Was ist meine identität in Christus? - What is my identity in Christ?
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Body Integrity Identity Disorder, Xenomelie, Transability. Eine Genealogie der medizinischen Konstruktion und eine Mediengeschichte der Subjektivierungsprozesse
und
On Bodies And Embodiments
Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Doctor of Philosophy (Ph.D.)
Studienrichtung Freie Kunst Vorgelegt an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar
von Jonas Weber Herrera Geboren am 01.07.1978 Matrikelnummer 993409
Eingereicht 2015 Disputation am 16.12.2016
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
1. Was (noch) nicht symbolisiert werden kann und dargestellt werden muss
1.Sollbruchstellen in der Vorstellung vollständiger Körper
1.1 Inkongruenz und der Wunsch, in einem beeinträchtigten Körper zu leben
1.2 Neuzuschreibungen von (un-)vollständigen Körpern
1.3 (Auto-)erotische Komponente
1.4 Pretending
II. Eine Genealogie der Konstruktion des Syndroms als medizinische Kategorie.
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Oder: Eine Repräsentationsgeschichte 40
1. Zum Genre dieser Geschichte. Bio- und Sozialwissenschaften als erzählende Praxis 40
1.1 Dramaturgische Effekte. Sue, 1789 und Johnston und Elliott, 2002 42
2. Organisation und Klassifikation des devianten Sex 45
2.1 Körperfehler als Fetisch. Von Krafft-Ebing, Psychopathia Sexualis, 1886 45
2.2 Paraphilia Rising: John Money und eine Erotisierung des Stumpfes.
Apotemnophilia, 1977 48
2.3 Exkurs: Atlanten und Standardisierungen der Devianz, Krankheit und Störung:
DSM, ICD und die Operationalisierungen der Psychiatrie
als Repräsentationsverfahren subjektiver Symptome 60
2.3.1 Das psychiatrische Aufschreibesystem 61
2.3.2 Operationalisierungen mentaler Einheiten 65
2.3.4 Von operationalisierten theoretischen Konstrukten zum konkreten (Über-)Leben 70
2.4 Philias in Pairs. Acrotomophilia, 1984 72
2.5 Lovemaps 76
2.6 Ein Verweis auf Vollständigkeit und Identität. Everaerd und der Wunsch
nach einem Holzbein, 1983
2.7 Zur Konstruktion paraphiler Subjekte auf dem Feld symbolischer Ordnung
3. Unangebrachtes und zwanghaftes Verhalten. Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
3.1 Bruno, Ampix und zwei Fälle von Factitious Disability Disorder, 1997
3.2 Ein schottischer Medizinskandal um Body Dysmorphic Disorder, 2000
3.3 A New Way to Be Mad und die Angst vor einer Epidemie. Elliott, 2000
4. Neuanordnung der Symptome: vom devianten Sex zur Körperidentität und
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Identitätsstörung 103
4.1 Abgrenzung und Eingrenzung. Amputee Identity Disorder, 2000 103
4.2 Fragen der Entsexualisierung und ein Paradigmenwechsel. Body Integrity Identity
Disorder, 2004 104
4.3 Abweichung und Ränder: Körpergeschichten aus Fall- und Gruppenstudien 110
4.3.1 Der Drang als Zwangsstörung, Braam et al„ 2005 110
4.3.2 Der unaufhörliche Drang, Sorene et al., 2006 111
4.3.3 Fälle von Wünschen nach anderen Körperbeeinträchtigungen. Der Drang
nach Blindheit, Taubheit oder einer Kastration 112
4.4 Blinde Flecken und graue Bereiche in den Erscheinungen von BIID-Patienten 114
5. Vermessung, Kalibrierung und Inventarisierung. Die psychologische Diagnostik
von BIID, 2009-2014 119
5.1 Wandernde Amputationswünsche. Kasten, Kasten und Stirn, 2009-2014 119
5.2 Klinische Gespräche. Stirnetal., 2009 124
6. Die Rache des devianten Sex. Zu fehlverorteten Fetischen und der Hierarchie
zwischen Störungen der Identität und der Sexualität. Lawrence, Blanchard und
die Parallelen von BIID und GID, 2009-2010 128
7. Bildgebende Verfahren, Körperbilder, Repräsentationen und Bildevidenzen
eines verkörperten Selbst: Die Geburt der Xenomelie aus der neurowissenschaftlichen
Diagnostik, 2007-2014 138
7.1 Repräsentationen von Körperbildern und Aktivierungen im SPL.
Ramachandran et al. und „A New Parietal Lobe Syndrom", 2007-2011 138
7.2 Negative Phantom Limbs. Die Bezeichnung eines Körperbewusstseins und einer
nicht-normativen Verkörperung. Brugger et al., 2009-2014 145
7.3 Spiegelungen und (V)erkennungen in der neuronalen Masse. Photoshop als Trigger
von Selbsterkenntnis, Skoruppa und Oddo et al., 2009 153
7.4 Körpergeschichten werden Mediengeschichten. Von fMRT-Aufnahmen zu Bildern
eines verkörperten Selbst 155
7.5 Von technischen Körperbildern zu plastischen Subjekten und Welt:
Ein spekulativer Ausblick 161
8. Zur Legitimität eines neuen (konstruierten) Verkörperungszustands. Narrative und
Imperative zur (Un)Vollständigkeit des Körpers. Die bioethische Diskussion
um BIID, 2000-2012 167
III. Eine Mediengeschichte der Subjektivierungsprozesse 183
1. Das Wissen um sich. Genese einer Gemeinschaft auf der Basis der Symbolisierung
und Vermittelbarkeit ihres Begehrens 185
1.1 Sammelstellen um die Produktion und Organisation versehrter Körper. Mythen
und Legenden 186
1.2 London Life und The Bizarre And Amazing Adventures OfLa Belle Monopede 188
1.3 Monoped Mania, Ampix und OverGround 190
1.4 Macht und Ermächtigung. Devotees und Genderkodierungen 192
1.5 Anonymität, Bulletin Boards und Yahoo! Groups 194
1.6 Sich eine eigene Geschichte erzählen. LiveJournals, Blogs, Foren und transabled.org 197
2. Worauf sich aufbauen lässt. Subjektivierungen und Symbolisierungen auf der Basis
medialen (V)Erkennens 202
2.1 Das Spiegelstadium als Matrix identifikatorischer Prozesse 203
2.2 Prothesen des Ichs und menschenmachende Medien
2.3 Existenz und Suchbegriff
2.4 Wirklichkeit und Blogeintrag
2.5 Videobild und Reproduktion. Körper, die sich um ihre Apparate spiegeln
2.6 Am Ende der Vollständigkeit: Cyborgsymptome und Körperzeichen
2.7 Am Ende der Vollständigkeit: Prothesen und das Enhancement von
(Un-)Vollständigkeit
2.8 Am Rande der Darstellbarkeit: Sehprothesen, Technohalluzinationen und
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-metaphem 236
IV. Fazit: Narrative auf der Basis von Unterschieden und (Un-)Vollständigkeit 240
Literaturverzeichnis 252
Anhänge
Eidesstattliche Erklärung
Künstlerisch- wissenschaftlicher Werdegang
281
282
Dokumentation des künstlerischen Teils
„On Bodies And Embodiments"
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The Cooper-Test Series 1-8 6
The Bodies Speak In Tongues. 24
The Bodies Speak In Tongues. 26
A Deaf-Mute MC
The Bodies Speak In Tongues. 30
An Attempt Of A Theory
The Bodies Speak In Tongues. 42
(A) Matter Of Coherences
The Bodies Speak In Tongues. 44
A Gang Of Girls
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