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Corrie ten Boom Du bist meine Zuflucht 40 Andachten

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Corrie ten Boom war bekannt für ihr kompromissloses Leben als Christin. Während des Dritten Reiches hat ihr mutiges Handeln vielen Juden das Leben gerettet. Durch ihre Vorträge, aber auch durch ihre Bücher hat sie unzählige Menschen zu einem Leben mit Gott ermutigt und sie für ihren Glaubensweg gestärkt. In diesem Buch finden Sie 40 bislang unveröffentlichte Andachten der Niederländerin. Es sind die einfachen, kraftvollen Worte einer Christin, die ihre Einsichten in Bezug auf ein Leben in aufrichtiger Hingabe an Gott mit uns teilt und dazu ermutigt, voll und ganz auf Gott zu vertrauen. 40 bislang unveröffentlichte Andachten im Großdruck. Mit einem Vorwort von Jürgen Werth.

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Corrie ten Boom

Du bist meine Zuflucht40 Andachten

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das FSC-zertifizierte Papier München Super für dieses Buch

liefert Mochenwangen.

Die amerikanische Originalausgabe erschien im Verlag Zondervan, Grand Rapids, Michigan

unter dem Titel „I Stand at the Door and Knock“.© 2008 by Stichting Trans World Radio Voor Nederland en Belgie© der deutschen Ausgabe 2010 by Gerth Medien GmbH, Asslar,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH, MünchenAus dem Englischen übersetzt von Eva-Maria Nietzke.

Die Bibelzitate wurden, sofern nicht anders angegeben,den folgenden Bibelübersetzungen entnommen:

Neues Leben. Die Bibel, © Copyright der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 by SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG

Originaltitel: Holy Bible, New Living Translation, © Copyright der amerikani-schen Ausgabe 1996, 2004 und 2007 by Tyndale House Publishers Inc., Whea-

ton, Illinois, USADarüber hinaus wurden die folgenden Übersetzungen verwendet:

Revidierte Elberfelder Bibel, © 1985, 1992 R. Brockhaus Verlag, Witten (RE)

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung,Copyright © Genfer Bibelgesellschaft, CH-1204 Genf (NGÜ)

1. Auflage 2010Bestell-Nr. 816 475

ISBN 978-3-86591-475-0

Umschlaggestaltung: Michael Wenserit, Michelle LengerUmschlagfoto: Lee Frost/Trevillion Images

Satz: Mirjam Kocherscheidt; Gerth Medien GmbHDruck und Verarbeitung: CPI Moravia

Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1 Begegnung mit Corrie ten Boom . . . . . . . . 2

1 Ich stehe an der Tür und klopfe an . . . . . . 5 2 Jesus liebt Sünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Was muss ich mit meinen Sünden tun? . . . 25 4 Rein und tadellos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 5 Wie oft soll ich vergeben? . . . . . . . . . . . . . 34 6 Einige Gedanken über Heiligkeit . . . . . . . . 38 7 Den Teufelskreis durchbrechen . . . . . . . . . 44 8 Ein reines und heiliges Leben . . . . . . . . . . . 50 9 Vollkommene Hingabe . . . . . . . . . . . . . . . . 5710 Ist Hingabe notwendig? . . . . . . . . . . . . . . . 6011 Haben Sie Angst vor Hingabe? . . . . . . . . . 6412 Der Herr hilft uns, Hingabe zu leben . . . . 6813 Hingabe an den Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . 7214 Wer ist für unsere Hingabe verantwortlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7615 Vertraue auf den Herrn . . . . . . . . . . . . . . . 8016 Gottes Torheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8517 Gottes Geheimnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9018 Gottes Schätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

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19 Bittet, um was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . 10020 Engel: dienende Geister . . . . . . . . . . . . . . 10621 Engel – was sind das für Wesen? . . . . . . . 11122 Die Aufgaben von Engeln . . . . . . . . . . . . 11623 Engel: Boten Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . 12124 Fürbitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12625 Füreinander beten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13026 Für Bekehrung beten . . . . . . . . . . . . . . . . 13427 Zeugen sein! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13928 Die Geringsten: Gefangene . . . . . . . . . . . 14329 Evangelisten im Gefängnis . . . . . . . . . . . . 14830 Jesus in die Augen sehen . . . . . . . . . . . . . 15031 Wie man Inventur macht . . . . . . . . . . . . . 15532 Immer wachsam sein . . . . . . . . . . . . . . . . 16133 Nicht Furcht, sondern Liebe . . . . . . . . . . 16634 Wenn die Berge ins Meer fallen . . . . . . . . 17135 Ins Paradies erhoben . . . . . . . . . . . . . . . . . 17736 In Gottes Armee eintreten . . . . . . . . . . . . 18437 Marschbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18938 Für den Kampf ausgerüstet . . . . . . . . . . . 19339 Sieg im Kampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19940 Himmelsbürger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

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Ich stehe an der Tür und klopfe an

Lassen Sie uns darüber nachdenken, wie wir in unserer heutigen Zeit das Licht der Welt sein kön-nen.

Ich war von jeher beeindruckt von der Ge-schichte des Spechtes, der seinen Schnabel in einen Baumstamm schlug – genau in jenem Moment, in dem der Baum vom Blitz getroffen und vollständig zerstört wurde. Der Specht flog davon und sagte zu den anderen Vögeln: „Ich wusste gar nicht, dass in meinem Schnabel eine so ungeheure Kraft steckt.“

Ich finde, das ist ein schönes Bild. Wenn Sie und ich uns gebrauchen lassen wollen, dann brauchen wir uns nicht auf uns selbst zu verlassen; denn es ist der Heilige Geist, der wirkt! Aus diesem Grund können wir ruhig und gelassen sein – jeden Tag neu. Der Wunsch, von Gott gebraucht zu werden, ist ein

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Geschenk des Heiligen Geistes. Die Welt muss wis-sen, dass der Tod der Lohn der Sünde ist; doch die Gnade Gottes bietet das ewige Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn, an.

Verstehen Sie das? Ich selbst verstand nur sehr wenig, ehe ich in der Schule des Lebens in eine sehr schwierige Phase geriet. In schwierigen Zei-ten lernen wir viel. Ich war im Konzentrations-lager Ravensbrück inhaftiert und wurde für eine Befragung einem Richter vorgeführt. Gott gab mir die Möglichkeit, von ihm zu erzählen. Und der Richter wurde ein Freund statt ein Feind. Er war im Besitz von Briefen, die sehr gefährlich für mich waren und sogar die Todesstrafe für mich bedeu-ten konnten; sie hätten außerdem meine Familie und meine Freunde schwer belastet. Der Mann wusste, wie gefährlich diese Briefe waren – und er warf sie ins Feuer. Als ich sah, wie die Flammen das Belastungsmaterial vernichteten, begriff ich zum ersten Mal, was im Kolosserbrief, Kapitel 2, Vers 14 gemeint ist, wo steht, dass Jesus unsere Anklageschrift vernichtet und ans Kreuz genagelt hat.

In diesem Moment begann ich zu begreifen, dass Gott uns das ewige Leben in Jesus Christus schenkt. Nun könnte jemand sagen: „Das verstehe ich nicht. Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?“ Jesus sagte: „Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen“ (Johannes 3,3). Und er sagte auch:

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„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken“ (Matthäus 11,28).

In Laodicäa lebten Christen, die von sich sagten: „Ich bin reich und brauche nichts“ – doch eines fehlte ihnen, und zwar etwas sehr Wichtiges: Sie hatten Jesus aus ihren Herzen ausgesperrt. Und dann sagte der Herr zu ihnen: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten“ (Of-fenbarung 3,20). Wenn Sie Jesus bitten, in Ihr Le-ben zu kommen, dann kommt er. Und er wird das Wunder vollbringen, dass Sie in die Familie Gottes hineingeboren werden.

Die Bibel sagt: „All denen aber, die ihn aufnah-men und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden“ (Johannes 1,12). In diesem Moment können Sie zu Gott „Vater, mein Vater“ sagen, und er wird Sie sein Kind nennen. Dieses Ereignis ist so unsagbar wichtig, dass die Engel sich freuen, denn Sie sind in Gottes Augen von unschätzbarem Wert. Wenn Jesus in Ihr Leben kommt, dann werden Sie das Empfinden haben, dass Sie eine Generalreinigung benötigen. Dann können Sie alle Ihre Sünden bekennen. Wer seine Sünden bekennt und auf die Kraft Jesu vertraut, wird durch sein Blut gerettet.

Ich war in diesem Jahr in Amerika. Bei einem meiner Vorträge hörte eine Frau sehr aufmerksam zu. Doch als ich sie fragte: „Möchten Sie Jesus

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Christus als Ihren Retter annehmen?“, sagte sie: „Ich würde es gern tun, aber ich kann nicht.“

Ich konnte ihre Not verstehen. Sie war eine Wahrsagerin gewesen. Wissen Sie, es gibt Sünden, die in die Sklaverei führen, sodass der Teufel die Oberhand gewinnt und den Betroffenen in seiner Macht gefangen hält. Heutzutage gibt es viele Sün-den okkulter Art, auch in christlichen Kreisen. Die Leute wissen oft nicht, warum sie von Dunkelheit umgeben sind. Gottes Wort spricht hierzu eine ganz klare Sprache: „Niemand aus eurem Volk darf [...] Wahrsagerei oder Zauberei treiben, Omen deuten, hexen, andere mit einem Bann belegen, als Medium auftreten oder Tote beschwören und be-fragen. Jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser abscheulichen Taten wird er die anderen Völker vor euch vertreiben. Ihr dage-gen sollt so leben, wie es dem Herrn, eurem Gott, gefällt“ (5. Mose 18,10–13).

Diese Dinge sind in Gottes Augen „ein Gräuel“, denn sie sind Wege, den Teufel um Hilfe zu bitten. Hinter all diesen Dingen – Wahrsagerei, Spiritis-mus, Horoskope – steckt der Teufel. Doch die wun-derbare Botschaft lautet: Die Macht des Teufels ist zwar groß, aber begrenzt, während die Macht Jesu unbegrenzt ist. Deshalb müssen wir ihm einfach nur unsere Sünden zu Füßen legen, dann wir er uns vergeben und befreien.

Ich habe dem Tod ins Auge gesehen – nicht nur einmal, sondern viele Male, als ich im Gefängnis

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war. Ich habe erlebt, wie Jesus mich auf siegreichen Boden gestellt hat. Brauchen Sie Befreiung? Sind Sie an die Sünde des Okkultismus gebunden? Bit-ten Sie um Vergebung. Schicken Sie die Macht der Finsternis in Jesu Namen fort. Unterwerfen Sie sich Jesus und dienen Sie ihm. Sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht.

Ich habe die Frohe Botschaft von Jesus Christus in dreiundsechzig Ländern verkündet. Nie habe ich auch nur eine Person getroffen, die es bereut hätte, ihr Herz Jesus gegeben zu haben. Auch Sie werden es nicht bereuen, wenn Sie ihn in Ihr Leben lassen.

Danke, Herr, dass wir uns auf dich verlassen können. Du hast gesagt: „Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid ...“ Das gilt auch uns. Danke, dass du jeden Ein-zelnen und jede Einzelne liebst – auch mich! Amen.

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Jesus liebt Sünder

In Johannes 7,37–39 heißt es: „Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes, stellte Jesus sich hin und rief der Menge zu: ‚Wenn jemand Durst hat, soll er zu mir kommen und trinken! Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme leben-digen Wassers fließen, wie es in der Schrift heißt.‘ Mit dem ‚lebendigen Wasser‘ meinte er den Geist, der jedem zuteilwerden sollte, der an ihn glaubte. Aber der Geist war noch nicht gekommen, weil Je-sus noch nicht verherrlicht worden war.“

Jesus rief: „Kommt!“ Er sagte es nicht leise, da-mit nur die Leute, die in seiner unmittelbaren Nähe standen, es hören konnten. Er sagte es so laut, dass es für alle verständlich war, und er sagt es auch Ih-nen: „Komm!“

„Ach“, werden Sie vielleicht sagen, „das ist et-was für andere, zum Beispiel für meinen anstän-digen Nachbarn, der regelmäßig zur Kirche geht,

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aber nicht für mich. Ich würde es nicht wagen. Ich bin viel zu schlecht, um religiös zu werden.“ Wenn Sie so oder ähnlich denken, dann ist Jesus genau das, was Sie brauchen.

Es gab nur eine einzige Sorte von Menschen, die Jesus Christus nicht in seine Einladung einschloss. Das waren Menschen, die ihm sagten: „Sieh mal, Jesus, da bin ich, ich bin sehr gut und rechtschaf-fen.“ Einige davon waren die Pharisäer. Ihnen sagte Jesus: „Ihr seid rechtschaffen? Es tut mir leid, dann kann ich euch nicht helfen.“

Wenn so ein Pharisäer gesagt hätte: „In den Au-gen der anderen bin ich rechtschaffen, aber in mei-nem Herzen ist Sünde“, dann hätte Jesus gesagt: „Dann komm zu mir, ich werde dir helfen.“ Wenn Sie nun sagen: „Ich bin zu schlecht, um zu Jesus zu gehen“, dann sind Sie genau die Person, der er helfen will und kann. Also: Kommen Sie!

Jesus liebt Sünder. Er hat sich nie von jemandem abgewandt, der zu ihm kam und ihn um Vergebung bat. Er starb am Kreuz für Sünder, nicht für recht-schaffene Leute. Für Sünder hat er so furchtbar am Kreuz gelitten, so furchtbar, dass er es kaum ertragen konnte. So furchtbar, dass er rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus 15,34). All das tat er für Sünder wie Sie, also kommen Sie!

Wenn Sie zu ihm kommen, wird er Sie von Ih-ren Sünden erlösen. Sie müssen ihm Ihre Schuld bekennen. Wenn Sie Jesus in seiner großen Liebe

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betrachten, wenn Sie im Glauben auf ihn blicken, dann werden Sie sich Ihrer selbst schämen und beten: „Herr, sei mir, dem Sünder, gnädig.“ Und wissen Sie schon das Beste? Er ist voller Gnade für Sünder, und Sie können ihm Ihre Sünden bringen. Sie können sagen: „Herr, ich habe jenes getan und diese schlimmen Dinge gesagt …“, und wenn Sie so Ihre Schuld bekennen, wird eine große Last von Ihren Schultern fallen.

In dem wundervollen Klassiker „Pilgerreise“ von John Bunyan kommt der Pilger am Kreuz an und die Last seiner Sünden auf seinem Rücken fällt von ihm ab. Genau das passiert, wenn Sie zu Jesus kommen: Die Last Ihrer Sünden wird von Ihnen abfallen. Sie dürfen ihm Ihre Schuld bekennen; Sie dürfen und müssen es tun. Johannes sagt: „... wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bö-sen reinigt“ (1. Johannes 1,9). Dann geschieht das große Wunder: Jesus reinigt Sie mit seinem Blut.

Wie? Mit seinem Blut? Ich kann es auch nicht voll und ganz verstehen,

aber ich weiß, dass es funktioniert. Und ich weiß auch, dass Jesus sein Blut gab, um Sie und mich zu erkaufen. Ein furchtbarer, harter und hoher Preis. Wenn wir vom Blut Jesu sprechen, dann denken wir an das vollbrachte Werk am Kreuz. Die Bibel sagt, wenn wir unsere Sünden zu Jesus bringen, dann vergibt er uns, und er wird unsere Sünden in die Tiefen des Meeres versenken.

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Ich finde, es sollte dort ein Schild geben mit der Aufschrift „Fischen verboten“; denn der Teufel will es Ihnen mit all Ihren Sünden, die Sie bekannt ha-ben, schwer machen. Doch Sünden, die dem Herrn gebracht wurden, sind weg. Er entfernt sie so weit von sich, wie der Osten vom Westen entfernt ist. Er sorgt dafür, dass sie verschwinden, so wie eine Wolke verschwindet. Wenn eine Wolke verschwin-det, kommt sie nicht wieder. Dann wird der Herr Ihnen seinen Geist ins Herz geben, zusammen mit der Frucht des Geistes, die das genaue Gegenteil Ihrer Sünden ist: Liebe, Freude, Güte.

Heißt das, dass Sie nun nie mehr Versuchungen ausgesetzt sein werden? Nein. Der Teufel wird Sie nicht in Ruhe lassen, aber ich empfehle Ihnen eins: Bringen Sie Ihre Sünde sofort zum Herrn. Es muss sofort geschehen, damit uns der Teufel nicht verklagen kann. Die Bibel sagt, dass der Teufel die Kinder Gottes Tag und Nacht anklagt. Doch wenn wir dem Herrn jede Sünde sofort bekennen, dann kann der Teufel nichts gegen uns vorbringen, auch wenn es gerade erst zwei Minuten her ist, und wir haben nichts zu befürchten. Dann wird der Herr sagen: „Ich habe diese Sünde bereits in die Tiefen des Meeres versenkt.“ Und der Teufel hat nichts mehr zu sagen.

Danke, Herr, dass du gekommen bist, um Sünder zu erretten, um sie glücklich zu machen und zu befreien; um ihnen Frieden statt Unfrieden zu schenken. Danke,

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dass alle, die das heute zum ersten Mal begreifen, zu dir kommen dürfen und dass du ihnen deine Hand ent-gegenstreckst und sagst: „Komm!“ Du hörst es, wenn Menschen sagen: „Ich komme, Herr.“ Wie wunder-voll, Herr, dass du nun etwas Großes in ihrem Leben tun wirst, damit sie fest im Kampf stehen. Du wirst sie zu mehr als Überwindern machen und sie mit deinem Heiligen Geist erfüllen. Danke, Herr, dass du Sün-der zu glücklichen und befreiten Menschen machst! Amen!