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HEALTHCARE AUSGABE 01 | 2018 Neues rund um das Gesundheitswesen Die digitale Versorgungskette – wie Digitalisierung eine effizientere Vernetzung in der Logistik ermöglicht //SEITE 08 Omnichannel im Healthcare-Vertrieb //SEITE 10 VERNETZUNG SUPPLY CHAIN DIGITALISIERUNG ARE YOU READY FOR SERIALIZATION? Arvato sorgt für Medikamenten- und Produktsicherheit – weltweit //SEITE 04

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HEALTHCARE AUSGABE 01 | 2018

Neues rund um das Gesundheitswesen

Die digitale Versorgungskette –wie Digitalisierung eine effizientere Vernetzung in der Logistik ermöglicht//SEITE 08

Omnichannel im Healthcare-Vertrieb//SEITE 10

VERNETZUNG SUPPLY CHAIN

DIGITALISIERUNG

ARE YOU READY FOR SERIALIZATION?Arvato sorgt für Medikamenten- und Produktsicherheit – weltweit //SEITE 04

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INHALT

Vernetzung Supply ChainDie digitale Versorgungskette –

wie Digitalisierung eine effizientere Vernetzung in der Logistik ermöglicht

DigitalisierungOmnichannel im Healthcare-Vertrieb

Interview: 5 Fragen an…

Best Practice: Transport Temperaturgeführter Versand mit Arvato

Zahlen, Daten, Fakten – Wissenswertes zum Thema ...Trends Supply Chain

Digitalisierung

Gesundheitssysteme

EventankündigungenÜbersicht bevorstehender Veranstaltungen

NewsArvato in Großbritannien

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TITELTHEMA

WEITERE THEMEN

ARE YOU READY FOR SERIALIZATION?Arvato sorgt für Medikamenten- und Produktsicherheit – weltweit//SEITE 04

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

Stichtag 9. Februar 2019: Mit der Verabschiedung der Fälschungsrichtlinie

(RL 2011/ 62/ EU) im Jahr 2011 und dem daraus resultierenden Entwurf

der delegierten Rechtsakte auf europäischer Ebene wird der Kampf gegen

den lebensgefährlichen Handel mit illegaler Arznei Realität. Serialisierung

sowie Track & Trace-Systeme werden bald zum Verpackungsalltag der

Pharmaindustrie gehören. Maschinenlesbare Codes mit Seriennummern

sowie ein manipulationssicherer Verschluss der Faltschachtel bilden die

Grundlage. Arvato unterstützt Sie sowohl mit speziellen Maschinen als

auch mit einer leistungsstarken IT und intelligenten Prozessen und schafft

somit eine End-to-End Lösung.

Nicht nur bei der Serialisierung gewinnt die Digitalisierung als Auslöser für

innovative Prozesse an Bedeutung. Immer mehr Hersteller erweitern ihre

Vertriebskanäle – oft getrieben durch die Wünsche der Endkunden. Zuneh-

mend werden dann neue und bestehende, online und offline Vertriebska-

näle miteinander vernetzt. Wie sieht dieser Onmichannel-Vertrieb in der

Healthcare-Branche aus? Lesen Sie im Interview mit unserem Experten

Qingsong Miao alles zum aktuellen Omnichannel-Trend.

Wie digitale Technologien zudem die Transparenz und Effizienz der

Supply Chain erhöhen und viele weitere Themen stellen wir Ihnen in dieser

Ausgabe der healthcare news vor.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Dr. Thorsten Winkelmann

Geschäftsführer Healthcare

Arvato SCM Solutions

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4 Serialisierung

TITELTHEMAARE YOU READY FOR SERIALIZATION?

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5Serialisierung

Medikamentenfälschungen sind ein weltweites

Problem. Laut Interpol sterben jedes Jahr rund

eine Millionen Menschen aufgrund gefälschter

Medikamente. Auch sind Schätzungen zufolge

30 Prozent der in Schwellenländern verkauf-

ten pharmazeutischen Produkte gefälscht. Mit

der EU-Richtlinie zur Falsified Medicines Direc-

tive (FMD) wird versucht Medikamente vor Fäl-

schungen zu schützen und gefälschte Produkte

aus legalen Lieferketten herauszuhalten – doch

zunächst einmal stehen Hersteller vor der

Herausforderung ihre Produktionslinien gesetzes-

konform umzurüsten; sowohl die Hardware als

auch die Software.

Arvato bietet im Healthcare-Segment sowohl

spezielle Maschinen als auch eine leistungs-

starke IT und intelligente Prozesse, um Milli-

onen von randomisierten, alpha-numerischen

Seriennummern zu erzeugen, auf Medikamen-

tenpackungen aufzubringen und bei Warenbe-

wegungen zu erfassen, und schafft somit eine

End-to-End Lösung.

IT, die Medikamente fälschungssicher

macht

Die IT-Experten von Arvato haben mit der „Cor-

porate Serialization Database“ (kurz CSDB) eine

Lösung entwickelt, um Arzneimittelfälschungen

bestmöglich zu vermeiden. Mit der Software

können Seriennummern generiert, verwaltet

und direkt zur Bedruckung der Faltschachteln

oder Vials in die Produktionssysteme von Lohn-

herstellern oder Verpackungsdienstleistern ein-

gespeist werden, worüber sie anschließend auf

die Medikamenten-Faltschachteln aufgedruckt

werden. Nicht nur einzelne Produktionslinien

können von der CSDB angesteuert werden,

sondern sie kann auch standort- und unterneh-

mensweit eingesetzt werden. Die verbrauchten

Seriennummern übermittelt Arvato als zertifi-

zierter Gateway-Provider über den EU-Hub an

die nationalen Verifikationssysteme (z.B. „Secur-

pharm“ in Deutschland). Damit können die

Arzneimittel in jeder Apotheke auf Echtheit

geprüft werden. Zudem ermöglicht die Soft-

ware die Kommunikation mit allen beteiligten

Unternehmen, auch mit anderen Produktions-

standorten.

„Alle EU-Länder müssen bis Februar nächsten

Jahres ein solches Datenbanksystem eingerich-

tet haben, mit dem auf nationaler Ebene die

Echtheit von Arzneien verifiziert werden kann“,

erklärt Marius Blomeier, Projektmanager bei

Arvato SCM Solutions. Die CSDB bündelt alle

Stamm- und Serialisierungsdaten eines Medi-

kaments.

Der Herstellprozess: Mehr als nur ein

Code auf einer Verpackung

Der SCM-Bereich von Arvato ist optimal auf

die Serialisierungsanforderungen vorbereitet:

Der Healthcare Standort in Harsewinkel ver-

fügt über eine eigene Maschine zum Bedrucken

und Versiegeln der Faltschachteln. Über eine

Schnittstelle zur CSDB werden Seriennummern

automatisch an die eigene Herstelllinie geleitet

und zusammen mit dem 2D Data Matrix Code

auf die jeweiligen Faltschachteln gedruckt. „Das

Ab dem 9. Februar 2019 ist es soweit: Alle verschreibungspflichtigen Medikamente müssen ab diesem Stichtag einen sogenann-

ten Unique Identifier (2D Data Matrix Code inkl. Seriennummer) auf der Faltschachtel sowie eine Tamper-Evident-Versiegelung

tragen, bevor sie in der EU in den Umlauf gebracht werden dürfen. Das Eindringen gefälschter Arzneimittel in die legale Liefer-

kette soll so verhindert werden. Bevor das Produkt an den Patienten gegeben wird, verifiziert beispielsweise der Apotheker mit

einem Scan der Seriennummer die Echtheit des Produkts.

Weltweite Sicherheit in der Medikamentenversorgung Arvato als idealer Partner für ihre Serialisierungsanforderungen

1. Das Pharmaunternehmen übernimmt die Serialisierung und das Customizing entlang der Produktions-linie selbst.

2. Das Customizing übernimmt der Pharmahersteller selber. Um die Serialisierung kümmert sich Arvato.

3. Sowohl die Serialisierung als auch das Late State Customizing (LSC) wird von Arvato übernommen. Beim LSC werden Bestände in einem neutralen Zustand gelagert und erst später länderspezifisch angepasst.

Serialisierung ist an verschiedenen Positionen entlang der Lieferkette möglich:

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6 Serialisierung

Gerät kann bis zu 30 Faltschachteln pro Minu-

te bedrucken und versiegeln und ist für fast alle

gängigen Medikamentenschachtelgrößen und

Produkte zwischen 15 g und 2 kg nutzbar“, er-

klärt Dr. Caroline Strake, Head of Manufacturing

Operations bei Arvato. Eine integrierte Waage,

ein Kamerasystem sowie verschiedene Sensoren

kontrollieren dabei ständig die Qualität der Be-

druckung und Versiegelung, sowie das Gewicht

jeder Packung. „Die Beurteilung von Qualität

und Güte (das sog. Code-Grading) eines Codes

ist in entsprechenden ISO-Normen geregelt und

kann mittels Kontrollen im Produktionsprozess

und einem separatem Verifier-Gerät sicherge-

stellt werden“, erläutert Jens Wagner, verant-

wortlicher Projektmanager.

„Die Serialisierung in einem GMP-lizenzierten

Herstellungsraum bietet unseren Kunden die

Möglichkeit ihre pharmazeutischen Produkte

auch kurzfristig und ohne hohe Investitionen

gemäß den FMD-Anforderungen innerhalb der

EU herzustellen als auch die wachsenden glo-

balen Serialisierungsanforderungen zu erfüllen

und somit dem Fälschungsschutz von Arznei-

mitteln gerecht zu werden“, freut sich Axel May-

er, Standortleiter Harsewinkel über die Neuan-

schaffung.

Aggregation: Mehr als nur das Scannen

eines Barcodes

Auch für die Distribution von verschreibungs-

pflichtigen Arzneimitteln und die dahinter lie-

genden Prozesse ergeben sich durch die Falsified

Medicines Directive weitreichende Änderungen

in der Logistik. Seriennummern werden zwar

erst bei Abgabe an den Patienten verifiziert, aber

auch vorgelagerte Stufen in der Lieferkette müs-

sen die Codes erfassen, um ein entsprechendes

Statusmanagement in den nationalen Verifika-

tionssystemen zu gewährleisten. Arvato bietet

seinen Kunden verschiedene Logistik-Konzepte,

die sich an den Serialisierungsanforderungen

orientieren, teilweise auch darüber hinausgehen.

So verfügt Arvato über eine weitere Maschine,

an der Labels für Aggregation auf Versandkar-

ton- und Palettenebene generiert werden, die

durch einen einzigen Scan den gesamten Inhalt

der jeweiligen Versandeinheit preisgeben. Be-

triebsabläufe werden somit effizienter. Aggrega-

tion gilt bereits in vielen Ländern außerhalb der

EU als Anforderung.

Flexibilität durch Postponement

Daneben bietet Arvato mit den Postpone-

ment-Lösungen die nötige Flexibilität bei re-

duzierten Beständen. Produkte werden im

länderneutralen Zustand gelagert und erst

kurz vor dem Versand mit länderspezifischen

Etiketten und Packungsbeilagen in den speziell

abgetrennten Herstellungsräumen versehen. In

einem zweiten Schritt werden diese dann seri-

alisiert. „Durch die Kombination von Serialisie-

rung und Late State Finishing im Lager werden

optimierte Chargen bedarfsorientiert produ-

ziert. Sehr teure Medikamente werden sogar

erst unmittelbar nach dem Bestelleingang final

produziert. Die Anzahl der vorgehaltenen Be-

stände für verschiedene Länder wird drastisch

reduziert. Auch die Kosten für die Lagerung

diverser Verpackungsmaterialien werden mi-

nimiert. Gleichzeitig wird die Nachfrage selbst

bei hoher, unregelmäßiger Fluktuation unver-

züglich bedient“, so Dr. Caroline Strake. Ferner

übernimmt Arvato die Kommunikation mit den

nationalen Behörden hinsichtlich einiger Labels.

In Italien beispielsweise muss die EU-Richtlinie

Wie gut ist Ihr Unternehmen auf die globalen Serialisierungs-anforderungen, die in der „EU Falsified Medicines Directive“ beschrieben werden, vorbereitet?

27%

23%

7%

43%

sehr gut vorbereitet – wir haben all unsere Prozesse und Technologien bereits eingerichtet

noch gar nicht vorbereitet – wir benötigen mehr Informationen

nicht besonders gut vorbereitet, es wäre gut, herauszufinden, wie andere Unternehmen dies handhaben

ein wenig vorbereitet, aber wir entwickeln im-mer noch unsere Prozesse und Technologien

Quelle: LogiPharma Report 2018

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7Serialisierung

erst zum Jahr 2025 umgesetzt sein, da Medi-

kamente durch Bollini schon in gewisser Weise

serialisiert sind.

Logistisches Handling – konform mit

allen EU-Anforderungen

Der Kunde kann dabei zwischen zwei Konzepten

zum Handling der serialisierten Waren wählen.

Das Light Konzept ist konform mit allen aktu-

ellen EU-Anforderungen zu minimalen Kosten,

allerdings erfolgt dabei keine Erfassung der Seri-

ennummer im SAP.

Das Arvato Full Konzept übernimmt hingegen

alle regulatorischen Anforderungen an die Se-

rialisierung und geht sogar über die EU-Anfor-

derungen hinaus. Das Konzept beinhaltet die

Einbindung mehrerer Seriennummern-Checks

sowie dessen kontinuierliche Statuspflege im

ERP-System. Seriennummern werden somit

zusätzlich bis zum EU-Hub nachverfolgt. „Phar-

maunternehmen haben Transparenz darüber,

wo sich ihre Produkte gerade befinden. Über

Schnittstellen erhalten Kunden zusätzlich Re-

ports“, erklärt Jens Wagner, leitender Projektma-

nager. Als Value Added Service wird im Fall von

Diskrepanzen ein 100-prozentiger Check der

Ware durchgeführt, inklusive dem Aufbau einer

neuen Aggregation.

„Mit unserem Full Konzept sind Kunden einen

Schritt weiter auf die Zukunft vorbereitet, da

es auch die Anforderungen zum Umgang mit

serialisierten Pharmaprodukten außerhalb der

EU einbezieht. Letztendlich handelt es sich bei

Serialisierung nicht nur um ein europäisches,

sondern um ein globales Thema. Ähnliche Initi-

ativen laufen bereits in den USA, Russland oder

China“, weiß Jens Wagner.

Medical Device Regulation (MDR)

Was für Pharmaprodukte im nächsten Jahr zur

Pflicht wird, soll bis 2020 auch für die eindeutige

Identifikation von Medizinprodukten allgemein

verpflichtend eingeführt werden. Die bisher

freiwillige Leistung dient dazu, die Rückverfolg-

barkeit von Medizinprodukten über die gesamte

Lieferkette zu verbessern. „Die Codierung führt

zu mehr Sicherheit im Pick & Pack-Bereich als

auch zu höherer Transparenz in der gesamten

Supply Chain“, so Marius Blomeier. Unique De-

vice Identification (UDI) als System beinhaltet

sowohl einen maschinenlesbaren, einmaligen

Code auf dem Produkt als auch einen Eintrag

in der zentralen Unique Device Identification

Database (UDID).

Schon heute verwaltet Arvato für viele seiner

Kunden aus der Medizintechnik Seriennummern

und auch Postponement-Konzepte kommen

zum Einsatz, so zum Beispiel mit intelligenten

Kitting- oder Print-on-Demand-Lösungen für

produktbegleitende Informationen wie Bedie-

nungsanleitungen.

Zusammenfassend gesagt: Die Serialisierungs-

experten von Arvato decken im Healthcare-Seg-

ment die gesamte Prozesskette von der Her-

stellung über das logistische Handling bis zum

Verifikationssystem ab - sowohl für Medizin-

technik als auch für Pharmaprodukte. „Aufgrund

unserer Erfahrungen im Umgang mit seriali-

sierten Produkten und Track & Trace in anderen

Arvato-Geschäftsbereichen profitieren wir bei

der Lösungsentwicklung zur Umsetzung der Fal-

sified Medicines Directive und Medical Device

Regulation von Arvato-interner Expertise“, so

Blomeier.

Das Projektteam vor der neuen Maschine. Eine Vielzahl von Faltschachtelformaten und Gewichte bis 2kg können gehandhabt werden.

Nach der Versiegelung und Kontrolle inklusive Ge-wichtscheck, erfolgt der Auslauf der Faltschachteln.

Aggregation ist dann auf Versandkartons und Palet-tenebene möglich.

Vier Druckköpfe ermöglichen Markierungen auf beiden Seiten. Die Druckqualität wird sofort nach-geschaltet vom Kamera-System überprüft und am Bildschirm angezeigt.

KEY FACTS:– Bedruckung eines sogenannten Unique

Identifier (2D Data Matrix Code inkl. Seriennummer)

– Tamper-Evident-Versiegelung

– Aggregation

– Code Grading am REA Vericube

– integrierte Kontrollwaage arbeitet mit einer Genauigkeit von 0,1 Gramm auch bei Bandgeschwindigkeiten von rund 300 Stück pro Minute

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8 Vernetzung Supply Chain

„Die Zukunft liegt in agilen, effizienten, produktspezifischen und vor allem

auf die Endkunden abgestimmten Lieferketten. Gleichzeitig wollen Phar-

ma- und Medizintechnikunternehmen eine länderübergreifend integrierte

Supply Chain, auch in der Distribution“, weiß Dr. Thorsten Winkelmann,

Geschäftsführer Healthcare - Arvato SCM Solutions, die aktuellen Bedürf-

nisse der Industrie zu deuten. Da gerade im Gesundheitswesen äußerst

unterschiedliche Produkte distribuiert werden, muss auch die Versor-

gungskette im Hinblick auf Standortnetzwerke, Lagerung oder verschie-

dene Transportarten spezifisch ausgelegt sein. Hochpreisige, empfindliche

Biopharmazeutika beispielsweise benötigen oft einen lückenlos gekühlten

Transport. Medizintechnikprodukte wiederum erfordern oftmals eine Aus-

lieferung als Gefahrgut, da sie beispielsweise hochentzündliche Lösungs-

mittel enthalten. Hinzu kommen unterschiedliche europäische Regularien.

Die Lieferkette muss demnach für verschiedene Produktgruppen passend

differenziert, aber dennoch ein integrierter Bestandteil der gesamten Sup-

ply Chain eines Unternehmens sein.

Ausbau des internationalen Netzwerks – länderübergreifend

einheitliche Prozesse

Für einen global agierenden Pharmakonzern aus Japan hat Arvato SCM

Solutions die Pharmalogistik in die strategisch wichtigen Märkte Frank-

reich, Italien und Spanien erweitert und somit den Schritt von einem Zent-

rallager hin zu einem Lagernetzwerk praktisch umgesetzt. Mit den Logistik-

zentren vor Ort ist das Unternehmen nun deutlich näher am Kunden und

kann gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben des jeweiligen Landes besser

erfüllen – einige Gesetze schreiben beispielsweise eine 24-stündige Frist

vor, innerhalb derer das Medikament den Empfänger erreichen muss.

Parallel zum Aufbau der dezentralen Lagerstruktur hat Arvato die

Vernetzung der Bestell-, Logistik- und Finanzprozesse standort-

übergreifend vorangetrieben. Eine einheitliche Qualitätsorganisation sowie

ein IT-System auf SAP-Basis garantieren uniforme Prozesse, Datensicherheit

und Transparenz über alle Bstände sowie Auftrags- und Zahlungsströme in

ganz Europa. Digitalisierung erleichtert hierbei vor allem die Integration

diverser nationaler Order- und Cash-Systeme: „Eines der größten Poten-

ziale ist sicherlich bei Bestellung, Rechnungstellung und Zahlungsab-

wicklung gegeben. Unsere langjährig bewährten Order-to-Cash-Lö-

sungen sind für alle Distributionszentren verfügbar – inklusive E-Orde-

ring und E-Invoicing“, weiß Christian Wolf, Executive Vice President bei

Arvato SCM Solutions. Auch die Digitalisierung der QA-Prozesse, ein-

schließlich des Schulungswesens mit MasterControl oder der Ausbau

der Healthcare-Academy, hat die Internationalisierung des Geschäfts-

Die digitale Versorgungskette – wie Digitalisierung eine effizientere Vernetzung in der Logistik ermöglichtDigitale Innovationen verändern die Versorgungskette zunehmend. Das nutzen auch immer mehr Pharma- und Medizintech-

nikhersteller, zum Beispiel um kurze Reaktionszeiten für lebensrettende Produkte sicherzustellen, die Vernetzung ihrer inter-

nationalen Logistikstandorte zu realisieren und neue Vertriebskanäle aufzubauen.

Ja, gewissermaßen – Data Analytics und eine mit Informationen angereicherte End-to-End Supply Chain ist wichtig37%

Ja – mobile Apps und Geräte und Data Analytics sind extrem wichtig für die Supply Chain35%

Ja, sogar sehr – der digitale Patient, Smart Packaging und die Smart Pill, mobile Apps und Geräte sowie Data Analytics werden sich unmittelbar auf die Pharma Supply Chain auswirken, wenn dies nicht jetzt schon der Fall ist.

25%

Nein – Mobile Apps und Geräte werden in der Zukunft nicht in der Supply Chain genutzt - Data Analytics könnte allerdings ein wichtiges Instrument sein

3%

Nein, überhaupt nicht – der digitale Patient, das Smart Packaging und die Smart Pill sind aktuell für F&E wichtig – aber nicht für die Supply Chain

0%

Ich weiß es nicht0%Quelle: LogiPharma Report 2018

Ist die „Digitalisierung” eine Priorität für Sie?

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bereichs Healthcare stark gefördert. „Wir kön-

nen unseren Kunden nun länderübergreifend

einheitliche Prozesse anbieten“, so Thorsten

Winkelmann. „Dazu trägt sicherlich auch die

einheitliche Kollaborationsstruktur des inter-

nationalen Kundenmanagement-Teams bei.“

Durch einheitliche Systeme, Reportings oder

Austauschplattformen wird die Kommunika-

tion auf Management- und Projektmanage-

ment-Ebene beschleunigt und optimiert.

Vollständige Transparenz für den

Kunden – und dessen Kunden

Ganz offensichtlich ist der Nutzen der Digi-

talisierung die Erhöhung der Transparenz der

Supply Chain. „Die Bedeutung und die Ausge-

staltung nach entsprechenden Lösungen hängt

zwar stark von der Branche ab, es ist aber klar

erkennbar, dass das Generieren und Analysieren

von Daten bei allen Prozessen an Bedeutung

gewinnt“, so Winkelmann. Die Erwartungen der

Kunden an Transparenz in der Lieferkette sowie

eine zeitgenauen Lieferung ist natürlich im

Healthcare-Bereich von besonderer Bedeutung.

Das digitale Track & Trace sichert den lücken-

losen Überblick über alle Pakete und Paletten.

Sensoren, die an Paletten platziert werden, um

kleinste Veränderungen der Umgebung zu re-

gistrieren, sind im Einsatz. Mithilfe einer belast-

baren IT können Sendungen kontinuierlich ver-

folgt und somit auch frühzeitig auf Veränderun-

gen in der Distribution, wie eine unvorhersehba-

re Lieferverzögerung, reagiert werden. „Einer der

größten Vorteile der digitalen Versorgungskette

ist die End-to-End-Sichtbarkeit entlang der

kompletten Supply Chain“, freut sich Christian

Wolf. „Transportmittel wie Flugzeuge oder

LKWs lassen sich mit Track & Trace beinahe in

Echtzeit verfolgen. Durch die Vernetzung aller

Beteiligten und die Bereitstellung sämtlicher

Daten auf Grundlage von Echtzeitanalysen ist

eine vollständige Synchronisierung aller Abläufe

möglich.“

Geschäftsaktivitäten mit Business

Intelligence gestalten

Transparenz über das Zusammenspiel der Pro-

zesse in der Lieferkette entsteht vor allem

durch zwei Technologien: Business Intelligence

(BI) und darauf aufbauend Predictive Analytics.

Über das rein deskriptive Reporting von Wa-

ren-, Informations- und Geldflüssen sowie über

die Performance dieser Prozesse hinaus geht es

bei Predicitve Analytics darum, auf Basis von

Datenmodellen Voraussagen über das Geschäft

zu treffen. Beispielsweise lassen sich Bestellungen

und Retouren von Endkunden besser analysie-

ren, voraussagen und darauf aufbauend Nach-

schubprozesse und der Personaleinsatz im täg-

lichen Geschäft optimieren. Schnelligkeit,

Agilität und Kostenoptimierung sind das Ergebnis.

Dies ist besonders im wachsenden E-Commerce

immer wichtiger. Wer die Bedürfnisse des Kunden

kennt, kann letztendlich die Verkaufskanäle und

die Logistik zielgerichteter fortentwickeln.

Sicherheit in der Medikamenten-Distri-

bution mit Blockchain

Auch Blockchains haben großes Potenzial Lo-

gistikprozesse zu revolutionieren, insbesondere

unter dem Aspekt der Sicherheit. Block-

chain-Technik ermöglicht allen relevanten

Akteuren der Lieferkette Datentransparenz und

-zugriff. Alle neuen Daten werden mit den be-

reits vorhandenen Daten in der Blockchain ver-

knüpft – Manipulationen und Änderungen sind

quasi nicht möglich. „Besonders interessant sind

Blockchains somit für die Arzneimittel-Distri-

bution. Medikamente können vom Hersteller

bis zum Patienten verfolgt werden. Die Technik

kann helfen das Fälschungsrisiko zu minimie-

ren und Patientenleben zu retten“, sagt Carsten

Thiemt, Vice President Quality bei Arvato SCM

Solutions. Die Bedeutung ist kaum hoch genug

einzuschätzen: Laut einer Studie von Interpol

sterben jährlich bis zu eine Million Menschen

aufgrund von gefälschten Arzneimitteln.

Einsatz digitaler Technologien im

Warehouse

Auch bei der logistischen Arbeit im Lager ent-

steht dank Digitalisierung neues Potenzial.

Arvato SCM Solutions begleitet den Wandel

von traditionellen physischen zu digitalen Wert-

schöpfungsketten seit einigen Jahren. In vielen

Bereichen kommen digitale Technologien wie

Virtual-Reality-Brillen oder Pick-by-Voice-Sys-

teme bereits zum Einsatz, um die Lagereffizienz

weiter zu steigern. Flexible Lagerautomatisie-

rungstechniken wie fahrerlose Transportsyste-

me werden bei Arvato im Healthcare-Bereich

zukünftig Anwendung finden.

Die Digitalisierung bringt global vernetzte

Supply Chains dabei auf ein neues Niveau. Der

Ausbau der internationalen Standorte mit ein-

heitlichen Prozessen sowie der Einsatz intelli-

genter Tools ermöglicht die Effizienz der Supply

Chain weiter zu steigern und somit Patienten

noch besser zu versorgen.

Vernetzung Supply Chain

Bitte stufen Sie die folgenden disruptiven Technologien danach ein, wie groß ihr jeweiliger Einfluss auf die Supply Chain in den nächsten fünf Jahren sein wird.

1.Big Data

2.Blockchain Technologie

4.3D-Druck

5.Industrie 4.0 und das

Internet der Dinge

3.Mobile Apps für Patienten und

für das Pflegefachpersonal

6.Künstliche Intelligenz

Quelle: LogiPharma Report 2018

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10 Digitalisierung

Beim Omnichannel werden Prozesse so integriert, dass Kunden unabhän-

gig vom gewählten Kanal vernetzte Services erleben. Durch solche Kon-

zepte verändern sich aber auch die Anforderungen an das Supply Chain

Management. Grundlage, damit Kundenkommunikation und Vertrieb auf

allen Kanälen zielgruppengerecht und einheitlich ablaufen kann, ist eine

abgestimmte Logistik, die gerade im Healthcare-Bereich viele rechtliche

Besonderheiten aufweist. Mit End-to-End-Services von der Bestellung in

einem UX-optimierten Webshop bis hin zur Retourenabwicklung bieten

wir optimale Lösungen. Arvato hilft Ihnen, die für Sie passende, kanalüber-

greifende Omnichannel-Strategie aufzubauen, um das Erlebnis ihrer Kun-

den in der Gesundheitsbranche zu verbessern.

Für Arvato ist Omnichannel nicht nur ein kommender Trend, sondern bereits

ein kontinuierlich wachsendes Geschäft, sowohl im Healthcare-Umfeld

als auch in anderen Branchen. „Wir haben insbesondere für viele Kunden

im Kosmetik- und Fashion-Bereich erfolgreich Websites mit integrier-

tem Webshop aufgebaut, wickeln Finanzprozesse ab und sorgen für die

Vertriebslogistik inklusive dem Retourenmanagement“, freut sich Dr.

Thorsten Winkelmann, Geschäftsführer Healthcare – Arvato SCM Solutions.

Dieses Know-how nutzt Arvato auch im Healthcare-Bereich, wo es

bereits erste Omnichannel-Ansätze gibt. So wurde ein E-Commerce-Shop

für ein innovatives Blutzuckermesssystem aufgesetzt und Arvato ermög-

licht die Bestellung von Medizintechnik via App nach Hause. Auch besteht

die Möglichkeit Services miteinander zu verknüpfen. Kunden bestellen

ihre medizinischen Verbrauchsgüter in der Apotheke und bekommen sie

bequem und diskret nach Hause geliefert. Oder Sendungen werden vom

Kunden per App bestellt und abgerufen und in die Apotheke geliefert.

Die Beratung patientenindividueller Informationen findet am Point of Care

statt.

Lesen Sie was unser Experte

Qingsong Miao, Senior Account

Manager Business Unit Health-

care, zu Omnichannel-Trends im

Healthcare-Vertrieb sagt.

Mit der zunehmenden Digitalisierung werden die Bedürfnisse des Patienten zum Dreh- und Angelpunkt aller Akteure im

Gesundheitswesen. Dabei sind Patienten mobil und vielschichtig unterwegs. Sie legen sich nicht auf einen bestimmten

Vertriebskanal fest und wünschen einen flexiblen, individuellen und verlässlichen Service: Medizintechnik-Hersteller nutzen

die Chance, direkt mit dem Patienten zu kommunizieren. Omnichannel ist hier das richtige Stichwort.

Omnichannel im Healthcare-Vertrieb

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11Digitalisierung

5 FRAGEN ZUM THEMA OMNICHANNEL AN ...

Der Trend zum Omnichannel ist in

allen Industrien deutlich zu sehen.

Wie zeichnet sich dieser Trend in der

Healthcare-Branche ab?

Der Patient rückt immer mehr in den Fokus.

Entsprechend suchen die Pharma- und Medi-

zintechnikunternehmen neue Vertriebskanäle,

um näher an ihn heranzukommen. Der traditi-

onelle Weg ist, dass Healthcare-Unternehmen

an Großhändler und Distributoren verkau-

fen und diese dann wiederum an Apotheken,

Krankenhäuser und Labore. Immer mehr Un-

ternehmen überlegen aber die Zwischenhänd-

ler zu überspringen, indem sie entweder direkt

an die Apotheken und Krankenhäuser vertrei-

ben oder im nächsten Schritt sogar direkt an

die Patienten liefern – z. B. durch eigene Web-

shops oder über Versandapotheken.

Welche Beschränkungen gibt es da, die

man beachten muss?

Es gibt sehr strenge Regeln, was den Verkauf

von Medikamenten angeht. Das unterschei-

det sich auch innerhalb Europas von Land zu

Land, was das Ganze nicht einfacher macht.

Beispielsweise dürfen Arzneimittel gar nicht

direkt vom Hersteller an Patienten verkauft

werden. Bei Medizinprodukten sieht das schon

anders aus. Hier spielen dann aber unter-

schiedlichste Erstattungssysteme (Reimburse-

ment) eine Rolle.

Ist das Omnichannel-Konzept ein realis-

tisches für die Healthcare-Branche?

Ich denke es lohnt sich für eine zunehmende

Anzahl von Unternehmen in der Branche. Wir

glauben, dass bei Medizinprodukten eigentlich

für alle Unternehmen ein Direktvertrieb an

Krankenhäuser, Labore und Apotheken sinnvoll

ist. Und auch für viele Pharmaunternehmen

ist Direct-to-Pharmacy und Direct-to-Hospi-

tal meist vorteilhaft. Direct-to-Patient bietet

sich gerade dann an, wenn es um ein deutlich

überlegenes Produkt geht. Je mehr das Produkt

allerdings im Wettbewerb steht, umso eher

müssen Channel-Konflikte kritisch evaluiert

werden. Im Ergebnis sehen wir hier eine Ent-

wicklung zu Multichannel-Lösungen.

Es gibt aber bereits auch erste Omnichan-

nel-Ansätze. Die Möglichkeiten sind dabei viel-

fältig, z. B. wird eine patientenindividuelle Sen-

dung in eine Apotheke geschickt einschließlich

patientenindividueller Informationen und auch

der Apotheker wird bei der individuellen Patien-

tenberatung unterstützt. Oder man bestellt in

der Apotheke und bekommt voluminöse Inkon-

tinenzprodukte diskret nach Hause geliefert. In

einem weiteren Fall findet die Erstberatung

beim Optiker statt und die Nachbelieferung

von Kontaktlinsen erfolgt dann via App-Bestel-

lungen nach Hause.

Meine persönliche Meinung ist, dass Om-

nichannel-Lösungen einen wesentlichen Verän-

derungsprozess in der Healthcare-Industrie und

im Vertrieb auslösen können. Man gewinnt den

Endkundenzugang, zusätzlich werden die tradi-

tionellen Partner wie Apotheken und Kranken-

häuser in die Wertschöpfung mit einbezogen.

Omnichannel ist ein geeigneter Weg, höhere

Kundenzufriedenheit zu erreichen.

Was sind die Mehrwerte, die Arvato für

den Kunden bietet?

Arvato ist ein Allround-Player, der End-to-End-

Lösungen anbietet und das ist etwas, das alle

Kunden an uns schätzen. Wir bieten Services

entlang der kompletten Wertschöpfungskette

– vom Webshop über Inventory Management

und Logistik bis hin zum Bezahlprozess. Das

alles aus einer Hand ist für den Kunden ein

großer Vorteil. Ich denke, an den genannten

Beispielen wird deutlich, welche komplexen –

weil patientenindividuelle – Prozesse hier

massentauglich aufgebaut werden müssen.

Das ist eine große Stärke von Arvato.

Ist der Bereich Healthcare von Arvato

SCM Solutions für diesen Prozess gut

aufgestellt?

Aus meiner Sicht haben wir die Möglichkeit,

hier sehr erfolgreich zu sein, weil wir sowohl

branchenübergreifende Erfahrung, z. B. aus

den Bereichen Consumer Products oder High-

tech & Entertainment mitbringen, als auch die

Kundenwünsche im Healthcare-Bereich sehr

gut verstehen und so neue Lösungen gezielter

entwickeln und die Vorteile der unterschied-

lichen Kanäle viel besser aufzeigen können.

Viele Kunden aus dem Healthcare-Bereich

denken noch sehr traditionell. Wir als Arvato

haben das Know-how, unsere Kunden bei der

Transformation der Vertriebskanäle bestmög-

lich zu unterstützen.

Der Senior Account Manager ist aktuell im Bereich Healthcare bei

Arvato SCM Solutions tätig. In über acht Jahren bei Arvato hat er

Erfahrungen in verschiedenen Industrien an Standorten in Deutsch-

land, Hong Kong und Shanghai gesammelt. Er betreut seit zwei

Jahren Healthcare-Kunden und entwickelt gemeinsam mit ihnen

verschiedene Vertriebskanäle in diversen europäischen Ländern.

Qingsong Miao, Senior Account Manager Business Unit Healthcare

Page 12: ARE YOU READY FOR SERIALIZATION?€¦ · und zusammen mit dem 2D Data Matrix Code auf die jeweiligen Faltschachteln gedruckt. „Das Ab dem 9. Februar 2019 ist es soweit: Alle verschreibungspflichtigen

12 Best Practice

Speziell für die temperaturgeführte Lagerung und den GDP-konformen

Versand thermosensibler pharmazeutischer oder medizintechnischer Pro-

dukte bietet Arvato optimale Strukturen. Für unsere Kunden handhaben

wir Produkte innerhalb der Temperaturbereiche -78 °C, -20 °C, +2 bis +8

°C oder +15 bis +25 °C. Dabei stellen wir zu jeder Zeit die Einhaltung

der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Herstelleranforderungen durch

zahlreiche Kontrollmechanismen sicher, um die sensiblen Pharmaprodukte

zu schützen. Beim Lösungsdesign ist Arvato dabei nicht auf bestimmte Zu-

lieferer von passiven Kühlsystemen oder Transportdienstleistern angewie-

sen. Diese Flexibilität stellt sicher, dass wir stets die bestmögliche Lösung

für individuelle Kundenanforderungen finden.

Versand nach individuellen Anforderungen

Lieferungen im Auftrag der Pharma- und Medizintechnikhersteller

werden entweder aktiv gekühlt mit ausgewählten Transportdienst-

leistern oder passiv gekühlt in speziell entwickelten und validierten

Transportverpackungen verschickt. „Vom Wareneingang in einem un-

serer Distributionszentren bis zum Empfang der Sendung beim End-

kunden können wir eine lückenlose Einhaltung definierter Temperatur-

bereiche garantieren“, erklärt Carsten Thiemt, Vice President Quality.

Doch was sind die Vorteile von aktiv gekühltem Versand und welche Plus-

punkte sprechen für eine Isolierbox?

Aktiv gekühlter Transport

Kennzeichnend für den aktiv gekühlten Transport ist die Nutzung spezi-

alisierter temperaturgeführter Carrier. Inzwischen gibt es in Europa eine

Vielzahl solcher Frachtführer, viele davon sind bereits heute für Arvato im

Einsatz. Ein Beispiel aus dem Alltag: Die aktiv gekühlte Sendung startet

vom Distributionszentrum in Harsewinkel (Deutschland) oder Chanteloup

(Frankreich) aus und wird lokal in das Netzwerk eines nationalen Kühl-Car-

riers – beispielsweise in Italien – eingespeist und von da aus weiterver-

sandt. Somit ist der Transport in Kühlfahrzeugen auch über mehrere Länder

hinweg möglich. Für Luftfrachtsendungen besteht zudem die Möglichkeit

spezielle Transportcontainer (Envirotainer) einzusetzen.

Temperaturgeführter Versand mit ArvatoWeltweiter Transport nach kundenindividuellen AnforderungenArvato verschickt Produkte, die unterschiedlichste Transportbedingungen benötigen und speziellen Sicherheitsanforderungen

unterliegen. Ob ein einzelnes Paket, eine Palette oder bis hin zum Full Truck Load, alle Aufträge werden mit einer Vielzahl von

Verkehrsmitteln – zum Teil auch als Same Day Lieferung – in die ganze Welt verschickt. Doch welche Art des temperaturgeführ-

ten Versands eignet sich für welchen Kunden am besten?

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13Best Practice

Kostenersparnisse durch Milkruns

Die Nutzung herkömmlicher Versandkartons

lässt eine schnelle und einfache Abwicklung in

der Kommissionierung zu. Die Umgebungstem-

peratur erlaubt zudem eine sichere Lagerung

– auch bei verzögerter Zustellung bleiben die

Produkte jederzeit innerhalb der Kühlkette und

Pakete können praktisch zeitlich unbegrenzt

im Fahrzeug gelagert werden. Produktvernich-

tungen, zum Beispiel als Folge ungeplant langer

Laufzeiten, sind somit größtenteils ausgeschlos-

sen. Auch bieten sich durch die Möglichkeit,

größere Mengen zu versenden, sogenannte Milk-

runs an. Hierbei werden Aufträge für mehrere

Endkunden am Europäischen Distributionszen-

trum kommissioniert, gepackt und anschließend

gesammelt auf einen LKW geladen, von wo sie

nacheinander zu den verschiedenen Endkunden

geliefert werden. Mit den Milkruns lassen sich im

Vergleich zum Einsatz einzelner Isolierboxen bis

zu 20 Prozent Kosteneinsparungen realisieren.

Passiv gekühlter Transport

Als Alternative bietet Arvato passive Kühltrans-

porte in Isolierboxen. Auf die Jahreszeit abge-

stimmte Packprozesse stellen bei jeder Außen-

temperatur sicher, dass die Produkte innerhalb

der vorgegebenen Temperaturbereiche trans-

portiert werden und diese Temperatur zwischen

72-120 Stunden halten. So erreichen Lieferun-

gen weltweilt rechtzeitig per herkömmlichen

Transportanbieter ihr Ziel. Isolierboxen werden

für Übersee-Lieferungen, Lieferungen in Ländern

außerhalb Europas ohne ein aktives Kühlcar-

rier-Netzwerk und für den Versand geringerer

Mengen genutzt. Auch beim passiven Transport

wird die Hybridlösung Envirotainer für Luft-

frachtsendungen eingesetzt.

Kunden profitieren von großer Produkt-

auswahl

„Als Logistikdienstleister mit jahrelanger Erfah-

rung können wir auf ein großes Produktportfolio

spezieller Verpackungen für den Transport tiefge-

frorener oder gekühlter Produkte zurückgreifen“,

freut sich Johannes Walther, Verpackungsspezi-

alist bei Healthcare. Dazu gehören Isolierboxen

aus unterschiedlichen Materialien in verschiede-

nen Größen, sowohl von externen Anbietern als

auch Arvato-eigene Lösungen. Zudem können

individuelle Boxen des Kunden in die Distribu-

tionsprozesse integriert werden: „Insgesamt

stehen so 40 verschiedene Boxen mit 52 Konfi-

gurationen (Sommer und Winter) zur Verfügung,

die über ein Volumen von 2 bis 100 Litern ver-

fügen“, erklärt der Verpackungsspezialist. Arvato

arbeitet dabei mit über zehn unterschiedlichen

Boxen-Herstellern zusammen.

Ausbau am Standort Harsewinkel

Erst kürzlich hat Arvato die Lagerfläche in

Harsewinkel (Deutschland), für weiteren Bedarf

an Kaltprodukten im Temperaturbereich von

2° bis 8°C, um 4.500 m² erweitert. Insgesamt

stehen dort jetzt 4.000 Palettenplätze für die

Arzneimittel zur Verfügung. „Zusätzlich wurde

gerade ein 300 Quadratmeter großes Tiefkühl-

haus aufgebaut, in dem Produkte bei -20 °C

gelagert werden“, freut sich Stefan Lippmann,

Warehousemanager. Auch international erfüllt

Arvato die Bedürfnisse der Kunden nach gekühl-

ten Lagerflächen: An allen strategischen, euro-

päischen Standorten verfügt die Businessunit

über Kaltbereiche.

Einhaltung höchster Qualitätsstandards

„Wir sind uns der besonderen Herausforde-

rung bewusst, dass die Einhaltung der richtigen

Transporttemperatur des Medikaments über

die Gesundheit des Patienten entscheidet. Alle

Mitarbeiter sind optimal geschult und kennen

sich sowohl mit der Nutzung der richtigen Ak-

kus als auch mit dem Umgang von Trockeneis

aus. Bei Einhaltung aller Validierungsbedingun-

gen, garantieren wir eine volle Kontrolle über

die gesamte Kühlkette – ab dem Zeitpunkt, an

dem das Produkt unser Lager verlässt, bis zum

Zeitpunkt, an dem es vom Kunden entgegen-

genommen wird“, so Carsten Thiemt. Tempera-

turlogger überwachen während des Transports

die Temperatur und melden dies im Fall von

Abweichung. Zusätzlich erfolgt eine Dokumen-

tation und Rückmeldung in das Transport-Ma-

nagement-System von Arvato. Ein definierter

Retourenprozess sorgt bei Bedarf für die Rück-

holung der Medikamente. Durch eine lückenlose

Sendungsverfolgung kann der Kunde jederzeit

nachverfolgen, wo sich die Lieferung befindet.

Im Notfall klären unsere Experten unvorherseh-

bare Verzögerungen und planen voraus.

“Vom Wareneingang in einem unserer Distributionszentren bis zum Empfang der Sendung beim Endkunden können wir eine lückenlose Einhaltung definierter Temperaturbereiche garantieren.”

Carsten ThiemtVice President Quality

Vorteile beider Arten des temperaturgeführten Versands

Aktiv gekühlter Versand Passiv gekühlter Versand

Auch bei Verzögerung sind die Produkte jederzeit innerhalb der Kühlkette

Unabhängig von einem Kühlcarrier- Netzwerk, daher große Auswahl an Dienstleistern

Versenden von großen Mengen gleichzeitig

Versenden von geringen Mengen möglich

Wenig Verpackungsmüll, dank herkömmlicher Versandkartons

Weltweiter, flexibler Einsatz

Temperaturtracking sowie regelmäßige Auditierungen der Carrier durch die Healthcare-Qualitätssicherung

Hohe Qualität: Validierte Transport- boxen und Temperaturüberwachung per Logger

Kostenersparnis! Einfache Abwicklung durch den Einsatz herkömmlicher Versandkartons sowie durch die Nutzung von Milkruns

Individuell : Auf Wunsch auch Einsatz von kundeneigenen Transportboxen

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Wissenswerte Fakten zum Thema …

… Gesundheitssysteme

Wie zufrieden die Bevölkerung verschiedener Länder aktuell mit ihrem

eigenen Gesundheitssystem ist, zeigt eine Erhebung von Statista aus

dem Jahr 2015:

… Digitalisierung

Im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und

Energie untersuchte Kantar TNS in Zusammenarbeit mit dem

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim den Stand

der Digitalisierung in unterschiedlichen Branchen. Im „Monitor-Report

Wirtschaft DIGITAL 2017“ kamen sie zu folgendem Ergebnis:

… Trends Supply Chain

Der diesjährige LogiPharma Report unter dem Titel “Differentiated

by Supply Chain“ befragte 100 führende Entscheidungsträger in der

Pharmaindustrie zu verschiedenen aktuellen Themen der Branche.

Hier die Ergebnisse zu den zukünftigen, möglichen Änderungen und

Herausforderungen in der Pharmaindustrie:

Welches sind die größten Herausforderungen für Sie in Ihrer Funktion momentan?

Welche der folgenden Änderungen wird in den nächsten 10 Jahren am ehesten eintreten?

Erhöhung der Prognosegenauigkeit

Verbesserung der End-to-End-Transparenz der Supply Chain

Erneuerung der Vertriebskanalstrategie, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Steigerung der Leistungsfähigkeit von neuen Produkteinführungen

Verbesserung der Qualität und Rückverfolgbarkeit innerhalb Ihres gesamten Netzwerkes

Management der Lieferkette für ein sich schnell veränderndes Portfolio

Management der Lieferkette nach einer Fusion oder Übernahme

Ausgleich zwischen Kostenmanagement und exzellentem Kundenservice

1

2

3

4

5

6

7

8

29% 25%

43%

3%

Die Supply Chain wird einen viel größeren Einfluss auf den Marktzugang haben.

Die Supply Chain wird sich von einer Kostenstelle zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor entwickeln.

Direct-to-Hospital und Apotheken-vertrieb werden deutlich häufiger verbreitet sein.

Hoch digitalisiert

Informations- und Kommuni-

kationstechnologien

Überdurchschnittlich digitalisiert

Handel

Mittelmäßig digitalisiert

Energie- und Wasserversorgung

Chemie und Pharma

Verkehr und Logistik

Niedrig digitalisiert

Gesundheitswesen

USA

Vereinigtes Königreich

Schweden

Schweiz

Niederlande

Deutschland

Frankreich

Die Supply Chains werden weitaus stärker entsprechend den Produkten segmentiert und spezialisiert sein.

2017

Index = max. 100Auszug aus den Ergebnissen

Auszug aus den Ergebnissen; in Prozent

2022

78

54

84

62

45 49

45 49

40 42

37 39

Quellen: (links) Worldwide Business Research: LogiPharma Report 2018, (rechts oben) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Monitoring- Report Kompakt. Wirtschaft DIGITAL 2017, (rechts unten) Statista: Zufriedenheit mit Gesundheitssystemen ausgewählter Länder im Jahr 2015

19

44

31

43

60

58

54

funktioniert gut, bedarf nur weniger Veränderungen

Braucht fundamentale Veränderungen

Muss komplett neu aufgebaut werden

53

46

58

46

37

37

41

23

7

8

8

3

3

4

Wirtschaftsindex DIGITAL nach Branchen 2017 vs. 2022

14 Zahlen, Daten, Fakten

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15

Healthcare in Großbritannien! Neuer Standort in Birmingham I Andover erhält GDP Lizenz

Wie wird der Brexit ausfallen und was bedeutet das für die Pharma-

und Medizintechnik Distribution? Unser STOK-Standort in Andover

kann nun neben Medizintechnik auch Arzneimittel unter höchsten

Sicherheitsstandards an Apotheken und Krankenhäuser versenden.

Die Good Distribution Practice (GDP) stellt die Kontrolle der Ver-

triebskette sicher, um die Unversehrtheit von Arzneimitteln aufrecht

zu erhalten. Zudem wird in Kürze ein neuer Healthcare-Standort für

die Pharmalogistik in Birmingham live gehen – eingebettet in das

europäische IT, QA und Reporting-Netzwerk. „Wir sind damit opti-

mal auf den Brexit vorbereitet“, freut sich Sebastian Verhoeven, Vice

President STOK Europe.

NEWS

Events/News

EVENTS

WBR LogiMed Europe 2018 16.-17. Oktober 2018, Novotel Amsterdam City, Amsterdam

Arvato ist dieses Jahr wieder auf der LogiMed Europa vertreten, die dieses Mal in Amsterdam stattfindet. Besu-

chen Sie uns im Novotel und informieren Sie sich über unsere integrierten Logistik- und Vertriebslösungen für

die Medizintechnik-Industrie. Andreas Olpeter und Team stellen Ihnen aktuelle Business Cases vor und beraten

Sie gerne, wie Arvato auch Ihr Unternehmen nachhaltig bei weiterem Wachstum unterstützen kann.

16. OKT

6th Serialization Symposium 15.-16. Oktober 2018, Bertelsmann Repräsentanz, Berlin

Arvato Systems lädt gemeinsam mit Partner Traxeed internationale Experten der Pharmaindustrie zu einem

Austausch rund um das aktuelle Thema „Serialisierung“ ein. Auf dem 6th Serialization Symposium in den Räum-

lichkeiten der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin stehen die neuesten Entwicklungen der Branche sowie Best

Practices im Fokus der zweitägigen Veranstaltung. Jetzt für kostenfreie Teilnahme registrieren unter:

IT.arvato.com/serialization-symposium

15. OKT

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Deutschland und Europa

Andreas Olpeter

Phone: +49 5241 80-83099

Mail: [email protected]

Italien

Martin Zöckler

Phone: +39 338 7868 400

Mail: [email protected]

Polen

Emilia Stapor-Kowalska

Phone: +48 22 4447606

Mail: [email protected]

Spanien

Joaquin Prados

Phone: +34 91 8023762

Mail: [email protected]

United Kingdom

Dr.-Ing. Sebastian Verhoeven

Phone. +49 5241 80-88765

Mail: [email protected]

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Herausgeber: Die Geschäftsleitung der Business Unit Healthcare – Arvato Distribution GmbH | Gottlieb-Daimler-Straße 1-7 33428 Harsewinkel (Germany) | Verantwortlich: Dr. Thorsten Winkelmann | Redaktionsleitung: Lena Huster Telefon: +49 5241 80-49187 | E-Mail: [email protected] | Produktion: Arvato SCM Solutions

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*Partner

Wir glauben, dass Gesundheitssysteme,

Vertriebskanäle und Distributionswege

sich immer wieder wandeln, damit existie-

rende sowie hochinnovative Arzneimittel

und Medizinprodukte zu angemessenen

Kosten den bestmöglichen Nutzen für

Patienten entfalten können. Wir unterstüt-

zen Sie auf diesem Weg.

Arvato verbindet Healthcare-Expertise

und Skaleneffekte mit tiefer Prozess-

und IT-Kenntnis und entwickelt darauf

basierend maßgeschneiderte Outsourcing-

Lösungen. Unsere Kunden profitieren von

integrierten Order-to-Cash-Lösungen, die

sie enger mit dem Point of Care vernetzen

und letztendlich den Patienten unterstüt-

zen.

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