Business Intelligence

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Oracle Business Intelligence Eine Übersicht Ihr Ansprechpartner für Oracle Business Intelligence im Mittelstand: Christian Konstanzer | Fusion Middleware Senior Vertriebsspezialist Phone: +49 331 2007 105 | Fax: +49 331 2007 105 Oracle Mittelstand Oracle Deutschland GmbH | Schiffbauergasse 14 | 14467 Potsdam

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Oracle Business Intelligence Eine Übersicht

Ihr Ansprechpartner für Oracle Business Intelligence im Mittelstand:

Christian Konstanzer | Fusion Middleware Senior Vertriebsspezialist Phone: +49 331 2007 105 | Fax: +49 331 2007 105 Oracle Mittelstand Oracle Deutschland GmbH | Schiffbauergasse 14 | 14467 Potsdam

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Bewährte, leistungsfähige Business Intelligence Architektur Mit Oracle Business Intelligence (Oracle BI) bekommen Sie umfassenden Einblick in Ihre Unternehmensabläufe – bei Bedarf auch in Echtzeit. Das Ergebnis sind Erkenntnisse, die sich unmittelbar zur Steuerung der Leistungserbringung und Optimierung von Geschäftsprozessen einsetzen lassen. Es genügt aber nicht, lediglich Zugang zu Daten bereit zu stellen, man muß diese Daten auch an Ihre spezifischen Geschäftsmodelle anpassen. Eine bedienungsfreundliche Oberfläche und ein durchgängiges, metadatengesteuertes Daten- und Rechtemanagement sind hier selbstverständlich.

Mit der leistungsfähigen Architektur der Oracle Business Intelligence Plattform lassen sich auch größte Datenvolumina bewältigen und mehreren Tausend Anwendern konzernweit und zeitgleich Informationen zugänglich machen. Diese Plattform bietet hochskalierbare Technologie, Verläßlichkeit sowie die Möglichkeit, vorhandene Applikations-, BI-Frontends und Data Warehouse-Systeme zu integrieren und weiterhin zu nutzen (Investitionsschutz).

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Kernpunkte der Oracle BI Enterprise Edition

1. Transparenz Umfangreiche, atomare oder aggregierte Informationen aus beliebigen IT-Systemen Ihres Unternehmens.

2. Entscheidungsrelevanter Überblick Interaktive Übersichten und Warnmeldungen bieten allen Anwendern jederzeit und überall Einblick in kritische Informationen. Sie steuern selbständig, welche Informationen Ihnen besonders wichtig sind und wo Sie umgehend Informationen erwarten.

3. Investitionsschutz und Offenheit Oracle Business Intelligence ist „hot pluggable“, d.h. fügt sich nahtlos in die bestehende IT-Umgebung Ihres Unternehmens ein, egal welche Datenbanken, Applikationsserver und Anwendungssysteme (u.a. auch SAP, Peoplesoft, Siebel) Sie bereits im Einsatz haben.

4. Umfangreiche analytische Möglichkeiten Integration von historischer Analyse (Data Warehouse) mit zukunftsbezogener Prognose (Self Learning / Data Mining) sowie Generierung alternativer Simulationsszenarien (OLAP) auf einer Server-Plattform.

5. Vollständige Lösungen Schnelle Bereitstellung zusätzlicher fachlicher Analysen, niedriger Total Cost of Ownership und gesicherter Mehrwert.

6. Benutzerfreundlichkeit Der Umgang mit Dashboards und Berichten ist intuitiv und ohne jeglichen Schulungs- und Installationsaufwand möglich. Business Intelligence wird damit für alle Mitarbeiter im Unternehmen nutzbar („Business Intelligence for the Masses“).

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Die Kernfunktionalitäten im Überblick Oracle Business Intelligence Server

Den Kern der Oracle BI Enterprise Edition Plattform bildet der Oracle BI Server, für dessen leistungsfähige Business Intelligence und Analysefunktionen auch die umfangreichsten Datenbestände keine Herausforderung darstellen. Mit seiner intelligenten Abfragefunktionalität ermöglicht der Oracle BI Server auch einen effizienten Zugriff auf Datenquellen, die außerhalb des Data Warehouse Prozesses stehen und erschließt deren Informationen für Analysen. Dadurch stehen zeitnahe Daten in einer bisher nie gekannten Fülle und Aussagekraft für Entscheidungsprozesse zur Verfügung. Der Oracle BI Server überzeugt durch eine Vielzahl an Analysefunktionen sowie besondere Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit in Bezug auf große Datenmengen und hohe Nutzerzahlen.

Die Oracle BI EE Plattform skaliert erwiesen bei Implementierungen von mehreren hundert und sogar tausenden Benutzern, auch wenn diese über mehrere Standorte verteilt sind. Fragen Sie uns nach Referenzen.

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Oracle BI Interactive Dashboard

Über das intuitive Oracle BI Interactive Dashboard können Mitarbeiter aller Hierarchiestufen (Sachbearbeiter, Analysten, Manager) handlungsrelevante Informationen abrufen, die für jeden Mitarbeiter und seine spezifische Tätigkeit dynamisch personalisiert werden. Jeder hat seine eigene Sicht auf die Daten. Natürlich sind diese Daten vollständig integriert (mittels dem Oracle BI Server) und damit sichtenunabhängig konsistent.

Das Oracle BI Interactive Dashboard ist eine reine Web-Arbeitsumgebung (ohne zusätzliche Installationen) mit Prompt-Eingaben, Diagrammen, Tabellen, Kreuztabellen, Grafiken und ggfs. dynamischen Echteit-Nachrichten-Tickern. In den dargestellten Ergebnissen kann der Anwender navigieren und Detailnachforschungen anstellen, er kann die Darstellung verändern und mit ihren Komponenten interagieren. Darüber hinaus kann das Oracle BI Interactive Dashboard Inhalte aus vielen verschiedenen Quellen, z. B. Internet, gemeinsam genutzten Fileservern und Dokumentablagen, in die Darstellung einbeziehen.

Bei Bedarf lassen sich die Dashboards auch ohne Onlineverbindung nutzen, d.h. sie stehen für die mobile Nutzung als HTML-Varianten zur Verfügung (sog. Briefing Books).

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Oracle BI Answers

Oracle BI Answers stellt dem Endbenutzer Ad-hoc-Analysefunktionen in einer reinen Web-Architektur zur Verfügung. Anhand einer logisch aufgebauten, interaktiven Datenansicht (sog. Star Schemata) kann der Fachbenutzer ohne jegliche Programmierkenntnisse mit Leichtigkeit Diagramme, Kreuztabellen, Berichte und optisch ansprechende Dashboards erstellen.

In dem dargestellten Beispiel finden sich im linken Bildschirmteil die für die Analyse verwendbaren Geschäftsdatenobjekte (z.B. Geography, Products) mit den auswertungsrelevanten Merkmalen (z.B. Region, Brand) und die damit korrespondierenden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen (z.B. Price per Unit). Im rechten Bildschirmteil sehen Sie die gerade per Drag&Drop erstellte Analyse in Form einer Tabelle und eines Balkendiagramms.

Alle Funktionsbereiche sind interaktiv verwendbar und für Detailabfragen geeignet. Die erzeugten Analysen können abgespeichert, mit anderen Nutzern ausgetauscht, beliebig abgeändert, formatiert und in das personalisierte Oracle BI Interactive Dashboard des Anwenders integriert werden.

Die Anwender arbeiten wesentlich eigenständiger als in der Vergangenheit, was sich stark auf die Nutzungsintensität und die Akzeptanz des Systems auswirkt. Die Arbeitsumgebung ist sicher und für die IT-Abteilung kontrollierbar – anders als bei üblichen Tabellenkalkulationsprogrammen, welche die Datennutzung unkontrollierbar machen.

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Oracle BI Office Plug-In

Tabellenkalkulationsprogramme sind in Unternehmen jeder Größe weit verbreitet. Gerade im Controlling, im Rechnungswesen und im Vertrieb wird sehr viel mit MS Excel gearbeitet. Von Business Intelligence Werkzeugen wird erwartet, dass sie nahtlos mit Office Tools zusammenarbeiten. Die Module der Oracle Business Intelligence Familie werden diesem Anspruch gerecht. So ist es zum einen jederzeit möglich, Datensichten zum Beispiel aus dem Dashboard oder einer Ad-hoc-Analyse nach MS Excel zu exportieren oder einfach zu kopieren. Zum anderen gibt es das Oracle BI Office Plug-In für MS Excel und MS Word. Damit lassen sich vorbereitete Analysen direkt aus der Office-Oberfläche aufrufen, ohne ein weiteres BI Werkzeug zu benutzen. Die definierten Benutzerrechte und die Datensicherheit werden dennoch berücksichtigt, da sich die Daten physisch nach wie vor in den Originärquellen befinden. Dieses Vorgehen schafft erfahrungsgemäß hohe Benutzerakzeptanz, da keinerlei Schulungen notwendig sind.

Nach der Anmeldung werden dem die verfügbaren Berichte angezeigt, wie in der folgenden Abbildung zu sehen (hier der Bericht: Regional Sales Results).

Anschließend wird der Bericht in Form einer MS Excel Tabelle angezeigt und kann Bedarf weiter bearbeitet werden. Die veränderten Daten werden aus Gründen der Datensicherheit nicht in die Originärdatenbasis zurückgeschrieben.

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Oracle BI Delivers

Oracle BI Delivers beliefert die Nutzer bedarfsorientiert mit anwenderspezifischen, zeit- und/oder ereignisabhängigen Informationen. Im Verbund mit dem Oracle BI Server bietet Oracle BI Delivers den Anwendern die Möglichkeit, intelligente Alarm-Agenten zu erstellen, welche die Datenquellen des Unternehmens auf definierte, ggfs. auch komplexe Sachverhalte überwachen und den jeweiligen Anwender über diverse Endgeräte (z.B. Dashboard, Email, SMS, usw.) seiner Wahl benachrichtigen, wenn diese Bedingungen erfüllt sind.

Benutzer werden so zum Beispiel nicht nur mittels einer roten Ampel im Rahmen des Dashboards informiert, dass erhebliche Abweichungen festgestellt wurden, sondern sie werden proaktiv informiert, wenn zum Beispiel eine nicht akzeptable Plan-Ist-Abweichung vorliegt. Der große Nutzen dieser Funktionalität ergibt sich dadurch, dass jeder Benutzer selbständig in der Lage ist, diese Funktionalität einzustellen: Zu definieren sind lediglich der zu beobachtende Kennzahlenzusammenhang, die Schwellwerte, das Zeitintervall der Beobachutng, die Empfänger der Nachricht sowie die präferierten Endgeräte. Das gibt Entscheidern Sicherheit, weil sie jederzeit informiert werden – automatisch.

Oracle BI Delivers kann auch selbsttätig Ereignisse auslösen, indem es andere Anwendungen oder Prozesse automatisch aktiviert und so etwa einen Workflow zur Neubestellung eines Artikels auslöst (oder zumindest dem Sachbearbeiter umgehend einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet). Störungen und Engpässe werden damit nicht nur erkannt, sondern aktiv darauf reagiert. Konsequent zu Ende gedacht lassen sich mit dieser Funktionalität auch prognostische Frühwarnsysteme im Risikocontrolling aufsetzen. Dadurch läßt sich großer operativer Geschäftsnutzen erschließen.

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Oracle BI Publisher für Unternehmensberichte

Der Oracle BI Publisher ist das Werkzeug für starre Standardberichte, die zyklisch an einen definierten Verteilerkreis ausgerollt werden sollen. Das Werkzeug bietet eine präzise Kontrolle über den Berichtsinhalt, das Layout und das Ausgabemedium. Hier steht also nicht die Onlineanalyse im Vordergrund, sondern der klassische Papierbericht. Berichte können "pixel-perfect" erzeugt und verteilt werden, egal welche grafische Komplexität gewünscht ist. Standardberichte können automatisiert erzeugt und in allen gängigen Formaten publiziert werden.

Besondere Stärken des Oracle BI Publishers sind die beliebige Generierbarkeit von Formularen sowie die Umsetzung von Standardberichten in mehreren Sprachen, da Inhalt, Layout und Sprache komplett entkoppelt sind.

Selbstverständlich können die Standardberichte wiederum als Berichtsbausteine in die Dashboards einfließen, d.h. gleiche Informationsinhalte müssen nicht mehrmals erstellt werden, sondern sind wiederverwenbar. Das entschlackt die Berichtsbibliotheken erheblich.

Die folgende Abbildung zeigt einen typischen Standardbericht als pdf-File. Damit soll gleichzeitig die WYSIWYG-Funktionalität verdeutlicht werden, d.h. die Druckfähigkeit der Dashboard-Inhalte.

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Oracle BI und SAP BW

Mittels innovativer, robuster MDX Zugriffs-Technologie kann die Oracle BI EE Plattform auch SAP BW Infocubes und Infoqueries einbinden. Diese können dann z.B. mit anderen Datenquellen kombiniert werden und somit die Akzeptanz und Nutzung des Gesamtsystems verstärken.

Oracle BI EE ist komplementär zu SAP BW und unterstützt die in SAP BW getätigten Investitionen durch zusätzliche, anwenderfreundliche Ad-hoc-, Alarm- und Dashboard-Möglichkeiten. Dabei bleiben die Daten innerhalb der SAP BW Umgebung und Oracle BI EE agiert als reine Präsentationsschicht. Durch den intelligenten Caching-Mechanismus von Oracle BI Enterprise Edition ist es zum Beispiel möglich, SAP BW-Anfragen aus dem Oracle BI Server Cache zu bedienen, anstatt jedesmal SAP BW abfragen zu müssen.

• Automatischer Import von SAPBW Infocubes oder Infoqueries

• Automatischer Import von SAPBW Infocubes oder Infoqueries

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Geführte Analyse und Integration von Geschäftsprozessen Die Oracle Business Intelligence Plattform nutzt das Konzept der "Geführten Analyse", mit dessen Hilfe der Anwender in kürzester Zeit versteht, wie die Daten inhaltlich zusammen hängen. Erst dadurch wird intuitive, intelligente Analyse möglich. Dynamische Hyperlinks, situationsspezifische Warnmeldungen und automatisierte Arbeitsabläufe führen den Benutzer zum nächsten logischen Schritt. Dadurch lassen sich Zeit und Aufwand zur Erkennung eines Problems erheblich reduzieren.

Das folgende kleine Beispiel soll den Ansatz verdeutlichen:

Ein Filialverantwortlicher im Einzelhandel stellt fest, dass der Umsatz seiner Filiale im aktuellen Monat stark zurückgegangen ist. Er bekommt im Standard die Umsatzauswertung des Monats im Vergleich zum Plan, zum Vormonat und zum Vorjahresmonat mit entsprechender Ampelfunktion angezeigt.

• In typischen BI-Tools wird nun ein Drill-down auf die Produktgruppen angeboten, eventuell dann weiter die Produkthierarchie entlang. Das war´s.

• Da das Handelsunternehmen derzeit seine Eigenmarken forciert, ist als folgender Analyseschritt der Blick auf das Umsatzverhalten Eigenmarken zu Fremdmarken interessanter. Zunächst als Gesamtwert, einzeln dann aber jeweils die Top-10-Umsatzbringer Dabei ist es gleichgültig, in welchen Produktgruppen diese zugeordnet sind.

• Von diesen Produkten kann dann ein Link auf einen weiteren Bericht erfolgen, der die Preisentwicklung im Zeitablauf zeigt. Vielleicht war der Händler ja gezwungen, Einzelprodukte deutlich zu rabattieren, da der Wettbewerb entsprechend agierte? Kein Wunder, dass dann der Gesamtumsatz sinkt, wenn entsprechende Mengenströme dahinter stehen.

Wenn der Umsatz unauffällig war, aber zum Beispiel die Spitzenkennzahl „Stammkundenkäufe“ – erkennbar an der Häufigkeit der Benutzung der Kundenkarte – ausreißt, wird automatisch ein ganz anderer Pfad angeboten.

Letztlich erlauben derartige geführte Analysepfade ein systematisches Verlinken von Einzelberichten auf beliebiger Detaillierungsebene bis hinein ins operative System zum Urdatensatz. Der Benutzer wird durch kommentierte Hyperlinks darauf aufmerksam gemacht, welcher vertiefende Analyseschritt weitere Erkenntnisse bringen wird. Dieses geführte „Hangeln durch den Zahlendschungel“ wird dynamisch durch die konkrete Kennzahlenausprägung gesteuert. Damit können mehrere Effekte erreicht werden:

• Benutzer können ohne lange Einarbeitung in BI-Tools selbständig Problemlösungen finden.

• Die Vereinheitlichung der Berichtspfade ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung, da so sichergestellt werden kann, dass alle Benutzer die gleichen Analyseerkenntnisse als Grundlage ihres Handeln nutzen.

• Die Berichte können im Sinne einer Berichtsbibliothek vorbereitet und mehrfach genutzt werden. Das reduziert aus Gesamtunternehmenssicht die Berichtsanzahl erheblich.

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Flexibilität und Geschwindigkeit der Business Intelligence Analysen Da sich Märkte heute rasend schnell verändern und unsere kreativen Marketiers neue Produkte im Wochenrhythmus erfinden, haben starre Business Regeln und Berichte weitgehend ausgedient. Business Intelligence muß darauf reagieren:

• Regelwerke sind zu dynamisieren,

• Analysen müssen quellenunabhängig schnell bereitgestellt werden können,

• neue Datenquellen – das können auch MS Excel Tabellen oder externe Datenbanken sein – müssen sich mit geringem Aufwand „anzapfen“ lassen.

Im Kern greifen derartige Forderungen bewährte Data Warehouse Grundkonzepte an. Um eine hohe Datenqualität sicher zu stellen, sind stabile ETL-Strecken mit entsprechenden Prüfschritten notwendig. Aus fachlicher Sicht ist es aber oft gewünscht, sehr kurzfristig weitere Attribute in die Analyse einfließen zu lassen, um schnell ein Gefühl für den Erfolg einer aktuellen Aktion zu haben. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht klar, ob dieser Bericht überhaupt langfristig benötigt wird. Wenn dadurch wirklicher Geschäftsnutzen entsteht, darf sich die IT nicht verweigern, wenn sie „Schattensysteme“ vermeiden will.

Mit dem Oracle Business Intelligence Server ist es möglich, über mehrere heterogene Datenquellen ein einheitliches Metadatendach zu spannen. Eine dieser Datenquellen wird oft ein Data Warehouse sein, operative und Fremddaten können aber schnell dazugemischt werden. Die semantisch-logische Schicht, die aufgebaut wird, dient dem Nutzer als Basis für seine Analysen und wird klassisch als Star Schema präsentiert. Dem Fachanwender wird nicht transparent, woher diese Daten im Einzelnen stammen, d.h. bildlich gesprochen sind in einem Bericht alle Spalten jeweils aus einer anderen Quelle bezogen worden. Es gibt Unternehmen, die mehr als 50 operative Applikationen miteinander auf diese Art vereinen.

Echtzeitanalysen werden abbildbar, wenn z.B. die historischen Informationen (alles bis zum gestrigen Abend) aus dem Data Warehouse kommen, alle im Laufe des Tages entstandenen Daten, die analyserelevant sind, aber aus den operativen Anwendungen dazugemischt werden. Das ist immer dann notwendig, wenn zeitkritische Prozesse ablaufen, die sich aber mit untertägigen Informationen noch anpassen lassen. Dazu zwei plastische Beispiele:

• Logistik: Ein Transportunternehmen fährt mit 200 Lkw parallel Touren. Wenn ein Wagen ausfällt, soll dann ein Ersatz gestellt werden, um den Topkunden nicht zu verärgern (bzw. hohe Konventionalstrafen zu umgehen). Diese Logistikanalyse ist bedingt durch die Vorsysteme nicht in Echtzeit verfügbar, hat aber eine Aktuialität von fünf Minuten. Damit ist sie mehr als 250 mal schneller als eine tagesbezogene Data Warehouse Analyse, die nichts für die operative Prozeßsteuerung beitragen kann.

• Handel: Der Aktionsmanager im Baumarkt beobachtet im Halbstundentakt den Aktionserfolg ausgewählter Artikel. Wenn diese sich überdurchschnittlich gut abverkaufen, kann er Ware nachliefern (dauert im Ruhrgebiet zwei Stunden) oder ein Substitutionsprodukt auf der Aktionsfläche positionieren. In jedem Fall nutzt er die wertvolle Aktionsfläche umsatzoptimal aus.

Viele Kunden fordern schon lange, die starre Grenze zwischen operativem Reporting und dispositiven Data Warehouse Analyse fallen zu lassen. Das ist theoretisch-konzeptionell zu überdenken, liefert aber nachweisbaren Geschäftsnutzen.

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Referenzen In der folgenden Abbildung finden sich die Namen einiger Referenzkunden der Oracle Business Intelligence Lösung. Fragen Sie uns nach Details!

Unter folgender Internetadresse finden Sie die Aussagen der wichtigsten Analysten zum Oracle Business Intelligence Leistungsspektrum:

http://www.oracle.com/appserver/business-intelligence/enterprise-edition.html

Weitere Infos über Oracle Business Intelligence finden Sie hier:

http://www.oracle.com/appserver/business-intelligence/enterprise-edition.html

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Insurance / HealthMedia / Energy Aero / Industrial Life Sciences Other

Communications Automotive Finance / Banking Consumer Goods High Tech

Einige BI-Kunden

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White Paper „Oracle Business Intelligence Enterprise Edition: Eine Übersicht“ Version 3.0 Stand: Februar 2007 Oracle Deutschland GmbH Riesstr. 25 80992 München Deutschland www.oracle.com Autor: Oliver Röniger Mail: [email protected] Tel.: 0211 / 74839-588 Oracle is a registered trademark of Oracle Corporation. Various product and service names referenced herein may be trademarks of Oracle Corporation. All other product and service names mentioned may be trademarks of their respective owners.