Amtsblatt Innsbruck

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Ausgabe Juni 1952

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5. Jahrgang

Die öer Innsbrucker UniversitätAm 5. I n n i beging die Universität Innsbruck in

Anwesenheit des Staatsoberhauptes ihre 275)!Iähr-Feicr, gerechnet vom Ausstelluugsjahr der kaiserlichenErrichtuugsurkundc und päpstlichen Bestätiguugsbulle. Was die Uuiversitätsbehördeu beivog, dieseFeier zu veranstalten, nachdem, ja erst U)27 die 259-Jahr-Feier in größerem Nähmen begangen lvordcnwar, das führte der Nettor Seine Magnifizenz Prof.Dr . E. Ncut-Nicolusfi in seiner Festrede aus: Nicht„Vergnügungssucht uud eitle Freude au Festespruuk"sei der Beiveggruud gewesen, auch nicht die Nüssenschaftlichcn Leistungen des letzten Vierteljahrhundcrts,sondern die Frende über die wiedergewonnene akade-mische Freiheit, die nach Jähren der GeMssensbengnug wie der Nechtsvergewaltiguug „eine Siegesfeierdes (Geistes über ungeistige ^lachte" erlaube.

Die Jubiläumsfeier wurde durch eine Festmesseeingeleitet. Anschließend fanden in der Aula der Uni-versität zwei Ehrenpromotionen statt. Die beiden Aus-gezeichneten waren der langjährige Leiter des berühm-ten Fcldtircher Konviktes „Stel la Matu t ina" , derverdiente Theologe und Sprachgelehrte ?. G u i d oM ü l l e r 3. ^., und der Hamburger Vollcrrechts-gclchrtc Prof. Dr. R u d o l f L a n n , der im Jahrel lU9 Mitglied der österreichischen Friedensdelcgationin Saint (Germain lvar.

^iach diesem eiueu mchr loisseuschaftlicheu Charakler trageudeu Festakt faud die Heldeuehruug der iuden beiden Weltkriegen gefallenen Akademiker derUniversität am Ehrenmal vor dem Unioersitätsgebände statt, loobei Prof. Dr. B u r g h a r d ^ r e i tn er die Gedenkrede hielt und der Net'lor einen .'»tranzniederlegte.

^tun folgte in der Aula die eigentliche offizielleFeier, die Buudevpräsideut vieueral a. D. Dr. h. e.T h . K ö r n e r durch seine Teilnahme auszeichnete.An seiner Seite sah man Unterrichtsminister Dr .K o l b , Landeshauptmann Tkonomierat G r a i l ß,Landeshaupimauuslellvertreter Ä ! a y r, Bürgermeister Dr . G r e i t e r, Ätagistratsdirektor Dr . Ä< a ug l l t s ch, hohe Vertreter der Besalmugsmacht, deu gesamteu akademischen Senat nnd das Professorenkollegium. Nachdem uuumehr der Nektor seine eingangs

bereits erwähnte Festansprache gehalten haltc, zeigteder Universitätsarchivar Prof. Dr. H ü t e r diewechselvollen beschicke der Innsbrncker Universität ingedrängter Kürze ans; seine allgemein wissenswertenAusführuugeu werdeu am Ende dieses Festberichtesauszugsweise angeführt.

Nachdem di^ Klänge des >>aydnschm ,^taiscr-^.uartetts", vorgetragen vom Vruckvauer Streich-quartett, verklungen wareu, hielt der kurz zuvor chrcn-promovierte Prof. Dr . L a n n den Festvortrag überdie „österreichische Idee", der mit brausendem Bei-fall aufgenommen wnrde. Nach Tankenswortcn desVorsitzenden der Hochschillerschaft, F l e n k e n t h a-l e r, überbrachte Landeshanptmann Cö r a >l ß dieGlückwiinschc der Landesregierung uud des TirolerVolkes. Jeue des gauzeu österreichische!! Volkes über-mittelte sodann der Bundespräsident, der n. a. her-vorhob, daß die Innsbrncker Universität, „a ls die ein-zige Universität vom deutschen Sprachranm, die mit-ten in den Alpen liegt, die aus dieser geographische!!^agc erwachsenen Forschnugsaufgaben erfolgreich an-gepackt" habe. Die Ncde schloß mit folgenden Sätzen:„ I m Namen des österreichischen Volkes und als Dol-metsch seiner herzlichen Dankbarkeit beglückwünsche ichdie Universität Innsbruck au diesem ihrem holzenEhrentag. Möge sie ans den Bahnen fortschreiten, diesie so glücklich eingeschlagen hat, zum Wohle der enge-reu Heimat nud des gau',eu Vaterlandes, der )1lepublik Österreich."

(5in vvm (>ollc^luln lnu5l^>.lin der Universität vo i 'getragener Iubelchor beschloß deu offiziellen Festaktiil der Anla. Am Abend versammelten sich nochmalsalle Persönlichkeiten von Nang nnd Rainen zu einerFeslakademie iu der Hofburg, bei der ein reiches fünft-lyrisches Programm dargeboten wurde.

Es folgt anschließend ein Allszug aus deu, Fest-Vortrag von Prof. Dr . Franz H n t e r :

Ver ^lis mich einer lu'Iie» Schule liir 5'n'ol klingt erst«mais in, Vciuernkrieqsialir 1525 ans. 6r verstummte nichtmelir, seit der Ielilitenurden, vom Kaiser und ^andesZilrstenIiel'iiseii, 1562 in Ziuisliriick ein GiMiicisilim erössnet Inatte,lionlessionelle, moralische uiild wirtschaftliche Nrcziimentewerden iwn der Innsdrucker ?xeq>ernnci lind den 5iroler

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Ecite 2 Amtsblatt dcr Landeshauptstadt Innsbruck .')»!! I» üN'l <>

Landständen iinmer wieder ins Tressen geführt, um de»heimischen Studierenden den weiten, kostspieligen lind gesahrdrohenden Weg zu ersparen, den sie bisher nach ßrei-burg im Vreisgali, Graz und Wien oder an die benachbarleu auswärtigen 5)ochschli!en, wie etwa Dillingen, Ingolstadt,Salzblirg und padua, gehen mußten. Aber erst 1669 wurdediesem Wunsche des Landes Tirol Ersüllung. Als KaiserLeopold I. den sogenannten 5)a»er Salzauffchlag bewilligteund damit die materielle Grundlage schuf, als im gerbst1669 der Jesuitenorden mit dem Anterricht einer philoso-phischen Kakliltät begann, war Innsbrucks hohe Schule «.!«.'lact« begründet. I n dien ßolgejahren murden die anderenStudienabteilungen und die Einrichtungen der Gcsamtuni-versitat aufge>baut, mit idem Jahre 1688 darf die Gründungs-periode als abgeschlossen gelten. Aus ihr leuchtet das Iahr167? hervor: vom 26. April d. I . datiert die Errichtungs-Urkunde Kaiser Leopolds I., die als formelle Grundlage derVestätigungsbulle Papst Innozenz' X I . vom 28. Juli demsel-ben Jahres godient hat. Diese beiden privileg<ien begründenInnsbrucks hohe Schule «.ic iurl.-. So feiern wir in diesenWochen mit ßug und Recht das 275. Stifbungsfest unseresgeistigen Hauses.

Räch einem Jahrhundert der VI,übe wird unsere Hoch-schule im Jahre 1782 zu einer philosophisch^theologischenKtudienanstalt ohne promotionsrecht mit angegüedert,enniederen juristischen und medizinischen Studien herabgemin-dert. Der josefinische Staat sah in diesem Lyzeum eine reineVeamten-, Landarzt- und hcbammenschule' die theologischeAbteilung, welche zum neu errichte ten staatlichen General-seminar in enge Veziehung trat, war in erster Linie als Vi l -dlingsstätte für getreue Staatskirchendliener gedacht. 1792wiederhergestellt und in den ersten Jahren der bayrischenHerrschaft über Tirol sogar gefördert, wurde die Universität1810 — zur Strafe für das Treuebekenntnis, das Tirol inder Erhebung von 1809 zu Osterreich abgelegt hatte — er-neut zum Luzeum degradiert. Ms Innsbruck nach d,er Heim-kehr des Landes an «Österreich die Universität zurückerhielt,geschah dies erst nach langen Verhandlungen l1826> und ingeminderter ßorm, d. h. ohne theologische ßakultät und ohnevollwertiges medizinisches Studium. Die von Reuollitions-furch) bestimmte Kulturpolitik des Vormärz mit ihremZensur- und pol ize iMem drückte mcht weniger hart auf dieUniversitäten als der Nühlichkeitsgedanke und die Gleich-macherei des Josefinisinus, ßür die Förderung wissenschaft-lichen Geistes hatte man daher, zumal im Rahmen einerProvinzuniversität, wenig übrig. And doch darf Innsbruckshohe Schule in beiden Epochen au,f eine Reihe glänzenderNamen hinweisen, die sich u. a. auch in der Politik und imMusischen betätigten, Erst das Jahr 1848 bringt den Uni-versitäten ihre ßre'cheit, die Freiheit in Lehre und Korschung.Die Thunsche Hochschulreform ermöglichte es, an die wissenschastüchen Traditionen, zumal der uorjosefinischon Epoche,anzuknüpfen und ein neues geistiges Haus zu bauen: 185?wird die theologische §aku!tät wieder errichtet und dem Je-suitenorden übergeben i ab 1869 ersteht im wahren Sinnedes Wortes eine neue medizinische Fakultät, aber auch diebeiden anderen Studienabteilungen, insbesonders die philosophische, erfahren grundlegende Wandlungen. Lehrkanzelreiht sich an Lehrkanzel, Institut an Institut. Die geologischeund die juristische Kakultät, beide mit je vier Professuren beginnend, haben ihre Lehrkanzeln schon bis zur Wende dieses Jahrhunderts verdreifacht, bzw. verdoppelt. Das medi-zinische Studium, zuerst nur von einem einzigen, dann baldvon zwei Professoren betreut, 1835 mit nur sechs Lehrkanzeln versehen, zählte schon um 1900 nicht weniger al^mhlzehn Fächer, Die philosophische ßakultät aber, die vi'l1848 eine Art Grundsakultät dargestellt und für die höhere,,Fakultäten als Vorstudium gedient halte, ist nach der EütWicklung der letzten hundert Jahre kaum wiederzuerkennen,Ihr Aufstieg ist ebenso sprunghaft wie der der medizinischenSchwester: mit vier Professuren Halle sie einst begonnen nn>

selbst 1848 zählte sie nicht mchr als sieben, heule ist sie mit3! Lehrkanzeln die ausgedehnteste und umlsassendsle allervier Studienabteilungen.

Die neue Ordnung ermöglichte es, hervorragende Lehreraus der ganzen weüläufigen Monarchie und aus den beut'scheu Staaten zu berufen. Dazu kam der heimische Nach«wuchs, der, anfangs gering, schon in der zweiten Hälfte desvorigen Jahrhunderts et'wa ein Vi,ert,el der beamteten Lehrkräfte umfasile lind heute etwa auf ein Drittel gestiegen ist,wenn wir die Geburtsorte Alttirols zugrunde legen, ßremdeund heimische, Österreicher und Deutsche vor allem, habenin einträchtigem Zusammenwirken, in lebendiger und alterKulturgemeinschaft, der hohen Schule Tirols unter denösterreichischen Schwesteranstalten und darüber hinaus kln«sehen zu verschaffen verstanden. c5s sind in erster Linie jüngere Kräfte, der Heimat wie von aufwärts, berufen, welche,oft genug, unter den die wissenschaftliche Arbeit begünsti-genden Verhältnissen eines kleineren Anlerrichlsbetriebesglänzende Leistungen vollbrachten und so den Grund legtenZur Berufung an größere Universitäten Österreichs, Deutsch-lands und darüber hinaus sowie zu hohen lind höchsteninternationalen Ehrungen. Ich darf da an unsere vier No-belpreisträger erinnern, von denen nicht weniger als dreiallein der medizinischen ßakultät angehören — eine cihre,welche selbst an gröfzercn Hochschulen nicht so leicht ihres-gleichen finden wird. Gar mancher, den die lockende Fernerief, ist Tirol treu geblieben, weil,der Ruf der Heimat stär-ker war oder weil ihn wissenschaftliche Probleme an Inns-bruck fesselten. Denn für d,ie ramnbestiminte Forschung bo-ten lind bieten die Alpen, das interessanteste Hochgebirge der<lrde, in dessen Mitte Innsbruck liegt, eine Hülle von Mög-lichkeiten, welche erst durch die Arbeit von Generationennliszllschöpsen sein werden.

Die Universität hat hier ihre Aufgalben und (lrfolgszieleerkannt und fich an die ihr zukommende Spitze gesetzt. Nichterst in den letzten hundert Jahren: schon die Mediziner des18. lind frühen 19. Jahrhunderts schrieben über heimischeMineralwässer, über die Menschwemmungen der Verg-flüsse usw., die Juristen erfaßten das heimische Stalutarrechtlind stellten auch »den ersten Historiker der Universität. Dasabgelaufene Säkulum aber mit seinein gewaltigen Aufbauder Alpenkunde sieht unsere Hochschule auf allen fächernder naturwissenschastlichen lind ant>hropographischen Rich-tung in Hront. Ihre führenden Vertreter sind von der Alpen-forschling fortgeschritten zu Entdeckungsfahrten in den an«deren Hochgebirgen der Erde oder haben, über die regionaleForschung hinauswachsend, durch ihre Hand- und Lehr-bücher den Namen Tirols und Österreichs zieren helfen inaller Welt. Mancher von ihnen — Namen zu nennen ver-bietet grundsätzlich die Kürze der verfügbaren Zeit — istmit dem Alponverein eng verknüpft, diesem größten undverdientesten Vergsteigerverein der Welt.

Dieser bescheidene Rückblick wäre, m hr als vielleicht er-laubt, unvollständig, müi,'de er der studierenden Jugend ver-gessen, des alt^i- (.^o am lebendigen Körper der Universität,aus dein sie sich wie aus einem Jungborn immer wieder er-neut. Die umstürzenden Wandlungen des letzten Säkulumsin Lehre und Forschung, aber auch am Volkskörper und inder politischeil Entwicklung zeigen sich hier edenso wie ander professorenschaft. Mi t etwa 300 Hörern begann der Wegdieser Hochschule, 1870 waren es kaum 500, lim die Jahr«hundertmende 1000, 1912/14 1500, heute sind es fast 2700'zwischen den beiden letztgenannten Markpunkten liegenJahre kriegsbedingter Einwirkungen, welche die hörerzahlunter !000 absinken, aber zeitweise bis zur 4000'Grenzeanschwellen lassen. In den Hakultälen liegen an hörerzahllange die Philosophen als Grundfakullal voran; sie werdenin der zweiten halste des 19. Jahrhunderts zunächst abgolöst von den Juristen, diese seit den Sechzigerjahren wenig»stens zeitweise verdrängt von den Theologen, welche durchihren Weltruf eine,, starken ausländischen hörerstock ge<

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite 3

wannen, srcilicl» bald verfolgt von den ?Uediziner„ imHuge des Auebaus dieser Fakultät, Alle werden endlicli »ochvor 1914 überflügelt durch den Zustrom zum Riesenbau dersogenannten philosophischen Fakultät,

Ai» beginn der Hochschule bestimmt »ocli die kaüiolisclieNniversalüäl die l,')erklinft der Nörerscliast: so zählte diepliilosophische im erste» Vierteljahrhundert des Uestchensfast ein Dritte! Ausländer: Spanien und die Riederlande(Nis der einen, Pole» und Ungarn cnis der anderen Seitelicittc» die Weilfahne, aber vor allem sind es — i» ssus>»'irkling der vorderösterreichischen Beziehungen — 1)öreraus dem schmäbisch<alemannische» Gebiet, Das Iahrhlli idcrlvon 1750 bis 1850 zeigt eine starke Abschlieftung lind auchin der zweite» Halste des vorigen Jahrhunderts ist die ans»ländische 5)örerzahl spärlich, sie gehört größtenteils denTheologe» zu und da freilich einein grosien Teil der christ-lichen Welt an: 1898 z, N. stammte sie aus 50 Diözesen undelf verschiedenen Orden. Unser Iahnhlindert pflügt hiergründlich um. I n wachsendem Masie sind es, zumal in denJahren uor 1922, 1)örer aus dem deutsche!! Reich, welche

die Universität in den Uergen besuche» u»d die Studieren»den aus dem zertrümmerte» Altösterreich me^hl' als ersehen.Die jüngste Zeit hat zu unserer ^l'eude diese» Zustrom wie«der geöffnet und unsere Universität außerdem dem weitere»besten nähergebracht, sie damit eingerei!)! in den großeneuropäisclien Studentenstrom, der dem Wunsche nach t>c>r,inneren ZusammeüfajsniKi ixiseres ^on!i»e»ls entspricht.c5in beweis dasiir, daft Innsliruck Anteil Iiat an der Nl>f<galie unseres fleiuen Staates, die geistige Nöhe zu halle»,zu der die Leistung der kihnen nerpslichtel.

lNier de» i»ler»atio»a!e» klufgalie» darf endlich bie h<'i<mische »icht zurücktreten, Ui!d>ungszentrllin des geistige»Rachwuchses aller Volksschichten, noi» höchsten Nerglicnierii!,iis zum ärnisten Nrdeiter, zu bleibe», wie das Innsbruckseit beginn zu sein nergönnt war, !)aben doch gerade l)ierschon im 17. Jahrhundert »eben dei» Ndel gleichwertig der^iirgerstnnd und die Söhne eines freien Bauerntums sozahlreich wie damals vielleicht sonst nirgends den Nllisensich weihen dürfen.

Prosa über InnsbruckZusammengestellt von Wilhelm Lppacher.

Eine Abersicht über die schöngeistige Literatur, die sich aufInnsbruck bezieht, fehlte bisher. I n der folgenden Zusam-menstellung soll nun erstmals eine Sammlung der wichtig-sten Prosa-Stücke, die wegen vorhandener Aberfülle aufVollständigkeit natürlich nicht vollen Anspruch erheben kann,vorgelegt werden. Tin andermal soll die Poesie, die sich umdie Stadt Innsbruck gewoben hat, hier Aufnahme finden,

Abkürzungen: V. - die Zeitschrift „Vergland"JR. - Innsbrucker RachrichtenI3. — Innsbrucker ZeitungLT. ^ Land TirolRZ. - Reueste Zeitungökl. ^ «Österr. AlpenpostTN. - Tiroler AnzeigerTV. ^ Tiroler Aote3<3r. - Tiroler GrenzboteT6. - Tiroler ßeimabblällerTP. ^ Tiroler Post36t . ^ Tiroler StimmenT3. - Tiroler Tageszeitung

Romane, Erzählungen, Schilderungen, Sagen usw.,nach klutoron geordnet:

Nchermann K. 5)., Rie kehrst du wieder, goldne Zeit. Stu-dentenroman, Ölten 1924.

Alpenburg I. , Ritter v,, Mythen und Sagen, Zürich 1857.Darin sind folgende Innsbrucker Stücke enthalten: DerSchlüsseldreher und das Kasermanndl: das liöttinger-AIm Mann,dl: die Geister der Vurg Völlenberg: dasVienermeibele lSchlost Vüclisenliause»!,

— Deutsche Alpensagen, Wien 1861, mit den InnsbruckerSagen: die Kirschkerne und Mariahi l f : der Ritter au>fSchneoburg: das verfluchte Goldbergmerk beim hötlin«ger Ai ld : der Achfelkopf auf goldenem ^ufte: die glück»lichen Mädcho»: die Vlittererhos s)ore: die ftoren zui)ötti»g: Dr. Paracelsus und der Teusel beim Stangen«steig: der Rosisprung: der Miihlongeist zu klinras: dergraue Riller sRähe heilig Wassor>,

Althoff Aninj, Der Tummelplatz am Roujahrslag. T6t,1916/14.

An,schülj Albert, Nochzeit in Innsbruck, geschichtl, Romanaus dem 18, Jahrhundert. Jimsbruck 1940,

Aristophanes lpseul>>, Aus dem l,>u»gerburgbode». c?A.

1910/165. - Intime Theater. TA. 1910 !̂ I l. - Inns-brucker Plaudereien. TA. 1911/98.

Aufterhoser I , , Heimat in Rot. Tiroler Grenzlandroinciii,Verlin 1926. M i t interessanten Vildern aus dem Kriegs-jahr 1915 in Innsbruck und mit Einzelheiten über denStandschühenmajor An der La» no» Willen,1

Bartsch R. i).. Der Satansgcdanke. Leipzig 193Z. Romanüber Dr. Kaust in Salzburg un.d Innsbruck.

— Die Wandlungen des fterrn Würffel, Geschichtliche Er-zählung über Andreas Hofers Zeit, in „Vitterfüsie Lie-besgeschichten", Leipzig 1910,

Aauerfeind Leopold spseu,d. Diogenes), Innsbrucker Plau-dereien. TA. 1911/24, 40, 49, 64, 160^ Metamorphosen inInnsbruck. TA. 1922/1?: I n der Andreas-l)ofer-6trclste.TA. 1922/92.

Vor»>a I. , Die Schlacht am Vergisel. Rovelle i» „KölnischeVolkszeitung". 1897/89? ff.

Nrehm Ar,, Zu früh und zu spät. Das groste Vorspiel derBefreiungskriege. München 1926. <3e,schichtl. Erzählung.

^ucci Anselmo, Innsbrlick oder die Sommerfrische in derStadt. Italienilsche Journalisten sehe» Innsbruck, do r -ri(.i-t,' äclla 8elii 1924, Juli 19.

Musson Paul, Aus der Jugendzeit. Erinnerungen und Träu-me aus alten Tagen. München 1920. lVusson ist am9. Juli 1872 in Innsbruck gekoren.)

— Die Sage non Maximilian auf der Martinsmand, Wien1888, 46 6 .

Uuzas Herbert, Sonne über Innsbrlick. besuch des Sla.dt»turmes. TA. 1926/59: Abendlicher Öimmel in Innsbruck.TA. 1926/79: Parade ii» Mai i» Innsbruck. TA. 1926/10?:Innsbruck im Regen. IZ . 1926/142: Innsbruck von 0 bis24 Ahr. TA, 1928/52: Melt ober Innsbruck, Stimmungs-bilder von einem sonnige» 6eogrube»tag. TA. 1928/41.

Leleskli Aler, Aus Her zra»ziska»erfirche, phantastika. JR.1902/105.

Colbert Maria, vom Stadlturm a u s . . . JR. 1922/244.Corazza y,, Die Legende von de» Lslnsevköpfen. I R . 1949/

179.Torti, herbstnnchl am Inn, Schilderung. TT. 1951/249.Tzelechnmski Alice, Spaziergänge in der Umgebung von

Innsbruck. 5>A. 1908, Okt.,- Am Wilhelm Greìl-Weg. 3<3r.1914/64: Innsbruck iu der guten, allen Zeit. I m Gpiegel«bild eines Jahresringes. IR , 1921^265: Rächtücher Verg»iselbesuch, JR. 1924, Sept. 1,

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Leite 4 Amtsblatt der VanvcShauptstadt Innsbruck Nninmcr «'<

Del pero Varthol., Der Schmied des Kaifers Mar. Sageaus Mühlau. <ökl. 1906/13.

Dollinger Kr., Krau hitt . Roman mit Vemitzung der Sagelind Zeichnungen uon Pezzelj, Innsbruck 1903.

Dörler kld., pcstsagen aus dem Inntale. IR . Ì89646.— Sagen aus Innsbrucks Amgebling. 151 6,, 1895.Dörrer klnton, Tant' klnnas Vralitprobe. Humoreske aus

Innsbrucks Viodermeierzeit. Nile unld Reue Nei l , 1915.Dworczak K. h., Innsbruck tanzt . . . §eui!Ieton in JR. 192?'

23- Wir ßöhnkranken . . . Schilderung in RZ. 1937/75.sngelbrecht R., klus meinem Tagebuche vom Icchre 2000,

Tkl. 1932/85, 105.Lrler Iosef, Das Märchen auf der hungeoburg, IR . 1912/

173' kllt-Innsbrucker Iugenderinnornngen, JR. 1912/298'Ein Lrle-bnis in der Ottoburg, IR. 1913/44, 56' Niedie Hungerburg entstand seines Berliners originelle «int«deckungs, IR. 1913/167,' Der Geist im „Goldenen Dach!".Line kllt-Innsbruckcr Erinnerung. IR. 1914/76' DerSchieWock. Line kllt-Innsbrucker Iugenderinnerling.Verglandkalender 1929,' Herr Walther von der Vogelwöide im Innsbrucker Rathausarreste. Heitore, kllt-Iunsbrucker Erinnerung, IR . 1930/124' Mein erster interes-santer §all. Line heitere Erinnerung alis meiner fiolizei-zeil. IR. 1930176.

Kindeisen K. kl., Inne<brlick, ich mus; dich lassen. Geschichtenlim das deutsche Volkslied. Reutlingen 1938.

Klake Otto, Der gute Weg. Roman aus der Zeit nach demersten Weltkriege. Berlin 1934.

Klohr Serena, Krauen. Erzählungen. Reichonberg 1922.Kreilieb Lrnst, Wiltener Riesenspaziergänge. Legenden. Wil-

tener Wochenblatt 1896/44 ff. u. 1897/7, 16, 21.Oade Vrigitta, kllt-klmbraser Spielwerke. JR. 1937/71.Gig! Leop., Das Iglevbähnlein. RZ. 1932/233.Greinz Rudolf, Von Innsbrlick nach Kufstein, zioka 1904 er-

schienen.-> Die Stadt am Inn, Roman, Leipzig 1917.— Der heilige Aürokratius. Line heitere Legende, Leipzig

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schichle. Leipzig 1934.— ßridolin Kristallers Lhekarren. Schilderung aus Nlt-

pradl. 1925.— Das Paradies der Philister. Roman aus der Zeit vor

dem ersten Weltkrieg, Leipzig 1927.— Susanna Rcinsager. In „Versunkene Zeit" s17. Ihdt.),

Leipzig 1929.— Iunges Vlut. Ronian, Leipzig 1935.^ Die ewige Macht. Roman, Leipzig 1936.Greufting Paul, klnf der 5)ung«rburg, Schilderung in TP.

1905/82' Aber die Mühlauer Klamm nach shotting. LinHrühlingsspaziergang. IR. 1905/103,' Lin Gang nachKranebitlen. Iligenderinnerungen. IR . 1908/130' Dasnördl. Miltelgcbirge. 3P. 1908/16' Der Turmmächterlwn Innsbrlick. Lrzählung aus dem Iahre 1809, Aoz-ner s)auska!ender. 1909^ klüerlei.nom 5)ungerburgboden.Plauderei. Tki. 1909/40' Lin sslt-Innsbrucker Rikolausbild. IR . 1929/280.

Grimm Vera u., Kleines Innsbrucker 3agoblich. IR . 1939168.

Gruener ßranz, Iunge Liebe. Line pennalgcschichte in „Vomlieben Ich", 1921.

Gschniher ßranz, Osterspaziergang. RZ, 1935/93.Heigel L. M., ßrau hii l t oder der schöne Uund. Innsbruck

1813.heimfelsen Sepp sIos. Kerauschj, kluf I r r - und «Kreuzwegen,

Lobenserinnerungen. 5)a!I 1935.Hirschberger t ) , hafelokar. IR . 1921/213.Hirt K. L., Die Geigerin nom 5ummelplalj. Liu Allerseelen

erlebnis. IR. 1935/253.

hochegger h., Die ßrau-hitt-Sage. Sonderabdruck Wien1914 und 5kl. 1912/396.

Hofsensthal Hans u., Lori Graff. Roman, Aerlin 1909.hohenhorst h., Spuk im kldambräu. IR . 1934/147, 230.holzer Marie, Die Märchonstadt Innsbruck. 3N. 1919/21 N.s)olzmann Hermann, „Innsbrugg, ich mich dich lassen..."

Land Tirol 1952/1!.hörmann Ludm., Die Riobe der Mpen. Iu „Wauderuuqen

in Tirol", 1897.huch Richarda, Innsbruck. I u „ Im alten Reich". Lebens-

bilder deutscher Städte. Vremen 1927.Iörgele <pseud.>, kluf'm Innsbrucker Sladünrn,, Pkiude

reien. 3kl. 1921/203 ff.wiener Iul ius, Schönheitssinn, Plaudereien iiber den Hof

garten. Vergland 1931/1.Klein 5)ugo, kl 3ramwalWschicht. 3ir. heimatbl. 1931, 7/8.Kneip Iakob, Lob der Stadt Innsbruck. Kölnische Zeitunq

1932 anfangs Iuni und RZ. 1932/129.Köck Mizzi, Liesi. Roman, der in der Wiener biirgerüchen

Gcsellschafl spielt und mit lieben Lpisoden »ach Innsbruckübergreift. 3kl. 1913/229 ff.

Kolb klleris, Winkel in Innsbruck. Humorist. Lrzählunq,I „ ! „klndreas hoser" 1887/22 ff.

Koller kllbert, Vemcgte Stammtische: „Hummel", „WeiftesRöftl", „Iörgele" lind „Kafü Weift".' Stimmen 3iro!s1949/17, 20, 25, 2».

Krall Karl, Stadtnahe Verge, kllpine Stimmungsbilder ausInnsbrucks Umgebung. I n „Kestschrist des deutschen u,österr. kllpenuereins", 1925.

Kronberger Hans, Schlüsselübergabe des neue» InnsbrnckerRettungöheimes. IR. 1927/256.

Künke! Hans, Schicksal und Liebe des Riklas von Lues. Roman. Leipzig 1936.

Kurz Rolf, Das Kreuz am Saggenwege. IngeniderinnerumiIR. 1923/45.

Kuhleb h,, Lin Kaiser slirbt in Innsbruck. Lrzälilluiq, IR,1938/222.

Ladurner Karl, Gewitter im Karwende!. IR. 1929/162.Landegger Lonis, Das Verdienstkreuz. Line Sclinure aus

Mt-Innsbruck. IR. 1905/118, 164.Leitgeb Iosef, Innsbruck, Stadt im Gebirge. In „Lebendiges

Tirol", 1940 und 1948, sowie im Lesebuch „klns Werk",1949.

— Innsbruck. Schilderung in „Tirol n. Vorarlberg" 1939,S. 14-18.

- Das unversehrte Iahr. Lhronik einer Kindheit. Salz'bürg 1948.

— 3rinkt, o klugen, 1942, mit einein feinen Stimmungsbildvon Innsbrlick.

Lentner I . §., Das Tiroler Vauernspiel, Geschichll. Lrzäh-lung aus den Iahren 1809-1816.

Lovisoni Vulmar, kllpenrosenzeit a,n Patscherkofl, IZ. 1934/130' Gespräch um den patscherkofl. RZ. 1934/92' Herbst-tag auf dem patscherkosl. 5kl. 1937/245' kllpenblumen amPatscherkofi lSchilderung). IR . 1937/130' Mi t Mittel,gebirgs- und Seilbahnen in Innsbrucks herrlicher !lm»gebung. L3. 1951/3' Hufewkar-Hahrt, in „prechll, Inns-brück und sein Skigebiet".

Mair Sev., Die Schlacht am Vergisel, in „Lin Stückchenhimmelblau".

Mciljr Ven., Innsbruck. In „3ir. Vote" 1820^228 ff.Meizer Martinus, Die Alfiswiese. Sage vom Kolstei». I n

„Sagenkränzlcin aus Tirol", 2. klufl. 1887.Menghin Osm., heimo oder wie die Hauptstadt Innsbruck

ihren klnfang genommen hat. I n „Tir. Helden-li. Recken»buch". München 1923.

- Krau Saelde oder wie das Land Tirol deulfch wurde. I n„Reclame Tir. Rouellen", Vd. 6151-54.

Metzler I . M , Die Stunde der Rächt. Das Sladlbild Inns°brucks. In „Lebendiges Tirol", 1940.

Page 5: Amtsblatt Innsbruck

Nummer ti Amtsblatt der Landc^l^niptstadt I Seite 5

inori l i , Das Haus Larch. >)voi!nin. der in slrzldei Innsbruck spielt,> Wien 1951.

Mumelter Hubert, Maderneid. Geschichl!. Rounin, i^oi,>Seite 4( i -54, 70-84, 153- I -w !,a»de!t Has Vllch überInnsbruck.! 1951.

Mur r Ios., Innsbruck gibt's e>wig »lir eines. Veschivibuiiqder Gebirge um Innsbruck. 3kl. 1936 46.

Niftier kl., Sonnlagsbuinmel am Rennweg. 5kl. 1910/17.Ompteda Hreih. v., Innsbrlick. Mi t ciompton<Vi!>dern. I n

„Velhagen l«, Klasings Monatsheste", 1912, klpril.^ngania Karl, Innsbriicker Stadtbilder. Plaudereien. 3kl.

1910/28 ss. : Randbemerkungen eines Innsbruckers. JR.1922 192! «viele ^ r t s » .

ftaulin Karl, I m ßlug über Innsbruck. JR. 1925, Juli 12'Das schöne Innsbruck als Erlebnis. I n „ßestschrist zll,den ziS'Wettkämpfon 1952".

— 350 der schönsten Sagen ans Rordtirol. Innsbruck 1932.lRund 40 Sagen handeln von Innsbruck.)

perkonig ßr., Hymnus auf Innsbruck. 3kl. 1936/281.Pfeifer 5. <5,, Innsdruck im Crlelinis eines Vanderers. I R .

1941/100.r Norbert lberülMter Tir. ^i ldhai ier i , Peter I^iester,

, der im Karwendel spielt und die ciindrücke un,dpersönlichen srlednisse, die der Verfasser als passionier-ter Weidmann Iiatte, widergibt. Am 1905 erschienen.

Philipp M., klrzeler Weiber. Rovelle in IR . 1910 208 f.pichler kl,do!f. Die ßrangosenbraut. I n „fl l lerlei cZeschichten

aus Tirol" , Iena 1867.— Der Einsiedler. Geischichtl. CrZählung in „Letzte kllpen-

rosen". Leipzig 1898.— Die Innsbrucker Studenten. 3V. 1870/288.pi!) Mary, Lrinnerungon an Innsbruck. IZ . 1926/201.Plattner I . L., Verglandschaften um Innsbruck. Garten-

laube 1892/29.— Die kllte vom 3umme!ck!at). Lrzntzluiia, in „)xaut n und

Rosmarin", 1892.

poll Iosef, Nöttinger zrühling. I R . 1929/62.Stimmen der Neimat. Innsbruck 1940. IReben den hei«inatkundlichen klufsätzen sinden sich Iiierin auch Zahlreicheschonqeistiqe Schilderunsse» über Innsbruck.!

poppinger ^,, Wie ein 5»stfiiese Innsbruck erlebte. R^.1932/264.

presi M.. Mus! i denn, m»>, i denn . . . Des Kludenten klb»schied lion Innsbruck. RZ. 1922/156.

prisner Karl, Rund um die soüi-Ruine. RZ. 1920/14?)RlinHgang durch den Vergnügungspark. RZ, 1921/236,262 u. a.' promenadekonzerl im Öofgarten. 3kl. 1931/215.' I'I^'Gedanken. 3kl. 1922/30, 35,' Künstler ßöhn.RZ. 1935/171' Ich werde als (kinmohner verzeichnet.3kl. 195H/4?' Ich kenne Innsbruck nicht mehr. R ) .1928/64.

Rass 5?elene, NaiMon der Riese: Vom c3»adenbüd zu klm-ras. Ueide i i : „3ir . Legenden". Innsbrlick 1924.

Reden Ger,d, t)orbstbumme! ins Karwendel. I R . 1908/239.Reden Kurt, Lob auf Innsbruck. RZ. 1929.Reimmichl, Das Heimchen. Roman. Innsbruck 1920.Rein! 5)., Der Winter, Innsbruck und wir. B. 1920/11.Renk klnton, veim peterlspiel. kllt-Innsbrucker Skizze. I R .

1904/26.Rhenau p.. Der Vummel. IR . 1926/104.Riedmau.r Cd., Vor 40 Iahren. Erinnerungen. I R . 1912/16;— St. Wendeli». Line Geschichte aus Innsbrucks jüngster

Vergangenheit. IR . 1912/116.Rodank kl. l klrthur Gras Wolkenstein-Rodenegg), 3here-

sina' 5)err 3unzl. Romane, die zum Grositeil in Inns-bruck spielen. Innsbruck 1895, 1896. lßorts. folgt,j

Verleger, Eigentümer u. Herausgeber- Die 6ta,dtgemein,deInnsbruck. — Vercmtm. Schriftleiter: Dr. Karl Schadel-bauer, Innsbrlick, Rathaus, Zimmer Rr. 190. — Anzeigen^Verwaltung! Internat. Werbegesellschaft m. b. h., Innsbruck,Museumstrafte 21. - Druck: ßelizian Rauch, Innsbruck.

von Dr.

Innsbrult vor hundert Jahren

Illlli 1852:

1. stellt der Maler Peter Rauth, wohnhaft in M i l s , derauch für die Kirche in pradl klltarblätter lieferte, in derKunsthandlung An te rb erger eine Kopie des Gemäldes„Mar ia Heimsuchung" lion Vlaas aus.

7. nimmt KML. Ritter v. kliroldi eine Inspizierung der3ruppen lind der Schiesuibungen am Verg Isel vor.

l>. stirbt der Kominandant des 13. GensdarmerieregiinentesOberst Ludwig Münzer von Marienborn.

Ni. veröffentlicht der „vote" die Ville der Gebrüder Iakobund Wilhelm Orimm, ihnen bei der Herausgabe desdeutsche» Wörterbuches behilflich zu sein. Die eigen-artige Schreibweise dieses flusriifc^ suinlüche Worte,

auch am Sahanfang, sind darin klein geschrieben — ver«anlcchte die Schriftleitung darunter auch die, Stellung-nahme des berliner Witzblattes „Kladderadatsch" abzu-drucken, in ,der es u. a. heisit: „Andwashilftdenndas'ganzedelitschewörterlbuchmennkleenmenschmehr'diedeutfche'sp r a ch e sp r e ch e n d a rf. "

18. gibt der Musikoerein mit feinei? besten Kräften, den Ver«ren Lutz, kllliani, Hummel lind Schmutzer, ein Konzert.

23. wird morgens 4 Ahr ein wegen Raubmord zum 3odeverurteilter Soldat des Dom-Miguel'Infclnterie'Regi-mentes durch den Strang hingerichtet.

27. führt der Musikveroin in der Iesuitenkirchc' eine neueHestmessc von Rassiller auf.

Dio Wohltäter dor Landcsliauptstadt Innäbruck, von Wi!Helm c5 p p a ch e r. Veröffentlichlingen aus dem Stadt»archiv Innsbruck Nr. 3,' Herausgeber Dr. Karl Schade!«baucr' iin Selbstverlag des Stadlmagistralos, Innsbruck1951, 66 Seiten.

Das Vilchlein ge>ht alif eine Anregung des Innsbrucker

für InnsbruckGemeinderates Christian Schneller, wohl des bekanntestenTiroler Dichters lind Erforschers des Trentino, zurück, deram 25. Oktober 1875 gefordert hat, „ein sogenanntes Gol»denes Uuch einzuführen, in welchem die besonderen Wohl-täter der Stadt mit Veigabe ihrer Porträts und einer Le-bensskizze aufzuzeichnen sind". Die heutigen Zeitverhält»

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Seite 6 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 6

nisse haben es aus finanziellen Gründen nicht erlaubt, einengroßen Band mit den Bildnissen der Wohltäter der Stadt'gemeinde zu drucken, t s ist aber sehr dankenswert, das; dernun ?? Iahoe alte Vorschlag Schnollers in bescheidener, abergesälliger Form von einein fleißigen Sammler verwirklichtwerden konnte. Herr Wilhelm Eppacher fügt sich immer bes-ser und verdienstvoller in die deiche der Innsbrucker Stadt-Historiker und -chronisten ein. Die Darstellung teilt sich indie Auszählung der Stister 16. 2f f . j , der Förderer lindGönner lS. 19 ss.) und der Spender lS. 26 ff.). Diese dreiGruppen sind nach der Höhe des gespendeten oder vererb«ten Betrages abgestuft und auseinandergehalten. Den Stif-tern sind ziemlich ausführliche Lebensbeschreibungen ge-widmet, mährend sich natürlich, auch aus Gründen derRaumnot, die anderen zwei Gruppen mit kurzen biographi-schen Rotizen begnügen müssen.

Altere Innsbrucker und selbst ich, der ich mich noch zur„mittelalterlichen" Generation zähle, haben so manche ausdie,sen drei Gruppen gekannt, ja, ich habe sogar zwei naheVerwandte darunter gefunden. Andere werden noch vielmehr Bekannte oder gar Verwandte im Büchlein antreffen.Das Durchblättern des Bändchens ist gleichsam ein gemüt-liches Wandern durch Innsbrucks Stadtgeschichle besonderszu Ende des 19. und zu Beginn des 30. Jahrhunderts.Viele schöne alte Erinnerungen werden wieder mach.

Zwei historische Tatsachen gehen beweiskräftig und un-zweifelhaft aus diesem Büchlein hervor. Damals hat es einwohlhabendes Bürgertum gegeben, eine breitere Schichtedes Volkes als z. B. den Adel, und für die Caritas im wei-testen Sinne des Wortes war es gut, daß sie einen begüter-ten und zu Spenden bereiten zahlenmäßig großen Standals Reserve befaß. Welcher Bürger im alten Sinne desWortes, welcher Intellektuelle könnte heute den Gegenwertvon 1000 oder nur 100 Friedensgoldkrone» nach demStande vor 1914 geben oder vererben? 6s gibt heute keinBürgertum mehr oder, wenn man den Stand als noch eri-stent betrachten wil l , es ist in andere Bevölkerungskreiseübersiedelt. Seit Iahren, schon vor 1945, ist es Mode ge,wor-den, dem alten Bürgertum eins am Zeug zu flicken. Alanwird ihm erst später gerecht werden. Dieses Büchlein ist invieler Beziehung eine Ehrenrettung des alten InnsbruckerBürgertums. Zweitens zeigt dieses Bändchen, daß die alteBevölkerung Innsbrucks bodenständiger war und wenigerAberfremdling zeigte als heute. Es waren sozusagen mehrTiroler in Innsbruck. Natürlich war »dann auch die seelischeVerbundenheit mit der Heimatstadt, bzw. der Hauptstadtdes Heimatlandes und die Bereitschaft, ihr etiwas zu spen-den, größer. Man darf allerdings wieder nicht zu strengwerden. Ich könnte eine ganze Reihe von sehr guten undum das Land verdienten Tirolern aufzählen, die in ihremStammbaum irgend einen Mann oder eine Frau aus einemRachbarland haben und deswegen doch ruhig zu den voll-gültigen heimatgenossen gezählt werden können, Ander«foils ist die Tatsache der Überfremdung seit 1918, dann seit1928 und seit 1945 nicht mehr wegzuleugnen. Niemand kanndie bisherige Entwicklung rückgängig machen, an der vielweniger wir als der allgemeine historische Fortgang seit1914 die Schuld tragen. Die Tatsachen dürfen aber immer-hin hervorgehoben werden.

Den Schluß des Büchleins bildet eine Aufzählung dervereine, politischen, religiösen und wirtschaftlichen Verein,'»gungen, Städte und Länder l IV. Teil, 6 . 54f<f.j und der

. Ungenannten IV. Teil, 6 . 61 ff.), die Innsbruck etwas ge-spendet haben. Ein personcninder, der zur Abersicht undzur praktischen Benützung dos Bändchens sehr notwendigist, beschließt dieses, <Ein Inhaltsverzeichnis, das nur einpaar Zeilen ausgemacht hätte, fehlt leider.) Die Zufammen>stellung des gesamten Materials kostete sicher sehr oie! Ar-beit.

Das Heft ist für den, der den Inhalt richtig zu durch'

schauen und zu verwerten weiß, ein nicht geringer Beitragzur Häuser- ldenn auch von solchen ist viel die Rede! undFamilien-, aber auch zur Sozial- und Wirlschaftsgoschichte^Stände des Volkes im alten Sinn, deren Finanzkraft),schließlich zur Geschichte der Vereine aller Art von Inns»brück. Die Reihe „Veröffentlichungen aus dem StadtarchivInnsbruck", die sich durch zwei Bändchen schon gut oin<geführt hat, hat durch dieses dritte Heft eine besonders glück'licho Bereicherung erfahren, die nicht nur den Tiroler histo>rikern von der Zunft, sondern gerade älteren Innsbruckernempfohlen sei, da sie darin alte Bekannte und gemütlichefrühere Zeiten finden werden. Den wohlhabenden Inns»bruckern von heute könnte man auf Grund dieses Büchleinssagen: „Gehet hin lind tuet desgleichen!" Die heutige, an>gebombte, unter den Rachmehen oinos Zurchtbaron Kriegesleidende, von einer langjährigen Besatzung erfaßte StadtInnsbruck kann mehr als je Spenden gut brauchen.

Dr. Hans Kramer.

Wort im Gebirge. Schrifttum aus Tirol. Folge IV. Her-alisgegeben mit Anterstützung der Kulturabteilung der Tiroier Landesregierung von Iosef Leitgeb, Hermann Lechnerlind Friedrich Punt. 224 Seiten, kartoniert, 5 24. — , VerlagTlzrolia, Innsbruck.

Aus dem InHaiti A. S a n t e r : „Vigi l ie»", Gedichte. —R. Th. A m o r t : „Der Zauberteppich", Erzählung. — Ed.L a c h m a n n : „Der König hat ein Auge zu viel", Erzäh-lung. — I . G. O b e r k o f l o r : „ I m Bannkreis des Hofes",Gedichte. - I . L e d e r i n a i e r : „Kuder", Die Geschichteeines Fuchses. — R. B e r g e r : „Zeitgenossen", zwei Akteeines Dramas. — G. § u ß e n e g g e r: „Die Geschichte vonRotraut und ihrem himmlischen Beistand". — Fr. P u n t :„Gedichte aus der Bibel". — G. h o h e na u e r : „IohannBaptist Fm'e.sti, her Erzieher des Herzogs von Reichstadt inSchönbrunn". — A. h o I g e r s e n : „Gedichte aus Ital ien",— W. M a z a g g : „Wie das Leben unterrichtet". - h.Lechner : „Reue Bücher aus Tirol". — I . L ed e r m a i e r:„pharon", Kindheit und Jugend eines Adlers. - I . L e i t-g e b : „Iohann Senn si 795-185?)". - I . 6 e n n: „Gedichtelind Epigramme aus dem Rachlaß".

Diese neue Folge, die uns gerade in den Ostertagen ge-schenkt wurde, in denen wir von Josef L e i t g e b für immerAbschied nehmen mußten, bleibt — mit den Vorgängernverglichen — an innerem Wert nicht hinter diesen zurück.Der Mitarbeiterkreis hat sich erfreulicherweise wiederum et-was erweitert, so daß nun bereits eine stattliche Zahl vontirolischen Dichtern und Schriftstellern mit diesem literari«schen unternehmen verbunden ist. Einen reichen, bunten Flor,der sich im großen und ganzen durch Kraft der Spracheund Reinheit in der Form noch citra auszeichnet, begegnetder begierige Leser. Das „Wort im Gebirge" verdient daherallgemeine Beachtung lind freundliche Entgegennahme sei-tens der Tiroler Bevölkerung. W. Eppacher.

Tiroler Heimatblätter. Monatshefte für Geschichte,und Volkskunde, herausgegeben vom Verein sür Heimat»schütz lind heimatpflege in Tirol. 27. Jahrgang, Heft 1/3,Iänner bis März 1952' 22 Seiten mit 5 Bilder»' halb-jahresabonnement 3 15.^ .

Mi t dem vorliegenden Jahrgang beginnen die vo» Schul-rnl Rud. Siiiwel begründeten „Tiroler Heimatblätter" einenneuen Abschnitt ihres dornenvollen Geschickes. Sie gingenaus dem Verlage des Buchhändlers Albert Vilterich, der sieseit 1926 betreute, an den Tlirolia Verlag über. Wenn dieHerausgabo einer heimatkundlichen Zeitschrift auch kein ge»winnbringendes unternehmen darstellt, so sollte deren För<dorung vo» Seiten der «Obrigkeit wie auch der Bevölke»runa, zumindest eine derartige sein, daß es wenigstens keinVerlustgoschäst ist. Bei der houtgen Überfülle an oft minder«wortigsten Druckerzeugnissen ist es doch eine Ehrenpflicht

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Nummer <: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite ?

des .̂'awdes, e > n e d>,><'!<>,lidie, monatlich erscheinende,uolkstiiinliclie Neimat^eils<.I<rist IieralisZubringen. Möge diesder Schrislieitung und dem neuen Verlag kiinftighin leichtergemacht werden!

Das erste Nest dieses Jahrganges, das für drei Monatenur 32 Seiten umfaftt, enthüll auch einige Innsbruck bctrefsende ssus<sähe, wie „Die l)c>idenburg" uon )^, Granichstaed-ten><lzerr»a, „llnser kwsgarten" uon k. klaar und „LiegtInnsbruck an der Strafte nach Indien?" non I . Mehler.

ßür den sslifsatz über die l)aidenburg wären ldie WiltenerUrkunden uom 35. Juli 1315 und 1. Oktober 1321, in denendie, j.)aidmühle <mc)Ic.'n6>n>,im. qucx.1. vull^u I^aiämvi nun-cup^tur) genannt wir,d, heranzuziehen gewesen wie auchdie Angaben uon Otto Stol^ in dessen ,,Geschichte der l'ws-mark Wüten" >in „Wi l ten", I, 187). Vei den Hnellenangadenzu dem Beitrag „unser öosgarten" stellt, wohl als Druck«fehler, „Gemeine Missionen" stau ,,Missiuen".

l i , Schadelbauer.

Menllbergjiedlung !08, Gröft! 5)elmut, Wochenen,dhäiischen.llmrajor Strafte 69, Dr. I . paltau>Z, Wiederaufbau, 24 W.klndrcas hojor Strafte 47, Dr. Erich kriZan, Wiederaufbau,

I I W.ftradler Strafte «N, Dr, Crich l ir i^an, Wiederaufbali, 63 w ,Vreiliolligelistrafte l.^, (^oininauiüu Hranz, Uinbau,5)ungerdurg-hötllng, ltreuzbrunnen 3 d , Toinasini

Nnichstrafte «"i5, 1)iMde Friedrich, TUarineladeerzeugiings-betrieb.

Erlorstrafto N , §a!fner I . , klnbnu eines ftersonenauZZliges.Ollienbergstrafto 3, 5, 7, Lredilanstalt-^ankuerein, ^au non

drei ftäusern, 46 N .kimras 108 t, Ocharrer 3., Lagerplahgebäude.zalkstraftc 9, Gebier Rosemarie, Garage- und Waschküchen-

anbau.<3p. 75/2 K.-O. hött i l lg, ^euprecht Trude, sinsamiüenhaus,

I W,Uurggrabon 4, p. Ladstätter u. Lo., Neugestaltung des <3e-

schäftsloka!es.Riedgajse 35, l^onigshoser I l i l ie, Kunsthoniger^elig^ngs-

stälte, Uenützungs'bau,.Op. 1898, ^.-<3. pradl, pai,? ßran^, Errichtung eines Gara-

gi er ungs betrieb es,Zlmrajer Strafte 86 und Dr.-Olah Strafte l , Dr. ftermann

trailo, 3lm- liNld klufbali.201, Crhart ^äthe, klnbau an das 5)aus.

Nrirnor Strafte 1, Tiroler Uauernbund, Wiederaufbau.Vienerstraftc 27 a, ss. Gadonstätter, Dachgeschosiausbau ltcil-

weisej.klrzl 223.-», Unterrainer 3., Errichtung eines kwbcnies.pembaurstraste 10, liavbacher Karl, Errichtung eines Wohn-

hauses, I M .Ing.-Thommem-Straste 2, Prof. Dr. Gamper, Errichtung

eines Wohnhauses, 12 W.l l rz l 125 ci, I^iha» 5)öinrich, Errichtung eines Wohnhauses,

1 W.Mentlbergjiedwng 25, 3ir. Geineinn. Wohnungsbau- und

Kiedlungsgesellschaft, Linfamilien-Wohnhaus.Montlborgjicdlung 80, Tir. Gemeinn. Wohnungsbau- und

6iedIungS!geseIIschast, Einfamilieii-Wohichaus.Mentlbergjiedlung 79, Tir. Gemeinn. Wohnungsbau- und

Oiodlungsgosellschaft, Linfamilien-Wohnhaus.I imra in 29, Tir. Graphik, teilw. Ausbau des Dachgeschosses.Südtirvlerplah I , Dotelgesellschaft in. b. h. Tljrol-Europa,

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hauses, 1 W.zoldstrafto, Gp. 1210, K.-O. Wilten, Opuller Tll., Errichtung

eines ^agerschuftftens.Schidlachstrafte 8, Stastnu, Iose.f, Dachgeschoftau3,bau, 2 W.

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l e i . 35 93 unci 5797. fesN5c»,seibes 507