ColorNews 02/2012

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SPIES HECKER-BRANCHENMAGAZIN CHF 4,00 02.12 Schwerpunkt Mensch und Technik Editorial Gemeinsam stark VSCI Branchenevent Go for Gold! CH Coatings 1. CHC open Golftrophy Spies Hecker Nass in Nass Energie Kostenschraube

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spies hecker-branchenmagazinCHF 4,00 02.12

Schwerpunkt

mensch und Technik

Editorial

gemeinsamstark

VSCI Branchenevent

go for gold!

CH Coatings

1. chc open golftrophy

Spies Hecker

nass in nass

Energie

kostenschraube

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Editorial 3 Gemeinsam stark

Automechanika 4 Automechanika 2012

Schwerpunkt 6 – 9 Mensch und Technik

VSCI Branchenevent 10 – 13 Go for Gold! Flexible Lösung

CH Coatings 14 1. CHC open Golftrophy

Neue Produkte 15 Füller mit System

Spies Hecker 16 – 17 Nass in Nass Additiv für jedes Klima

Marketing 18 Schwarz auf Weiss

Spies Hecker 19 Leidenschaften 2013

Poolpartner 20 – 21 Sauber geklebt Neues Werkzeug

Poolpartner 22 Wechsel vollzogen

Seminare 23 Vorsprung durch Qualität

CUI 24 – 25 Besser werben Alles im Kasten

Energie 26 – 27 Kostenschraube

Praxisbericht 28 Blech ziehen

Trends 31 Alu ist sensibel

Inhalt

Impressum

Herausgeber:

CH Coatings AG

Muttenzerstr. 105

4133 Pratteln

Tel.: 061/826 96 96

Fax: 061/821 82 36

[email protected]

www.ch-coatings.ag

Verantwortlich für den Inhalt:

Maya Bitterli

Redaktion und Layout:

Mediaservice – Agentur für

PR, Redaktion und

Kommunikation GmbH

Christian Simmert, Cathrin

Benda, Rainer Resch,

Johannes Neef, Eik-Sören

Scholz

Weingartstrasse 41

41464 Neuss

Tel.: +49 (0) 21 31/1 25 66-30

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Bildnachweis:

Titel: Knud Tiroch; CH Coatings;

Mediaservice; Fotolia: momes-

sa (S. 3), topshots (S. 23),

Gina Sanders (S. 26); Pixelio:

Susanne Krekeler (S. 18);

Poolpartner; Spies Hecker

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NEUE FARBEN, FRISCHE KLäNgE Spies Hecker bringt Farbe in die Musikwelt: Egal, ob „Sunset Stream“, „Leucht-blau-Perlmutt“ oder „Macadamia Braun-Metallic“ – ab sofort verleihen die mo-dernen Permahyd Hi-TEC Farbtöne WERSI-Orgeln ein frisches Image. Prominen-testes Beispiel ist die Show-Orgel des international renommierten Komponisten, Musikproduzenten und Organisten Robert Bartha. Seine LOUVRE GS1000 wur-de mit dem speziell für WERSI entwickelten Sonderfarbton „Volcano Magic“ la-ckiert. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem MUSIC STORE in Köln, der den Vertrieb von WERSI-Orgeln übernommen hat. Dadurch dürfen wir einen der weltweit grössten Künstler der Orgel-Szene mit unseren Lackprodukten für seine Show-Orgel unterstützen“, erklärt Color-Experte Dietmar Wegener stolz.

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Interessante BegegnungenWir freuen uns auf die Umsetzung der Pläne, dar-auf, sie Ihnen präsentieren zu können, auf viele interessante und schöne Begegnungen mit Ihnen im nächsten Jahr.

Ihnen und Ihren Mitarbeitern und Familien wün-schen wir ein schönes Weihnachtsfest, ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr, Gesundheit, Freude, Zufriedenheit und Glück, schöne Ziele und ein gutes Gelingen, gute Fahrt und ein sicheres An-kommen – ganz einfach alles Gute!

Mit weihnachtlichen Grüssen,

Selcuk ÖzgülGeschäftsführer CH Coatings AG

Zwölf Monate mit vielen Events„Das Leben ist Bewegung.“ Wie wahr: Viel wurde bewegt in diesem Jahr. Oft durften wir Sie in un-seren Räumlichkeiten bei CH Coatings zu Schu-lungen willkommen heissen, Sie zu den verschie-densten Veranstaltungen einladen und bei Basel Tattoo, der Golftrophy, Automechanika in Frank-furt und vor allem bei der Schweizerischen Be-rufsmeisterschaft begrüssen. Ein schönes Jahr liegt hinter uns.

Ein offenes OhrIhnen schenken wir unsere ganze Aufmerksam-keit und haben immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen. Dass Sie das schätzen, beweisen Sie uns immer wieder mit Ihrer Treue in uns. Keine Schuld ist dringender, als die, Danke zu sagen. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Kraft für Neues schöpfenDie kommenden Weihnachtstage geben Gelegen-heit zum Rückblick, Zeit zur Musse und Zeit, um Kraft für Neues zu schöpfen und Pläne zu schmie-den. Sie, wie auch wir, brüten bereits Ideen für das nächste Jahr aus, feilen daran herum, entwi-ckeln sie weiter und arbeiten sie aus.

Basel Tattoo, Golftrophy,

Automechanika, zahlreiche

Seminare – wir blicken auf

ein bewegtes Jahr 2012.

Gemeinsam stark

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Die Zukunft der Trocknungsanlagen Am Messestand von IONITEC wurden von CH Coatings die Vorzüge und Funktion der Gastrock-nungsanlage aufgezeigt. IONITEC Aton setzt neue Massstäbe bei der Trocknung von Lacken. Mit sei-ner innovativen Technologie überzeugt das System die Anwender bei Kosten, Effizienz und Produktivi-tät. Egal ob in der Reparaturlackierung, der Indus-trie oder dem Motorsport. Seine Flexibilität ist überzeugend.

CH Coatings ist als Importeur von IONITEC-Trock-nungsanlagen in der Schweiz von dem Produkt und der Technologie überzeugt und sieht darin eine grosse Zukunft.

Live stand er daEin weiteres Highlight am Messestand von IONITEC war der Volksrodder. Live und in voller Grösse stand er da, der Brezelkäfer, der vom Airbrush-Künstler Knud Tiroch zu neuem Leben erweckt wurde. Er war ein gerngesehenes Objekt in der Halle 11.

Wertvolle ImpulseDie automechanika war eine hervorragende Mög-lichkeit, sich weiterzubilden. Sie gab neue Impulse, zeigte Trends auf und inspirierte, das tägliche Ge-schäft neu zu definieren.

Neue AnregungenNach zwei Tagen regem Austausch mit Kennern der Branche kehrten die Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken und Anregungen zurück in ihre Betriebe in der Schweiz.

21 Personen reisten als „CH Coatings-Abgesandte“ zur weltgrössten Messe der Branche nach Frankfurt. Viele der Poolpartner von CH Coatings waren dort ver-treten. Animiert, die Messestände der Poolpartner von CH Coatings zu besuchen, wurden die Teilneh-mer durch eine Schnitzeljagd. Die Poolpartner stell-ten jeweils eine Frage, welche die Besucher richtig beantworten mussten. Ein regelrechter Wettkampf brach aus. Die Preisträger Martina und Philippe Helb-ling sowie Urs Boss freuten sich über ihren Gewinn.

Gemeinsam mit Kunden

besuchte CH Coatings die

Automechanika in Frankfurt.

Automechanika 2012

ColorNews 02.12Automechanika

Ganz links: Siegerfoto der CH Coatings Schnitzeljagd – Martina und Philippe Helbling sowie Urs Boss; rechts: heisse Technik traf bei der Automechanika aufeinander.

Der Volksrodder, umgebaute, getunte Automobilgeschichte von Airbrush-Künstler Knud Tiroch, stand in der Gastrocknungsanlage von IONITEC.

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Schwerpunkt ColorNews 02.12

Lackierbetrieb E. Kranz in Saarbrücken. Hier wurde das neue Spies Hecker Farbtonmessgerät ColorDialog Delta-Scan vor der Markteinführung getestet. „Mit dem neu entwickelten Messgerät lassen sich gerade Effektfarbtöne besser bestim-men. Damit erkennen wir Serienlackierungen wie Schwarzmetallic und Farbtöne an Fahrzeugen ohne Farbcode schneller.“ Denn das neue ColorDialog Delta-Scan misst ohne weitere Hilfsmittel die Effektausprägung des Originalfarbtons. An der Saar wird das Farbtonmessgerät bei allen Fahrzeugen eingesetzt. Der Betrieb repariert pro Woche im Durchschnitt 40 Autos mit Unfallschäden.

Schneller zum LackierergebnisModerne Technik als Erleichterung im Arbeitsab-lauf, das sieht auch Mario Wiesner so. Der Lackierer im Carrosserie- und Lackierbetrieb Brechlin im sächsischen Oschatz nutzt seit zwei Jahren das Farbtonmessgerät und die Spies Hecker Color-Soft-ware: „Gerade unter dem wachsenden Zeitdruck gibt die Technik Sicherheit und bringt mich schnel-

Die Ausstattung des Farbmischraums im Lackier- betrieb hat sich in den letzten zehn Jahren stark ver-ändert. Soft- und Hardware bestimmen heute mehr denn je den Alltag der Lackierer. Das elektronische Farbtonmessgerät, die Formelsuche oder Formel-korrektur am Bildschirm gehören fast zum Standard im modernen Fachbetrieb.

Einfach besser messenDoch was genau leistet die neue Technik? Welche Möglichkeiten eröffnen sich und wie sieht die Zukunft aus? Dietmar Wegener, Spies Hecker Color-Spezialist, erklärt den Trend: „Aufgrund der wach-senden Anzahl verschiedenster Serienfarbtöne werden die Farbtonerkennung und das Ausmischen des Reparaturfarbtons immer stärker durch IT- Lösungen unterstützt.“

Eine Einschätzung, die Lackierbetriebe teilen. „Wir setzen das Farbtonmessgerät täglich in unserem Betrieb ein“, beschreibt Stefan Klein seine Erfah-rung. Er ist Werkstattleiter im Carrosserie- und

Soft- und Hardware im Mischraum. Elektronische Farbton-

erkennung am Auto. Was bringt die moderne Color-Technik?

Mensch und Technik

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„Wir setzen das Farbtonmessgerät täglich in unserem Betrieb ein.

Mit dem neu entwickelten ColorDialog Delta-Scan

lassen sich Effektfarbtöne besser bestimmen.“

Stefan Klein, Carrosserie- und Lackierbetrieb E. Kranz, Saarbrücken

ler zur richtigen Mischformel.“ Klar ist für ihn aber auch: „Nur wer das Messgerät und die Software konsequent nutzt, kann damit auch zuverlässig ar-beiten.“ Ausserdem ersetzen die elektronischen Ar-beitsmittel nicht die Erstellung eines Spritzmuster-bleches. „Der visuelle Vergleich ist nach wie vor entscheidend. Die moderne Technik bringt mich je-doch eher an das passende Lackierergebnis.“

Die Technik hat GrenzenNorbert Hermann, Experte am Allianz Zentrum für Technik (AZT), unterstreicht diese Erfahrung: „Das Musterblech wird auch nach einer erfolgten Mes-sung nötig sein. Denn das gemessene Ergebnis muss als ausgemischtes Rezept, also als echter Lack, aufgespritzt werden, um im Reparaturbereich zu vergleichen und eventuell noch anzupassen.“ Er stellt weiter klar: „Ohne das für den vorliegenden Schaden individuell gespritzte Musterblech wird es nicht möglich sein, einen passenden Farbton zu erstellen.“

Das Allianz Zentrum für Technik hat verschiedene Farbtonmessgeräte getestet und festgestellt: „Letztlich besteht das Prinzip der Farbtonmess- geräte doch immer darin, das gemessene Ergebnis mit der hinterlegten Datenbank an Farbtönen zu ver-gleichen und den „ähnlichsten“ als beste Lösung anzubieten. Auch die Formelkorrektur bleibt eine abstrakte mathematische Korrektur, die noch keinen Rückschluss auf das Nassmuster des Lackes gibt.“ Bei dem Test zeigte sich, „dass das erreichte Ergebnis auch nach Formelkorrektur ledig-lich einen Farbton ergab, der für den Farbtonangleich im Teil oder in das angrenzende Teil, wenn schaden-bedingt erforderlich, verwendet werden kann.“

Unterstützung durch SoftwareIm Lackierbetrieb zählt neben dem Einsatz des elektronischen Farbtonmessgerätes vor allem die Software. Mario Wiesner: „Die visuelle Formelkor-rektur am Bildschirm und der Materialmengenvor-schlag unterstützt mich dabei, Zeit zu gewinnen.“ Zum Hintergrund: Wird ein Originalfarbton am Fahr-zeug mit dem elektronischen Messgerät ColorDialog erfasst, überträgt das Gerät die Daten in wenigen Sekunden an die Spies Hecker CRplus Software. Am Bildschirm vergleicht der Lackierer den gemessenen Farbton mit dem Suchergebnis aus der Formeldaten-bank. Dietmar Wegener: „Die Farbtöne werden op-tisch am Monitor dargestellt. Das System schlägt,

:: InTErvIEw

Color-Spezialist Dietmar Wegener über die Entwicklung der Technik bei der Farbton- bestimmung und im Mischraum.

wie viele Lackierbetriebe nutzen heute ein elektronisches Farbtonmessgerät?Das Interesse an elektronischer Farbtonbestim-mung wächst stark. Bereits seit sieben Jahren ist unser ColorDialog spectro bei Lackierbetrieben im Einsatz. In ganz Deutschland führen heute mehr als 1.000 Werkstätten die Farbtonbe- stimmung elektronisch durch. Tendenz steigend.

welche Bedeutung haben Schulungen für die Anwendung?Entscheidend ist, dass Lackierer mit der neuen Technik umgehen können. Deshalb schulen wir unsere Kunden intensiv in den Color-Prozessen und bieten einen tiefen Einblick in die innovative Technologie.

Die Anbindung an das Internet wird wichtiger?Das ist richtig. Denn in kürzester Zeit entwickeln Automobilhersteller neue Effekt- und Sonder-farbtöne für die Serienlackierung. Im Internet auf www.spieshecker.de erhalten Lackierer dazu die passenden Informationen für die Lackreparatur. Auch auf dem Smartphone. In der Online-Formel-suche sind alle aktuellen Farbtonvarianten der Automobilhersteller und umfangreiche Farbton-Informationen hinterlegt. Die Daten werden von uns wöchentlich aktualisiert.

wie sieht die Zukunft aus?Wir arbeiten zurzeit an einer neuen, webfähigen Color-Software, die Spies Hecker im kommenden Jahr vorstellt.

vielen Dank für das Gespräch.

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wenn notwendig, automatisch eine Korrektur der For-mel vor und zeigt diesen Vorschlag ebenfalls am Bild-schirm an.“ Damit ist die Formelausgabe näher am Messergebnis und vergleichbarer als bisher.

Bei dem Materialmengenvorschlag wird die Misch-formel in die benötigte Materialmenge umgerech-net. In der Praxis bedeutet das: Der Lackierer wählt am Monitor in einer Grafik die zu lackierenden Fahr-zeugpartien aus. Er erhält dann direkt einen Vor-schlag, wie viel Material für diese Reparatur- lackierung eingesetzt werden muss.

Die Systeme werden erweitertSchon heute lassen sich Soft- und Hardware im Mischraum durch verschiedene Module ergänzen. Spies Hecker erleichtert die Archivierung der Muster-bleche zum Beispiel durch Barcodes. Ist die endgül-tige Mischformel gefunden, lässt sich ein Barcode-Etikett erstellen, das ausgedruckt und auf das Musterblech aufgeklebt wird. Dies erleichtert die Archivierung von Kundenfarbtönen.

Auch andere Hersteller arbeiten an der Optimierung von Prozessen im Mischraum durch moderne IT-Lösungen. Der Softwareentwickler SMS plant, in Zukunft ein Programm für die Klimakontrolle in der Lackierkabine anzubieten. „Im Mischraum wird der zu verarbeitende Wasserbasislack entsprechend den klimatischen Bedingungen in der Lackierkabine mit entsprechenden Additiven eingestellt“, erklärt Manfred Talhorst, Mitglied der Geschäftsführung. „Wir haben einen Sensor entwickelt, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ermittelt. Per Funk werden diese Daten an den ColorTint Desktop im Mischraum über-tragen.“ Hier soll der Lackierer künftig erkennen können, welche klimatischen Bedingungen in der Kabine herrschen. Die Software soll dann zeigen,

welches Additiv bei einer Teil- oder Ganzlackierung eingesetzt werden kann.

Das Berufsbild des Lackierers ändert sichFarbtonmessgeräte, Color-Software, Zusatzmodule – immer stärker wird das Berufsbild des Lackierers von digitaler Technik geprägt. „In Zukunft wird sich diese Entwicklung verstärken“, schätzt auch Dr. Albert Bill, Geschäftsführer der Bundesfachgruppe Fahrzeugla-ckierer (BFL), die Situation ein. „Unsere Branche braucht daher künftig vor allem Menschen, die neuen Technologien offen gegenüberstehen.“ Denn die moderne Technik muss konsequent eingesetzt wer-den. „Nur wer das Farbtonmessgerät und die Software regelmässig anwendet, kann den Vorsprung der Technik wirklich nutzen und effizienter arbeiten.“ Dennoch bleibt auch für Dr. Albert Bill klar: „Selbst modernste Technik wird niemals den Lackierer, sein Farbgefühl und die handwerkliche Leistung ersetzen. Das zeigt sich schon heute und lässt sich auch durch die entsprechenden Untersuchungsergebnisse unseres Institutes für Fahrzeuglackierung an den aktuell eingesetzten Farbtonmessgeräten aller be-kannten Lackhersteller belegen.“

Fazit: Längst gehört zur Lackierpistole auch das Farb-tonmessgerät oder die Software im Mischraum. Die Entwicklung wird sicher schneller weitergehen. Dabei kommt es im Lackierbetrieb darauf an, dass Mensch und Technik Schritt halten. Neue Technologien sind sinnvoll, wenn Mitarbeiter sie auch einsetzen können. Deshalb kommt es auch auf das Know-how der Menschen an, die Technik zu bedienen. Gerade im Handwerk.

„Trotz moderner Color-Technik bleibt die Erstellung eines

Musterbleches entscheidend,

um den Reparaturfarbton exakt anzugleichen.“

Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service Spies Hecker

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:: MEInUnGEn: wAS DEnkT DIE BrAnchE?

„Wir werden moderne IT-Lösungen für den Misch-raum und die Farbtonbestimmung weiter ausbau-en. Die Bedeutung unserer Farbtonmessgeräte der Reihe ColorDialog und die Color-Software CRplus bringt unseren Kunden konkreten Nutzen.“

Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service

„Für uns ist die elektronische Farbtonerkennung ein Werkzeug, welches wir immer stärker nutzen. Besonders beim Unfallschaden und der Instand-setzung von Oldtimern.“

Lackierer Mario wiesner und Jens Lange,Brechlin Gmbh, Oschatz

„Die Messgeräte sind eine gute Hilfe, wenn keine Informationen über den Farbton vorliegen. Den Lackierfachmann und sein Musterblech können sie momentan und auch in näherer Zukunft nicht ersetzen.“norbert hermann, referent für Lacktechnik beim Allianz Zentrum für Technik

„Die Farbtonmessgeräte werden immer mehr zum Bestandteil im Lackierbetrieb. Die Anwendung ge-hört zum modernen Berufsbild des Lackierers. Aber: Auf Kante kann man damit nicht lackieren, das Farbmusterblech bleibt unverzichtbar.“Dr. Albert Bill, GeschäftsführerBundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (BFL)

„Wir haben das neue Spies Hecker Farbtonmess-gerät ColorDialog Delta-Scan getestet. Die Hand-habung ist durch den Touchscreen jetzt sehr viel leichter. Die neue Effektmessung ist absolut zuverlässig.“Stefan klein,werkstattleiter, E. kranz Gmbh, Saarbrücken

„Wenn wir die Zukunft betrachten, wird das Farb-tonmessgerät künftig einen noch viel höheren Stellenwert erreichen. Es kann dazu führen, dass ein völliger Verzicht auf Farbtonpaspeln vollzogen wird.“Manfred Talhorst,Mitglied der Geschäftsführung SMS

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winnen zu können. „Gold BlackJack“ war dann auch ein Magnet, welches viele Gäste an den Stand von CH Coatings zog. Kombiniert wurde das Spiel 17 und 4 mit der Möglichkeit, anstelle einer Karte zu ziehen, eine Lackfrage in der gewünsch-ten Punktezahl zu beantworten.

Spiel, Spass, Technik„Learning by playing“ war sehr beliebt und fand so grossen Anklang, dass selten auch nur ein Stuhl frei blieb. Die TagessiegerIn Lalla Müller und Beat Gärtner freuten sich sehr über den gewonnen Gold-barren.

Doch natürlich wurde nicht nur Spiel, Spannung und Spass geboten. Das Team von CH Coatings in-formierte vor allen Dingen über das neue E-Lear-ning Tool und das neue ColorDialog Delta-Scan von Spies Hecker.

Praktisches Wissen Interaktive und flexibler zugängliche Lernmetho-den sind erforderlich, um das nötige Wissen zu übermitteln. Das E-Learning-Tool unterstützt die immer moderner werdenden Lernmethoden. Das Lerninstrument ist ein zweiteiliges Zertifizierungs-Programm für Lackierer, welches im ersten Teil ein E-Zertifizierungsprogramm und im zweiten Teil eine Standortbestimmung beinhaltet.

Die Schweizerische Berufsmeisterschaft, span-nende Referate, Berufsinformationsanlass und viele Aussteller, die sich den aktuellsten Themen aus dem Lackiererberuf widmeten: Das waren die Höhepunkt des VSCI-Branchenevents, der am Wochenende vom 27. und 28. Oktober 2012 über die Bühne ging. In grossem Rahmen publiziert und bis ins kleinste Detail mit Initiative und Herzblut geplant und organisiert, lockte der Anlass 1.500 Besucher an.

News für CarrosseriebetriebeAusgetragen wurde der Branchenevent in den neu erbauten Räumlichkeiten der Calag Carrosserie Langenthal AG. Sie waren optimal geeignet und wurden sehr grosszügig zur Verfügung gestellt, den Anlass dort stattfinden zu lassen.

46 Aussteller der Branche verwandelten das Gelände der „Calag“ in ein Messezentrum. Sie prä-sentierten den zahlreichen Besuchern Neuigkei-ten aus unterschiedlichsten Bereichen für Carros-seriebetriebe.

Sie sind uns Gold wertGanz unter das Motto „Sie sind uns Gold wert!“ stellte CH Coatings den Messestand am Branchen-event. Als Goldpartner des Anlasses wurde den Gästen die Möglichkeit geboten, echtes Gold ge-

VSCI-Branchenevent 2012:

Hier traf sich die Carrosserie-

und Lackierwelt der Schweiz.

Go for Gold!

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ColorDialog Delta-ScanLive demonstriert wurde das neue ColorDialog Delta-Scan. Viele optimierte und neue Eigen-schaften unterstützen die Lackierer bei ihrer täg-lichen Arbeit und ermöglichen zum Beispiel eine bessere Bestimmung von Effektfarbtönen.

Die Kandidaten im MittelpunktTrotz Schneeeinbruch liessen sich Eltern, Freunde und Bekannte nicht davon abhalten, „ihre Kandi-daten“ bei deren Wettkampf mental zu unterstüt-zen und mit zu fiebern. Die zwei Tage, an welchen die Schweizerische Berufsmeisterschaft der Car-rossier/in Lackiererei und Spenglerei stattfand, waren für die 24 Kandidaten zwei Tage der Heraus-forderung und Bewährung.

Sehr erfolgreich hatten sie die Lehrabschluss-prüfungen bestanden und in den Regionalmeis-terschaften die Ränge 1 bis 3 belegt. Nun stan-den sie wieder Mittelpunkt des Geschehens. Galt es doch, im fairen Wettkampf als Sieger/in her-vorzugehen und als Kandidat/in für die World Skills nominiert zu werden. Die ersten drei Ränge belegten: Pascal Lehmann (Autolackiererei René Sahli, Aesch/ZH), Fabienne Troxler (Carrosserie Gerry Melliger, Emmenbrücke) und Simon Moeri (Carrosserie AG Lyss). CH Coatings gratuliert herzlich.

Fachtagung mit interessanten ReferatenDie Fachtagung lieferte Mitarbeitenden und Unter-nehmern von Carrosseriebetrieben wertvolle In-formationen für die Praxis. So gingen Bruno Rauch und Norbert Hermann von der AZT Automotive GmbH auf moderne Methoden der Reparatur und Kalkulation ein.

Intelligente PrüfmethodenBranchenexperte Karl Damschen führte aus, wel-che Faktoren die Carrosserie der Zukunft prägen. Am Beispiel des Themas Schweissen zeigte er auf, dass die Maschinen der neusten Generation eine unsachgemässe Handhabung erkennen und dann ihren Dienst versagen. Auch die Prüfmethoden werden immer intelligenter – von der Röntgen-strahlungsprüfung bis zu Thermografie und Ultra-schall.

Gestaltungsanspruch der AutokundenProf. Lutz Fürgener widmete sich in seinem Vor-trag dem Thema „Das Auto der Zukunft denken“. Der Verantwortliche des BA-Studiengangs „Trans-portation Design“ und Mitglied des Hochschul-rates der Hochschule Pforzheim meinte: „Das Fahrwasser der Automobilbranche hat sich in den letzten 20 Jahren stark verschmutzt.“ Für ihn war 2007 ein wichtiger Wendepunkt in der Automo-bilbranche.

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Damals reagierte der amerikanische Markt erst-mals auf Umweltprobleme und -thematiken. Es setz-te ein massives Umdenken ein, das grossen Ein-fluss auf den Autoverkauf hatte. Doch, so Professor Fürgener: „Viele Konzepte der Mobilität der Zu-kunft haben das gleiche Problem. Sie sprechen den Kunden optisch nicht an und erfüllen den Ge-staltungsanspruch nicht. Da das Äussere beim Au-tokauf sehr entscheidend ist, werden diese nicht gekauft.“ Er betonte die Bedeutung des Designs und führte aus, dass sich ein Produkt mit einem guten Design besser verkaufe, sich ein technisch gutes Produkt mit schwachem Design viel schlech-ter mache.

Berufslehre – eine sichere InvestitionDer frühere Nationalrat und Preisüberwacher Rudolf Strahm widmet sich seit jeher intensiv dem Thema Berufsbildung. Im Rahmen der Fachtagung ging er auf den Wert des dualen Bildungssystems ein. Er betonte, dass hohe Gymnasialquoten nicht gleichzeitig viele Beschäftigte bedeuten.

Der Mangel an Berufslehren wirke sich dagegen auf die Arbeitslosenquote aus. Strahm: „Wer eine Lehre absolviert hat, verdient mehr, unterliegt ei-nem 3,5 Mal kleineren Risiko, arbeitslos zu wer-den, und einem 2,5 Mal kleineren Risiko, Sozialhil-fe beziehen zu müssen.“ Doch gebe es gravierende Unterschiede in der Finanzierung. Drei Viertel der

Bundesmittel gehen in die schulische Ausbildung, obwohl nur ein Fünftel der Jugendlichen diesen Weg einschlägt.

Zahlreiche PerspektivenDarüber, welche Lehrberufe und Möglichkeiten in einem Carrosserieberuf angeboten werden, wurde an der Berufsinformation von Fach-Berufsschul-lehrern aufgezeigt. Viele Jugendliche nahmen das Angebot war und informierten sich ausführlich.

Ein Wochenende der SuperlativeEs war ein Event der Extraklasse! Zum ersten Mal wurde die Schweizerische Berufsmeisterschaft der Carrossier/-in Lackiererei und Spenglerei in ganz grossem Rahmen durchgeführt. Während der zwei Tage gaben Kandidaten, Organisatoren, Experten, Aussteller und generell alle Beteiligten ihr Bestes, den Anlass zu einer sehr gelungenen Veranstaltung werden zu lassen. Für die Carrosse-riebranche war es ein Wochenende der Super- lative.

Berufsmeisterschaft 2014Nach dem Event ist vor dem Event. Das Zusam-menspiel von Meisterschaft, Ausstellung, Fach- referaten und Berufsinformation überzeugte. Alle Beteiligten sind sich einig, die Berufsmeisterschaft in zwei Jahren in einem ähnlichen Rahmen auszu-tragen.

„Wer eine Lehre absolviert hat, verdient mehr und unterliegt einem 3,5 Mal

kleineren Risiko, arbeitslos zu werden.“

Rudolf Strahm, früherer Nationalrat und Preisüberwacher

Links: Fabienne Troxler, die Erstplatzierte der Region und Zweitplatzierte der Meisterschaft Carrossier/in Lackierer, beim Wettkampf.

Mitte: die Sieger Carrossier/in Lackiererei und Spenglerei : Fabienne Troxler, Gianni Willauer, Pascal Lehmann, André Schmid, Yoann

Hauswirth und Simon Moeri. Rechts: Bastian Gentz von der Peter Kwasny GmbH.

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Flexible Lösung

Immer mehr Betriebe setzen auf die Lackierung von Objekten aus dem produzierenden Gewerbe – Spies Hecker bietet dafür das Industrielacksystem PercoTop. Egal, ob es sich um Elemente aus Stahl, Kunststoff oder Holz handelt: „Das PercoTop-Sys-tem passt sich flexibel den jeweiligen Anforderun-gen an und kommt dennoch mit einem begrenzten Sortiment aus“, fasst Volker Wistorf, Leitung Tech-nischer Service bei CH Coatings, zusammen.

Beste QualitätDer Kölner Lackhersteller erleichtert Lackierbe-trieben mit PercoTop den Einstieg und Ausbau des Industriegeschäfts. „Die Verarbeitung ist einfach, mit dem Produktsystem lassen sich verschiedene Oberflächen in hoher Qualität lackieren.“

Das PercoTop-System baut auf dem Spies Hecker Permafleet Nutzfahrzeug-System auf. Mit wenigen zusätzlichen Mischpasten sowie zehn Bindemit-teln und entsprechenden Härtern ist ein breites Spektrum von Oberflächenqualitäten applizierbar. So lassen sich verschiedene Glanzgrade und Effekte erzielen. Von glatt bis strukturiert, von hochglänzend bis stumpfmatt – jede Beschichtung wird produktspezifisch eingestellt. Einen weiteren Vorteil hebt der Experte hervor: „Alle Mischpasten sind standardisiert. Damit sind eine hohe Farbton-genauigkeit und eine gute Reproduzierbarkeit bei späteren Reparaturen gewährleistet.“

Starkes ProduktsystemDurch das gezielte Ausmischen der Materialien kann sich der Lackierbetrieb schnell und ganz präzise auf verschiedene Beschichtungswünsche einstellen. Werkstätten, die kein eigenes Mischsystem be- nötigen, können die ausgemischten Farbtöne in der jeweiligen Bindemittelqualität direkt bei CH Coatings beziehen. Das Produktsortiment ist klar strukturiert. Mit nur zwei Grundierungen lassen sich die meisten Untergründe beschichten.

Mit PercoTop eröffnen sich dem Betrieb neue Mög-lichkeiten im Lackiergeschäft. Effektiv, flexibel und einfach in der Anwendung: „Das Spies Hecker Lackiersystem haftet auf vielen Untergründen, ist einsetzbar für alle Applikationsmethoden, ermöglicht unterschiedlichste Effekte und Glanzgrade – und ist damit die professionelle Lösung für die Beschichtung von Industrieobjekten“, betont Volker Wistorf.

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Der VALUEpilot: Wissen was der „Alte“ noch wert ist

Kfz-Profi s wissen, dass der Wiederbeschaffungswert immer nur ein Näherungswert ist. Die Frage ist deshalb: Wie bekommt man einen möglichst realistischen Wert? AUTOonline hat eine Antwort entwickelt – den VALUEpilot. Eine Software, die auf mehr als 6 Mio. Daten zurückgreift und diese mit den aktuellen Angeboten der großen Online-Börsen wie autoscout 24 und car4you abgleicht. So wird ein Preiskorridor ermittelt, der Ihnen anzeigt, was er wirklich wert ist – der Wagen und der VALUEpilot. Und dank der neuen iPhone-App und der Web-Applikation können Sie den VALUEpilot jetzt auch unterwegs oder auf jedem beliebigen PC verwenden. Telefon: 0041 (0)43 444 20 36 · www.autoonline.ch

Der VALUEpilot als

iPhone AppJetzt im App Store!

Der Anlass animierte dazu, sich abseits der tägli-chen Arbeit, auch über „Geschäftliches zu unter-halten“, sich mit Partnern, Branchenkollegen und Fachleuten zu beraten. Im Vordergrund stand je-doch ganz klar das Golfspiel.

Beim abendlichen Grillieren und leckerem Essen im Golfclub genossen die Teilnehmer die gute Stim-mung und lockere Atmosphäre. Ein grossartiger Anlass „der anderen Art“, voll mit Aktivität, Spiel, Spannung und Spass soll eine Fortsetzung finden.

2. CHC open Golftrophy 2014Im Sommer 2014, anlässlich der nächsten Trophy sind schon heute alle Interessierten nach Gstaad im Berner Oberland eingeladen. Einige diesjährige-Teilnehmer, heute noch Nichtgolfer, werden wohl bei der 2. CHC open Golftrophy, bereits die Platzrei-fe erlangt haben und den erprobten Golfern Kon-kurrenz machen.

Das Golfturnier, organisiert für Golf interessierte Kunden und Fachleute aus dem Umfeld der Carros-serien und Garagen, fand grossen Anklang. 15 Gol-fer und viele Nichtgolfer trafen sich früh am 10. August 2012 zu zwei unterschiedlichen Turnieren. Die Spieler mit Platzreife und Handicap spielten ihr 18-Loch Spiel, die Nichtgolfer wurden an den Brei-tensport herangeführt und übten die Grundregeln des Spiels mit dem kleinen Ball und dem Schläger.

Poolpartner sponserten PreiseWährend die 5 Flights die holes 1-18 spielten und sich bemühten, möglichst wenig Schläge zu benö-tigen, wurden die Nichtgolfer im Abschlagspiel und „Putting“, dem Einlochen, geschult. Auch sie führten ihre Trophy durch. Bei gutem Spiel wurden sie an der Preisverleihung mit entsprechenden Preisen, welche von CH Coatings und deren Pool-partner gesponsert wurden, ebenso belohnt wie die Golfer.

Die 1. CH Coatings open

Golftrophy fand bei strahlen-

dem Sonnenschein im Thur-

gauischen Erlen statt.

1. CHC open Golftrophy

ColorNews 02.12CH Coatings

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Neue ProdukteColorNews 02.12

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bilherstellern freigegeben. „Immer mehr Hersteller schreiben auch bei der Reparaturlackierung geprüf-te Materialien vor, deshalb werden Freigaben für Lackprodukte immer wichtiger“, erklärt der Fach-mann. Schon in ein paar Wochen wird der Spies Hecker Permasolid HS Performance Füller 5320 verfügbar sein.

Für einen fachgerechten Lackaufbau werden an den Untergrund hohe Anforderungen gestellt. Gut, wenn der Lackierer dann mit einem aufeinander abge-stimmten System arbeiten kann. „Der neue Permaso-lid HS Performance Füller 5320 wird Teil des neuen Spies Hecker Hi-TEC Performance Systems, zu dem auch der Basislack Hi-TEC 480 und die drei HS Klar-lacke 8055, 8650 und 8034 gehören“, erklärt Volker Wistorf, Technischer Leiter bei CH Coatings.

Das innovative Produkt auf Acrylharz-Basis zeichnet sich durch einen hohen Festkörperanteil aus. „Das sorgt für weniger Materialverbrauch.“ Der effektive Füller gewährleistet eine sehr gute Spritznebel- aufnahme sowie einen glatten Verlauf. „Zudem lässt er sich nach der Trocknung schnell und einfach schleifen.“ Das verkürzt die Prozesszeiten erheb-lich. Der 2K HS Schleiffüller ist von diversen Automo-

Füller mit System

Der Permasolid HS Performance Füller 5320 sorgt für

einen sicheren Untergrund.

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Spies Hecker ColorNews 02.12

Nass in Nass

tungseigenschaften, Lange Topfzeit, guter Verlauf sowie schnelle Ver- und Überarbeitung – der Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330 ist ein hochwertiger, VOC-konformer 2K HS Nass-in-Nass Füller auf Acrylharzbasis, für die rationelle Verar-beitung im Nass-in-Nass Verfahren speziell abge-stimmt auf Wasserbasislacke.

Bestmögliche Anpassung an Basislack„Gerade bei der Beschichtung von Neuteilen ohne grössere Beschädigungen greift der Lackierer gerne auf einen Nass-in Nass-Füller zurück. Mit dem Permasold HS Nass-in-Nass-Füller 5330 bieten wir dazu das passende Produkt“, erklärt Volker Wistorf, Leiter Technischer Service bei CH Coatings. Zur bestmöglichen Anpassung an den Basislack steht der Füller in heller und dunkler Tö-nung zur Verfügung.

Optimieren ohne Kompromisse„Mit dem Nass-in-Nass-Verfahren entfallen die bisher notwendigen Trocknungszeiten und Schleif-arbeiten“, fasst Inhaber Heiri Blättler zusammen. „Ausserdem sparen wir zudem Material- und Ener-giekosten ein.“

Praxisgerechte LösungHeiri Blättler spricht das Problem vieler Lackier-betriebe offen an: „Die Vorgaben für Reparatur- zeiten werden immer knapper. Für uns ist der Spies Hecker Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330 eine praxisgerechte Lösung, in kurzer Zeit ein optimales Ergebnis sicher zu stellen.“

Heiri Blättler ist überzeugt: „Mit einem Nass-in-Nass Füller können wir die engen Arbeitszeitwerte für die Lackierung von Anbauteilen bei Versiche-rungsschäden besser einhalten.“ Der Inhaber des Lackierbetriebes in Malters setzt seit kurzem auf den Spies Hecker Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330.

Seine Erfahrung: „Innerhalb von 30 Minuten ist ein Ersatzteil in der Regel gefüllert und lackiert.“ Auch mit der Qualität ist der Unternehmer Heiri Blättler zufrieden: „Das Lackierergebnisses ist trotz der schnellen Verarbeitung des Materials sehr gut.“

Schneller mit Nass-in-NassGerade bei der Lackierung von Ersatzteilen steht der Reparaturbetrieb oft unter Zeitdruck. Die AW-Werte sind knapp bemessen. Deshalb steigt die Bedeutung der Nass-in-Nass Applikation. Markus Mani, Fahrzeuglackierer mit über 15-jähriger Erfahrung, mischt den Füller und meint: „Neben der kurzen Ablüftzeit überzeugen mich vor allem die Produkteigenschaften. Der Füller spannt schön glatt aus, der Verlauf ist klasse. Nach nur 15 Minuten kann der Basislack aufgetragen werden.“

Lange Topfzeit, guter Verlauf Das Material verzeiht auch Fehler. Die Erfahrung von Markus Mani: „Bei einer Fehlstelle kann dieser Füller nach einer Zwischentrocknung auch sehr gut geschliffen werden. “ Optimale Verarbei-

Ersatzteile effektiver füllern:

Mit dem Spies Hecker

Permasolid HS Nass-in-Nass

Füller 5330 lassen sich

Anbauteile besser und

schneller lackieren.

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Spies HeckerColorNews 02.12

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Additiv für jedes KlimaJeder Lackierer weiss, ungünstige Witterungs- bedingungen können zu Fehllackierungen führen. Durch hohe Temperaturen im Sommer sind Werk-stätten besonders gefordert. Mehr als 35 °C oder eine sehr niedrige, relative Luftfeuchtigkeit stellen den Anwender vor Herausforderungen. Um auch bei extremen Witterungsverhältnissen ein optimales Ergebnis zu erzielen, hat Spies Hecker jetzt das Permahyd WT Einstell-Additiv 6052 entwickelt. Damit kann das Verarbeitungsfenster flexibel an die klimatischen Bedingungen angepasst werden.

Gute und gleichmässige EffektausbildungVolker Wistorf, Leiter Technischer Service, hebt her-vor: „Das neue Einstell-Additiv stellt den Basislack Permahyd Hi-TEC 480 so ein, dass selbst bei kriti-schen Witterungsbedingungen optimal lackiert wer-den kann.“ Hintergrund: Durch das Additiv wird die Trocknung des Basislackes positiv beeinflusst.

Das neue Additiv hebt sich zudem durch seine leichte Anwendung, eine ideale Oberflächenbenetzung und

eine hervorragende Spritznebelaufnahme hervor – „das vereinfacht den Arbeitsablauf“, betont der Spies Hecker Fachmann. Für Uni-Farbtöne werden zehn Prozent des Produkts dem Basislack hinzugefügt, 20 Prozent bei Effektfarbtönen. „Das WT Additiv 6052 zeichnet sich bei extremen Witterungsbedingungen durch eine gute und gleichmässige Effektausbildung aus“, fügt Volker Wistorf an.

Noch mehr ProzesssicherheitSichere Verarbeitung, mehr Flexibilität in der Anwendung und eine Optimierung der Prozesse – das neue Permahyd WT Additiv 6052 unterstützt moderne Lackierer bei der Arbeit mit innovativen Spies Hecker Produkten. Und sorgt damit für noch mehr Prozesssicherheit in der Lackierkabine.

Flexibel mit Permahyd Hi-TEC 480Egal, ob es heiss und trocken ist oder normale Temperaturen herrschen: „Bei sämtlichen Klima- bedingungen kann jetzt Permahyd Hi-TEC 480 genutzt werden“, unterstreicht Volker Wistorf.

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EurotaxRepairEstimate

Sie suchen nach einer Schadenkalkulations-Software, welche die ein-fache und schnelle Berechnung von Fahrzeugschäden ermöglicht? Sie wollen ein von den Versicherungen anerkanntes, leicht bedien- bares Werkzeug, das praxisgerecht funktioniert, intuitiv zu bedienen und denkbar schnell zu erlernen ist? Dann ist EurotaxRepairEstimate genau das richtige Produkt für Sie!Anschauen – anklicken – fertig. Noch nie war es einfacher, Schäden schnell und exakt zu kalkulieren.

Möchten Sie mehr erfahren, dann rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 0848 333 100 oder besuchen Sie uns unter www.eurotaxglass.ch im Internet.

Produkte Vorteile EurotaxRepairEstimate:

- Sehr breite Palette von Fahrzeugmodellen (Personenwagen, SUV und leichte Nutzfahrzeuge)

- Einfache Benutzerführung durch grafische Navigation- Verbindet neuste Technologie mit Praxisnutzen- Intuitiv, d.h. einfach und leicht zu bedienen, daher minimaler

Trainingsaufwand- Von den Versicherungen anerkannten Arbeitswerte, Carrosserie-,

Mechanik- und Lack-Daten.- XML - Datenschnittstelle für eine unkomplizierte Integration - In deutsch, französisch und italienisch

Unfälle sind unvorhersehbar. Reparaturkosten schon.

Wir sind vor Ort – in 30 Ländern.

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und Werbung bringt sehr gute Resonanz – und neue Kunden. Allerdings gibt es Regeln für eine erfolgrei-che Berichterstattung: „Die Informationen sollten nicht zu werblich sein. Praxistipps für Autofahrer, handfeste Nachrichten von Unternehmern werden gerne genommen.“

Bilder sagen mehr als WorteBesonders wichtig: gute, hochaufgelöste Bilder. Ob mit eigener Digitalkamera oder vom Profi-Foto-- grafen: Beachten Sie, dass auf den Fotos neben dem Betrieb an sich auch Menschen zu sehen sind. Das vermittelt eine lebendige und geschäftige Atmosphäre. Übrigens: „Auf professionellen Bildern sind Mitarbeiter in der Werkstatt zu sehen, die entsprechenden Arbeitsschutz tragen“, so Maya Bitterli.

Kontakte pflegenAuch der regelmässige Kontakt ist wichtig. „Laden Sie Journalisten deshalb zur Werkstattbesichtigung oder einem Betriebsereignis ein“, lautet ein Tipp. „Oder setzen Sie sich Termine, an denen Sie der Presse neue Themen anbieten.“

Natürlich ist Pressearbeit für die Werkstatt eine Herausforderung. Doch es lohnt sich. Und: „Wir unterstützen unsere Partnerbetriebe gern dabei – sei es mit Tipps zur Umsetzung oder mit Kontakten“, heisst es beim CH Coatings Marketing.

Sie schalten Anzeigen und verfügen über eine firmeneigene Website – möchten aber gern noch stärker für das positive Image Ihres Betriebes wer-ben? „Mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzielen Betriebe, über die in der lokalen Presse oder in überregionalen Fachmedien berichtet wird“, erklärt Maya Bitterli von der CH Coatings AG. Neben klassischen Marketingmassnahmen ist Pressearbeit eine besonders wirksame Möglichkeit.

In die Offensive gehen„Nutzen Sie die Lokalzeitung, um in eigener Sache zu werben“, rät die Expertin. Über idividuelle The-men verfügen Werkstätten reichlich – von saisona-len Angeboten wie dem Frühjahrscheck, Ausbeul-service bei Hagelschlag oder dem Reifenwechsel bis hin zu Events wie ein Tag der offenen Tür. Es lohnt sich, aktiv auf die Presse zuzugehen. „Redak-teure reagieren erfahrungsgemäss offen auf Vor-schläge von Betrieben“, berichtet Maya Bitterli.

Tageszeitung, Gemeindeblatt, Stadtanzeiger oder Anzeigenblatt – zunächst einmal gilt es, sich für das richtige Medium zu entscheiden. Überlegen Sie, wo eine Veröffentlichung für Ihren Betrieb sinnvoll ist. „Konzentrieren Sie sich vor allem auf die Zeitungen, in denen Sie bereits Anzeigen geschaltet haben“, empfiehlt die Marketing-Expertin. „Hier besteht schon eine Geschäftsbeziehung, an die sie anknüp-fen können.“ Die Kombination aus Presseartikeln

Pressarbeit für die Werkstatt:

Mit positiven Schlagzeilen

über Ihren Betrieb weisen

Sie Autofahrer gezielt auf

Ihre Leistungen hin.

Schwarz auf Weiss

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Spies HeckerColorNews 02.12

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Leidenschaften 2013

gang 1996, lackiert von Isak Redzepi & Hans Ettlin von der Paint-Styling AG in Dallenwil. Der Spies Hecker Kalender „Leidenschaften 2013“ zeigt einen Querschnitt durch die vergangenen sechs Jahrzehn-te Automobilgeschichte. „Monat für Monat können die Leser mit diesem Kalender wieder die pure Hingabe für das Auto geniessen“, so Maya Bitterli.

Lincoln Continental Mark II, Ferrari 250 GTE, Fisker Karma EC, Mercedes 190 SL – die breite Palette an spektakulären Fahrzeugtypen im neuen Spies Hecker Kalender kann sich sehen lassen. „Für das kommende Jahr haben wir einen spannenden Mix gewählt, mit Schätzen aus den vergangenen sechs Jahrzehnten“, erklärt Maya Bitterli, Leitung Marketing bei CH Coatings. „Wir starten mit einem ganz beson-deren Exemplar: dem Volksrodder von Knud Tiroch – ein umgebauter, getunter VW Käfer mit Kultcharak-ter.“ Der österreichische Airbrush-Künstler arbeitet bereits seit vielen Jahren mit Spies Hecker Technolo-gien. Das Juni-Motiv zeigt einen TVR Chimera Jahr-

Der neue Spies Hecker

Kalender präsentiert einen

bunten Motivmix.

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ColorNews 02.12Poolpartner

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auf einen sauberen Untergrund an. „Wichtig ist, dass sorgfältig gereinigt wird und eine fettfreie Oberfläche vorhanden ist. Die Reinigung sollte mit Silikonentferner durchgeführt werden. Ein Abblasen ist nur ratsam, wenn die Kompressorluft frei von Ölen ist.“

Richtig kleben„Nachdem der Riss beidseitig von innen schräg angeschliffen wurde, wird ein Vlies auf der Innen-seite des Kunststoffteils eingeklebt“, erklärt Carsten Leifheit. Repariert werden vor allem Kot-flügel oder Stossfänger, demontiert oder direkt am Fahrzeug. „Die reine Arbeitszeit beträgt 15 bis 20 Minuten, je nachdem, wie geübt der Mitarbeiter ist.“

Henkel Teroson bietet im Reparaturset zwei Kleber mit unterschiedlichen Verarbeitungszeiten an. Für Spot Repair eignet sich Terokal 9225 SF (zwei bis drei Minuten), für Standardreparaturen Terokal 9225 (bis 15 Minuten). Das 2K-Material wird erst in der Spitze der Katusche gemischt, sodass der Kleber über eine ausreichend lange Standzeit verfügt.

Bisher reparieren Carrosserie- und Lackierbetriebe Kunststoffteile eher selten. Dabei gibt es Reparatur-sets, die eine Instandsetzung fachgerecht erleich-tern. Vor allem bei Spot Repair für Privatkunden oder Kaskoschäden kann die Kunststoffreparatur eine echte Alternative zum Ersatzteil sein. Für den Kunden ist dies oft eine günstige Lösung, wenn die Kosten zum Beispiel unter dem Selbstbehalt der Kasko- Versicherung bleiben. Für die Werkstatt eröffnet sich ein neuer Weg, um Arbeitsstunden zu verkaufen.

Technische LösungEine Möglichkeit für die schnelle Kunststoffrepara-tur bietet die Reparaturbox von Henkel Teroson. Hier finden sich alle notwendigen Materialien für eine fachgerechte Instandsetzung kleiner Schäden wie Löcher oder Risse mit einer Länge bis zu 30 Zentimetern. „Das Set ist bei allen Kunststoffarten einsetzbar“, erklärt Carsten Leifheit, Anwendungs-techniker bei Henkel Teroson.

Was ist bei der Reparatur zu beachten?Das Set besteht aus 2K-Klebern, Haftvermittler, Verstärkungsvlies sowie einer Reinigungslösung. Wie bei allen Klebetechniken kommt es vor allem

Reparieren statt tauschen:

Wann und wie die Werkstatt

Kunststoffteile besser

instandsetzt.

Sauber geklebt

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sind zwingende Voraussetzungen, um dem Kosten-druck standzuhalten.

Wie sehen die Lösungen aus?Peter Ringhut: Stichwort betriebliche Organisation: Hier erleichtert und vernetzt die Software VCS Prozes-se wie Auftragsannahme, Kalkulation, Reparaturfreiga-be sowie Nachkalkulation und Rechnungsstellung. Das gewährleistet eine schnelle Kommunikation zwischen Büro und Werkstatt – und ermöglicht eine zuverlässige Auswertung von Auftrags- oder Umsatzvolumen sowie Kundenstruktur. Ein weiterer wesentlicher Baustein: die Zeiterfassung. Die AW-Werte werden durch unsere IT-Lösung TCS in Arbeitszeitvorgaben für Instandset-zung, Lackvorbereitung, Lackierung, Finish, End-montage aufgeschlüsselt. Die Mitarbeiter loggen sich bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten in das Sys-tem ein. Die tatsächliche Arbeitszeit wird so genau erfasst. Der Unternehmer kann Soll und Ist verglei-chen. Erst diese realen Betriebsdaten ermöglichen die Optimierung der Prozesse und Kostenkontrolle.

Dritter Punkt ist die Projektplanung. Mit JPS2 termi-nieren Sie Aufträge und legen fest, wie sie ab- gearbeitet werden. Das beschleunigt die Reparatur.

Lässt sich die Reparatur von Unfallschäden über-haupt planen?Peter Ringhut: Ja, das geht. Auch wenn es sich für Betriebsinhaber zunächst fast unmöglich anhört: Die sehr unterschiedlichen Arbeitsabläufe der Un-fallschadeninstandsetzung lassen sich planen, steuern und kontrollieren.

Wie lenkt der Unternehmer den Betrieb besser?Peter Ringhut: Der Inhaber muss seinen Betrieb heute viel bewusster führen. Dazu stehen moderne IT-Lösungen zur Verfügung, mit denen vieles im Be-trieb sichtbar wird, was bisher im Verborgenen lag. Der Unternehmer erhält aussagekräftige Zahlen und kann damit seinen Betrieb, vor allem die Bearbei-tung der Schäden, besser steuern.

Worauf kommt es genau an?Peter Ringhut: Betriebliche Organisation, Erfassung von Arbeitszeit und Planung der Prozesse – diese drei Bereiche sind heute für den Lackierbetrieb ent-scheidend. Hier muss der Unternehmer seine Ar-beitsabläufe stärker strukturieren. Denn nur so lässt sich die Produktivität erhöhen, Kosten wirksam kon-trollieren und die Leistung im Betrieb steigern. Das

Peter Ringhut über Lösungen

für Zeiterfassung, Controlling

und Arbeitsorganisation.

Neues Werkzeug

Peter Ringhut, KSR Geschäfts-

führer: „Wir bieten pass-

genaue und unabhängige IT-

Lösungen für Carrosserie- und

Lackierbetriebe.“

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vember tritt er nun die Nachfolge an. Wolfgang Maier hatte als Vertriebsleiter die Marktposition des Her-stellers massgeblich geprägt und wurde in der Bran-che als kompetenter Ansprechpartner sehr ge-schätzt. Sebastian Scholz verfügt über viel nationale und internationale Erfahrung im Bereich Profi-Hand-werk und Werkzeugherstellung. Hier war der 43-Jäh-rige vor allem im Vertrieb, Marketing und Key Ac-count tätig.

„Der enge Kontakt zu unseren Kunden ist mir be-sonders wichtig. Wir werden die herausragende Ar-beit von Wolfgang Maier mit dem gesamten SATA Team fortführen“, erklärte Sebastian Scholz. Beson-ders wichtig ist ihm auch, das Berufsbild des Lackie-rers weiter zu stärken: „Wir haben mit unserer Wer-bekampagne dem Berufsstand ein Gesicht gegeben. Ein wichtiges Anliegen ist es, das Lackier-handwerk dabei zu unterstützen, auch in Zukunft Nachwuchs und damit Fachkräfte zu gewinnen.“

Bereits seit Anfang des Jahres hat Sebastian Scholz Schritt für Schritt die Vertriebsleitung bei SATA im deutschen Kornwestheim übernommen. Nach dem endgültigen Abschied von Wolfgang Maier Ende No-

Wechsel vollzogen

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Wissen um moderne Reparaturmethoden und wirtschaftliche Prozesse sinnvoll einzusetzen. Egal, ob Meister oder Geselle, die CH Coatings Experten im Training Center vermitteln wesent- liches Wissen für die Werkstatt.

Praxisnahe und individuelle SeminareVon Hi-TEC 480 über moderne Coloristik bis hin zu neuen Geschäftsfeldern: In Pratteln erhalten Sie und Ihre Mitarbeiter direkt Antworten auf Fragen, die für Arbeitsprozesse und Reparatur-qualität in der Werkstatt wichtig sind. Sie haben hier die Gelegenheit, Technologien selbst aus-zuprobieren und zu besprechen. Unser Angebot ist breitgefächert und praxisnah. Mit den Schu-lungen orientieren wir uns an Ihren Bedürf- nissen.

Stärken Sie Ihre WettbewerbspositionWir unterstützen Sie mit massgeschneiderten Lösungen. Entscheiden Sie schon bald, welches Angebot Sie im nächsten Jahr nutzen wollen, um Ihr Unternehmen mit ausgewähltem, modernem technischem Wissen noch besser im Markt zu positionieren.

SeminareColorNews 02.12

Nur noch wenige Tage, dann ist das Jahr 2012 auch schon wieder vorüber. Was bleibt, ist das Gefühl, dass uns die Zeit davonrast. Geht es Ihnen ähnlich? Auch im Job bestimmt das Tempo den Alltag. „Immer schneller, immer mehr“ – lautet die Devise. Bleibt da die Qualität auf der Strecke?

Qualität im Blick behaltenDie Anforderungen an Carrosserie- und Lackier-betriebe steigen. Von Autohäusern über Privat-kunden bis hin zum Schadensteuerer oder der Versicherung: Heute muss die Werkstatt viel mehr leisten, um sich im Markt zu behaupten. Bei all der Schnelligkeit sollte jedoch ein Aspekt immer im Auge behalten werden: die Qualität.

Denn eines ist sicher – der Kunde erwartet eine fachgerechte Instandsetzung des Unfall- schadens und einen perfekten Service.

Know-how gewinnbringend einsetzenFür den Lackierer kommt es darauf an, zeit- gemässe Techniken richtig anzuwenden. Für den Inhaber ist es von grosser Bedeutung, das

Wie Sie trotz Zeit- und Wettbewerbsdruck weiterhin

fachlich einwandfreie Arbeit leisten?

Die Seminare 2013 zeigen Lösungen.

Vorsprung durch Qualität

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men ist. Colors Unlimited International eröffnet da-mit einen neuen Weg im Marketing. „Damit erhöhen Sie Ihre Chancen im Direktgeschäft“, ist die Marke-ting-Expertin sicher.

Innovativ informierenAls zweiter Baustein hat CUI einen besonderen Service entwickelt: den QR-Code. QR steht für „Quick Response“, also für „schnelle Antwort“. „Der kosten-freie Code lässt sich einfach auf Visitenkarten, Anzeigen oder Broschüren drucken.“ Schnell und bequem: Der Kunde scannt den Code über die einge-baute Kamera von Smartphone oder Tablet-PC ein – und gelangt direkt auf die Homepage des CUI-Part-nerbetriebes. „Das Leistungsangebot der Werkstatt kann dann zu jeder Zeit und überall aufgerufen wer-den“, hebt Maya Bitterli hervor. „Mit diesem Service unterstreichen Sie, wie modern und zukunftsstark Ihr Betrieb aufgestellt ist.“

Ob Autohaus, privater Kunde, Schadensteuerer oder Versicherung: Nur wer mit seinen Leistungen überzeugt, bleibt erfolgreich. Das Know-how Programm Colors Unlimited International (CUI) un-terstützt seine Partner mit effektiver Werbung. „Der Unternehmensauftritt wird für Werkstätten immer wichtiger – gerade in Hinblick auf den zunehmenden Wettbewerb“, betont Maya Bitterli, verantwortlich für CUI. Oft fehlt es Betrieben einfach an Zeit oder Personal, um sich mit diesem Aspekt auseinander-zusetzen.

CUI gibt seinen Partnern daher fertig erstellte Mass-nahmen an die Hand, die sie schnell und einfach für ihre Zielgruppen einsetzen können. Gleich zwei neue Bausteine für ein erfolgreiches Marketing hat das Spies Hecker Know-how Programm entwickelt: die An-zeigenkampagnen und den QR Code.

Personalisiert werbenErstmals bietet CUI seinen Partnern Anzeigenkam-pagnen an. „Werben Sie in der lokalen Presse Ihrer Wahl mit dieser Massnahme. Damit weisen Sie be-sonders gezielt auf Ihre Leistungen hin. Das sorgt für starke Aufmerksamkeit“, unterstreicht Maya Bitterli. Vor allem können die CUI-Partner nun eine einheitliche Werbeform mit Wiedererkennungswert nutzen, das für einen Betrieb alleine kaum zu stem-

Werben Sie modern und mit

dem grössten Mass an Auf-

merksamkeit. CUI hat neue

Bausteine für Ihr Marketing.

Besser werben

Sie sind an den Anzeigenkampagnen oder dem QR-Code interessiert? Weitere Details erfah-ren Sie im Service-Center, direkt unter der Telefonnummer 061 826 96 97.

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:: Mehr InforMatIonen

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Fr. 1500.00. Der praktische Nutzen für CUI-Werk-stätten liegt auf der Hand: „Je mehr Viewer der Clip hat, desto grösser die Aufmerksamkeit für den Be-trieb, für die ganze Branche – und für das CUI-Netz-werk“, fasst Maya Bitterli zusammen. Ein weiterer positiver Effekt: Durch den Dreh wird das Gemein-schaftsgefühl des Werkstattteams gefördert.

anders werbenDie Betriebe können mit dem Video bei Kunden werben. „Damit zeigen sie, dass sie ein modernes Unternehmen sind.“ Sie können den YouTube-Link auf ihre Homepage oder auf Rechnungen setzen. „Mit dem Clip präsentieren sich unsere Partner kos-tenlos einem breiten Publikum – auf unterhaltsame und frei zugängliche Weise“, unterstreicht Maya Bitterli abschliessend.

Sie haben doch sicher auch schon einmal ein Vi-deo bei YouTube angeklickt. Da geht es Ihnen wie sehr vielen Menschen. Laut Google werden dort täglich bis zu vier Milliarden Clips weltweit ange-schaut. „YouTube ist eine äusserst erfolgreiche Internet-Plattform – und daher die ideale Umge-bung für unsere Partnerbetriebe, um sich und ihr Leistungsangebot vorzustellen“, hebt Maya Bitterli hervor, verantwortlich bei CH Coatings für das Spies Hecker Know-how Programm Colors Unlimi-ted International (CUI).

einblicke in die WerkstattDoch wie präsentiert man sich dort besonders gut? CUI hat für seine Partner den internationalen Video-Wettbewerb „Click your Garage!“ ins Leben gerufen. Werkstätten auf der ganzen Welt können ein Video über ihre Arbeit drehen und es bei der CUI-Zentrale einreichen, die es anschlies-send im CUI-YouTube-Channel hochlädt. Maya Bitterli betont: „Wir erwarten kein hoch- professionelles Video – wichtig ist, dass der Zuschauer einen lockeren Einblick in die Werkstatt erhält und Spass am Clip hat.“

aufmerksamkeit für Betrieb und BrancheDas Video mit den meisten Klicks landet auf Platz 1. Als Preis winken dem Sieger-Team bis zu

CUI-Betriebe können sich jetzt

online in Szene setzen – mit

dem YouTube-Wettbewerb

„Click your Garage“.

Alles im Kasten

Der Contest endet am 17.09.2013. Weitere Hinweise zum Videodreh gibt es unter www.cui-servicecenter.com/clickyourgarage. Weitere Details erfahren Sie im Service-Center, direkt unter der Telefonnummer 061 826 96 97.

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Jetzt den Anbieter wechselnWer seine Energiekosten senken will, muss alle Register ziehen. Dazu zählt auch die Suche nach einem günstigeren Stromanbieter oder Gasversor-ger. „Ein Check der Kostenstruktur lohnt sich“, er-klärt Dirk Tiemann, Leiter Bereich Energie von Driving Profit. Die Spezialisten bieten Carrosserie- und Lackierbetrieben im Spies Hecker Profi-Club einen auf Werkstätten abgestimmten Fitness-Check für den Gas- und Stromverbrauch an.

„Wir prüfen Ihre Rechnungen und suchen einen günstigeren Lieferanten“, heisst es bei Driving Pro-fit. „Im Durchschnitt konnten Profi-Club Mitglieder bei einem Stromverbrauch von 100.000 kWh/a die Kosten um rund 900 Euro im Jahr reduzieren.“ Die Experten beraten Carrosserie- und Lackierbetriebe individuell vor Ort und legen Einsparpotenziale offen.

Fördermittel nutzen„Die Kosten für unsere technische Energieberatung im Rahmen des KfW-Produktes ‚Energieberatung Mittelstand‘ können mit bis zu 80 Prozent aus Mitteln der KfW gefördert werden“, darauf weist Dirk Tiemann hin. Auch bei Investitionen in Energiespar-technik können Carrosserie- und Lackierbetriebe För-dermittel und zinsgünstige Kredite nutzen. „Informie-ren Sie sich über das KfW-Energieeffizienzprogramm“, fordert Herbert Prigge die Betriebsinhaber auf. „Hier werden Investitionen in Wärmerückgewinnung oder Abwärmenutzung und Anlagentechnik inklusive Hei-zung, Beleuchtung oder Lüftung gefördert.“ Einzelhei-ten erfahren Unternehmer bei der Fördermittel- Hotline des Profi-Clubs. Hier erhalten Mitglieder eine kostenfreie Erstberatung und den Kontakt zu den Energieexperten von Driving Profit.

Immer schneller dreht sich der Stromzähler in Lackierbetrieben. Druckluft, Lackierkabine, Trock-nung – die Werkstatt braucht Energie, die im kom-menden Jahr wieder deutlich teurer wird.

Wie hoch wird die Kostenbelastung?Trotz Einsparungen durch moderne Technik müssen Betriebsinhaber mit Kostensteigerungen rechnen. Herbert Prigge, Geschäftsführer der ETL-Unterneh-mensberatung, schätzt folgende Mehrbelastung: „Ein Betrieb mit zehn produktiven Mitarbeitern, ei-nem Bruttoumsatz von 830.000 Euro und 41.700 kWh Stromverbrauch wird im Jahr durchschnittlich mit 1.250 Euro Kostensteigerung rechnen müssen.“

Umlage und Netzgebühren steigenDie Steigerung ist vor allem auf die Erhöhung der Um-lage für regenerative Energien (EEG-Umlage) von 47 Prozent (5,3 ct/kWh) und auf die voraussichtliche Anhebung der Netzgebühr von durchschnittlich zehn Prozent zurückzuführen. Der Experte warnt: „Die Anhebung der Netzgebühren kann aber noch höher ausfallen.“ So erhöhen zum Beispiel die Gemeinde-werke Nüdlingen die Entgelte voraussichtlich sogar um 27 Prozent.

Die Strompreise steigen in Deutschland. Im kommenden Jahr

werden die Lackierbetriebe noch stärker belastet. Wie teuer wird

die Preiserhöhung und was können die Betriebe im Nachbarland

tun? Treffen Sie schon heute eine mögliche Vorsorge!

Kostenschraube

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Kostenschraube

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Natürlich lässt sich im Arbeitsalltag des Carros-serie- und Lackierbetriebes viel Energie einspa-ren. Hier sind konsequentes Handeln, Kontrolle und Umdenken gefragt.

Filter regelmässig wartenMit zunehmendem Verschmutzungsgrad der Fil-ter in der Spritzkabine nimmt der Strombedarf stetig zu und führt unweigerlich zu erhöhten Energiekosten.

Licht nur dann, wenn Sie Licht brauchenJeder kennt Bewegungsmelder, doch im Lackier-betrieb fehlt oft die Zeit, um sie zu installieren. Gerade in wenig genutzten Werkstattbereichen reduziert die Technik den Stromverbrauch. Eben-so wie Energiesparleuchten oder LED-Licht.

Checken Sie die DruckluftDie teuersten Energiefresser sitzen nach wie vor im Druckluftsystem der Werkstatt. Spies Hecker Energie-Experte Wolfgang Feyrer: „Durch ein Loch im Druckluftleitungsnetz von 3 mm Durch-messer strömen bei einem Betriebsdruck von

:: TippS zUm eNeRGieSpAReN

6 bar etwa 660 Liter Druckluft pro Minute aus.“ Was können Sie tun? Leckagen suchen und be-heben, defekte Druckluftwerkzeuge reparieren oder austauschen. Ausserdem: immer den Kom-pressor ausschalten, wenn er nicht mehr benö-tigt wird, sowie Druckluft weder zum Trocknen noch zum Kühlen nutzen – das sind nur einige Praxis-Hinweise. „Der aufzubringende Maximal-druck des Kompressors sollte exakt bestimmt und nicht überdimensioniert werden“, heisst es bei Spies Hecker. „Überlegen Sie, wo Druckluft-geräte gegen elektrisch betriebene Werkzeuge ausgetauscht werden können.“

moderne Kabinensteuerung spart energieDer Kabinenhersteller WOLF rät: „Wird eine Lackieranlage, die in den Betriebsarten nur über den Lackier- und Trockenbetrieb verfügt, mit einer modernen Kabinensteuerung ausgestat-tet, so beträgt die Kosteneinsparung an Heiz-energie und Strom ca. 25 Prozent. Darüber hin-aus erreichen Sie mit der Kombination von Red-Eye System und Multi-Air beim Trocknungs-prozess Einsparungen von bis zu 45 Prozent.“

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Anwendung ist schnell und einfach zu erlernen“, erklärt Roger Blum, Inhaber der Blutech AG. „Da mit dem Miracle Reparaturkonzept zahlreiche Schadenbilder bearbeitet werden können, ist eine Schulung des gesamten Werkstattteams sinnvoll.“ Dann lässt sich die Ausbeultechnik effektiv ein- setzen. Blutech bietet Grund- und Aufbauschulun-gen an, damit die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden.

Ran ans Blech!„Natürlich gibt es auch Grenzen dieser Reparatur-methode. Bei hochfesten Stählen zum Beispiel“, erklärt Erwin Leu. „Allerdings können gerade Carrosseriestrukturen neuer Fahrzeugmodelle in vielen Bereichen nur noch mit der Ausbeultechnik fachgerecht instand gesetzt werden.“

Eine Meinung, die auch Hansruedi Neeser teilt. „Wir erzielen mit dem Swiss Miracle System ein besseres Reparaturergebnis zu geringeren Reparaturkosten und können dabei noch unsere Arbeitsstunden verkaufen“, zieht er ein positives Fazit. Beide Betrie-be werben übrigens für eine kostengünstigere Repa-ratur auf deren Internetseiten.

Für Erwin Leu ist der Fall klar: „Bereits seit vielen Jahren setzen wir das Swiss Miracle System in unserem Betrieb ein. Das Gerät wird täglich genutzt.“ Egal, ob Kotflügel, Seitenwand, Schweller oder Motorhaube – im Carrosserie- und Lackierbetrieb in Biel-Benken gilt die Devise „Reparatur statt Tausch.“

Fachgerecht und wirtschaftlichAuch Hansruedi Neeser, Betriebsinhaber aus dem Aargauischen Wohlen, verfügt über langjährige Er-fahrung mit der Ausbeultechnik. Er nutzt das Gerät von Swiss Repair Assistant. „Gerade Carrosserie-strukturen mit immer dünneren Blechen lassen sich durch Rückverformung besser instand setzen.“ Bei-de Unternehmer sind sich zudem einig, dass die Re-paratur mit moderner Ausbeultechnik wirtschaftli-cher ist. Für den Betrieb, den Privatkunden und die Versicherung.

Leicht zu erlernen und vielseitig anzuwendenBei einer Schulung des Werkstattausrüsters Blutech kamen Erwin Leu und Hansruedi Neeser zusam-men. In beiden Betrieben arbeiten alle Mitarbeiter der Carrosserieabteilung mit den Systemen. „Die

Erwin Leu und Hansruedi Neeser setzen seit Jahren auf mo-

derne Ausbeultechnik. Ihre Meinung: Die Rückverformung der

Carrosserie-Aussenhaut gehört zum Handwerk.

Blech ziehen

ColorNews 02.12Praxisbericht

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Aber wie findet der Betrieb das passende Werk-zeug? „Entscheidend bei der Auswahl ist ein breites Einsatzspektrum und die Möglichkeit der Erweiterung, um die zum Teil sehr unterschiedli-chen Vorgaben einzelner Automobil-Hersteller er-füllen zu können“, berichtet Bastian Bulltink. „Neben einem passenden Schweissgerät verwen-den wir das Carbon Miracle System und Werkzeu-ge von Wieländer+Schill. Diese verfügen über zahl-reiche Einsatzmöglichkeiten, mit denen sich die meisten Reparaturen durchführen lassen“.

Ein Umdenken hat begonnenNatürlich kommt es hier auch auf das richtige Know-how an. „Beim Thema Aluminium reicht der normale Sachverstand leider nicht mehr aus. Die Vorgaben der Hersteller erfordern spezifische Materialkenntnisse. Das schulen wir ganz gezielt“, erklärt Bernd Schmidt, Leiter Entwicklung beim ktd in Calw. Gemeinsam mit dem ZKF bieten die Exper-ten Lehrgänge an. Auch hier ist der Trend zur Alu-Reparatur deutlich spürbar. „Im ersten Halbjahr dieses Jahres nahmen doppelt so viele Teilnehmer an unseren Kursen teil als im Vorjahreszeitraum.“ Das Umdenken in den Carrosseriebetrieben hat also bereits begonnen.

Kaum ein Autobauer konstruiert die Carrosserie sei-ner Fahrzeuge so stark aus Aluminium wie Audi. An-gefangen beim A2 über den TT bis hin zum neuen A3. Doch im Leichtbau setzen nun auch andere Her-steller auf Alu. BMW mit dem 5er und ab 2013 mit dem neuen 4er, Mercedes mit der A- und C-Klasse oder Peugeot mit dem 208. Das sorgt für ein Umdenken in der Unfallreparatur. Denn Aluminium liegt im Trend – und ist sensibel.

Muss ein Fachbetrieb Alu reparieren?Dass die Werkstatt an dem Thema kaum vorbei-kommt, bestätigt Michael Zierau, Referatsleiter Tech-nik beim ZKF: „Alle Carrosserie-Fachbetriebe müs-sen sich bei der Unfallinstandsetzung mit der Reparatur von Aluminium auseinandersetzen.“ Dabei ist ein separater Arbeitsplatz nötig. Der Grund: „Werk-zeuge, mit denen Stahlblech bearbeitet wurde, dür-fen niemals für Aluminiumbleche eingesetzt werden, da feinste Metallpartikel mit dem Aluminium in Berüh-rung kommen und so zu Kontaktkorrosion führen“.

Das weiss auch Bastian Bultink, Junior-Chef im Car-rosserie- und Lackierbetrieb IDENTICA Bultink aus Hagen. Das Unternehmen hat in einen Anbau inves-tiert, in dem ausschliesslich an Carrosserie und Oberflächen aus Aluminium repariert wird. „Wir rechnen mit einem starken Anstieg der Alu-Repara-turen.“ Wichtig für den Betrieb: universell passen-des Werkzeug sowie Mitarbeiter, die damit umge-hen können.

Was braucht die Werkstatt?An erster Stelle: die räumliche Trennung der Arbeitsbereiche. Allerdings: „Unseres Erachtens genügt ein Arbeitsplatz, der innerhalb der Werk-statt mittels Trennwände abgeteilt wird“, so Michael Zierau. Beim Werkzeug ist Disziplin ge-fragt. Exzenterschleifmaschine, Nieten-Zangen, Richt- und Ausbeulwerkzeug oder Verbrauchsmateri-al – alles, was bei der Instandsetzung benötigt wird, darf nur für Alu eingesetzt werden. Ebenfalls wichtig: „Beim Schleifen von Aluminium entsteht Staub, der die Lunge schädigen kann und hochexplosiv ist“, er-klärt der Fachmann vom ZKF. „Deshalb sind Staub-maske, explosionsgeschützte Umgebung und geeig-nete Absauganlage vorgeschrieben.“

Immer mehr Autohersteller verbauen Aluminium. Lohnt sich die

Spezialisierung für den Carrosseriebetrieb? Und was ist bei der

Unfallinstandsetzung zu beachten?

Alu ist sensibel

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