum Austauschen der Motorlager (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Die Anzahl, wie oft ein Motorlager nachgeschmiert werden kann, ist in der Steuerung hinterlegt. Nach Erreichen der maximalen Anzahl wird die Bildschirmseite in Abschnitt 9.2.8 Zeit bis zum Nachschmieren der Motorlager (nur bei Pumpen mit 11-22 kW) durch die nachfolgende Bildschirmseite abgelöst.

Auf dieser Bildschirmseite wird angezeigt, wann die Motorlager auszutauschen sind. Die Steuerung überwacht das Betriebsver-halten der Pumpe und berechnet die Zeiträume zwischen zwei Lagerwechsel.

Folgende Zeiträume können angezeigt werden:

• in 2 Jahren

• in 1 Jahr

• in 6 Monaten

• in 3 Monaten

• in 1 Monat

• in 1 Woche

• Sofort!

9.3 Beschreibung des Menüs INSTALLATION

9.3.1 Regelungsart

9.3.2 Steuerung

Die Verstärkung (Kp) und die Integrationszeit (Ti) sind bei den E-Pumpen werkseitig voreingestellt. Falls die Werkseinstellung jedoch nicht optimal zur vorliegenden Anwendung passt, können die Verstärkung und die Integrationszeit über die nachfolgende Bildschirmseite geändert werden.

• Die Verstärkung (Kp) kann im Bereich von 0,1 bis 20 einge-stellt werden.

• Die Integrationszeit (Ti) kann im Bereich von 0,1 bis 3600 Sek. eingestellt werden. Wird der Wert "3600 Sek." gewählt, arbei-tet der eingebaute Regler nicht als PI- sondern als P-Regler.

• Zudem besteht die Möglichkeit, den Regler auf inverse Rege-lung einzustellen. Wird bei der inversen Regelung der Soll-Wert erhöht, wird die Drehzahl gesenkt. Bei der inversen Regelung ist die Verstärkung (Kp) im Bereich von -0,1 bis -20 einzustellen.

Ohne Sensor(ungeregelt)

Mit Drucksensor(geregelt)

Wählen Sie eine der folgenden Regelungsarten (siehe Abb. 16):

• Geregelt

• Ungeregelt.

Wählen Sie eine der folgenden Regelungsarten (siehe Abb. 16):

• Geregelt

• Ungeregelt.

HinweisIst die Pumpe an einen Bus angeschlossen, kann die Betriebsart nicht über die R100 ausgewählt werden. Siehe Abschnitt 14. Bussignal.

15

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De

uts

ch

(DE

)

In der nachfolgenden Tabelle sind die empfohlenen Reglereinstel-lungen aufgeführt:

1) Heizungsanlagen sind Anlagen, bei denen eine Erhöhung der Pumpenleistung zu einer Erhöhung der Temperatur am Ein-bauort des Fühlers führt.

2) Kühlsysteme sind Anlagen, bei denen eine Erhöhung der Pumpenleistung zu einer Absenkung der Temperatur am Ein-bauort des Fühlers führt.

L1 = Abstand in [m] zwischen Pumpe und Sensor.

L2 = Abstand in [m] zwischen Wärmetauscher und Sensor.

Einstellen des PI-Reglers

Für die meisten Einsatzbereiche gewährleistet die Werkseinstel-lung der Reglerkonstanten Kp und Ti einen optimalen Pumpenbe-trieb. In einigen Fällen kann jedoch eine Änderung der Einstel-lung des PI-Reglers zweckmäßig oder erforderlich sein.

Vorgehensweise:

1. Die Verstärkung (Kp) erhöhen, bis der Motor nicht mehr stabil läuft. Der instabile Betriebszustand lässt sich daran erkennen, dass der Messwert anfängt zu schwanken. Außerdem verur-sacht ein instabiler Betriebszustand Geräusche, weil der Motor anfängt auf- und abzupendeln.Einige Anlagen, wie z. B. Anwendungen mit Temperaturrege-lung, reagieren nur langsam auf Änderungen. Hier kann es einige Minuten dauern, bis der Motor instabil läuft.

2. Die Verstärkung (Kp) dann auf den halben Wert einstellen, bei dem der Motor angefangen hat, instabil zu laufen. Damit ist die Verstärkung korrekt eingestellt.

3. Die Integrationszeit (Ti) reduzieren, bis der Motor nicht mehr stabil läuft.

4. Die Integrationszeit (Ti) dann auf den doppelten Wert einstel-len, bei dem der Motor angefangen hat, instabil zu laufen. Damit ist die Integrationszeit korrekt eingestellt.

Allgemeine Einstellhinweise:

• Reagiert der Regler zu langsam, ist die Verstärkung Kp zu erhöhen.

• Pendelt der Regler oder arbeitet er instabil, ist das System durch Reduzieren von Kp oder Erhöhen von Ti zu dämpfen.

9.3.3 Externer Soll-Wert

Der Eingang für das externe Soll-Wertsignal kann auf verschie-dene Signalarten eingestellt werden.

Es ist eine der folgenden Signalarten zu wählen:

• 0-10 V

• 0-20 mA

• 4-20 mA

• Nicht aktiv.

Wurde "Nicht aktiv" gewählt, wird der über die R100 oder das Bedienfeld eingestellte Soll-Wert verwendet.

Wurde eine der Signalarten gewählt, wird der aktuelle Soll-Wert durch das Signal bestimmt, das am Eingang für den externen Soll-Wert anliegt. Siehe Abschnitt 13. Externes Soll-Wertsignal.

Anlage/Anwendung

Kp

TiHeizungs-anlage1)

Kühlsys-tem2)

0,5 0,5

0,1 0,5

0,5 0,5

0,5 -0,5 10 + 5L2

0,5 10 + 5L2

0,5 -0,5 30 + 5L2

0,5 0,5

0,5L1 < 5 m: 0,5L1 > 5 m: 3

L1 > 10 m: 5

p

p

Q

t

L2 [m]

∆t

L2 [m]

t

L2 [m]

∆p

∆p

L1 [m]

16

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De

uts

ch

(D

E)

9.3.4 Melderelais

Pumpen mit einer Leistung von 0,37 bis 7,5 kW haben ein Melde-relais. Das Melderelais ist werkseitig auf "Störung" eingestellt.

Pumpen mit einer Leistung von 11 bis 22 kW haben zwei Melde-relais. Das Melderelais 1 ist werkseitig auf "Alarm" und das Mel-derelais 2 auf "Warnung" eingestellt.

Über eine der nachfolgenden Bildschirmseiten kann eingestellt werden, bei welchem der drei oder sechs aufgeführten Betriebs-zuständen das Relais aktiviert werden soll.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 16. Meldeleuchten und Melderelais.

9.3.5 Bedientasten an der Pumpe

Für die Bedientasten und am Bedienfeld bestehen folgende Einstellmöglichkeiten:

• Aktiv

• Nicht aktiv.

Bei der Einstellung "Nicht aktiv" (gesperrt), sind keine Eingaben über die Tasten am Bedienfeld möglich. Soll die Pumpe über eine externe Steuerung betrieben werden, ist die Einstellung "Nicht aktiv" zu wählen.

9.3.6 Pumpennummer

Der Pumpe kann eine Gerätenummer zwischen 1 und 64 zuge-wiesen werden. Bei Nutzung der Buskommunikation muss jeder Pumpe zwingend eine eigene, eindeutige Nummer als Adresse zugewiesen werden.

9.3.7 Digitaleingänge

Den Digitaleingängen der Pumpe (Klemme 1, Abb. 5, 4 oder 10) können verschiedene Funktionen zugeordnet werden.

Für den Digitaleingang ist eine der folgenden Funktionen zu wäh-len:

• MIN (MIN-Kennlinie)

• MAX (MAX-Kennlinie)

• Externe Störung

• Strömungsschalter

• Trockenlauf (vom externen Sensor gemeldet) (nur bei dreipha-sigen Pumpen).

Die gewählte Funktion wird durch Schließen der Verbindung zwi-schen den Klemmen 1 und 9, 1 und 10 oder 1 und 11 aktiviert. Siehe Abb. 5, 4 und 10.

Siehe auch Abschnitt 12.2 Digitaleingang.

MIN:

Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MIN-Kennli-nie.

MAX:

Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MAX-Kennli-nie.

Externe Störung:

Bei Aktivierung des Eingangs beginnt ein Zeitmesser zu laufen. Liegt das Signal länger als 5 Sek. an, wird die Pumpe abgeschal-tet und eine Störung angezeigt. Ist die Verbindung daraufhin län-ger als 5 Sek. unterbrochen, liegt keine Störung mehr an. Die Pumpe kann dann durch manuelles Quittieren der Störmel-dung neu gestartet werden.

Strömungsschalter:

Wurde diese Funktion ausgewählt und stellt ein angeschlossener Strömungsschalter einen zu geringen Förderstrom fest, wird die Pumpe abgeschaltet.

Diese Funktion kann nur genutzt werden, wenn die Pumpe an einen Drucksensor angeschlossen ist.

Liegt das Signal länger als 5 Sek. am Eingang an, übernimmt die in der Pumpe integrierte Stoppfunktion die Steuerung der Pumpe. Siehe Abschnitt 9.3.8 Stoppfunktion.

Trockenlauf (nur bei dreiphasigen Pumpen):

Wird diese Funktion gewählt, kann ein unzureichender Zulauf-druck oder Wassermangel erkannt werden. Für diese Funktion wird weiteres Zubehör benötigt, wie z. B.:

• der Liqtec® Trockenlaufsensor von Grundfos

• ein auf der Saugseite der Pumpe montierter Druckschalter

• ein auf der Saugseite der Pumpe montierter Strömungsschal-ter.

Wird ein unzureichender Zulaufdruck oder ein Wassermangel (Trockenlauf) festgestellt, schaltet die Pumpe ab. Solange das Signal am Eingang anliegt, kann die Pumpe nicht wieder neu gestartet werden.

0,37 - 7,5 kW

• Bereit

• Störung

• Betrieb

• Pumpe läuft (nur bei dreiphasigen Pumpen mit 0,55 - 7,5 kW)

• Warnung (nur bei dreiphasigen Pumpen mit 0,55 - 7,5 kW).

Pumpen mit 11-22 kW Pumpen mit 11-22 kW

• Bereit

• Alarm

• Betrieb

• Pumpe läuft

• Warnung

• Nachschmieren.

• Bereit

• Alarm

• Betrieb

• Pumpe läuft

• Warnung

• Nachschmieren.

Hinweis

"Störung" und "Alarm" decken alle Störungen ab, bei denen ein Alarm ausgelöst wird. "Warnung" deckt alle Störungen ab, für die eine Warnmeldung ausge-geben wird. Nachschmieren deckt nur diesen einen Fall ab. Der Unterschied zwischen "Alarm" und "War-nung" ist in Abschnitt 9.1.3 Störmeldungen beschrie-ben.

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)

9.3.8 Stoppfunktion

Für die Stoppfunktion bestehen folgende Einstellmöglichkeiten:

• Aktiv

• Nicht aktiv.

Ist die Stoppfunktion aktiviert, wird die Pumpe bei sehr geringen Förderströmen abgeschaltet. Gründe für das Abschalten sind:

• Vermeidung einer unnötigen Aufheizung des Fördermediums

• Reduzierung des Verschleißes an der Gleitringdichtung

• Reduzierung der Betriebsgeräusche.

Abb. 24 Differenz zwischen dem Ein- und Ausschaltdruck (H)

∆H ist werkseitig auf 10 % des aktuellen Soll-Werts eingestellt.

Der mögliche Einstellbereich für ∆H beträgt 5 % bis 30 % vom aktuellen Soll-Wert.

Ein geringer Volumenstrom kann auf zwei unterschiedliche Arten festgestellt werden:

1. über die integrierte Funktion "Niedrig-Volumenstromerken-nung", die automatisch aktiviert ist, wenn der Digitaleingang nicht für einen Strömungsschalter parametriert ist.

2. über einen am Digitaleingang angeschlossenen Strömungs-schalter.

1. Niedrig-Volumenstromerkennung

Die Pumpe prüft regelmäßig den Volumenstrom durch kurzzeiti-ges Absenken der Drehzahl. Treten dann keine oder nur sehr kleine Druckänderungen auf, liegt ein geringer Volumenstrom vor. Falls die Pumpe einen niedrigen Volumenstrom festgestellt hat, wird die Drehzahl solange erhöht, bis der Ausschaltdruck (aktuel-ler Soll-Wert plus 0,5 multipliziert mit ∆H) erreicht wird und die Pumpe daraufhin abschaltet. Sinkt der Druck anschließend wie-der bis zum Einschaltdruck (aktueller Soll-Wert minus 0,5 multipli-ziert mit ∆H) ab, schaltet die Pumpe wieder ein.

Je nach Pumpentyp verhalten sich die Pumpen beim Neustart unterschiedlich:

Einphasige Pumpen

Die Pumpe kehrt zurück in den Dauerbetrieb und läuft im geregel-ten Betrieb mit der Regelungsart "Konstantdruck" weiter. Sie prüft weiterhin regelmäßig den Förderstrom durch kurzzeitiges Absen-ken der Drehzahl.

Dreiphasige Pumpen

1. Ist der Förderstrom höher als der Grenzwert, bei dem ein geringer Förderstrom festgestellt wird, kehrt die Pumpe in den Dauerbetrieb zurück und läuft im geregelten Betrieb mit der Regelungsart "Konstantdruck" weiter.

2. Ist der Förderstrom immer noch niedriger als der Grenzwert, bei dem ein geringer Förderstrom festgestellt wird, bleibt die Pumpe im EIN/AUS-Betrieb. Die Pumpe bleibt solange im EIN/AUS-Betrieb, bis der Förderstrom den Grenzwert, bei dem ein geringer Förderstrom festgestellt wird, übersteigt. Danach kehrt die Pumpe in den Dauerbetrieb zurück.

2. Strömungsschalter

Wird der Digitaleingang wegen eines geringen Volumenstroms länger als 5 Sek. aktiviert, wird die Drehzahl erhöht, bis der Aus-schaltdruck (aktueller Soll-Wert plus 0,5 multipliziert mit ∆H) erreicht wird und die Pumpe deshalb abschaltet. Sinkt der Druck unter den Einschaltdruck, schaltet die Pumpe wieder ein. Ist immer noch kein Förderstrom vorhanden, erreicht die Pumpe schnell wieder den Ausschaltdruck und schaltet ab. Ist ein Volu-menstrom vorhanden, fördert die Pumpe weiter entsprechend dem vorgegebenen Soll-Werts.

Voraussetzungen für die Nutzung der Stoppfunktion

Die Stoppfunktion kann nur genutzt werden, wenn die Anlage mit einem Drucksensor, einem Rückschlagventil und einem Memb-randruckbehälter ausgestattet ist.

Abb. 25 Anordnung des Rückschlagventils und des Drucksen-sors in Anlagen mit Saugbetrieb

Abb. 26 Anordnung des Rückschlagventils und des Drucksen-sors in Anlagen mit positivem Zulaufdruck

Membrandruckbehälter

Um die Stoppfunktion nutzen zu können, muss ein Membran-druckbehälter mit einer bestimmten Mindestgröße vorhanden sein. Der Membrandruckbehälter muss unmittelbar hinter der Pumpe installiert werden und der Vordruck im Membrandruckbe-hälter muss das 0,7-Fache des aktuellen Soll-Werts betragen.

Empfohlene Größe des Membrandruckbehälters:

Ist ein Membrandruckbehälter der oben aufgeführten Größe in der Anlage installiert, sollte die Werkseinstellung bezüglich ∆H beibehalten werden.

Ist der installierte Membrandruckbehälter zu klein, schaltet die Pumpe zu häufig ein und aus. Dies kann durch Erhöhen des ∆H-Wertes verhindert werden.

TM

00

77

44

18

96

Ausschaltdruck

∆H

Einschaltdruck

H

Q

Achtung Das Rückschlagventil muss immer vor dem Druck-sensor installiert werden. Siehe Abb. 25 und 26.

TM

03

85

82

19

07

TM

03

85

83

19

07

Nennförderstrom der Pumpe

[m3/h]CRE-pumpe

Durchschnittliche Größe des Membran-

druckbehälters[Liter]

0-6 1s, 1, 3, 5 8

7-24 10, 15, 20 18

25-40 32 50

41-70 45, 64 120

71-100 90 180

Drucksensor

Membrandruckbehälter

Rückschlagventil

Pumpe

Membrandruckbehälter

Drucksensor

Pumpe Rückschlagventil

18

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E)

9.3.9 Einstellungen zum Grenzwert der Niedrig-Förderstromerkennung für die Stoppfunktion (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Um einzustellen, bei welchem Förderstrom die Pumpe vom Dau-erbetrieb (Konstantdruck) in den EIN/AUS-Betrieb wechselt, wäh-len Sie zwischen den folgenden vier Werten, wobei die Grenz-werte zur Niedrig-Förderstromerkennung bei drei Werten bereits vorkonfiguriert sind:

• Niedrig

• Normal

• Hoch

• Kundenspezifisch.

Die Standardeinstellung der Pumpe ist "Normal". Dabei beträgt der Grenzwert zur Niedrig-Förderstromerkennung ca. 10 % des Nennförderstroms der Pumpe.

Wird von der Anwendung ein kleinerer Grenzwert zur Niedrig-Förderstromerkennung gefordert oder ist der Membrandruckbe-hälter kleiner als empfohlen, wählen Sie die Einstellung "Niedrig".

Wird ein höherer Grenzwert zur Niedrig-Förderstromerkennung gefordert oder ist ein größerer Membrandruckbehälter als emp-fohlen installiert, ist für den Grenzwert die Einstellung "Hoch" zu wählen.

Der kundenspezifische Wert wird auf der R100 angezeigt, kann jedoch nur mithilfe des PC-Tools "E-produkte" betrachtet werden. Der Wert "Kundenspezifisch" wird für kundenspezifische Einstel-lungen und zur Prozessoptimierung verwendet.

Abb. 27 Die drei vorkonfigurierten Grenzwerte "Niedrig", "Nor-mal" und "Hoch" zur Niedrig-Förderstromerkennung

9.3.10 Sensor

Die Einstellungen zum Sensor werden nur im geregelten Betrieb berücksichtigt.

Folgende Parameter sind einzustellen:

• Sensorausgangssignal0-10 V0-20 mA4-20 mA,

• Maßeinheit der vom Sensor gemessenen Werte:bar, mbar, m, kPa, psi, ft, m3/h, m3/s, l/s, gpm, °C, °F, %

• Sensormessbereich.

9.3.11 Betrieb/Reserve (nur dreiphasige Pumpen)

Die Funktion "Betrieb/Reserve" ist für den Betrieb von zwei paral-lelgeschalteten Pumpen bestimmt, die über GENIbus geregelt werden.

Die Funktion "Betrieb/Reserve" kann auf folgende Werte gesetzt werden:

• Aktiv

• Nicht aktiv.

Wurde die Funktion auf "Aktiv" gesetzt, gilt Folgendes:

• Es läuft nur eine Pumpe zur Zeit.

• Die nicht im Betrieb befindliche Reservepumpe schaltet auto-matisch ein, wenn es bei der Betriebspumpe zu einer Störung kommt. Gleichzeitig wird eine Störmeldung angezeigt.

• Die Umschaltung zwischen Betriebs- und Reservepumpe erfolgt alle 24 Stunden.

Die Funktion "Betrieb/Reserve" wird wie folgt aktiviert:

1. Eine der Pumpen an die Spannungsversorgung anschließen.Die Funktion "Betrieb/Reserve" auf "Nicht aktiv" setzen.Die erforderlichen Einstellungen im Menü BETRIEB und INS-TALLATION mit der R100 vornehmen.

2. Die Betriebsart im Menü BETRIEB auf "Stopp" setzen.

3. Die zweite Pumpe an die Spannungsversorgung anschließen.Die erforderlichen Einstellungen im Menü BETRIEB und INS-TALLATION mit der R100 vornehmen.Die Funktion "Betrieb/Reserve" auf "Aktiv" setzen.

Die Betriebspumpe sucht nach der zweiten Pumpe und setzt bei dieser Pumpe die Funktion "Betrieb/Reserve" automatisch auf "Aktiv". Falls die Betriebspumpe die zweite Pumpe nicht findet, wird eine Störmeldung angezeigt.

Hinweis

Die Niedrig-Förderstromerkennung in Verbindung mit der Stoppfunktion arbeitet nur, wenn das System nicht auf die Funktion "Strömungsschalter" einge-stellt ist.

TM

03

90

60

33

07

∆H

Niedrig

HochNormal

Ohne Sensor(ungeregelt)

Mit Drucksensor(geregelt)

19

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ch

(DE

)

9.3.12 Betriebsbereich

Vorgehensweise zum Einstellen des Betriebsbereichs:

• Die MIN-Kennlinie im Bereich zwischen der MAX-Kennlinie und 12 % der maximalen Förderleistung einstellen. Die MIN-Kennlinie der Pumpe ist werkseitig auf 24 % der maximalen Förderleistung voreingestellt.

• Die MAX-Kennlinie im Bereich zwischen der maximalen För-derleistung (100 %) und der MIN-Kennlinie einstellen.

Der Bereich zwischen der MIN- und MAX-Kennlinie ist der Betriebsbereich.

Abb. 28 Einstellen der MIN- und MAX-Kennlinie in % der maxi-malen Förderleistung

9.3.13 Motorlagerüberwachung (nur bei dreiphasigen Motoren)

Für die Funktion "Motorlagerüberwachung" bestehen folgende Einstellmöglichkeiten:

• Aktiv

• Nicht aktiv.

Ist diese Funktion auf "Aktiv" gesetzt, wird ein Zähler in der Steu-erung in Gang gesetzt, der die Laufleistung der Lager erfasst. Siehe Abschnitt 9.2.7 Schmierstatus der Motorlager (nur bei Pumpen mit 11-22 kW).

9.3.14 Bestätigung Austauschen/Nachschmieren der Motorlager (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Für diese Funktion bestehen folgende Einstellmöglichkeiten:

• Nachgeschmiert (nur bei Pumpen mit 11-22 kW)

• Ausgetauscht

• Keine Aktion durchgeführt.

Ist die Funktion "Motorlagerüberwachung" auf "Aktiv" gesetzt, gibt die Steuerung eine Warnmeldung aus, sobald die Motorlager nachgeschmiert oder ausgetauscht werden müssen. Siehe Abschnitt 9.1.3 Störmeldungen.

Nach dem Schmieren oder Austauschen der Motorlager ist dieser Vorgang in der oben abgebildeten Bildschirmseite durch Drücken der Taste "OK" zu bestätigen.

9.3.15 Stillstandsheizung (nur bei dreiphasigen Pumpen)

Für die Funktion "Stillstandsheizung" bestehen folgende Einstell-möglichkeiten:

• Aktiv

• Nicht aktiv.

Ist die Funktion auf "Aktiv" gesetzt, wird eine Wechselspannung an die Motorwicklungen angelegt. Durch das Anlegen der Span-nung wird sichergestellt, dass ausreichend Wärme erzeugt wird, um eine Kondenswasserbildung im Motor zu verhindern.

10. Einstellungsmöglichkeiten mithilfe des PC-Tools "E-produkte"

Besondere Einstellungen im Rahmen der Inbetriebnahme können nicht über die R100 vorgenommen werden. Für diese Einstellun-gen ist das Grundfos PC-Tool "E-produkte" zu verwenden. Für die Einstellungen mithilfe dieses PC-Tools wird ein Service-Techniker oder Ingenieur von Grundfos benötigt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Grundfos-Niederlas-sung.

TM

00

77

47

18

96

Hinweis

Der Zähler läuft weiter, auch wenn die Funktion zwi-schenzeitlich auf "Nicht aktiv" gesetzt wird. Jedoch wird keine Warnmeldung ausgegeben, wann die Nachschmierung erfolgen soll.

Wird die Funktion dann wieder auf "Aktiv" gesetzt, wird die aufsummierte Laufleistung auch wieder zur Berechnung des nächsten Nachschmiertermins her-angezogen.

Q

H

100 %

MAX-Kennlinie

12 %

MIN-Kennlinie

Betriebsbereich

Hinweis"Nachgeschmiert" kann nicht gewählt werden, wenn das Nachschmieren erst vor Kurzem bestätigt wurde.

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(D

E)

11. Priorität der Einstellungen

Welche Einstellungen zuerst berücksichtigt werden, hängt von zwei Faktoren ab:

1. der Steuerquelle

2. den Einstellungen.

2. Einstellung

• Betriebsart "Stopp"

• Betriebsart "MAX" (MAX-Kennlinie)

• Betriebsart "MIN" (MIN-Kennlinie)

• Soll-Werteinstellung.

Eine E-pumpe kann gleichzeitig von verschiedenen Steuerquel-len aus angesteuert werden, die alle unterschiedlich eingestellt sein können. Deshalb muss festgelegt werden, welche Priorität die einzelnen Steuerquellen und Einstellungen haben.

Priorität der Einstellungen, ohne Buskommunikation

Beispiel: Wurde über ein z.B. am Digitaleingang anliegendes externes Signal die Betriebsart "MAX" (maximale Frequenz) an der Pumpe eingestellt, kann über das Bedienfeld oder die R100 nur die Betriebsart "Stopp" gewählt werden.

Priorität der Einstellungen, mit Buskommunikation

Beispiel: Läuft die Pumpe mit einem über eine Busverbindung vorgegebenen Soll-Wert, kann über das Bedienfeld oder die R100 die Betriebsart "Stopp" oder "MAX" und über das externe Signal die Betriebsart "Stopp" eingestellt werden.

12. Externe SchaltbefehleDie Pumpe besitzt Eingänge für folgende externe Schaltbefehle:

• Ein- und Ausschalten der Pumpe

• Digitalfunktion.

12.1 Eingang für extern EIN/AUS

Funktionsdiagramm: Eingang für extern EIN/AUS:

12.2 Digitaleingang

Über die R100 kann dem Digitaleingang eine der folgenden Funk-tionen zugeordnet werden:

• Normalbetrieb

• MIN-Kennlinie

• MAX-Kennlinie

• Externe Störung

• Strömungsschalter

• Trockenlauf.

Funktionsdiagramm: Eingang für die Digitalfunktion

1. Steuerquelle

Bedienfeld

R100

Externe Steuersignale(externes Soll-Wertsignal, Digitaleingänge, usw.).

Kommunikation mit einer anderen Steuerung über einen Bus

HinweisSind zwei oder mehr Einstellungen gleichzeitig aktiv, läuft die Pumpe mit der Funktion mit der höchsten Priorität.

Priorität Bedienfeld oder R100 Externe Steuersignale

1 Stopp

2 MAX

3 Stopp

4 MAX

5 MIN MIN

6 Einstellen des Soll-Werts Einstellen des Soll-Werts

PrioritätBedienfeld oder R100

Externe Steuer-signale

Bus-kommunikation

1 Stopp

2 MAX

3 Stopp Stopp

4 MAX

5 MIN

6Einstellen des

Soll-Werts

Extern EIN/AUS (Klemme 2 und 3)

Normalbetrieb

Stopp

Digitalfunktion(Klemmen 1 und 9)

Normalbetrieb

MIN-Kennlinie

MAX-Kennlinie

Externe Störung

Strömungsschalter

Trockenlauf

Q

H

Q

H

Q

H

Q

H

Q

H

Q

H

5 s

Q

H

5 s

Q

H

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13. Externes Soll-WertsignalDurch den Anschluss eines analogen Signalgebers an den Ein-gang des Soll-Wertsignals (Klemme 4) lässt sich der Soll-Wert von extern einstellen.

Abb. 29 Aktueller Soll-Wert als Produkt aus Soll-Wert und externem Soll-Wert

Für den externen Soll-Wert eine der folgenden Signalarten mit-hilfe der R100 wählen: 0-10 V, 0-20 mA, 4-20 mA. Siehe Abschnitt 9.3.3 Externer Soll-Wert.

Wird über die R100 die Regelungsart "Ungeregelt" gewählt, kann die Pumpe über jede beliebige Steuerung geregelt werden.

Ist die Regelungsart "Geregelt" gewählt, kann der Soll-Wert im Bereich zwischen dem unteren Wert des Sensormessbereiches und dem an der Pumpe oder mit der R100 eingestellten Soll-Wert von extern eingestellt werden.

Abb. 30 Zusammenhang zwischen dem aktuellen Soll-Wert und dem externen Soll-Wertsignal bei geregeltem Betrieb

Beispiel: Der untere Wert des Sensormessbereichs (Sensormin) liegt bei 0 bar, der eingestellte Soll-Wert bei 3 bar und der externe Soll-Wert bei 80 %. Dann berechnet sich der aktuelle Soll-Wert zu:

Im ungeregelten Betrieb kann der Soll-Wert von extern im Bereich zwischen der MIN-Kennlinie und dem an der Pumpe oder mit der R100 eingestellten Soll-Wert eingestellt werden.

Abb. 31 Zusammenhang zwischen dem aktuellen Soll-Wert und dem externen Soll-Wertsignal bei ungeregeltem Betrieb

14. BussignalDie Pumpe ermöglicht eine Kommunikation über die serielle Schnittstelle RS-485. Die Kommunikation erfolgt gemäß dem Grundfos-Busprotokoll GENIbus. Der Anschluss an ein Gebäude-managementsystem oder eine andere externe Steuerung ist mög-lich.

Betriebsparameter, wie z. B. der Soll-Wert, die Betriebsart, usw., können von extern über das Bussignal eingestellt werden. Gleichzeitig kann die Pumpe über den Bus Statusinformationen zu den wichtigsten Parametern liefern. Dazu gehören der Ist-Wert des Regelparameters, die Leistungsaufnahme und Störmeldun-gen.

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Grundfos.

15. Weitere Bus-ProtokolleGrundfos bietet zahlreiche Bus-Lösungen zur Kommunikation mit anderen Bus-Protokollen an.

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Grundfos.

TM

03

86

01

20

07

TM

02

89

88

13

04

AktuellerSoll-Wert

=(Soll-Wert - Sensormin) x %externer Soll-Wert + Sensormin

= (3 - 0) x 80 % + 0

= 2,4 bar

TM

02

89

88

13

04

Soll-Wert

Externer Soll-Wert

Aktueller Soll-Wert

0 10 V0 20 mA4 20 mA

Aktueller Soll-Wert

Sensormax

Über das Bedienfeld der Pumpe, die R100 oder das PC-Tool "E-produkte" einge-stellter Soll-Wert

Sensormin

Externes Soll-Wertsignal

AktuellerSoll-Wert

0 10 V0 20 mA4 20 mA

Aktueller Soll-Wert

MAXKennlinie

An der Pumpe, über die R100 oder das PC-Tool "E-produkte" eingestellter Soll-Wert

MINKennlinie

Externes Soll-Wertsignal

AktuellerSoll-Wert

HinweisBei Verwendung eines Bussignals sind die Einstell-möglichkeiten über die R100 eingeschränkt.

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16. Meldeleuchten und Melderelais

Der aktuelle Betriebszustand der Pumpe wird über die grünen und roten Meldeleuchten auf dem Bedienfeld der Pumpe und im Inneren des Klemmenkastens angezeigt. Siehe Abb. 32 und 33.

Abb. 32 Anordnung der Meldeleuchten bei einphasigen Pumpen

Abb. 33 Anordnung der Meldeleuchten bei dreiphasigen Pumpen

Die Pumpe verfügt zudem über einen potenzialfreien Meldeaus-gang, der über ein internes Relais geschaltet wird.

Weitere Informationen zu den Ausgangswerten des Melderelais finden Sie im Abschnitt 9.3.4 Melderelais.

TM

00

76

00

03

04

TM

02

08

38

02

03

Grün Rot

Grün

Rot

TM

02

85

13

03

04

TM

02

90

36

44

04

TM

03

90

63

33

07Grün Rot

GrünRot

Grün

Rot

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Die Bedeutung der beiden Meldeleuchten und die Funktion des Melderelais sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Zurücksetzen einer Störmeldung

Eine Störmeldung kann auf eine der folgenden Arten quittiert wer-den:

• Durch kurzes Drücken der Tasten oder am Bedienfeld der Pumpe. Dadurch werden die Einstellungen der Pumpe nicht geändert.Sind die Bedientasten gesperrt, ist eine Quittierung von Stör-meldungen über die Taste oder nicht möglich.

• Durch Ausschalten der Stromversorgung, bis alle Meldeleuch-ten erloschen sind.

• Durch Deaktivieren und Aktivieren des externen EIN/AUS-Ein-gangs.

• Mit Hilfe der R100. Siehe Abschnitt 9.1.3 Störmeldungen.

Wenn die R100 mit der Pumpe kommuniziert, wird dies durch schnelles Blinken der roten Meldeleuchte angezeigt.

Meldeleuchten Melderelais aktiviert bei:

BeschreibungStörung(rot)

Betrieb (grün)

Störung/Alarm,

Warnung und Nach-schmieren

Betrieb Bereit Pumpe läuft

Abgeschaltet Abgeschaltet Die Stromversorgung ist unterbrochen.

Abgeschaltet An Die Pumpe läuft.

Abgeschaltet AnDie Pumpe wurde durch die Stoppfunk-tion abgeschaltet.

Abgeschaltet BlinktDie Pumpe wurde auf die Betriebsart "Stopp" gesetzt.

An Abgeschaltet

Die Pumpe wurde wegen einer Störung bzw. eines Alarms abgeschaltet oder läuft in Verbindung mit der Meldung "War-nung" oder "Nachschmieren".Wurde die Pumpe abgeschaltet, wird ein Neustartversuch unternommen. Es kann erforderlich sein, die Pumpe durch Quit-tieren der Störmeldung manuell neu zu starten.Lautet die Störungsursache "externe Stö-rung", muss die Pumpe immer durch Quittierung der Störmeldung manuell neu gestartet werden.

An An

Die Pumpe läuft. Es liegt aber eine Stö-rung/ein Alarm an, die/der jedoch den Weiterbetrieb der Pumpe erlaubt oder die Pumpe läuft mit der Meldung "Warnung" oder "Nachschmieren" weiter.Lautet die Störungsursache "Sensorsig-nal außerhalb des Signalbereiches", läuft die Pumpe auf der MAX-Kennlinie weiter. Die Störmeldung kann erst dann quittiert werden, wenn das Signal wieder inner-halb des Signalbereiches liegt.Lautet die Störungsursache "Soll-Wert-signal außerhalb des Signalbereiches", läuft die Pumpe auf der MIN-Kennlinie weiter. Die Störmeldung kann erst dann quittiert werden, wenn das Signal wieder innerhalb des Signalbereiches liegt.

An BlinktDie Pumpe wurde auf die Betriebsart "Stopp" gesetzt, wurde aber zuvor wegen einer Störung abgeschaltet.

NCNOC NCNOC NCNOC NCNOC

NCNOC C NO NC C NO NC C NO NC

NCNOC C NO NC C NO NC NCNOC

NCNOC NCNOC C NO NC NCNOC

C NO NC NCNOC NCNOC NCNOC

C NO NC C NO NC C NO NC C NO NC

C NO NC NCNOC C NO NC NCNOC

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(D

E)

17. Isolationswiderstand

18. Notbetrieb (nur 11-22 kW)

Wurde die Pumpe abgeschaltet und läuft nach Durchführung von bestimmten Abhilfemaßnahmen nicht wieder an, kann auch der Frequenzumrichter defekt sein. Ist dies der Fall, ist ein Notbetrieb der Pumpe möglich.

Vor einem Wechsel in den Notbetrieb wird Folgendes empfohlen:

• Spannungsversorgung prüfen.

• ordnungsgemäße Funktion der Steuersignale (EIN/AUS-Sig-nale) prüfen.

• prüfen, ob alle Alarme zurückgesetzt worden sind.

• den Widerstand der Motorwindungen messen (dazu Leiter des Motorkabels von Klemmenleiste im Klemmkasten trennen).

Bleibt die Pumpe ausgeschaltet, kann auch der Frequenzumrich-ter defekt sein.

Um in den Notbetrieb zu wechseln, ist wie folgt vorzugehen:

1. Die drei Leiter des Netzkabels L1, L2, L3 im Klemmenkasten abklemmen. Den/die Schutzleiter jedoch nicht von der/den PE-Klemme(n) trennen.

2. Die Leiter des Motorkabels U/W1, V/U1, W/V1 im Klemmen-kasten abklemmen.

3. Die Leiter wie in Abb. 34 anschließen.

Abb. 34 Umstellen einer E-pumpe von Normalbetrieb auf Not-betrieb

Dazu sind die Schrauben von den Netzkabelklemmen und die Muttern von den Motorkabelklemmen zu verwenden.

Achtung

0,37 - 7,5 kW

Bei einer Installation mit E-pumpen darf der Isolati-onswiderstand der Motorwicklungen nicht mithilfe von Hochspannungsmessgeräten gemessen werden, da dadurch die eingebaute Elektronik beschädigt werden kann.

Achtung

Pumpen mit 11-22 kW

Bei einer Installation mit E-pumpen darf der Isolati-onswiderstand nicht mithilfe von Hochspannungs-messgeräten gemessen werden, da dadurch die ein-gebaute Elektronik beschädigt werden kann.

Die einzelnen Leiter des Motorkabels können getrennt voneinander abgeklemmt werden, sodass der Isolationswiderstand der Motorwicklungen gemessen werden kann.

Warnung

Vor jedem Eingriff in den Klemmenkasten der Pumpe muss die Spannungsversorgung für mindestens 5 Minuten abgeschaltet sein.

Dabei ist auch zu beachten, dass z.B. das Meldere-lais an eine externe Spannungsversorgung ange-schlossen sein kann. In diesem Fall liegt am Melde-relais auch dann noch Spannung an, wenn die Pumpe vom Netz getrennt ist.

TM

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86

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20

07

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De

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)

4. Die drei Leiterverbindungen getrennt voneinander mit Isolier-band umwickeln.

19. Wartung und Instandhaltung

19.1 Reinigen des Motors

Kühlrippen und Lüfterflügel sauber halten, um eine ausreichende Kühlung des Motors und der Elektronik zu gewährleisten.

19.2 Nachschmieren der Motorlager

Pumpen mit 1,1 - 7,5 kW

Die Motorlager sind geschlossen ausgeführt und dauerge-schmiert. Die Motorlager können deshalb nicht nachgeschmiert werden.

Pumpen mit 11-22 kW

Die Motorlager sind offen ausgeführt und müssen deshalb regel-mäßig nachgeschmiert werden.

Bei Lieferung sind die Motorlager bereits vorgeschmiert. Die inte-grierte Lagerüberwachungsfunktion gibt eine Warnmeldung auf dem Display der R100 aus, sobald die Motorlager nachge-schmiert werden müssen.

Beim ersten Nachschmieren die doppelte Menge an Fett verwen-den, weil der Schmierkanal noch nicht mit Fett gefüllt ist.

Es wird ein Schmierfett auf Polycarbamid-Basis empfohlen.

19.3 Austauschen der Motorlager

Motoren mit 11-22 kW verfügen über eine integrierte Motorlager-überwachungsfunktion, die eine Warnmeldung auf dem Display der R100 ausgibt, sobald die Motorlager ausgetauscht werden müssen.

19.4 Austausch des Varistors (nur 11-22 kW)

Der Varistor schützt die Pumpe vor Überspannung aus dem Netz. Bei auftretender Überspannung unterliegt der Varistor mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß und muss ausgetauscht werden. Je höher die Überspannung, desto schneller verschleißt der Varistor. Sobald der Varistor ausgetauscht werden muss, wird dies als Warnmeldung im Display der R100 oder im PC-Tool "E-Produkte" angezeigt.

Der Austausch des Varistors ist nur mit Unterstützung eines Grundfos-Technikers möglich. Wenden Sie sich deshalb bitte an Ihre nächste Grundfos-Niederlassung.

19.5 Ersatzteile und Ersatzteilsätze

Weitere Informationen zu Ersatzteilen und Ersatzteilsätzen finden Sie auf www.grundfos.com. Wählen Sie dort Ihr Land und Web-CAPS aus.

TM

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07

Warnung

Den Frequenzumrichter nicht durch Anschließen der Netzkabelleiter an die Klemmen U, V, W überbrü-cken.

Es besteht Lebensgefahr, weil dadurch gefährliche Netzspannung an frei zugänglichen Komponenten im Klemmenkasten anliegt.

Achtung Bei Wiedereinschalten nach erfolgter Umstellung auf Notbetrieb Drehrichtung prüfen.

Hinweis

Vor dem Nachschmieren den unteren Stopfen aus dem Motorflansch und den Stopfen aus dem Lager-deckel entfernen, um sicherzustellen, dass altes und überschüssiges Fett entweichen kann.

Motorbaugröße

Fettmenge[ml]

Antriebsseite Nicht-Antriebsseite

MGE 160 13 13

MGE 180 15 15

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(D

E)

20. Technische Daten - dreiphasige Pumpen,

1,1 - 7,5 kW

20.1 Versorgungsspannung

3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz - 2 %/+ 2 %, PE.

Kabelquerschnitt: Max 10 mm2 / 8 AWG.

Nur Kupferleiter verwenden, die für mindestens 70 °C zugelassen sind.

Empfohlene Größe der Vorsicherungen

Motorleistungen von 1,1 bis 5,5 kW: Max. 16 A.

Motorleistung 7,5 kW: Max. 32 A.

Als Vorsicherung können Standardsicherungen, träge Sicherun-gen oder flinke Sicherungen verwendet werden.

20.2 Überlastschutz

Der Überlastschutz eines E-Motors hat dieselbe Charakteristik wie ein gewöhnlicher Motorschutz. Als Beispiel: Der E-Motor kann einer Überlast von 110 % von Inenn für 1 Min. standhalten.

20.3 Ableitstrom

Die Ableitströme wurden in Übereinstimmung mit der EN 61800-5-1 gemessen.

20.4 Ein-/Ausgänge

EIN/AUS

Externer potenzialfreier Kontakt.

Spannung: 5 VDC.

Strom: < 5 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Digitalsignal

Externer potenzialfreier Kontakt.

Spannung: 5 VDC.

Strom: < 5 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Soll-Wertsignale

• Potentiometer0-10 VDC, 10 kΩ (über interne Spannungsversorgung).Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 100 m.

• Spannungssignal0-10 VDC, Ri > 50 kΩ.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Spannungssignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

• StromsignalDC 0-20 mA / 4-20 mA, Ri = 175 Ω.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Stromsignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Sensorsignale

• Spannungssignal0-10 VDC, Ri > 50 kΩ (über interne Spannungsversorgung).Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Spannungssignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

• StromsignalDC 0-20 mA / 4-20 mA, Ri = 175 Ω.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Stromsignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Interne Spannungsversorgung

• 10 V Spannungsversorgung für externes Potentiometer:Max. zul. Kontaktbelastung: 2,5 mA.Kurzschlussschutz.

• 24 V Spannungsversorgung für Sensoren:Max. zul. Kontaktbelastung: 40 mA.Kurzschlussschutz.

Melderelaisausgang

Potenzialfreier Wechselkontakt.

Maximal zulässige Kontaktbelastung: 250 VAC, 2 A, cos φ 0,3 - 1.

Minimale Kontaktbelastung: 5 VDC, 10 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 2,5 mm2 / 28-12 AWG.

Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Buseingang

Grundfos-Busprotokoll GENIbus, RS-485.

Abgeschirmtes 3-adriges Kabel: 0,2 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

21. Technische Daten - dreiphasige Pumpen, 11-22 kW

21.1 Versorgungsspannung

3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz - 3 %/+ 3 %, PE.

Kabelquerschnitt: Max. 10 mm2 / 8 AWG.

Nur Kupferleiter verwenden, die für mindestens 70 °C zugelassen sind.

Empfohlene Größe der Vorsicherungen

Als Vorsicherung können Standardsicherungen, träge Sicherun-gen oder flinke Sicherungen verwendet werden.

21.2 Überlastschutz

Der Überlastschutz eines E-Motors hat dieselbe Charakteristik wie ein gewöhnlicher Motorschutz. Als Beispiel: Der E-Motor kann einer Überlast von 110 % von Inenn für 1 Min. standhalten.

21.3 Ableitstrom

Ableitstrom gegen Erde > 10 mA.

Die Ableitströme wurden in Übereinstimmung mit der EN 61800-5-1 gemessen.

Motorleistung[kW]

Ableitstrom[mA]

1,1 bis 3,0 (Versorgungsspannung < 460 V)1,1 bis 3,0 (Versorgungsspannung > 460 V)

< 3,5< 5

4,0 - 5,5 < 5

7,5 < 10

Motorleistung [kW] Max. [A]

11 32

15 36

18,5 43

22 51

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)

21.4 Ein-/Ausgänge

EIN/AUS

Externer potenzialfreier Kontakt.

Spannung: 5 VDC.

Strom: < 5 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Digitalsignal

Externer potenzialfreier Kontakt.

Spannung: 5 VDC.

Strom: < 5 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Soll-Wertsignale

• Potentiometer0-10 VDC, 10 kΩ (über interne Spannungsversorgung).Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 100 m.

• Spannungssignal0-10 VDC, Ri > 50 kΩ.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Spannungssignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

• StromsignalDC 0-20 mA / 4-20 mA, Ri = 250 Ω.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Stromsignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Sensorsignale

• Spannungssignal0-10 VDC, Ri > 50 kΩ (über interne Spannungsversorgung).Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Spannungssignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

• StromsignalDC 0-20 mA / 4-20 mA, Ri = 250 Ω.Toleranz: + 0 %/- 3 % bei maximalem Stromsignal.Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Interne Spannungsversorgung

• 10 V Spannungsversorgung für externes Potentiometer:Max. zul. Kontaktbelastung: 2,5 mA.Kurzschlussschutz.

• 24 V Spannungsversorgung für Sensoren:Max. zul. Kontaktbelastung: 40 mA.Kurzschlussschutz.

Melderelaisausgang

Potenzialfreier Wechselkontakt.

Maximal zulässige Kontaktbelastung: 250 VAC, 2 A, cos φ 0,3 - 1.

Minimale Kontaktbelastung: 5 VDC, 10 mA.

Abgeschirmtes Kabel: 0,5 - 2,5 mm2 / 28-12 AWG.

Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

Buseingang

Grundfos-Busprotokoll GENIbus, RS-485.

Abgeschirmtes 3-adriges Kabel: 0,2 - 1,5 mm2 / 28-16 AWG.

Maximal zulässige Kabellänge: 500 m.

21.5 Weitere technische Daten

EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit gemäß EN 61800-3)

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Grundfos.

Motor[kW]

Störaussendung/Störfestigkeit

1,1 Störaussendung:Die Motoren können in Wohnbereichen (erste Umge-bung) bei uneingeschränkter Verwendung gemäß CISPR11, Gruppe 1, Klasse B, eingesetzt werden.

Störfestigkeit:Die Motoren erfüllen die Grenzwerte für den Einsatz in Wohnbereichen und Industriebereichen (erste und zweite Umgebung).

1,5

2,2

3,0

4,0

5,5

7,5

1115

18,522

Störaussendung:Die Motoren erfüllen die Grenzwerte der Kategorie C3 nach DIN 61800-3 bzw. der Gruppe 2, Klasse A nach CISPR11 und eignen sich somit zur Installation in Industriebereichen (zweite Umgebung).Werden die Motoren mit einem externen Grundfos EMV-Filter verbunden, erfüllen sie die Grenzwerte der Kategorie C2 nach DIN 61800-3 bzw. der Gruppe 1, Klasse A nach CISPR11 und dürfen dann auch in Wohnbereichen (erste Umgebung) einge-setzt werden.

Warnung

Werden die Motoren in Wohnbereichen installiert, sind ggf. zusätzliche Maßnah-men erforderlich, weil die Motoren Funk-störungen verursachen können.

Die Motorgrößen 11, 18,5 und 22 kW erfüllen EN 61000-3-12, sofern der Kurzschlussstrom an der Schnittstelle zwischen der Elektroinstallation des Anwenders und dem Versorgungsnetz größer als oder gleich den unten genannten Werten ist. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder Anwen-ders, ggf. unter Hinzuziehung des Netzbetreibers, sicherzustellen, dass der Motor angeschlossen ist an eine Energieversorgung mit einem Kurzschlussstrom größer als oder gleich den folgenden Werten.

Motorleistung[kW]

Kurzschlussstrom [kVA]

11 1500

15 -

18,5 2700

22 3000

Hinweis15-kW-Motoren erfüllen nicht EN 61000-3-12.

Durch Installation eines geeigneten Oberwellenfilters zwischen Motor und Energieversorgung wird der Anteil an Oberschwingungsstrom verringert. Hierdurch lässt sich erzielen, dass ein 15-kW-Motor die EN 61000-3-12 erfüllt.

Störfestigkeit:Die Motoren erfüllen die Grenzwerte für den Einsatz in Wohnbereichen und Industriebereichen (erste und zweite Umgebung).

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De

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E)

Schutzart

• Dreiphasige Pumpen, 1,1 - 7,5 kW: IP55 (IEC 34-5).

• Dreiphasige Pumpen, 11-22 kW: IP55 (IEC 34-5).

Wärmeklasse

F (IEC 85).

Umgebungstemperatur

Während des Betriebs:

• Min. -20 °C

• Max. +40 °C ohne Derating.

Während der Lagerung/des Transports:

• -30 bis +60 °C (0,37 - 7,5 kW)

• -25 bis +70 °C (11-22 kW).

Relative Luftfeuchtigkeit

Maximal 95 %.

Schalldruckpegel

Dreiphasige Pumpen:

22. EntsorgungDieses Produkt muss bzw. seine Bestandteile müssen auf umweltgerechte Art und Weise entsorgt werden:

1. Für die Entsorgung sollten zunächst geeignete öffentliche oder private Entsorgungsgesellschaften vor Ort in Anspruch genommen werden.

2. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an die nächste Grundfos-Niederlasssung oder -Werkstatt.

Motor[kW]

Drehzahlangabe auf dem Leistungsschild

[min-1]

Schalldruckpegel[dB(A)]

1,12800-3000 60

3400-3600 65

1,52800-3000 65

3400-3600 70

2,22800-3000 65

3400-3600 70

3,02800-3000 65

3400-3600 70

4,02800-3000 70

3400-3600 75

5,52800-3000 75

3400-3600 80

7,52800-3000 65

3400-3600 69

112800-3000 63

3400-3600 68

152800-3000 64

3400-3600 68

18,52800-3000 66

3400-3600 70

222800-3000 66

3400-3600 70

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An

ha

ng

30

Anhang 1

1. Installation in the USA and Canada

1.1 Electrical connection

1.1.1 Conductors

Use 140/167 °F (60/75 °C) copper conductors only.

1.1.2 Torques

Power terminals

Relay, M2.5: 0.5 Nm.Input control, M2: 0.2 Nm.

1.1.3 Line reactors

Max line reactor size must not exceed 2 mH.

1.1.4 Fuse size/circuit breaker

If a short circuit happens the pump can be used on a mains sup-ply delivering not more than 5000 RMS symmetrical amperes, 600 V maximum.

Fuses

When the pump is protected by fuses they must be rated for 480 V. Maximum sizes are stated in table below.

Motors up to and including 7.5 kW require class K5 UL-listed fuses. Any UL-listed fuse can be used for motors from 11 to 22 kW.

Circuit breaker

When the pump is protected by a circuit breaker this must be rated for a maximum voltage of 480 V. The circuit breaker must be of the "Inverse time" type.The interrupting rating (RMS symmetrical amperes) must not be less than the values stated in table below.

USA - hp

Europe - kW

1.1.5 Overload protection

Degree of overload protection provided internally by the drive, in percent of full-load current: 102 %.

1.2 General considerations

For installation in humid environment and fluctuating temperatu-res, it is recommended to keep the pump connected to the power supply continuously. This will prevent moisture and condensation build-up in the terminal box.

Start and stop must be done via the start/stop digital input (termi-nal 2-3).

HinweisIn order to maintain the UL/cURus approval, follow these additional installation instructions. The UL approval is according to UL508C.

Motor size [kW] Thread size Torque [Nm]

Up to 7.5 kW M4 2.35

11-22 kW M4Min. 2.2Max. 2.8

2-pole 4-pole Fuse size Circuit breaker type/model

1 1 25 A 25 A / Inverse time

1.5 1.5 25 A 25 A / Inverse time

2 2 25 A 25 A / Inverse time

3 3 25 A 25 A / Inverse time

5 5 40 A 40 A / Inverse time

7.5 - 40 A 40 A / Inverse time

10 7.5 50 A 50 A / Inverse time

15 15 80 A 80 A / Inverse time

20 20 110 A 110 A / Inverse time

25 25 125 A 125 A / Inverse time

30 - 150 A 150 A / Inverse time

2-pole 4-pole Fuse size Circuit breaker type/model

- 0.55 25 A 25 A / Inverse time

0.75 0.75 25 A 25 A / Inverse time

1.1 1.1 25 A 25 A / Inverse time

1.5 1.5 25 A 25 A / Inverse time

2.2 2.2 25 A 25 A / Inverse time

3 3 25 A 25 A / Inverse time

4 4 40 A 40 A / Inverse time

5.5 - 40 A 40 A / Inverse time

7.5 5.5 50 A 50 A / Inverse time

11 11 80 A 80 A / Inverse time

15 15 110 A 110 A / Inverse time

18.5 18.5 125 A 125 A / Inverse time

22 - 150 A 150 A / Inverse time

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Konformitätserklärung 2

GB: EC/EU declaration of conformityWe, Grundfos, declare under our sole responsibility that the products CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, to which the declaration below relates, are in conformity with the Council Directives listed below on the approximation of the laws of the EC/EU member states.

BG: Декларация за съответствие на ECНие, фирма Grundfos, заявяваме с пълна отговорност, че продуктите CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, за които се отнася настоящата декларация, отговарят на следните директиви на Съвета за уеднаквяване на правните разпоредби на държавите-членки на EC/EO.

CZ: Prohlášení o shodě EUMy firma Grundfos prohlašujeme na svou plnou odpovědnost, že výrobky CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, na které se toto prohlášení vztahuje, jsou v souladu s níže uvedenými ustanoveními směrnice Rady pro sblížení právních předpisů členských států Evropského společenství.

DK: EF-/EU-overensstemmelseserklæringVi, Grundfos, erklærer under ansvar at produkterne CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp som erklæringen nedenfor omhandler, er i overensstemmelse med Rådets direktiver der er nævnt nedenfor, om indbyrdes tilnærmelse til EF-/EU-medlemsstaternes lovgivning.

DE: EG-/EU-KonformitätserklärungWir, Grundfos, erklären in alleiniger Verantwortung, dass die Produkte CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, auf die sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Richtlinien des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der EG-/EU-Mitgliedsstaaten übereinstimmen.

EE: EÜ/ELi vastavusdeklaratsioonMeie, Grundfos, kinnitame ja kanname ainuisikulist vastutust selle eest, et toode CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, mille kohta all olev deklaratsioon käib, on kooskõlas Nõukogu Direktiividega, mis on nimetatud all pool vastavalt vastuvõetud õigusaktidele ühtlustamise kohta EÜ/EL liikmesriikides.

GR: ∆ήλωση συμμόρφωσης EK/EEΕμείς, η Grundfos, δηλώνουμε με αποκλειστικά δική μας ευθύνη ότι τα προϊόντα CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, στα οποία αναφέρεται η παρακάτω δήλωση, συμμορφώνονται με τις παρακάτω Οδηγίες του Συμβουλίου περί προσέγγισης των νομοθεσιών των κρατών μελών της EK/ΕE.

ES: Declaración de conformidad CE/UEGrundfos declara, bajo su exclusiva responsabilidad, que los productos CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp a los que hace referencia la siguiente declaración cumplen lo establecido por las siguientes Directivas del Consejo sobre la aproximación de las legislaciones de los Estados miembros de la CE/UE.

FR: Déclaration de conformité CE/EUNous, Grundfos, déclarons sous notre seule responsabilité, que les produits CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, auxquels se réfère cette déclaration, sont conformes aux Directives du Conseil concernant le rapprochement des législations des États membres CE/UE relatives aux normes énoncées ci-dessous.

HR: EC/EU deklaracija sukladnostiMi, Grundfos, izjavljujemo s punom odgovornošću da su proizvodi CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, na koja se izjava odnosi u nastavku, u skladu s direktivama Vijeća dolje navedene o usklađivanju zakona država članica EC/EU-a.

IT: Dichiarazione di conformità CE/UEGrundfos dichiara sotto la sua esclusiva responsabilità che i prodotti CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, ai quale si riferisce questa dichiarazione, sono conformi alle seguenti direttive del Consiglio riguardanti il riavvicinamento delle legislazioni degli Stati membri CE/UE.

LV: EK/ES atbilstības deklarācijaSabiedrība Grundfos ar pilnu atbildību paziņo, ka produkti CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, uz kuru attiecas tālāk redzamā deklarācija, atbilst tālāk norādītajām Padomes direktīvām par EK/ES dalībvalstu normatīvo aktu tuvināšanu.

LT: EB/ES atitikties deklaracijaMes, Grundfos, su visa atsakomybe pareiškiame, kad produktai CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, kuriems skirta ši deklaracija, atitinka žemiau nurodytas Tarybos Direktyvas dėl EB/ES šalių narių įstatymų suderinimo.

HU: EC/EU megfelelőségi nyilatkozatMi, a Grundfos vállalat, teljes felelősséggel kijelentjük, hogy a(z) CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp termékek, amelyre az alábbi nyilatkozat vonatkozik, megfelelnek az Európai Unió tagállamainak jogi irányelveit összehangoló tanács alábbi előírásainak.

NL: EG-/EU-conformiteitsverklaringWij, Grundfos, verklaren geheel onder eigen verantwoordelijkheid dat de producten CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, waarop de onderstaande verklaring betrekking heeft, in overeenstemming zijn met de onderstaande Richtlijnen van de Raad inzake de onderlinge aanpassing van de wetgeving van de EG-/EU-lidstaten.

UA: Декларація відповідності EC/EUМи, компанія Grundfos, під нашу одноосібну відповідальність заявляємо, що вироби CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, до яких відноситься нижченаведена декларація, відповідають директивам EC/EU, переліченим нижче, щодо тотожності законів країн-членів ЄС.

PL: Deklaracja zgodności WE/EUMy, Grundfos, oświadczamy z pełną odpowiedzialnością, że nasze produkty CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, których deklaracja niniejsza dotyczy, są zgodne z następującymi dyrektywami Rady w sprawie zbliżenia przepisów prawnych państw członkowskich.

PT: Declaração de conformidade CE/UEA Grundfos declara sob sua única responsabilidade que os produtos CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, aos quais diz respeito a declaração abaixo, estão em conformidade com as Directivas do Conselho sobre a aproximação das legislações dos Estados Membros da CE/UE.

RU: Декларация о соответствии ЕЭС/ЕСМы, компания Grundfos, со всей ответственностью заявляем, что изделия CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, к которым относится нижеприведённая декларация, соответствуют нижеприведённым Директивам Совета Евросоюза о тождественности законов стран-членов ЕЭС/ЕС.

RO: Declaraţie de conformitate CE/UENoi Grundfos declarăm pe propria răspundere că produsele CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, la care se referă această declaraţie, sunt în conformitate cu Directivele de Consiliu specificate mai jos privind armonizarea legilor statelor membre CE/UE.

SK: EC/EU vyhlásenie o zhodeMy, spoločnosť Grundfos, vyhlasujeme na svoju plnú zodpovednosť, že produkty CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp na ktoré sa vyhlásenie uvedené nižšie vzťahuje, sú v súlade s ustanoveniami nižšie uvedených smerníc Rady pre zblíženie právnych predpisov členských štátov EC/EÚ.

SI: Izjava o skladnosti ES/EUV Grundfosu s polno odgovornostjo izjavljamo, da je izdelek CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, na katerega se spodnja izjava nanaša, v skladu s spodnjimi direktivami Sveta o približevanju zakonodaje za izenačevanje pravnih predpisov držav članic ES/EU.

RS: Deklaracija o usklađenosti EC/EUMi, kompanija Grundfos, izjavljujemo pod punom vlastitom odgovornošću da je proizvod CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, na koji se odnosi deklaracija ispod, u skladu sa dole prikazanim direktivama Saveta za usklađivanje zakona država članica EC/EU.

FI: EY-/EU-vaatimustenmukaisuusvakuutusGrundfos vakuuttaa omalla vastuullaan, että tuotteet CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, joita tämä vakuutus koskee, ovat EY-/EU:n jäsenvaltioiden lainsäädännön lähentämiseen tähtäävien Euroopan neuvoston direktiivien vaatimusten mukaisia seuraavasti.

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SE: EG-/EU-försäkran om överensstämmelseVi, Grundfos, försäkrar under ansvar att produkterna CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp, som omfattas av nedanstående försäkran, är i överensstämmelse med de rådsdirektiv om inbördes närmande till EG-/EU-medlemsstaternas lagstiftning som listas nedan.

TR: EC/AB uygunluk bildirgesiGrundfos olarak, aşağıdaki bildirim konusu olan CRE, CRIE, CRNE, CRTE, SPKE, MTRE, CME, BMS hp ürünlerinin, EC/AB Üye ülkelerinin direktiflerinin yakınlaştırılmasıyla ilgili durumun aşağıdaki Konsey Direktifleriyle uyumlu olduğunu ve bununla ilgili olarak tüm sorumluluğun bize ait olduğunu beyan ederiz.

KZ: Сəйкестік жөніндегі EK/ЕО декларациясыБіз, Grundfos, EK/ЕО мүше елдерінің заңдарына жақын төменде көрсетілген Кеңес директиваларына сəйкес төмендегі декларацияға қатысты CRE、 CRIE、 CRNE、 CRTE、 SPKE、 MTRE、 CME、 BMS hp өнімдері біздің жеке жауапкершілігімізде екенін мəлімдейміз.

JP: EC/EU 適合宣言

Grundfos は、 その責任の下に、 CRE、 CRIE、 CRNE、 CRTE、 SPKE、 MTRE、 CME、 BMS hp、 YYY 製品が EU 加盟諸国の法規に関連する、 以

下の評議会指令に適合し ている こ と を宣言し ます。

— Machinery Directive (2006/42/EC).Standard used: EN 809: 1998 + A1:2009.

— EMC Directive (2014/30/EU).Standard used: EN 61800-3:2004/A1:2012.

— Ecodesign Directive (2009/125/EC).Water pumps:

— Commission Regulation No 547/2012.Applies only to water pumps marked with the minimum efficiency index MEI. See pump nameplate.

Additional directives and standards effective from 22 July 2019:— RoHS Directives: 2011/65/EU and 2015/863/EU

Standard used: EN 50581:2012

This EC/EU declaration of conformity is only valid when published as part of the Grundfos installation and operating instructions (publication number 96780071 1018).

Bjerringbro, 15 August 2018

Carsten Høybye PedersenSenior Manager

Grundfos Holding A/SPoul Due Jensens Vej 7

8850 Bjerringbro, Denmark

Person authorised to compile technical file and empowered to sign the EC/EU declaration of conformity.

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ArgentinaBombas GRUNDFOS de Argentina S.A.Ruta Panamericana km. 37.500 Centro Industrial Garin1619 Garín Pcia. de B.A.Phone: +54-3327 414 444Telefax: +54-3327 45 3190

AustraliaGRUNDFOS Pumps Pty. Ltd. P.O. Box 2040 Regency Park South Australia 5942 Phone: +61-8-8461-4611 Telefax: +61-8-8340 0155

AustriaGRUNDFOS Pumpen Vertrieb Ges.m.b.H.Grundfosstraße 2 A-5082 Grödig/Salzburg Tel.: +43-6246-883-0 Telefax: +43-6246-883-30

BelgiumN.V. GRUNDFOS Bellux S.A. Boomsesteenweg 81-83 B-2630 Aartselaar Tél.: +32-3-870 7300 Télécopie: +32-3-870 7301

BelarusПредставительство ГРУНДФОС в Минске220125, Минскул. Шафарнянская, 11, оф. 56, БЦ «Порт»Тел.: +7 (375 17) 286 39 72/73Факс: +7 (375 17) 286 39 71E-mail: [email protected]

Bosnia and HerzegovinaGRUNDFOS SarajevoZmaja od Bosne 7-7A,BH-71000 SarajevoPhone: +387 33 592 480Telefax: +387 33 590 465www.ba.grundfos.come-mail: [email protected]

BrazilBOMBAS GRUNDFOS DO BRASILAv. Humberto de Alencar Castelo Branco, 630CEP 09850 - 300São Bernardo do Campo - SPPhone: +55-11 4393 5533Telefax: +55-11 4343 5015

BulgariaGrundfos Bulgaria EOODSlatina DistrictIztochna Tangenta street no. 100BG - 1592 SofiaTel. +359 2 49 22 200Fax. +359 2 49 22 201email: [email protected]

CanadaGRUNDFOS Canada Inc. 2941 Brighton Road Oakville, Ontario L6H 6C9 Phone: +1-905 829 9533 Telefax: +1-905 829 9512

ChinaGRUNDFOS Pumps (Shanghai) Co. Ltd.10F The Hub, No. 33 Suhong RoadMinhang DistrictShanghai 201106PRCPhone: +86 21 612 252 22Telefax: +86 21 612 253 33

COLOMBIAGRUNDFOS Colombia S.A.S.Km 1.5 vía Siberia-Cota Conj. Potrero Chico,Parque Empresarial Arcos de Cota Bod. 1A.Cota, CundinamarcaPhone: +57(1)-2913444Telefax: +57(1)-8764586

CroatiaGRUNDFOS CROATIA d.o.o.Buzinski prilaz 38, BuzinHR-10010 ZagrebPhone: +385 1 6595 400 Telefax: +385 1 6595 499www.hr.grundfos.com

GRUNDFOS Sales Czechia and Slovakia s.r.o.Čajkovského 21779 00 OlomoucPhone: +420-585-716 111

DenmarkGRUNDFOS DK A/S Martin Bachs Vej 3 DK-8850 Bjerringbro Tlf.: +45-87 50 50 50 Telefax: +45-87 50 51 51 E-mail: [email protected]/DK

EstoniaGRUNDFOS Pumps Eesti OÜPeterburi tee 92G11415 TallinnTel: + 372 606 1690Fax: + 372 606 1691

FinlandOY GRUNDFOS Pumput AB Trukkikuja 1 FI-01360 Vantaa Phone: +358-(0) 207 889 500

FrancePompes GRUNDFOS Distribution S.A. Parc d’Activités de Chesnes 57, rue de Malacombe F-38290 St. Quentin Fallavier (Lyon) Tél.: +33-4 74 82 15 15 Télécopie: +33-4 74 94 10 51

GermanyGRUNDFOS GMBHSchlüterstr. 3340699 ErkrathTel.: +49-(0) 211 929 69-0 Telefax: +49-(0) 211 929 69-3799e-mail: [email protected] in Deutschland:e-mail: [email protected]

GreeceGRUNDFOS Hellas A.E.B.E. 20th km. Athinon-Markopoulou Av. P.O. Box 71 GR-19002 Peania Phone: +0030-210-66 83 400 Telefax: +0030-210-66 46 273

Hong KongGRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd. Unit 1, Ground floor Siu Wai Industrial Centre 29-33 Wing Hong Street & 68 King Lam Street, Cheung Sha Wan Kowloon Phone: +852-27861706 / 27861741 Telefax: +852-27858664

HungaryGRUNDFOS Hungária Kft.Tópark u. 8H-2045 Törökbálint, Phone: +36-23 511 110Telefax: +36-23 511 111

IndiaGRUNDFOS Pumps India Private Limited118 Old Mahabalipuram RoadThoraipakkamChennai 600 096Phone: +91-44 2496 6800

IndonesiaPT. GRUNDFOS POMPAGraha Intirub Lt. 2 & 3Jln. Cililitan Besar No.454. Makasar, Jakarta TimurID-Jakarta 13650Phone: +62 21-469-51900Telefax: +62 21-460 6910 / 460 6901

IrelandGRUNDFOS (Ireland) Ltd. Unit A, Merrywell Business ParkBallymount Road LowerDublin 12 Phone: +353-1-4089 800 Telefax: +353-1-4089 830

ItalyGRUNDFOS Pompe Italia S.r.l. Via Gran Sasso 4I-20060 Truccazzano (Milano)Tel.: +39-02-95838112 Telefax: +39-02-95309290 / 95838461

JapanGRUNDFOS Pumps K.K.1-2-3, Shin-Miyakoda, Kita-ku, Hamamatsu431-2103 JapanPhone: +81 53 428 4760Telefax: +81 53 428 5005

KoreaGRUNDFOS Pumps Korea Ltd.6th Floor, Aju Building 679-5Yeoksam-dong, Kangnam-ku, 135-916Seoul, KoreaPhone: +82-2-5317 600Telefax: +82-2-5633 725

LatviaSIA GRUNDFOS Pumps Latvia Deglava biznesa centrsAugusta Deglava ielā 60, LV-1035, Rīga,Tālr.: + 371 714 9640, 7 149 641Fakss: + 371 914 9646

LithuaniaGRUNDFOS Pumps UABSmolensko g. 6LT-03201 VilniusTel: + 370 52 395 430Fax: + 370 52 395 431

MalaysiaGRUNDFOS Pumps Sdn. Bhd.7 Jalan Peguam U1/25Glenmarie Industrial Park40150 Shah AlamSelangor Phone: +60-3-5569 2922Telefax: +60-3-5569 2866

MexicoBombas GRUNDFOS de México S.A. de C.V. Boulevard TLC No. 15Parque Industrial Stiva AeropuertoApodaca, N.L. 66600Phone: +52-81-8144 4000 Telefax: +52-81-8144 4010

NetherlandsGRUNDFOS NetherlandsVeluwezoom 351326 AE AlmerePostbus 220151302 CA ALMERE Tel.: +31-88-478 6336 Telefax: +31-88-478 6332E-mail: [email protected]

New ZealandGRUNDFOS Pumps NZ Ltd.17 Beatrice Tinsley CrescentNorth Harbour Industrial EstateAlbany, AucklandPhone: +64-9-415 3240Telefax: +64-9-415 3250

NorwayGRUNDFOS Pumper A/S Strømsveien 344 Postboks 235, Leirdal N-1011 Oslo Tlf.: +47-22 90 47 00 Telefax: +47-22 32 21 50

PolandGRUNDFOS Pompy Sp. z o.o.ul. Klonowa 23Baranowo k. PoznaniaPL-62-081 PrzeźmierowoTel: (+48-61) 650 13 00Fax: (+48-61) 650 13 50

PortugalBombas GRUNDFOS Portugal, S.A. Rua Calvet de Magalhães, 241Apartado 1079P-2770-153 Paço de ArcosTel.: +351-21-440 76 00Telefax: +351-21-440 76 90

RomaniaGRUNDFOS Pompe România SRLBd. Biruintei, nr 103 Pantelimon county IlfovPhone: +40 21 200 4100Telefax: +40 21 200 4101E-mail: [email protected]

RussiaООО Грундфос Россияул. Школьная, 39-41Москва, RU-109544, Russia Тел. (+7) 495 564-88-00 (495) 737-30-00Факс (+7) 495 564 8811E-mail [email protected]

Serbia Grundfos Srbija d.o.o.Omladinskih brigada 90b11070 Novi Beograd Phone: +381 11 2258 740Telefax: +381 11 2281 769www.rs.grundfos.com

SingaporeGRUNDFOS (Singapore) Pte. Ltd.25 Jalan Tukang Singapore 619264 Phone: +65-6681 9688 Telefax: +65-6681 9689

SlovakiaGRUNDFOS s.r.o.Prievozská 4D 821 09 BRATISLAVA Phona: +421 2 5020 1426sk.grundfos.com

SloveniaGRUNDFOS LJUBLJANA, d.o.o.Leskoškova 9e, 1122 LjubljanaPhone: +386 (0) 1 568 06 10Telefax: +386 (0)1 568 06 19E-mail: [email protected]

South AfricaGRUNDFOS (PTY) LTDCorner Mountjoy and George Allen RoadsWilbart Ext. 2Bedfordview 2008Phone: (+27) 11 579 4800Fax: (+27) 11 455 6066E-mail: [email protected]

SpainBombas GRUNDFOS España S.A. Camino de la Fuentecilla, s/n E-28110 Algete (Madrid) Tel.: +34-91-848 8800 Telefax: +34-91-628 0465

SwedenGRUNDFOS AB Box 333 (Lunnagårdsgatan 6) 431 24 Mölndal Tel.: +46 31 332 23 000Telefax: +46 31 331 94 60

SwitzerlandGRUNDFOS Pumpen AG Bruggacherstrasse 10 CH-8117 Fällanden/ZH Tel.: +41-44-806 8111 Telefax: +41-44-806 8115

TaiwanGRUNDFOS Pumps (Taiwan) Ltd. 7 Floor, 219 Min-Chuan Road Taichung, Taiwan, R.O.C. Phone: +886-4-2305 0868Telefax: +886-4-2305 0878

ThailandGRUNDFOS (Thailand) Ltd. 92 Chaloem Phrakiat Rama 9 Road,Dokmai, Pravej, Bangkok 10250Phone: +66-2-725 8999Telefax: +66-2-725 8998

TurkeyGRUNDFOS POMPA San. ve Tic. Ltd. Sti.Gebze Organize Sanayi Bölgesi Ihsan dede Caddesi,2. yol 200. Sokak No. 20441490 Gebze/ KocaeliPhone: +90 - 262-679 7979Telefax: +90 - 262-679 7905E-mail: [email protected]

UkraineБізнес Центр ЄвропаСтоличне шосе, 103м. Київ, 03131, Україна Телефон: (+38 044) 237 04 00 Факс.: (+38 044) 237 04 01E-mail: [email protected]

United Arab EmiratesGRUNDFOS Gulf DistributionP.O. Box 16768Jebel Ali Free ZoneDubaiPhone: +971 4 8815 166Telefax: +971 4 8815 136

United KingdomGRUNDFOS Pumps Ltd. Grovebury Road Leighton Buzzard/Beds. LU7 4TL Phone: +44-1525-850000 Telefax: +44-1525-850011

U.S.A.GRUNDFOS Pumps Corporation 9300 Loiret Blvd.Lenexa, Kansas 66219Phone: +1-913-227-3400 Telefax: +1-913-227-3500

UzbekistanGrundfos Tashkent, Uzbekistan The Repre-sentative Office of Grundfos Kazakhstan in Uzbekistan38a, Oybek street, TashkentТелефон: (+998) 71 150 3290 / 71 150 3291Факс: (+998) 71 150 3292

Addresses Revised 14.03.2018

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