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1 „Synth to sound“-Skript (Mai 2005) Darstellung der vollständigen Produktion und des Mastering eines modernen Dance-Titels Tipps und Tricks zum Sounddesign By Michel Pougin und Manuel Schleis Sponsor von diesem Skript: Version 2. 0 0

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„Synth to sound“-Skript

(Mai 2005)

DDaarrsstteelllluunngg ddeerr vvoollllssttäännddiiggeenn PPrroodduukkttiioonn uunndd ddeess MMaasstteerriinngg eeiinneess mmooddeerrnneenn DDaannccee--TTiitteellss

TTiippppss uunndd TTrriicckkss zzuumm SSoouunnddddeessiiggnn

By Michel Pougin und Manuel Schleis

Sponsor von diesem Skript:

VVeerrssiioonn 22..00

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IInnhhaallttssvveerrzzeeiicchhnniiss

11.. DDIIEE DDEEMMOONNSSTTRRAATTOORR 1.1. Manuel Schleis

1.2. Michel Pougin alias Carbon

22.. PPRROODDUUKKTTIIOONN EEIINNEESS MMOODDEERRNNEENN DDAANNCCEE--TTIITTEELLSS 2.1. Sequencing: MIDI / Audio

2.1.1. MIDI und Audio

2.1.2. Ordner und Gruppen

2.2. Effekte: Insert oder Send?

2.3. Richtiges Equalizing: Differenzierung der Soundelemente im Frequenzspektrum

2.4. Soundsynthese:

2.4.1. Hardware vs. Software

2.4.2. Fusion von Hardware und Software

2.5. Druck ohne Ende: Sidechain-Methode [Bsp. Benni Benassie - Satisfaction]

2.5.1. Sidechaining

2.5.2. Kompressoreinstellung

2.6. Beliebter Effekt: Triggergate (Slicer) bei Pads und Vocals

2.7. Pitch Bass [Bsp. Cosmic Gate]

2.8. Korrekter Einsatz von Vocals: Main Vocal, Dopplung, Terz, Oktave, Subgruppen,

Effekte [Bsp. Cascada - Miracle]

2.9. Automatisierung von PlugIns

2.10. Mastering: Welche PlugIns in welcher Reihenfolge?

[Bsp. Partypimpz - Baby give it up (Club Mix)]

2.10.1. Rückblick

2.10.2. Mastering-Kette

33.. ZZUUSSAAMMMMEENNFFAASSSSUUNNGG

44.. AANNHHAANNGG 4.1. Glossar

4.2. Quellenverzeichnis: Literatur, Links und weitere Informationen

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11.. DDIIEE DDEEMMOONNSSTTRRAATTOORR 1.1. Manuel Schleis

Produktion: - Zahlreiche Veröffentlichungen im

Trance-/Techno-Bereich

- Remixes unter anderem für Groove

Coverage, 4Strings, Pulsedriver,

Blank & Jones, Yakooza

Sound Design: - Access, Waldorf, reFX, Roland

- Eigenes online Soundportal / Forum

- Online Masteringservice

- Soundsets für viele aktuelle Synthesizer

- Hochqualitative Sample CDs

Kontakt: [email protected]

www.vengeance-music.de, www.vengeance-sound.de

www.vengeance-forum.de1, www.vengeance-mastering.com2

Soon released: Partypimpz - Baby Give it Up

Manuel Schleis / Manuel Reuter

Label: Aqualoop

1 Hier und auf www.carbon-music.de wird das Skript zum Download bereitgestellt. 2 Dieses online Mastering-Angebot erlaubt das Senden von eigenen Songs, die gegen Gebühr professionell

gemastert werden.

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1.2. Michel Pougin alias Carbon

Produktion / Sound Design: - Veröffentlichung im Trance-/Techno-Bereich

- Roland: Patterns, Patches, Rhythm Sets.

Workshops / Demonstrating: - Mehrere Roland MC-909 Workshops 2002 / 2003

- Zahlreiche Veranstaltungen im Groove Bereich: DJ

Meeting 2001 bis 2005, Techno-Technik-Tour

2000 bis 2002, Frankfurter Musikmesse 2001 bis

2005, Musik-Produktiv Housemesse 2001 bis

2002, uvm.

Produktentwicklung: - Roland MC-909 Funktions- und Designentwürfe

- Skriptautor

Kontakt: [email protected]

www.carbon-music.de3, www.roland-auf-tour.de4,

www.carbon-sport.de5, www.sport-koblenz.de5.

Soon released:

Carbon - Simitar

Michel Pougin

Label: Cero-Music 3 Hier werden demnächst Veröffentlichungen und Sounddesign-Projekte vorgestellt und das Skript zum

Download bereitgestellt. 4 Fotogalerie Homepage: Fotos von Messen / Workshops / Special Events. Die Fotos der Synth to sound-

Workshop-Tour werden hier ebenfalls zum Download bereitstehen. 5 Tae Kwon Do des AHS-Koblenz und der Sportschule Chung.

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22.. PPrroodduukkttiioonn eeiinneess mmooddeerrnneenn DDaannccee TTiitteellss

Im Rahmen dieses Seminars wird nur ein Bruchteil vom Equipment eines durchschnittlichen

Tonstudios verwendet. Die von uns vorgestellte Hard- und Software liefert exzellente

Resultate und eignet sich hervorragend zur Produktion eines modernen Dance Titels. An

dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, dass Equipment anderer Firmen dafür genauso gut

geeignet sein kann.

2.1. Sequencing

Der Sequenzer ist der zentrale Kern einer jeden Produktion. Hier werden alle MIDI- und

Audio-Daten verwaltet. Das Sequenzerprogramm leitet die entsprechenden Daten an die

Peripherie weiter z.B. externe Komponenten, wie Synthesizer und Sampler oder

entsprechende Software-Analoga. Die einzelnen im Sequenzer eingegebenen MIDI- und

Audio-Elemente werden zu einem kompletten Song arrangiert. Die beiden beliebtesten

Softwaresequenzer sind „Steinberg - Cubase“ (Abb. 1) und „Apple - Logic“ .

Abb. 1: Arrangementfenster „Steinberg - Cubase SX 2“

vom Track „Carbon - Simitar (Club Mix)“.

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2.1.1. MIDI und Audio

Es existiert ein großer Unterschied zwischen MIDI und Audio: MIDI ist ein reines

Steuersignal, während bei Audio ein digital gespeichertes Abbild einer Wellenform zugrunde

liegt. Da MIDI ein Steuersignal ist, wird ein Maximum an Flexibilität in einer Komposition

erreicht, da kein Originalmaterial in Form eines Samples existiert, von dem man abhängig

wäre. Es ist somit kein Problem nachträglich die Tonhöhe, Tonlänge, Anschlagstärke oder

andere Parameter zu ändern. Man ist beispielsweise sogar in der Lage eine Bass-Spur (wenn

diese im Offbeat gesetzt wurde) zu kopieren und sie dann als Open Hihat-Spur zu verwenden.

Es gibt aber auch Vorteile von Audio: Während man bei MIDI abhängig von den Hardware-

Effekten ist, können beim Audiomaterial Effekt-PlugIns verwendet werden (z.B. Filter,

Reverb, Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Trigger Gate, Equalizer, Limiter, Kompressor uvm.).

Dies ist meist komfortabler speziell im Hinblick auf die Parametereinstellungen und den

grafischen Automatisierungsfunktionen.

2.1.2. Ordner und Gruppen

Ordnung ist das halbe Leben. Ein weiser Spruch, der auch beim Produzieren gilt.

Insbesondere bei aufwendigen Produktionen mit vielen Automationsspuren und

Gesangselementen ist es wichtig den Überblick zu behalten. Dabei sind Ordner- und

Gruppenspuren sehr hilfreich.

Beispielsweise können alle Percussioninstrumente wie Clap, Closed Hihat, Open Hihat,

Cymbal usw. in eine Ordnerspur “Percussion” zusammengefasst werden. Diese

Strukturierung spart bei geschlossener Spur Platz im Arrangementfenster und man kann viel

angenehmer arbeiten.

Gruppenspuren erleichtern den Umgang mit Songelementen, die zusammengehören, wie

beispielsweise Vocals. Eine fünfspurige Gesangsphrase mit Main, Dopplung, Terz up, Terz

down und Octave up kann zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Wird nun die

Lautstärke der Gruppe geändert, bleibt das Volumeverhältnis der einzelnen Spuren davon

unberührt. Es ist analog sinnvoll Effekte auf die Gruppenspur zu setzten, anstatt jede Spur

einzeln mit PlugIns zu versehen.

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2.2. Effekte: Insert oder Send?

Anhand des Cubase-Mixers sollen die beiden Effekttypen erklärt werden. Der hier

beschriebene Send Effekt lässt sich bei konventionellen Mischpulten mit dem AUXweg (send

und return) realisieren.

Die beiden Signalwege der Insert und Send Effekte sind in der folgenden Grafik dargestellt

(Abb. 2). In der oberen Grafik ist der Signalweg eines Insert Effektes verdeutlicht. Das

Eingangssignal durchläuft den Effektprozessor (hier als blaues Kästchen dargestellt) und

verlässt den Prozessor mit dem entsprechenden Effekt. Das Originalsignal wurde durch das

„effektierte“ Signal ersetzt. Gehört ein dry/wet-Regler zu den Effektparametern, kann der

Effektanteil beliebig variiert werden (0-100%). Insert Effekte können nur für einen einzigen

Mixerkanal verwendet werden. Typische Vertreter sind z.B. Limiter, Kompressor, Equalizer

und Distortion.

Die untere Grafik beschreibt den Signalfluss eines Send Effektes. Das Eingangssignal wird

gesplittet, wobei ein Teil den Effektprozessor (hier als grünes Kästchen dargestellt)

durchläuft. Das Eingangssignal wird aber auch ohne Einfluss des Effektprozessors

weitergeleitet. Der Vorteil einen Effekt als Send Effekt zu verwenden ist, dass man das

Effektsignal zum Originalsignal auf mehreren Mixerkanälen zumischen kann. Der

Effektanteil ist hierbei volumevariabel (0-100%). Diese Methode der Effektverwendung spart

CPU-Leistung, da der Effekt nur einmal geöffnet werden muss und er auf beliebig vielen

Spuren verwendet werden kann. Typische Send Effekte sind Reverb, Delay und Chorus.

Abb. 2: Oben: Signalweg „Insert Effekt“. Unten: Signalweg „Send Effekt“.

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2.3. Richtiges Equalizing:

Differenzierung der Soundelemente im Frequenzspektrum

Der Equalizer (Abb. 3) ist eines der wichtigsten Werkzeuge beim Produzieren. Um einen

Song „sauber“ und druckvoll abzumischen, ist es notwendig die einzelnen Soundelemente

eines Songs (Bassdrum, Bass, Leadsound, Flächen usw.) im Frequenzspektrum zu separieren.

Abb. 3: „Waves - Renaissance Equalizer REQ 2 band“

mit Lowcut bei 150 Hz und Absenkung bei 500 Hz.

Dies wird durch Wegschneiden von Frequenzen erreicht, die sich mit anderen

Soundelementen überschneiden. Auf diesem Weg schafft man für jedes Soundelement einen

ganz spezifischen Bereich im Frequenzspektrum, so dass es sich im Mix besser entfalten

kann.

Eine mögliche Differenzierung der Sounds im Frequenzspektrum (Abb. 4) ist in der folgenden

Tabelle dargestellt (Tab. 1). Die angegebenen Grenzwerte sind Richtwerte für den Trance-

Bereich, die nach eigenem Geschmack und für andere Musikrichtungen beliebig variiert

werden können.

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Abb. 4: Oben: „Waves - PAZ Analyzer“, Unten: „Steinberg WaveLab - Spektrum-Analyzer“.

Auf der Abszisse ist die Frequenz in Hz aufgetragen, auf der Ordinate die Intensität in db.

Frequenzbereich Instrument / Filter

< 20 Hz Lowcut

20 Hz - 150 Hz Bassdrum

60 Hz - 250 Hz Bass

200 Hz - 10000 Hz Vocals

250 Hz - 650 Hz Percussion

250 Hz - 12000 Hz Leadsound

250 Hz - 2500 Hz Pad / Background

400 Hz - 16000 Hz OHH / CHH / Crash / Ride

> 20000 Hz Highcut

Tab. 1: Differenzierung der Soundelemente im Frequenzspektrum (Trance-Bereich).

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2.4. Soundsynthese: Hardware vs. Software

Was ist besser: Hardware oder Software? Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und

Nachteile, die nun kurz erläutert werden.

2.4.1. Hardware vs. Software

Die Hardware bietet ein Gehäuse mit vielen Dreh- und Schiebereglern. So lassen sich mit

schnellem Zugriff auf die wichtigsten Parameter mit viel Spaß Sounds designen. Für Musiker

die auf Tastinstrumenten gelernt haben ist eine Keyboardversion unentbehrlich. Ferner läuft

Hardware sehr zuverlässig im Gegensatz zu den nervenaufreibenden Abstürzen beim

Computer auf dem eventuell noch Spiele gezockt werden und Internetzugang vorhanden ist.

Beliebte Hardware Synthesizer im Trance-Bereich: Access - Virus C, Roland - JP 8080,

Waldorf - Q Rack (Abb. 5).

Abb. 5: Beliebte Hardware Synthesizer im Trance-Bereich:

Links: Access - Virus C, mitte: Roland - JP 8080, rechts: Waldorf - Q Rack.

Aber auch die Software hat Vorteile. Sie ist meist kostengünstiger und Speicherplatzprobleme

gehören der Vergangenheit an, denn die Festplatte dient als Patch- und Sample-Speicher.

VST-Instrumente lassen sich perfekt in Softwaresequenzer einbinden, so dass alle PlugIns

und Automatisierungen spielend leicht einsetzbar sind. Es existiert auch kein Qualitätsverlust

durch Wandlung, da Software nicht verkabelt werden muss. Beliebter Software Synthesizer

im Trance-Bereich: reFX - Vanguard (Abb. 6).

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Abb. 6: Beliebter Software Synthesizer im Trance-Bereich: reFX - Vanguard.

2.4.2. Fusion von Hardware und Software

Der neue Trend ist nun, die Vorteile beider Systeme zu nutzen. Eine Hardware, via Software

gesteuert, die sich gleichzeitig auch als VST-Instrument in Softwaresequenzern einbinden

lässt. Beispielsweise Access - Virus TI, Access - Virus Powercore, Roland - VariOS (Abb. 7).

Abb. 7: Hardware via Software gesteuert: Mitte: Roland – VariOS..

Zusätzlich als VST-Instrument verwendbar: Links: Access - Virus TI, rechts: Access - Virus Powercore.

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2.5. Druck ohne Ende: Sidechain-Methode

[Bsp. Benni Benassie - Satisfaction]

Wie bekommt man eigentlich die Bassdrum/Kick so richtig druckvoll und knackig? Dies ist

einer der häufigsten Fragen im Trance-Bereich. Ob ein Track von einem Label veröffentlicht

wird hat nicht nur mit künstlerischem, sowie musikalischem Geschick und Ideenreichtum zu

tun, in erster Linie muss die Produktion qualitativ einwandfrei sein. Druck und Brillanz sind

dabei zwei der wichtigsten Aspekte.

2.5.1. Sidechaining

Im Kapitel 2.3 wurde der Equalizer als ein essentielles Werkzeug vorgestellt, um einzelne

Soundelemente eines Songs wie z.B. die Bassdrum im Frequenzspektrum zu separieren, um

ihr mehr Raum zu geben, damit sie sich optimal entfalten kann.

Um die Bassdrum in einem Track noch präsenter zu bekommen bedient man sich des

Sidechainings. Sidechaining ist DIE Methode um der Kick den nötigen Druck zu verpassen.

Anders als beim EQing, bei dem die Kick durch Wegschneiden von Frequenzen anderer

Songelemente einen definierten Bereich im Frequenzspektrum erhält und sich dadurch besser

entfalten kann, wird beim Sidechaining Raum für die Kick geschaffen indem das Volume

aller anderen Songelemente des Tracks im Millisekundenbereich herabgesetzt wird, wenn die

Kick erklingt. Man bezeichnet dies auch als „Pumpen“. Wenn die Kick einsetzt, werden alle

anderen Songelemente praktisch weggepumpt (je nach Parametereinstellung des

Kompressors).

Sidechaining zusammen mit richtigem Equalizing verleiht dem Track den nötigen Druck.

Anhand des Tracks „Benassi - Satisfaction“ soll das Sidechaining mit dem typischen

Pumpen vorgestellt werden.

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2.5.2. Kompressoreinstellung

Sidechain wird mit zwei Kompressoren, die eine send- und receive-Funktion besitzen müssen,

realisiert. Wir verwenden den „db - Dynamics Processor“ (Abb. 8).

Abb. 8: Kompressor „db - Dynamics Processor“ mit send- und receive-Funktion.

Links: send A, rechts: receive A.

Der „db - Dynamics Processor“ wird auf die Kick-Spur gelegt. Dieser wird allerdings neutral

eingestellt (alle Regler auf 0), da die Kick lediglich als Trigger benutzt werden soll, um den

zweiten Kompressor auf der Pad-Spur (Flächen-Spur) anzusteuern . Das Einzige was deshalb

im Kick-Kompressor eingestellt sein soll, ist „Send A“ (Abb. 7, links).

Im Kompressor der Pad-Spur muss dementsprechend „Receive A“ stehen (Abb. 7, rechts).

Der Threshold-Regler (Schwellwert), steuert nun die Intensität des Wegdrückens durch die

Kick. Dieser Parameter kann entweder extrem eingestellt werden, um ein absichtliches

Pumpen des Pads zu erzeugen oder weniger stark, um der Kick mehr Wirkungsraum zu

geben, da die Lautstärke des Pads, während die Kick läuft, heruntergedrückt wird.

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2.6. Beliebter Effekt: Triggergate (Slicer) bei Pads und Vocals

Im Rahmen des Seminars verwenden wir das Freeware Effekt-PlugIn „MG Audio -

Triggergate“ (Abb. 9).

Abb. 9: Freeware Effekt-PlugIn „MG Audio - Triggergate“.

Der Triggergate-Effekt oder auch Slicer genannt, wurde bekannt z.B. durch Trance-Klassiker

wie „Legend B - Lost in Love“ von 1994 oder „Push - Universal Nation“ von 1998. Hier

wurde die berühmteste Triggergate/Slicer-Sequenz eingesetzt: Die “Sequence A“. Der

Triggergate/Slicer-Effekt stammt aus den Anfängen der Technozeit und wurde damals nur

durch MIDI-Volume-Befehle (0 und 127) realisiert. Heutzutage übernehmen PlugIns, wie der

„MG Audio - Triggergate“ diese MIDI-Volume-Befehle und erlösen uns vom dem

Controlchange-Chaos.

Selbstverständlich können Sequenzen wie die Sequence A auch durch setzten vieler

Note on-/off-Befehle realisiert werden. Doch oft knacksen Synthesizer dabei aufgrund der

Hüllkurvenparameter. Besser ist es die entsprechenden im Sequenzer gespeicherten MIDI-

Spuren als Audio-Spuren aufzunehmen und den gewünschten Triggergate/Slicer-Effekt mit

PlugIns zu erzeugen. Auf diesem Wege lässt sich auch das Filterknacksen des Roland JP 8080

umgehen.

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2.7. Pitch Bass [Bsp. Cosmic Gate]

Cosmic Gate hat ihn berühmt gemacht: Den Pitch Bass. In online Foren taucht immer wieder

die Frage auf, wie ein solcher Bass programmiert wird. Meist sind die einfachen Lösungen die

Besten: Der Pitch Bass wird mit einem einfachen MIDI-Pitchbend-Controlchange-Befehl

realisiert. Man wählt im Softwaresequenzer den entsprechenden MIDI-PB-CC-Befehl und

zeichnet wie unten dargestellt zwei Linien bis -1 Octave (Abb. 10).

Abb. 10: Pitch Bass mittels MIDI-Pitchbend-Controlchange-Befehl.

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2.8. Korrekter Einsatz von Vocals: Main Vocal, Dopplung, Terz,

Octave, Subgruppen, Effekte

[Bsp. Cascada - Miracle]

Wichtig bei Vocals ist die Qualität der Aufnahmen. Hier sollte man wirklich nur hochwertige

Komponenten (Vorverstärker, Mikrofon, eventuell Gesangskabine) verwenden. Es sollten

immer mehrere Spuren von ein und derselben Phrase aufgenommen werden (Dopplung)

sowie Harmonische Spuren dieser Phrase (Terz, Oktave etc.) (Abb. 11). Der beste Take der

Originalspur wird üblicherweise als das Mainvocal verwendet. Das Mainvocal wird lauter

eingestellt als die restlichen Spuren, diese dienen lediglich zum Füllen bzw. Ausschmücken.

Durch Verteilung im Panorama erhält man zusätzlich einen Stereoeffekt.

Abb. 11: Mehrere Vocal-Spuren

(Main Vocal, Dopplung, Terz up, Terz down, Oktave).

Um ein übersichtlicheres Arrangement zu erstellen, bietet es sich an, alle Vocals in eine

Ordnerspur abzulegen und die Vocals zusätzlich zu gruppieren. Ändert man nun die

Lautstärke der erstellten Subgruppe, bleibt das Volumeverhältnis der einzelnen Spuren

untereinander davon unberührt. Es ist analog sinnvoll Effekte auf die Gruppenspur zu setzten,

anstatt jede Spur einzeln mit PlugIns zu versehen.

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Mit Effekten, wie Reverb und Delay erzeugt man mehr Atmosphäre. Beim Reverb zählt:

„Weniger ist mehr“. Einem etwas kleineren, gut klingenden Raum ist hier den Vorzug zu

geben, wobei der Send-Pegel nur ca. 1/5 ausgesteuert werden sollte. An EQ-Einstellungen

sollte ein Lowcut, eine Höhenanhebung, sowie kleinere Korrekturen im Mittenbereich

stattfinden. Wichtig ist auch die Vocals stark zu komprimieren, um die Sprachverständlichkeit

zu erhöhen.

Um den Vocals mehr Würze zu verleihen kann man bei lang gezogenen Vokalen bevorzugt

am Ende des Vocals den schon im Kapitel 2.6. vorgestellten „MG Audio: Triggergate“

(Abb. 9) verwenden. Dieser wird dann automatisiert (siehe 2.9.).

2.9. Automatisierung von PlugIns

Sämtliche Effektparameter können automatisiert werden. Zur Erzeugung der Automationsspur

muss das PlugIn auf W (write) und die Spur im Sequenzer auf rec (record) eingestellt sein.

Nun werden alle Reglerbewegungen aufgezeichnet. Die Wiedergabe erfolgt bei der

Einstellung R (read) des PlugIns. Die erzeugten Kurven / Linienverläufe (Abb. 12) der

Automationsspur können nachträglich beliebig verändert werden.

Abb. 12: Kurven / Linienverläufe der Automatisierung von PlugIns.

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2.10. Mastering: Welche PlugIns in welcher Reihenfolge?

[Bsp. Partypimpz - Baby give it up (Club Mix)] 2.10.1. Rückblick

Am Beispiel “Partypimpz - Baby give it up (Club Mix)” (Abb. 13) werden noch einmal alle

vorher besprochenen Elemente (2.1 bis 2.9) verdeutlicht und im Anschluss die Mastering-

Kette analysiert.

Abb. 13: Arrangement von “Partypimpz - Baby give it up (Club Mix)”.

2.10.2. Mastering-Kette

Beim Mastering ist die Reihenfolge der einzelnen PlugIn-Bausteine von essentieller

Bedeutung. Im Rahmen des Seminars verwenden wir das „UAD-1 Studio Pack“ (Abb. 14).

Hier werden Equalizer, Multiband Kompressor, Limiter und Analyzer sukzessive aufgebaut

(Tab. 2). Oftmals wird die Funktion des Analyzers unterschätzt. Nach mehreren Stunden

Produktion ist das Ohr überanstrengt und die Konzentration lässt nach. Man neigt dann zur

inkorrekten Abmischung. Der Analyzer schafft da Abhilfe, denn seine Werte werden nicht

verfälscht. Um den Analyzer optimal zu nutzen empfiehlt es sich aktuelle Tracks mit dem

Analyzer zu studieren, um ein Gefühl für die richtige Kurve (Stichwort „Skisprungschanze“)

zu entwickeln.

Als Fazit kann festgehalten werden: Erst EQing und Kompression, dann Klangverstärkung

und zum Schluss der Analyzer.

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Abb. 14: „UAD-1 Studio Pack“ - DSP-Karte mit PlugIns.

Reihenfolge PlugIn Funktion

1. Equalizer Grobes EQing: Lowcut bei ca.

25Hz, Highcut bei ca. 19kHz.

2. Multiband Kompressor Kompression der einzelnen

Frequenzbänder.

3. Equalizer Für die Feinheiten: Schmalbandige

Absenkung der Störfrequenzen.

4. Limiter Reduction -3db

5. Analyzer Zur optischen Kontrolle:

„Waves - PAZ Analyzer”

Tab. 2: Sukzessiver Aufbau der einzelnen PlugIn-Bausteine.

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33.. ZZuussaammmmeennffaassssuunngg

Der Markt bietet ein zahlreiches, auf den ersten Blick beinahe undurchschaubares Angebot an

Tonstudioequipment. Der Hardware-, Software- und PlugIn-Dschungel hindert einen

regelrecht daran kreativ zu produzieren. Am Besten ist es, sich durch Sammeln von

Informationen per Musikfachzeitschriften, Internetrecherche, Besuchen von Seminaren oder

Gesprächen mit Produzenten einen Überblick zu verschaffen.

Das wichtigste Kriterium für den Kauf von Tonstudioequipment sollte sein: „Was brauche ich

wirklich, um mein Ziel zu erreichen.“ Qualität ist hierbei wichtiger als Quantität. Leger

ausgedrückt: Weniger ist mehr. Hard- und Software ist dann geeignet, wenn sie qualitativ gute

Ergebnisse erzielt und mit ihr schnell und flexibel gearbeitet werden kann.

Nicht immer sind die teuersten Instrumente mit entsprechender Peripherie die bessere Wahl.

Wer sich gründlich informiert wird feststellen, dass der Markt viele hochwertige Produkte

liefert, die günstiger sind als andere und dabei völlig gleichwertig oder manchmal sogar

besser sind. Der von uns vorgestellte „MG Audio - Triggergate“ ist sogar Freeware und ein

erstklassiges PlugIn.

„Viele Wege führen nach Rom“ - es ist wichtig beim Produzieren seinen eigenen Weg zu

finden. Was bei anderen hervorragend funktioniert, muss nicht zwingend der optimale Weg

für einen selbst darstellen. Die Devise heisst: Informieren, testen und dann nur die

persönlichen Favoriten verwenden, mit denen man schnell und flexibel zur eigenen

Produktion gelangt.

An dieser Stelle soll das allgemein bekannte Problem gecrackter Software angesprochen

werden. Oft hört man Sprüche, wie: „Ich kaufe mir die Software, wenn ich damit Geld

verdiene.“ Was ist denn mit Spielesoftware wie Far Cry, Unreal Tournament oder Counter

Strike? Kauft man die sich auch erst, wenn man damit Geld verdient? Generell ist ein

Antesten nachvollziehbar, aber bei Gefallen sollte die Software offiziell erworben werden.

Damit wird die Produktentwicklung unterstützt und bei genügend Nachfrage wird das Produkt

kostengünstiger.

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Bei den heutigen technischen Möglichkeiten insbesondere durch die Entwicklung von

Computer und Software, ist es möglich allein mit dem Computer ohne zusätzliches

Equipment Songs in beachtlicher Qualität zu produzieren. Dadurch gibt es immer mehr Leute,

die Lust haben in die Materie Musikproduktion einzusteigen.

Durch die gigantische Vielfalt an Software und die Leichtigkeit kostengünstig

„music@home“ zu Produzieren, verlieren viele das Wesentliche an der Musik aus den

Augen - die Musik selbst. Melodien und Harmonien lassen sich mittlerweile zwar durch

Algorithmen via Software generieren aber viel besser ist es, wenn man versteht welche Noten

und Harmonien verwendet werden. Es ist wesentlich einfacher mit einer musikalischen

Grundausbildung Harmonien und Melodien korrekt einzusetzen anstatt durch Rumprobieren

ein passendes Thema zu finden.

Daher empfehlen wir klassischen Musikunterricht mit viel Harmonielehre (z.B. Klavier- oder

Keyboardunterricht) zu nehmen. Ein Instrument muss nicht perfekt beherrscht werden, um ein

guter Produzent zu sein aber gewisse musikalische Grundkenntnisse sollten vorhanden sein.

Musik soll eine Atmosphäre schaffen und beim Hörer etwas bewirken. Durch Musik können

Gefühle ausgedrückt bzw. hervorgebracht werden. Daher wird mit den verschiedensten

Stimmungen des Alltags auch ebenso unterschiedliche Musik gehört. Beispielsweise werden

bei Trauer andere Songs bevorzugt, als am Wochenende, wenn man gut drauf ist.

Durch den Einsatz von Dur und Moll (Major und Minor) können ganz bestimmte

Atmosphären und Stimmungen erzeugt werden. Diese lassen einen Song traurig oder fröhlich

erklingen. Durch entsprechenden Einsatz der Sounds und Effekte, sowie die Einspielweise der

Instrumente können weitere solcher Stimmungen geschaffen werden. Neben Talent,

Ideenreichtum und Knowhow, welches beim Produzieren erforderlich ist, sollte man dieses

fundamentale Grundwissen nie aus den Augen verlieren.

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44.. AAnnhhaanngg

Dieses Skript unterliegt den Copyright-Bestimmungen. © 2005 by Michel Pougin.

4.1. Glossar

Amplifier Verstärker. Ein Baustein, der die Lautstärke eines Klangs anhand des

Steuersignals verändert. Dieses Steuersignal wird meistens von einer

Hüllkurve erzeugt.

Arpeggiator Ein Arpeggiator ist ein Gerät, das einen eingehenden MIDI-Akkord in

seine Einzeltöne zerlegt und rhythmisch wiederholt. Dabei lassen sich

meist verschiedene Wiederholmuster (z.B. Sequence A) vorgeben, um

einen weiten Anwendungsbereich zu erfassen. Typische Parameter eines

Arpeggiators sind Oktavbereich, Richtung, Geschwindigkeit und

Notenlänge. Einige Arpeggiatoren bieten feste oder frei programmierbare

Rhythmusfiguren.

Attack Parameter einer Hüllkurve. Attack ist ein Begriff für die Anstiegskurve

einer Hüllkurve von ihrem Startwert bis zur Maximalauslenkung. Die

Attackphase beginnt unmittelbar nach Eingang eines Triggersignals, z.B.

Betätigung einer Note auf der Tastatur.

AUXweg AUX steht für Auxilliary Weg, und bedeutet Hilfs Weg, oder Zusatz Weg.

An jedem Mischpult hat man mindestens einen AUXweg. Im Signalrouting

sitzen diese hinter den Kanalfadern jedes Kanals, auch als "post"

bezeichnet. Die meisten Mischpulte haben auch die Möglichkeit, das

Signal vor den Kanalfadern abzugreifen. Das wird dann als "pre"

bezeichnet. Am Mischpult gibt es für jeden AUXweg einen send und einen

return, diese sind als symmetrische Klinken ausgelegt. Dazwischen wird

dann beispielsweise ein Effektprozessor angeschlossen. Der Anteil der

Zuleitung des AUX Signals wird dann durch die Drehregler bestimmt.

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Bandpass-Filter Ein Bandpassfilter lässt nur Frequenzen in der Umgebung seiner

Mittenfrequenz durch. Frequenzen darüber und darunter werden gedämpft.

Bypass Einen Effektprozessor muten, so dass nur das unveränderte Original-Signal

wiedergegeben wird.

CC Control Change. Mit Hilfe dieser wichtigen MIDI-Meldungen ist es

möglich, das Klangverhalten eines Tonerzeugers weit reichend zu

verändern. Die Meldung besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: 1. Die

Controller Nummer: Diese Nummer (0-127) bestimmt was beeinflusst wird

(z.B. Cutoff). 2. Der Controller Wert: Dieser Wert (0-127) bestimmt, wie

stark die Modifikation vorgenommen wird.

Cutoff Filterfrequenz. Die Filterfrequenz ist eine wichtige Kenngröße von Filtern.

Ein Tiefpassfilter dämpft Signalanteile oberhalb dieser Frequenz.

Signalanteile, die darunter liegen werden unbearbeitet durchgelassen.

Decay Parameter einer Hüllkurve. Decay bezeichnet die Absinkungskurve einer

Hüllkurve unmittelbar nach Erreichen des Maximalwertes. Die Decay-

Phase schließt sich unmittelbar an die Attack-Phase an. Sie endet, wenn die

Hüllkurve ihren mit Sustain eingestellten Haltepegel erreicht hat.

Dry Trocken / ohne Effekt.

Dur Bezeichnung des harten oder männlichen Tongeschlechts im Bereich der

tonalen Musik. Eine Dur-Tonart ist ausgehend vom Grundton durch die

Intervalle große Terz, große Sexte und große Septime charakterisiert. Der

auf dem Grundton einer Dur-Tonart stehende Dreiklang heißt Dur-

Dreiklang. Beispiel C-Dur-Akkord: c, e, g.

Envelope Hüllkurve.

EQ Equalizer.

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Filter Ein Filter ist ein Baustein, der Signalanteile je nach Frequenz durchlässt

oder sperrt. Seine wichtigste Kenngröße ist die Filterfrequenz. Die

wichtigsten Bauformen des Filters sind Lowpass (Tiefpass), Highpass

(Hochpass), Bandpass und Bandsperre. Ein Lowpass dämpft alle

Frequenzen oberhalb der Eckfrequenz. Ein Highpass entsprechend alle

darunter liegenden. Beim Bandpass werden nur Frequenzen im Bereich um

die Mittenfrequenz durchgelassen, alle anderen dämpft dieser Filtertyp. Die

Bandsperre arbeitet genau entgegengesetzt. Sie dämpft nur die Frequenzen

im Bereich der Mittenfrequenz. Der am häufigsten eingesetzte Filtertyp ist

der Lowpass.

Gate Der Begriff Gate wird im Bereich der Tontechnik in verschiedenen

Zusammenhängen verwendet. In der deutschen Übersetzung „Tor“ lässt

sich die grundsätzliche Eigenschaft des Begriffs erkennen: Es kann offen

oder geschlossen sein, oder technisch ausgedrückt, aktiv oder inaktiv. Ein

Gate im Sinne eines Gerätes ist eine Baugruppe, die abhängig von

gewissen Randbedingungen ein Signal durchlässt oder es sperrt. Dies wird

beispielsweise in einem Noisegate so genutzt, dass ausschließlich Signale

mit einem definierten Mindestpegel durchgelassen werden, um ein

Rauschen in Signalpausen zu unterdrücken. Im Zusammenhang mit

analogen Synthesizern wird Gate als ein Steuersignal verstanden, das die

beiden Zustände aktiv oder inaktiv annehmen kann. Als Beispiel dient hier

die Tastatur eines solchen Synthesizers: Beim Betätigen einer Taste liefert

sie zwei getrennte Signale: CV und Gate. Die Steuerspannung CV

bestimmt die Tonhöhe der gedrückten Taste. Das Gate-Signal ist aktiv,

solange die Taste gehalten wird, danach wird es sofort wieder inaktiv. In

der Klangerzeugung kann dieses Gate-Signal z.B. dazu dienen eine

Hüllkurve auszulösen (triggern), die den VCA steuert.

Der im Rahmen des Seminars erwähnte Triggergate [MG Audio:

Triggergate] „zerhackt“ ein vorhandenes Signal (z.B. eine Fläche oder

einen Leadsound) rhythmisch. Die wohl bekannteste Triggergate-Sequenz

lautet: Sequence A.

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Highpass-Filter Ein Highpass-Filter (Hochpass-Filter) dämpft alle Signalteile unterhalb

seiner Filterfrequenz. Darüber liegende Anteile werden nicht beeinflusst.

Hüllkurve Eine Hüllkurve erzeugt ein zeitlich veränderliches Steuersignal. Sie wird

verwendet, um einen klangformenden Baustein innerhalb eines bestimmten

Zeitraumes zu modulieren. Eine Hüllkurve kann zum Beispiel die

Filterfrequenz eines Tiefpass-Filters modulieren. Dadurch öffnet und

schließt sich das Filter in Abhängigkeit von der Hüllkurve, wodurch sich

die Charakteristik des gefilterten Klangs zeitlich ändert. Gestartet wird die

Hüllkurve durch ein Triggersignal, meist eine MIDI-Note. Die klassische

Form der Hüllkurve besteht aus vier getrennt einstellbaren Phasen: Attack,

Decay, Sustain und Release. Sie wird daher auch als ADSR-Hüllkurve

bezeichnet. Sobald ein Triggersignal eintrifft, durchläuft die Hüllkurve die

Attack- und Decay-Phase, bis sie den Sustain-Pegel erreicht. Dieser wird

dann solange gehalten, bis das Triggersignal beendet wird. Danach geht sie

in die Release-Phase über, die den Pegel bis zum Minimalwert absenkt.

Insert Effekt bei einem Insert Effekt durchläuft das Eingangssignal den Effektprozessor

(Abb. 2) und verlässt den Prozessor mit dem entsprechenden Effekt. Das

original Signal wird durch das „effektierte“ Signal ersetzt. Gehört ein

dry/wet-Regler zu den Effektparametern, kann man den Effektanteil (0-

100%) beliebig variieren. Insert Effekte können nur für einen einzigen

Mixerkanal verwendet werden. Typische Vertreter sind z.B. Limiter,

Kompressor, Equalizer und Distortion.

LFO Low Frequency Oszillator.

MIDI MIDI ist die Abkürzung für „Musical Instrument Digital Interface“, was

soviel heißt, wie Digital-Schnittstelle für Musikinstrumente. Es wurde

Anfang der achtziger Jahre von Roland entwickelt, um elektronische

Musikinstrumente verschiedener Bauarten und Hersteller miteinander zu

verbinden. Gab es bis zu diesem Zeitpunkt keine einheitliche Norm für die

Verkopplung mehrerer Klangerzeuger, so stellte MIDI einen

entscheidenden Fortschritt dar. Von nun an war es möglich, mittels

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einfacher und immer gleicher Verbindungsleitungen alle Geräte

untereinander zu verbinden.

Die grundsätzliche Vorgehensweise ist dabei folgende: Es wird immer ein

Sender mit einem oder mehreren Empfängern verbunden. Soll

beispielsweise ein Computer einen Synthesizer spielen, so ist der Computer

der Sender und der Synthesizer der Empfänger. Zu diesem Zweck besitzen

alle MIDI-Geräte, bis auf wenige Ausnahmen, zwei oder drei Anschlüsse:

MIDI In, MIDI Out und gegebenenfalls MIDI Thru. Das sendende Gerät

gibt die Informationen über seinen MIDI Out Anschluss an die Peripherie.

Über ein Kabel werden die Daten an den MIDI In Anschluss des

Empfängers weitergeleitet. Eine Sonderbedeutung hat der MIDI Thru-

Anschluss. Er ermöglicht es erst, dass ein Sender mehrere Empfänger

erreicht. Er arbeitet derart, dass er das eingehende Signal unverändert

wieder zur Verfügung stellt. Ein weiteres Empfangsgerät wird dann einfach

dort abgeschlossen. Durch dieses Verfahren ergibt sich eine Kette, mit der

ein Sender und mehrere Empfänger verbunden sind. Es ist natürlich

wünschenswert, dass der Sender jedes einzelne Gerät getrennt ansprechen

kann. Dazu müssen die MIDI-Kanäle (1-16) und alle zugehörige Parameter

korrekt einstellt sein.

MIDI Kanal Wichtiger Bestandteil der meisten Meldungen. Ein Empfangsgerät reagiert

nur dann auf eingehende Meldungen, wenn sein eingestellter

Empfangskanal identisch mit dem Sendekanal der Meldung ist. Dies

ermöglicht die gezielte Informationsübertragung an einen Empfänger. Der

MIDI-Kanal ist im Bereich 1 bis 16 wählbar. Darüber hinaus kann ein

Gerät auf Omni / All geschaltet werden. Dadurch empfängt es auf allen 16

Kanälen.

MIDI Clock Die MIDI Clock-Meldung bestimmt durch ihr zeitliches Auftreten das

Tempo eines Stückes. Sie dient dazu, zeitabhängige Vorgänge zu

synchronisieren.

Moll Bezeichnung für das weiche oder weibliche Tongeschlecht im Bereich der

tonalen Musik. Gegenüber dem Dur ist die Moll-Tonart ausgehend vom

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Grundton grundsätzlich durch die kleine Terz bestimmt (C-Moll: c-es, in

C-Dur: c-e). Der auf dem Grundton einer Moll-Tonart stehende Dreiklang

heißt Moll-Dreiklang. Beispiel C-Moll-Akkord: c, es, g.

Muten Stummschalten.

Note on / off Dies ist die wichtigste MIDI-Meldung. Sie bestimmt die Tonhöhe und die

Anschlaglautstärke des erzeugten Tons. Der Zeitpunkt ihres Eintreffens ist

zugleich der Startzeitpunkt des Tons. Die Tonhöhe ist das Resultat der

gesendeten Notennummer. Diese liegt im Bereich 0-127. Die

Anschlagstärke (Velocity) liegt im Bereich von 1-127. Der Wert 0 für die

Anschlagstärke bedeutet „Note Off“, d.h. die Note wird abgeschaltet.

Pan Panning. Bezeichnet die Panoramaposition eines Klanges im Stereobild.

Part Mixerspur / Mixerkanal

PC Program Change. MIDI-Meldung zum Umschalten des Klangprogrammes.

Erlaubt ist die Auswahl zwischen Programmnummer 0-127.

PB Pitchbend ist eine MIDI-Meldung. Obwohl die Pitchbend-Meldung

(Tonhöhenbeugung) funktionell den Control Change Meldungen sehr

ähnlich ist, stellt sie einen eigenen Meldungstyp dar. Die Begründung liegt

vor allem darin, dass die Pitchbend-Meldung mit wesentlich feinerer

Auflösung übertragen wird als „normale“ Controller. dabei wird dem

Umstand Rechnung getragen, dass das menschliche Gehör äußerst sensibel

für Änderungen der Tonhöhe ist.

Receive Empfangen.

Release Parameter einer Hüllkurve. Bezeichnet die Absinkgeschwindigkeit der

Hüllkurve auf ihren Minimalwert, nachdem das Triggersignal beendet

wird. Die Release-Phase beginnt dann unabhängig davon, an welcher Stelle

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die Hüllkurve sich zu diesem Zeitpunkt gerade befindet, also z.B. auch in

der Attack-Phase.

Resonanz Die Resonanz ist ein wichtiger Filterparameter. Sie betont einen schmalen

Bereich um die Filtereckfrequenz herum, was eine Lautstärkeanhebung

aller Frequenzen in diesem Bereich bewirkt. Die Resonanz ist ein beliebtes

Mittel der Klangverfremdung. erhöht man die Resonanz sehr stark, so gerät

das Filter in Eigenschwingung und generiert eine relativ saubere

Sinusschwingung.

Send Senden.

Send Effekt Bei einem Send Effekt wird das Eingangssignal gesplittet, wobei ein Teil

den Effektprozessor (Abb. 2) durchläuft. Das Eingangssignal wird aber

auch ohne Einfluss des Effektprozessors weitergeleitet. Der Vorteil einen

Effekt als Send-Effekt zu verwenden ist, dass man das Effekt-Signal zum

Original-Signal auf mehreren Mixer-Kanälen zumischen kann. Der

Effektanteil ist hierbei volumevariabel (0-100%). Diese Methode der

Effektverwendung spart CPU-Leistung, da der Effekt nur einmal geöffnet

werden muss und man ihn auf beliebig vielen Spuren verwenden kann.

Typische Send Effekte sind Reverb, Delay und Chorus. Siehe auch

AUXweg.

Sustain Parameter einer Hüllkurve. Sustain bezeichnet den Haltepegel einer

Hüllkurve, der nach Durchlaufen der Attack- und Decay-Phase erreicht

wird. Er wird solange gehalten, bis das Triggersiganl beendet wird.

SysEx Systemexklusive Daten. Diese Daten stellen den Zugang zum Innersten

eines MIDI-Gerätes dar. Sie ermöglichen den Zugriff auf Daten und

Funktionen, die sonst durch keine andere MIDI-Meldung repräsentiert

werden. „Exklusiv“ heißt auch, dass die hier genannten Daten nur für einen

einzigen Gerätetyp gelten. Jedes Gerät hat also seine eigenen

systemexklusiven Daten. Die häufigsten Einsatzgebiete für diesen

Datentyp sind das Übertragen kompletter Speicherinhalte (Backups /

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Updates) und die vollständige Gerätesteuerung durch einen Computer.

Ältere Synthesizer wie z.B. der Roland JD800 empfangen und senden

keine Control Change-Daten (CC-Daten) wie beispielsweise den Cutoff-

Filter. Um aber dennoch nicht auf automatisierte Controllerbewegungen

verzichten zu müssen, ist es möglich die gewünschten CC-Meldungen per

SysEx an das jeweilige MIDI-Gerät (in unserem Beispiel der JD800) zu

senden. Da SysEx-Meldungen aber große Datenpakete sind, zwingen sie

das System in die Knie. Es empfiehlt sich daher die im Sequenzer

gespeicherte MIDI-Spur als Audio-Spur aufzunehmen und die

entsprechenden Effekte wie beispielsweise den Cutoff-Filter mit

entsprechenden PlugIns zu realisieren.

Sidechain Seitenweg zum Ansteuern eines Kompressors mit einem externen Signal.

Die Sidechain ist ein unhörbarer Kanal eines Dynamikprozessors, der nur

zur Steuerung dient. Der Dynamikprozessor regelt mit seinem VCA

(Voltage Controlled Amplifier, spannungsgesteuerte Vertärker) das

Eingangssignal, allerdings nicht in Abhängigkeit des Eingangssignals

selbst, sondern in Abhängigkeit des Signals in der Sidechain. Wenn das

Signal der Sidechain eines Gates den Threshold unterschreitet, schließt das

Gate, unabhängig vom Pegel des Eingangssignals. Bei vielen Gates können

in den Seitenwegen beliebige andere Signalprozessoren insertiert

(eingeschleift) werden, beispielsweise Filter. Viele Gates besitzen in der

Sidechain bereits integrierte Filter.

Threshhold Schwellwert beim Kompressor. Der Threshold-Regler, steuert die Intensität

des Kompressors.

Tiefpass-Filter Ein Tiefpassfilter ist eine oft in Synthesizern benutze Filterbauform. Es

dämpft alle Signalanteile oberhalb seiner Filtereckfrequenz. Darunter

liegende Anteile werden nicht beeinflusst.

Trigger Steuern / ansteuern / auslösen. Ein Trigger ist ein Auslösesignal für

Ereignisse. Die Natur des Triggersignals kann dabei sehr unterschiedlich

sein. Beispielsweise kann eine MIDI-Note oder ein Audio-Signal als

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Trigger dienen. Das ausgelöste Ereignis kann ebenfalls sehr vielfältig sein.

Eine häufig genutzte Anwendung ist das Einstarten einer Hüllkurve.

Volume Bezeichnet die Lautstärke eines Klanges am Ausgang.

VST Virtual Studio Technology

Wave Eine Wave ist eine digital gespeicherte Abbildung eines einzelnen

Wellendurchlaufs. Insofern ist eine Wave identisch mit einem Sample, das

exakt nach einem einzelnen Wellendurchlauf geloopt ist.

Wet Nass / mit Effekt.

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4.2. Quellenverzeichnis6:

Literatur, Links und weitere Information 1 Michel Pougin, www.carbon-music.de7, Homepage, 2005. 2 Manuel Schleis, www.vengeance-mastering.com8, Online Mastering Service, 2005. 3 Markus Pecher, www.tranceboard.de9, Online Forum rund um Trance: Events,

Veröffentlichungen, Produktion, 2005. 4 Manuel Schleis, www.vengeance-forum.de10, Online Forum: Produktion, Sounddesign,

2004. 5 Manuel Schleis, www.vengeance-music.de, Online music portal, 2003. 6 Manuel Schleis, www.vengeance-sound.de, Online sound portal, 2003. 7 Michel Pougin, www.roland-auf-tour.de11, Fotogalerie Homepage (Fotos von Messen /

Workshops / Special Events), 2002.

8 Manuel Schleis, Manuel Reuter, Partypimpz - Baby Give it Up, Label: Aqualoop, soon

released 2005. 9 Michel Pougin, Carbon - Simitar, Label: Cero-Music, soon released 2005. 10 Manuel Schleis, Manuel Reuter, Yan Pfeiffer, Cascada - Miracle, Label: Andorfine,

Release 2004. 11 D. Galli / Alessandro Benassi / Marco Benassi, Benny Benassi - Satisfaction, Label: ZYX,

Release 2003. 12 Dirk Dierickx, Push - Universal Nation, Label: Bonzai, Release 1998. 13 P. Blase, J. Ahrens, Legend B. - Lost in Love, Label: 3Lanka, Release 1994.

14 www.synthtosound.com, A visual sound experience, 2005. 15 www.rolandmusik.de, Homepage des Skript-Sponsors, 1997.

6 Sortiert nach Erscheinungsjahr. 7 Hier werden demnächst Veröffentlichungen und Sounddesign-Projekte vorgestellt und das Skript zum

Download bereitgestellt. 8 Dieses online Mastering-Angebot erlaubt das Senden von eigenen Songs, die gegen Gebühr professionell

gemasert werden. 9 Hier wird auch über die Synth to sound- (STS) Tour diskutiert. Posting von Fragen, Anregungen, Lob oder

konstruktive Kritik. 10 Das Skript wird hier ebenfalls zum Download bereitgestellt. 11 Fotogalerie Homepage: Fotos von Messen / Workshops / Special Events. Die Fotos der Synth to sound-

Workshop-Tour werden hier ebenfalls zum Download bereitstehen.