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September 2010 (German) © 2010 Fluke Corporation. All rights reserved. Specifications are subject to change without notice. All product names are trademarks of their respective companies.

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Bedienungshandbuch

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BEGRENZTE GEWÄHRLEISTUNG UND HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG Fluke gewährleistet, dass jedes Fluke-Produkt unter normalem Gebrauch und Service frei von Material- und Fertigungsdefekten ist. Die Garantiedauer beträgt 3 Jahre ab Versanddatum. Die Garantiedauer für Teile, Produktreparaturen und Service beträgt 90 Tage. Diese Garantie wird ausschließlich dem Ersterwerber bzw. dem Endverbraucher geleistet, der das betreffende Produkt von einer von Fluke autorisierten Verkaufsstelle erworben hat, und erstreckt sich nicht auf Sicherungen, Einwegbatterien oder andere Produkte, die nach dem Ermessen von Fluke unsachgemäß verwendet, verändert, verschmutzt, vernachlässigt, durch Unfälle beschädigt oder abnormalen Betriebsbedingungen oder einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden. Fluke garantiert für einen Zeitraum von 90 Tagen, dass die Software im wesentlichen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Funktionsbeschreibungen funktioniert und dass diese Software auf fehlerfreien Datenträgern gespeichert wurde. Fluke übernimmt jedoch keine Garantie dafür, dass die Software fehlerfrei ist und störungsfrei arbeitet. Von Fluke autorisierte Verkaufsstellen werden diese Garantie ausschließlich für neue und nicht benutzte, an Endverbraucher verkaufte Produkte leisten. Die Verkaufsstellen sind jedoch nicht dazu berechtigt, diese Garantie im Namen von Fluke zu verlängern, auszudehnen oder in irgendeiner anderen Weise abzuändern. Der Erwerber hat nur dann das Recht, aus der Garantie abgeleitete Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, wenn er das Produkt bei einer von Fluke autorisierten Vertriebsstelle gekauft oder den jeweils geltenden internationalen Preis gezahlt hat. Fluke behält sich das Recht vor, dem Erwerber Einfuhrgebühren für Ersatzteile in Rechnung zu stellen, wenn dieser das Produkt in einem anderen Land zur Reparatur anbietet, als dem Land, in dem er das Produkt ursprünglich erworben hat. Flukes Garantieverpflichtung beschränkt sich darauf, dass Fluke nach eigenem Ermessen den Kaufpreis ersetzt oder aber das defekte Produkt unentgeltlich repariert oder austauscht, wenn dieses Produkt innerhalb der Garantiefrist einem von Fluke autorisierten Servicezentrum zur Reparatur übergeben wird. Um die Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum, um Rücknahmeinformationen zu erhalten, und senden Sie dann das Produkt mit einer Beschreibung des Problems und unter Vorauszahlung von Fracht- und Versicherungskosten (FOB Bestimmungsort) an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum. Fluke übernimmt keine Haftung für Transportschäden. Im Ausschluss an die Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung von Frachtkosten (FOB Bestimmungsort) an den Erwerber zurückgesandt.Wenn Fluke jedoch feststellt, dass der Defekt auf Vernachlässigung, unsachgemäße Handhabung, Verschmutzung, Veränderungen am Gerät, einen Unfall oder auf anormale Betriebsbedingungen, einschließlich durch außerhalb der für das Produkt spezifizierten Belastbarkeit verursachten Überspannungsfehlern, zurückzuführen ist, wird Fluke dem Erwerber einen Voranschlag der Reparaturkosten zukommen lassen und erst die Zustimmung des Erwerbers einholen, bevor die Arbeiten begonnen werden. Nach der Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung der Frachtkosten an den Erwerber zurückgeschickt, und es werden dem Erwerber die Reparaturkosten und die Versandkosten (FOB Versandort) in Rechnung gestellt. DIE VORSTEHENDEN GARANTIEBESTIMMUNGEN STELLEN DEN EINZIGEN UND ALLEINIGEN RECHTSANSPRUCH AUF SCHADENERSATZ DES ERWERBERS DAR UND GELTEN AUSSCHLIESSLICH UND AN STELLE VON ALLEN ANDEREN VERTRAGLICHEN ODER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGSPFLICHTEN, EINSCHLIESSLICH - JEDOCH NICHT DARAUF BESCHRÄNKT - DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG DER MARKTFÄHIGKEIT, DER GEBRAUCHSEIGNUNG UND DER ZWECKDIENLICHKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN EINSATZ.FLUKE HAFTET NICHT FÜR SPEZIELLE, UNMITTELBARE, MITTELBARE, BEGLEIT- ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERLUSTE, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, UNABHÄNGIG VON DER URSACHE ODER THEORIE. Angesichts der Tatsache, dass in einigen Ländern die Begrenzung einer gesetzlichen Gewährleistung sowie der Ausschluss oder die Begrenzung von Begleit- oder Folgeschäden nicht zulässig ist, kann es sein, dass die oben genannten Einschränkungen und Ausschlüsse nicht für jeden Erwerber gelten.Sollte eine Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht oder einer anderen Entscheidungsinstanz für unwirksam oder nicht durchsetzbar befunden werden, so bleiben die Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit irgendeiner anderen Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unberührt.

Fluke Corporation P.O. Box 9090 Everett, WA 98206-9090 USA

Fluke Europe B.V. P.O. Box 1186 5602 BD Eindhoven Niederlande

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Inhaltsverzeichnis

Überschrift Seite Einführung.................................................................................. 1 Kontaktaufnahme mit Fluke........................................................ 1 Sicherheit ................................................................................... 2 Auspacken des Messgerätes ..................................................... 4 Betreiben des Messgerätes........................................................ 6

Verwendung des Drehschalters.............................................. 6 Funktionsweise der Drucktasten............................................. 7 Funktionsweise der Anzeige................................................... 9 Messanschlüsse ..................................................................... 15 Verwendung des IR-Schnittstellenanschlusses ...................... 15 Fehlercodes/Fehleranzeige .................................................... 16 Einschaltoptionen ................................................................... 17

Messungen durchführen............................................................. 19 Messen von Spannung und Frequenz .................................... 19 Messen des Isolationswiderstandes ....................................... 20 Durchgangsmessung.............................................................. 21 Messen von Schleifen-/Netzimpedanz.................................... 22

Schleifenimpedanz (Außenleiter gegen Schutzleiter L-PE) ...................................................................................... 22 Erdungswiderstandsmessung mittels Schleifenmethode ............................................................... 25 Netzimpedanz ..................................................................... 25

Messen der RCD/FI-Auslösezeit............................................. 28 Messen des RCD/FI-Auslösestromes..................................... 32 RCD/FI-Messungen in IT-Systemen ....................................... 34 Messen des Erdungswiderstandes ......................................... 34 Prüfen von Phasenfolge/Drehfeld ........................................... 36

Speichern und Abrufen von Messwerten.................................... 37 Speichern einer Messung ....................................................... 38 Abrufen einer Messung........................................................... 38 Löschen des Speichers .......................................................... 39

Übertragung der Messergebnisse .............................................. 40 Instandhaltung des Messgerät ................................................... 41

Reinigung ............................................................................... 41 Prüfen und Ersetzen der Batterien.......................................... 41 Prüfen der Sicherung.............................................................. 43

Spezifikationen........................................................................... 44

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Leistungsmerkmale nach Modell ............................................ 44 Allgemeine Spezifikationen .................................................... 45 Messkreiskategorien und Verwendung .................................. 46 Elektrische Spezifikationen .................................................... 46

Isolationswiderstand (RISO) ................................................. 46 Durchgang (RLO) ................................................................. 47 Schleifen-/Netzimpedanz (ZI).............................................. 48 RCD/FI-Prüfungen (ΔT, IΔN)................................................ 49 Erdungswiderstand (RE) ..................................................... 50 Spannung AC, Frequenz (V) .............................................. 50 Durchgang (RLO) ............................................................... 50 Isolationswiderstand (RISO) ............................................... 51 In Stromkreisen mit und ohne RCD/FI ................................ 52

Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK, Prospective Earth Fault Current) ............................................ 52 RCD/FI-Prüfungen.................................................................. 53

Prüfbare RCD/FI-Typen...................................................... 53 Art der Prüfströme .............................................................. 53 RCD/FI-Auslösezeitmessung (ΔT) ...................................... 54 Maximale Auslösezeiten ..................................................... 54 RCD/FI-Auslösestrommessung, Rampenverfahren (IΔN).................................................................................... 55

Erdungswiderstand (RE) ........................................................ 55 Phasenfolge/Drehfeld............................................................. 56 Netzverdrahtungsprüfung....................................................... 56 Messbereiche und Betriebsunsicherheiten nach EN 61557 ............................................................................... 57 Einflusseffekte und Eigenunsicherheiten gemäß EN 61557 ............................................................................... 58

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Tabellen

Tabelle Überschrift Seite

1. Symbole.............................................................................................. 3 2. Standardzubehör ................................................................................ 4 3. Länderspezifische Netz-Messleitungen .............................................. 5 4. Drehschalter ....................................................................................... 6 5. Drucktasten ........................................................................................ 7 6. Anzeigeelemente................................................................................ 10 7. Fehlercodes/Fehleranzeige ................................................................ 16 8. Einschaltoptionen ............................................................................... 17

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Abbildungen

Abbildung Überschrift Seite

1. Drehschalter ....................................................................................... 6 2. Drucktasten ........................................................................................ 7 3. Anzeigeelemente der Modelle 1652C und 1653B .............................. 9 4. Anzeigeelemente des Modells 1654B................................................. 10 5. Messanschlüsse ................................................................................. 15 6. Fehleranzeige..................................................................................... 16 7. Modi zur Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter ....................... 18 8. Anzeige Volt/Schalter und Anschlusseinstellungen ............................ 19 9. Isolationswiderstand: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 20 10. Durchgangsmessung: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration (nach Messleitungskompensation)................ 21 11. Schleifen-/Netzimpedanz: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 22 12. Anzeige nach Messleitungskompensation.......................................... 24 13. Anschlusskonfiguration für Erdungswiderstandsmessung mittels

Schleifenmethode............................................................................... 25 14. Anzeige nach Netzimpedanzmessung................................................ 26 15. Netzimpedanzmessung (L1-L2) in einem Dreiphasensystem............. 27 16. RCD/FI-Auslösezeit: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 28 17. RCD/FI-Auslösestrom: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 32 18. Verbindung für RCD/FI-Messungen in Anlagen mit IT-Systemen....... 34 19. Erdungswiderstand: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 34 20. Erdungswiderstandsmessung: Anschluss der Messleitungen ............ 35 21. Phasenfolge/Drehfeld: Anzeige/Drehschalter und

Anschlusskonfiguration....................................................................... 36 22. Phasenfolge/Drehfeld: Anschluss der Messleitungen......................... 36 23. Anbringen des Schnittstellenadapters ................................................ 40 24. Ersetzen der Batterien ........................................................................ 42

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Electrical Installation Tester

Einführung Die Fluke-Modelle 1652C, 1653B und 1654B sind batteriebetriebene Messgeräte für Elektroinstallationen. Dieses Handbuch gilt für alle Modelle. Alle Abbildungen zeigen das Modell 1653B.

Diese Messgeräte wurden zur Messung und für die Prüfung der folgenden Größen konzipiert:

• Spannung und Frequenz

• Isolationswiderstand (EN61557-2)

• Durchgang (EN61557-4)

• Schleifen-/Netzimpedanz (EN61557-3)

• RCD/FI-Auslösezeit (EN61557-6)

• RCD/FI-Auslösestrom (EN61557-6)

• Erdungswiderstand (EN61557-5)

• Phasenfolge/Drehfeld (EN61557-7)

Kontaktaufnahme mit Fluke Eine der folgenden Telefonnummern wählen, um Fluke zu kontaktieren:

• Technischer Support USA: 1-800-44-FLUKE (1-800-443-5853)

• Kalibrierung/Instandsetzung USA: 1-888-99-FLUKE (1-888-993-5853)

• Großbritannien: +44 1603 256600

• Deutschland, Österreich, Schweiz: +49 (0)69 / 2 22 22-0210

• Kanada: 1-800-36-FLUKE (1-800-363-5853)

• Europa: +31-402-675-200

• Japan: +81-3-3434-0181

• Singapur: +65-738-5655

• Weltweit: +1-425-446-5500

Oder die Website von Fluke unter www.fluke.com besuchen.

Zur Produktregistrierung http://register.fluke.com besuchen.

Die neuesten Handbücher sind unter http://us.fluke.com/usen/support/manuals erhältlich.

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Sicherheit Die am Produkt und in dieser Anleitung verwendeten Symbole sind in Tabelle 1 aufgeführt.

Warnung: gibt gefährliche Zustände und Handlungen an, die Körperverletzung oder Tod verursachen könnten.

Vorsicht: gibt Zustände und Handlungen an, welche den Installationstester beschädigen oder zu dauerhaftem Datenverlust führen könnten.

Warnungen: Vor Gebrauch lesen. Zur Vermeidung von Stromschlag, Feuer oder Verletzungen sind folgende Hinweise zu beachten:

• Das Produkt nur gemäß den Angaben verwenden, da andernfalls der vom Produkt gebotene Schutz nicht gewährleistet werden kann.

• Das Produkt nicht in der Nähe von explosiven Gasen, Dämpfen oder in dunstigen oder feuchten Umgebungen verwenden.

• Die Messleitungen nicht verwenden, wenn sie beschädigt sind. Die Messleitungen auf beschädigte Isolierung und freiliegendes Metall untersuchen oder aber wenn die Verschleißanzeige aufleuchtet. Kontinuität der Messleitungen prüfen.

• Nur Stromsensoren, Messleitungen und Adapter verwenden, die im Lieferumfang des Produkts enthalten sind.

• Zuerst eine bekannte Spannung messen, um die einwandfreie Funktion des Produkts zu prüfen.

• Das Produkt nicht verwenden, wenn er beschädigt ist.

• Das Produkt von einem zugelassenen Techniker reparieren lassen.

• Zwischen beliebigen Anschlüssen bzw. zwischen Anschlüssen und Masse niemals eine höhere Spannung als die angegebene Nennspannung anlegen.

• Vor Öffnen des Testgerätegehäuses sind die Messleitungen abzunehmen.

• Das Produkt nicht verwenden, wenn seine Abdeckung entfernt oder das Gehäuse offen ist. Es könnte zum Kontakt mit gefährlichen Spannungen kommen.

• Bei Arbeiten mit Spannungen über 30 V Wechselstrom eff., 42 V Wechselstrom eff. oder 60 V Gleichstrom Vorsicht walten lassen.

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Electrical Installation Tester Sicherheit

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• Nur spezifizierte Ersatzsicherungen verwenden.

• Die für die vorzunehmenden Messungen entsprechenden Anschlüsse, Funktionen und Messbereiche verwenden.

• Die Finger immer hinter der Griffbegrenzung der Messspitze halten.

• Die Masseleitung immer vor der spannungsführenden Leitung anschließen und die spannungsführende Leitung immer vor der Masseleitung abklemmen.

• Um falsche Messungen zu vermeiden, müssen die Akkus ausgetauscht werden, wenn ein niedriger Ladezustand angezeigt wird.

• Nur spezifizierte Ersatzteile verwenden.

• Testgerät nicht in Stromversorgungs-Leitungsnetzen mit Spannungen größer als 550 V verwenden.

• Alle lokalen und nationalen Sicherheitsbestimmungen müssen befolgt werden. Zur Vermeidung von Schock und Verletzungen durch Blitzentladungen beim Umgang mit gefährlichen freiliegenden spannungsführenden Leitern ist persönliche Schutzausrüstung (zugelassene Gummihandschuhe, Gesichtsschutz und flammbeständige Kleidung) zu tragen.

Tabelle 1. Symbole

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung

Sicherung Vorsicht! Stromschlaggefahr

Entspricht den Anforderungen der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelsgesellschaft.

Wichtige Informationen. Siehe Handbuch.

Schutzisoliertes (Klasse II) Gerät Erdung

Nicht in Stromversorgungs-Leitungsnetzen mit Spannungen größer als 550 V verwenden.

CAT III / CAT IV

CAT III-Tester sind so konzipiert, dass sie auf Verteilerebene gegen impulsförmige Störsignale in festinstallierten Geräten schützen. CAT IV-Tester sind so konzipiert, dass sie auf Primärversorgungsebene (Freikabel- oder Erdkabelservice) schützen.

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4

Auspacken des Messgerätes Das Messgerät wird mit den in der Tabelle 2 aufgeführten Teilen geliefert. Falls das Messgerät beschädigt ist oder Teile fehlen, bitte sofort Ihren Händler informieren.

Tabelle 2. Standardzubehör

Beschreibung

1652

C E

U

1653

B/1

654B

EU

1652

C

Gro

ßb

rita

nn

ien

1653

B/1

654B

Gro

ßb

rita

nn

ien

Teilenummer

165X-8008 Messspitze, multifunktional (mit TEST-Taste)

√ √ √ √ 2000757

Länderspezifische Netz-Messleitung

√ √ √ √ Siehe Tabelle 3

TL-L1, Messleitung, rot √ √ 2044945

TL-L2, Messleitung, grün √ √ 2044950

TL-L3, Messleitung, blau √ √ 2044961

Messspitze, 4-mm-Buchse, rot √ √ 2099044

Messspitze, 4-mm-Buchse, grün √ √ 2065297

Messspitze, 4-mm-Buchse, blau √ √ 2068904

102-406-003, Messspitzenkappe, GS-38, rot

√ √ 1942029

102-406-002, Messspitzenkappe, GS-38, grün

√ √ 2065304

102-406-004, Messspitzenkappe, GS-38, blau

√ √ 2068919

AC285-5001,175-276-013 AC285, große Krokodilklemme, rot

√ √ 2041727

AC285-5001-02,175-276-012 AC285m große Krokodilklemme, grün

√ √ 2068133

AC285-5001-03,175-276-0114 AC285, große Krokodilklemme, blau

√ √ 2068265

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Electrical Installation Tester Auspacken des Messgerätes

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Tabelle 2. Standardzubehör (Forts.)

Beschreibung

1652

C E

U

1653

B/1

654B

EU

1652

C

Gro

ßb

rita

nn

ien

1653

B/1

654B

Gro

ßb

rita

nn

ien

Teilenummer

Messleitungssatz, 10 V, Messspitze mit Sicherung und Krokodilklemmen und Messspitzen, Ersatzspitzensatz GS600 – rot, blau, grün [Ersatzsicherungen (3 Stück): F 10 A 600 V, 50 kA; 6,3 x 32 mm für TL165X/UK (PN 3588741)]

√ √ 2491989

CD-ROM, Bedienungshandbuch √ √ √ √ 3209538

Schnellreferenz √ √ √ √ 3278157

Tragekoffer, gelb √ √ √ √ 1664213

Schutzeinlage für Tragekoffer, Schaumstoff, Polyurethan

√ √ √ √ 2061011

Trageriemen, gepolstert √ √ √ √ 2045406

Fluke 1653-2014, IR-Adapter √ √ 2043365

Fluke Zero Adapter √ √ √ √ 3301338

Tabelle 3. Länderspezifische Netz-Messleitungen

Netz-Messleitung Typ Teilenummer

Großbritannien BS1363 2061367

Schuko CEE 7/7 2061332

Dänemark AFSNIT 107-2-DI 2061371

Australien/Neuseeland AS 3112 2061380

Schweiz SEV 1011 2061359

Italien CEI 23-16/VII 2061344

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Betreiben des Messgerätes Verwendung des Drehschalters Anhand des Drehschalters (Abbildung 1 und Tabelle 4) wird die Art der durchzuführenden Messfunktion gewählt.

NO TRIP

TRIP

5

6

89

10

7

2 34

1

apx013f.eps

Abbildung 1. Drehschalter

Tabelle 4. Drehschalter

Nummer Symbol Messfunktion

V Spannung

Isolationswiderstand

Durchgang

Schleifenimpedanz – für Stromkreise mit RCD/FI

Schleifenimpedanz – für Stromkreise ohne RCD/FI

RCD/FI-Auslösezeit

RCD/FI-Auslösestrom

Erdungswiderstand

Phasenfolge/Drehfeld

-- Drehschalter

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Electrical Installation Tester Betreiben des Messgerätes

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Funktionsweise der Drucktasten Anhand der Drucktasten (Abbildung 2 und Tabelle 5) wird das Messgerät gesteuert, werden Messergebnisse zur Ansicht ausgewählt und kann durch ausgewählte Messergebnisse geblättert werden.

19

20

11

18

12

1415

13

16

17

apx012f.eps

Abbildung 2. Drucktasten

Tabelle 5. Drucktasten

Nr. Taste Beschreibung

Kompensation des Messleitungswiderstandes

• Auswahl Schleifen-/Netzimpedanz (L-N, L-PE).

• Auswahl Spannungseingang (L-N, L-PE, N-PE).

• Isolationsprüfungen: L (P), L-N (P/N), L-PE (P/E) oder N-PE (N/E) im erweiterten Dokumentationsmodus.

• Auswahl RCD/FI-Strom (10, 30, 100, 300, 500, 1.000 mA) oder VAR-Modus.

• Memory SELECT (Speicher auswählen).

• Wechselt in den Speichermodus.

• Aktiviert Speicher-Softkey-Auswahl (, , oder ).

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Tabelle 5. Drucktasten (Fortsetzung)

Nr. Taste Beschreibung

• RCD/FI-Strommultiplikator (x1/2, x1, x5, AUTO).

• Memory STORE (Messwerte speichern).

• Auswahl der Schleifenimpedanzmessungs-Auflösung (, m) – Nur in Stromkreisen ohne RCD/FI

• Durchgangsmessung: Rx1/2 (R1+R2), R/2 (R2), x1 (r1), /2 (r2) oder x5 (rn) im erweiterten Dokumentationsmodus

• Speicherplätze durchblättern.

• Speicherplatzcodes setzen.

• AUTO-Modus, Messergebnisse durchblättern.

• Strom für VAR-Funktion anpassen.

• Bei zu hohen Störspannungen (zw. N und PE) Ergebnisse anzeigen.

• Auswahl RCD/FI: Typ AC (sinusförmig), Typ AC Selektiv, Typ A (pulsstrom-sensitiv), Typ A Selektiv, Typ B (allstromsensitiv) oder Typ B Selektiv.

• Memory RECALL (Speicher abrufen).

• Batterietest.

• Schleifen-/Netzimpedanz RE / IK

• RCD/FI-Phasenwinkel (0°, 180°).

• Isolationsprüfspannung (50, 100, 250, 500 oder 1.000 V).

• Memory CLEAR (Speicher löschen).

Schaltet das Messgerät ein bzw. aus. Nach 10 Minuten ohne Aktivität schaltet sich das Messgerät automatisch aus.

Schaltet die Hintergrundbeleuchtung ein bzw. aus.

Startet die ausgewählte Prüfung.

Der Softkey ist von einem „Berührungsfeld“ umgeben. Das Berührungsfeld misst das Potential zwischen dem Bediener und dem PE-Anschluss des Messgerätes. Wenn die 100-V-Schwelle überschritten wird, leuchtet das Symbol über dem Berührungsfeld auf.

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Electrical Installation Tester Betreiben des Messgerätes

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Funktionsweise der Anzeige Die Abbildungen 3 und 4 sowie Tabelle 6 beschreiben die Anzeigeelemente.

24 2627

252321

22

28

3039

41

40

31

3534

33

32

29

3836

37

apx020f.eps

Abbildung 3. Anzeigeelemente der Modelle 1652C und 1653B

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Abbildung 4. Anzeigeelemente des Modells 1654B

Tabelle 6. Anzeigeelemente

Nr. Symbol Bedeutung

Zeigt den ausgewählten Speichermodus an. Die Speichermodi sind: Select/Auswählen (), Store/Speichern (), Recall/Abrufen (), und Clear/Löschen ().

Konfigurationsoptionen. Einstellungen, die innerhalb der Messfunktionen vorgenommen werden können. Zum Beispiel kann in der Funktion RCD/FI-Auslösezeit (ΔT) gedrückt werden, um den Prüfstrom mit x1/2, x1, x5 zu multiplizieren oder den AUTO-Modus einzuschalten, oder es kann gedrückt werden, um den Typ des zu prüfenden RCD/FI auszuwählen.

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Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)

Nr. Symbol Bedeutung

Pfeile ober- oder unterhalb des Anschlussanzeigesymbols weisen auf umgepolte/falsche Verdrahtung hin. Den Anschluss und die Verdrahtung prüfen und ggf. korrigieren.

Anschlussanzeigesymbol. Ein Anschlussanzeigesymbol mit einem Punkt () in der Mitte zeigt an, dass der Anschluss für die ausgewählte Funktion verwendet wird. Die Anschlüsse sind:

• L (Line, Leiter, Außenleiter) • PE (Protective Earth, Schutzleiter) • N (Neutral, Neutralleiter)

Zeigt die ausgewählte Drehschalterposition an. Der Messwert in der Primäranzeige stimmt auch mit der Schalterposition überein. Drehschalterpositionen: U Spannung u. Frequenz

Isolationswiderstand

Durchgang

Schleifen-/Netzimpedanz – mit RCD/FI

Schleifen-/Netzimpedanz – ohne RCD/FI

RCD/FI-Auslösezeit

RCD/FI-Auslösestrom

Erde

Phasenfolge/Drehfeld

RCD Zeigt, dass der gemessene Auslösestrom (bei Auslösestrommessung) oder die gemessene Auslösezeit (bei Auslösezeitmessung) der RCD/FI-Norm entspricht und dass die Fehlerspannung unter dem gewählten Grenzwert liegt. Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.

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Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)

Nr. Symbol Bedeutung

= Zeigt den voreingestellten Fehlerspannungsgrenzwert an. Die Standardeinstellung beträgt 50 V. Bestimmte Anwendungsgebiete erfordern, dass die Fehlerspannung auf 25 V gesetzt ist, gemäß Angaben in den örtlich geltenden Bestimmungen und Normen.

Beim Einschalten des Messgeräts drücken, um die Fehlerspannung zwischen 25 V und 50 V umzuschalten. Der gesetzte Wert wird in der Anzeige angezeigt und gespeichert, wenn das Messgerät ausgeschaltet wird.

Primäranzeige und Maßeinheiten.

Speicherplätze. Detaillierte Informationen zur Verwendung der Speicherplätze siehe Seite 37.

Symbol für leere Batterie. Siehe „Prüfen und Ersetzen der Batterien“ auf Seite 41 für zusätzliche Informationen zu Batterien und Stromsparfunktionen.

Wird eingeblendet, wenn gespeicherte Daten angezeigt werden und die Taste „Recall“ gedrückt wird.

Wird eingeblendet, wenn die Taste „Memory“ gedrückt wird.

Wird eingeblendet, wenn die Taste „Test“ gedrückt wird. Wird ausgeblendet, wenn die laufende Prüfung beendet ist.

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Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)

Nr. Symbol Bedeutung

Wird eingeblendet, wenn das Gerät überhitzt ist. Die Schleifen- und RCD/FI-Funktionen sind gesperrt, wenn das Gerät überhitzt ist.

Wird eingeblendet, wenn ein Fehler auftritt. Alle Messfunktionen sind deaktiviert. Unter „Fehlercodes“ auf Seite 16 finden Sie eine Liste mit Erklärungen zu möglichen Fehlercodes.

Wird eingeblendet, wenn das Messgerät Daten mithilfe der Fluke-PC-Software überträgt.

Name der Sekundär-Messfunktion.

UN Prüfspannung für Isolationsprüfungen. UF Fehlerspannung. Misst Neutralleiter gegen Schutzleiter. PSC (Prospective Short Circuit), voraussichtlicher Kurzschlussstrom. Berechnet aus der gemessenen Spannung und Netzimpedanz bei der Messung von Außenleiter gegen Neutralleiter. PEFC (Prospective Earth Fault Current), unbeeinflusster Erdschlussstrom. Berechnet aus Spannung und Schleifenimpedanz bei der Messung von Außenleiter gegen Schutzleiter. IK Zeigt in Kombination mit dem PSC- und PEFC-Symbol den jeweiligen Kurzschluss-/Erdschlussstrom an.

RE

Erdungswiderstand

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Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)

Nr. Symbol Bedeutung

Sekundäranzeige und Maßeinheiten. Bestimmte Messungen liefern mehr als ein Ergebnis bzw. einen auf dem Messergebnis berechneten Wert. Dies trifft zu bei: • Volt • Die Sekundäranzeige zeigt die

Netzfrequenz an. • Isolationsprüfungen • Die Sekundäranzeige zeigt die

tatsächliche Prüfspannung an. • Schleifen-/Netzimpedanz • Sekundäranzeige zeigt PEFC/IK

(Prospective Earth Fault Current/voraussichtlicher Erdschlussstrom) bzw. PSC/IK (Prospective Short Circuit Current/voraussichtlicher Kurzschlussstrom) oder RE (Erdungswiderstand) an.

• RCD/FI-Auslösezeit • Die Sekundäranzeige zeigt die

Fehlerspannung UF an. • RCD/FI-Auslösestrom • Die Sekundäranzeige zeigt die

Fehlerspannung UF an.

battery test (Batterietest) Wird eingeblendet, wenn die Batterien geprüft werden. Für weitere Informationen siehe „Prüfen und Ersetzen der Batterien“ auf Seite 41.

ZERO

Wird eingeblendet, wenn die Taste zum Kompensieren der Messleitungen gedrückt wird. Nach der Kompensation erscheint das Symbol und zeigt damit an, dass diese erfolgreich durchgeführt wurde. Wird nur verwendet bei Durchgangs- und Schleifenmessfunktion.

Potenzielle Gefahr. Wird eingeblendet beim Messen oder Prüfen mit hohen Spannungen.

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Messanschlüsse Abbildung 5 zeigt die Messanschlüsse.

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Element Beschreibung

L (Line, Leiter, Außenleiter)

PE (Protective Earth, Schutzleiter)

N (Neutral, Neutralleiter)

Abbildung 5. Messanschlüsse

Verwendung des IR-Schnittstellenanschlusses Die Modelle 1653B und 1654B verfügen über einen IR-(Infrarot)-Anschluss (siehe Abbildung 23), mit dem der Tester an einen Computer angeschlossen werden kann, um Messdaten mit einem Fluke-PC-Softwareprodukt zu übertragen. Dies automatisiert die Datenerfassung und Protokollierung, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Eingabefehlern und ermöglicht das Aufzeichnen, Strukturieren und Anzeigen von Messdaten in einem Format, das Ihre Anforderungen erfüllt. Siehe „Übertragen von Messergebnissen“ auf Seite 40 für zusätzliche Informationen zur Verwendung des IR-Schnittstellenanschlusses.

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Fehlercodes/Fehleranzeige Verschiedene Fehlerbedingungen werden vom Messgerät erkannt und mit dem Symbol , „Err“ und einer Fehlernummer in der Primäranzeige angezeigt. Siehe Tabelle 7. Diese Fehlerbedingungen sperren die Messfunktionen und unterbrechen nötigenfalls eine laufende Prüfung.

Tabelle 7. Fehlercodes/Fehleranzeige

Fehlerbedingungen Code Lösung

Selbsttest fehlerhaft 1 Das Messgerät an ein Fluke Service Center einsenden.

Überhitzung 2 Abwarten, während das Messgerät abkühlt.

Fehlerspannung 4 Die Installation prüfen, insbesondere die Spannung zwischen N und PE.

Zu hohe Störspannung zw. N und PE bzw. zw. den Sonden

5

Alle Gerät abschalten (Schleife, RCD-Messungen) und die Erdspieße neu positionieren (Erdungsmessung).

Zu hoher Sondenwiderstand

6

Sonden tiefer in den Boden einbringen. Boden direkt um die Erdspieße herum feststampfen. Boden um die Erspieße herum mit Wasser anfeuchten, jedoch nicht den zu prüfenden Erder.

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Abbildung 6. Fehleranzeige

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Einschaltoptionen Zur Auswahl einer Einschaltoption und den Funktions-Softkey gleichzeitig drücken und dann die Taste loslassen. Einschaltoptionen werden auch beibehalten, wenn das Messgerät ausgeschaltet wird. Siehe Tabelle 8.

Tabelle 8. Einschaltoptionen

Soft-keys Einschaltoptionen

Schleifen-/Netzimpedanz IK Grenzwert. Schaltet den max. Anzeigewert für IK zwischen 10 kA and 50 kA um. Die Standardeinstellung beträgt 10 kA.

Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter. Es stehen zwei Betriebsmodi zur Verfügung. Das Messgerät kann für Modus L-n oder für Modus L-n n-L (automatische Umpolung) konfiguriert werden (siehe Abbildung 7).

• Im Modus L-n dürfen die Leiter L und N NICHT vertauscht sein. Hierbei handelt es sich um Vorschriften in manchen Ländern (u.a. GB oder CH). Das Symbol erscheint auf der Anzeige und weist darauf hin, dass die L- und N-Leiter des Systems vertauscht sind. Prüfungen sind nicht möglich. Die Ursache dieses Systemfehlers muss vor Fortsetzen der Messungen ermittelt und beseitigt werden. Bei Auswahl des Modus L-n wird auch die RCD/FI-Auslösezeit (x1/2) auf 2 Sekunden eingestellt (Vorschrift in GB).

• Im Modus L-n n-L können die Leiter L und N vertauscht sein. Messungen sind weiterhin möglich, es erfolgt eine automatische Umpolung.

Hinweis

An Standorten mit polarisierten Steckern und Steckdosen weist das Symbol für vertauschte Leiter () unter Umständen darauf hin, dass die Steckdose falsch verdrahtet ist. Ein Problem dieser Art muss korrigiert werden, bevor Messungen durchgeführt werden.

Fehlerspannungsgrenzwert. Schaltet den Grenzwert für die Fehlerspannung zwischen 25 V und 50 V um. Die Standardeinstellung beträgt 50 V.

Anzeige der Seriennummer des Messgerätes. Auf der Primäranzeige erscheinen die ersten vier Ziffern, und die Sekundäranzeige zeigt die nächsten vier Ziffern.

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Tabelle 8. Einschaltoptionen (Fortsetzung)

Soft-keys Einschaltoptionen

Schalter für Signalton bei Durchgang. Schaltet den Signalton ein bzw. aus. Die Standardeinstellung ist „Eingeschaltet“.

Erweiterter Dokumentationsmodus. Gleichzeitig die Tasten „Ein“ und Cursortaste „Aufwärts“ drücken. Für Ergebnisse von Isolationsprüfungen (P/P, P/N, P/E, N/E) und Durchgangsmessung (R1+R2, R2, r1, r2, rn) werden weitere Informationen gespeichert.

GB - Modus ausgewählt

Modus für automatisches Umpolen ausgewählt.

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Abbildung 7. Modi zur Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter

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Electrical Installation Tester Messungen durchführen

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Messungen durchführen

Messen von Spannung und Frequenz

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Abbildung 8. Anzeige Volt/Schalter und Anschlusseinstellungen

Messen von Spannung und Frequenz:

1. Drehschalter in die Position V bringen.

2. Für diese Prüfung können alle Anschlüsse verwendet werden (rot, blau und grün). Beim Messen von Wechselspannung können Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Wechselspannung an. Das Messgerät misst Wechselspannung bis 500 V. Auf drücken, um die Spannungsanzeige zwischen L-PE, L-N und N-PE umzuschalten.

• Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die Netzfrequenz an.

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Messen des Isolationswiderstandes

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Abbildung 9. Isolationswiderstand: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

Warnung Zur Vermeidung eines Stromschlags dürfen Messungen nur in ausgeschalteten Stromkreisen vorgenommen werden.

Messen des Isolationswiderstandes:

1. Den Drehschalter in die Position RISO drehen.

2. Für diese Prüfung die Anschlüsse L und PE (rot und grün) verwenden.

3. drücken, um die Prüfspannung auszuwählen. Die meisten Isolationsmessungen werden bei 500 V durchgeführt, doch vor Ort geltende Mess- und Prüfvorschriften müssen beachtet werden.

4. Auf drücken und halten, bis sich der Messwert stabilisiert und das Messgerät einen Signalton ausgibt.

Hinweis Die Messfunktionen werden gesperrt, wenn Spannung im Stromkreis erkannt wird.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den Isolationswiderstand an. • Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die tatsächliche

Prüfspannung an. Hinweis

Bei normaler Isolation mit hohem Widerstand sollte die tatsächliche Prüfspannung (UN) immer größer oder gleich der eingestellten Spannung sein. Wenn der Isolationswiderstand niedrig ist, wird die Prüfspannung automatisch reduziert, um die Höhe des Prüfstromes auf sichere Werte zu begrenzen.

Erweiterter Dokumentationsmodus

Im erweiterten Dokumentationsmodus speichert der Tester die Messergebnisse mit der Messstelle: P/P, P/N, P/E oder N/E. Die Informationen können vor oder

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Electrical Installation Tester Messungen durchführen

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nach der Messung mit gewählt werden. Die Definitionen sind: P/P = L, P/N = L-N, P/E = L-PE, N/E = N-PE.

Durchgangsmessung

RLO

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Abbildung 10. Durchgangsmessung: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration (nach Messleitungskompensation)

Zum Überprüfen der Qualität von niederohmigen Verbindungen wird eine Durchgangsmessung verwendet, die eine hochauflösende Widerstandsmessung vornimmt. Dies ist besonders wichtig für das Überprüfen von Schutzleiter- und Potenzialausgleichsverbindungen.

Hinweis

An Standorten, an denen elektrische Stromkreise ringförmig ausgeführt sind, wird empfohlen, dass eine Prüfung (Ende gegen Ende) des Ringes am Verteiler durchgeführt wird.

Warnung • Messungen dürfen nur in ausgeschalteten Stromkreisen

vorgenommen werden.

• Messungen können durch Impedanzen, parallele Stromkreise oder Einschaltstromspitzen nachteilig beeinflusst werden.

Durchgangsmessung:

1. Den Drehschalter in die Position RLO drehen.

2. Für diese Prüfung die Anschlüsse L und PE (rot und grün) verwenden.

3. Vor einer Durchgangsmessung sollte eine Kompensation der Messleitungen mit dem Zero-Adapter erfolgen. Auf drücken und halten, bis die entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den Messwert im Speicher und subtrahiert ihn von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird, so dass das Verfahren nicht vor jedem Gebrauch des Geräts wiederholt werden muss.

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Hinweis

Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.

4. drücken und halten, bis sich der Messwert stabilisiert. Wenn der Signalton bei Durchgang aktiviert ist, gibt das Messgerät bei Messwerten unterhalb von 2 Ω einen dauernden Signalton aus. Bei Messwerten oberhalb von 2 Ω wird der Signalton unterdrückt.

Wenn ein Stromkreis Spannung führt, werden die Messfunktionen gesperrt und in der Sekundäranzeige (untere Anzeige) wird die Wechselspannung angezeigt.

Erweiterter Dokumentationsmodus

Im erweiterten Dokumentationsmodus speichert der Tester die Messergebnisse mit der Messstelle: R1+R2, R2, r1, r2 oder rn. Die Informationen können vor oder nach der Messung mit gewählt werden. Die Definitionen sind: R1+R2 = Rx1/2, R2 = R/2, r1 = x1, r2 = /2, rn = x5.

Messen von Schleifen-/Netzimpedanz

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Abbildung 11. Schleifen-/Netzimpedanz: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

Schleifenimpedanz (Außenleiter gegen Schutzleiter L-PE) Die Schleifenimpedanz ist die zwischen Außenleiter (L) und Schutzleiter (PE) gemessene Quellenimpedanz. Es kann der voraussichtliche Erdschlussstrom gemessen werden. Dies ist der Strom, der fließen kann, wenn der Außenleiter mit dem Schutzleiter kurzgeschlossen wird. Das Messgerät berechnet den Kurzschlussstrom, indem es die gemessene Netzspannung durch die Schleifenimpedanz dividiert. Bei der Schleifenimpedanzfunktion wird ein Prüfstrom generiert, der zwischen Außenleiter und Schutzleiter fließt. RCD/FIs im Stromkreis können ausgelöst werden. Um ein Auslösen zu vermeiden, sollte stets die Funktion „Zl mit RCD“ auf dem Drehschalter verwendet werden. Bei der Messung „ZI mit RCD“ wird ein spezielles Verfahren verwendet, der verhindert, dass RCD/FIs im System ausgelöst werden. Wenn Sie sicher sind, dass sich keine RCD/FIs im Stromkreis befinden, kann die Funktion „Zl ohne RCD“ für eine schnellere Messung verwendet werden.

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Electrical Installation Tester Messungen durchführen

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Hinweis

Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen hier unterbrochen. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().

Messen von Schleifen-/Netzimpedanz in Stromkreisen mit RCD/FI:

Warnung Auslösen von RCDs im Stromkreis verhindern:

• Für Schleifenmessungen immer die Position verwenden.

• Vorbelastungen des Netzes können zum Auslösen des RCD führen.

• Ein RCD mit einem Bemessungsfehlerstrom von 10 mA löst aus.

Hinweis

Für eine Schleifenimpedanzprüfung in einem Stromkreis mit 10-mA-RCD empfehlen wir eine Prüfung der RCD-Auslösezeit. Für diese Prüfung einen Bemessungsfehlerstrom von 10 mA und den Faktor x ½ verwenden.

Wenn die Fehlerspannung je nach den geltenden Vorschriften unter 25 V bzw. 50 V liegt, ist die Schleife in Ordnung. Zur Berechnung der Schleifenimpedanz wird die Fehlerspannung durch 10 mA geteilt (Schleifenimpedanz = Fehlerspannung x 100).

1. Drehschalter in die Position bringen.

2. Alle drei Leiter an den Anschlüssen L, PE und N (rot, grün und blau) des Messgerätes anschließen.

3. Auf drücken, um L-PE auszuwählen. Auf der Anzeige erscheint der Indikator für ZL und .

4. Vor einer Schleifenimpedanzmessung sollte eine Kompensation der Messleitungen oder der Netz-Messleitung mit dem Zero-Adapter erfolgen. Auf drücken und länger als 2 Sekunden halten, bis die entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den Messwert im Speicher und subtrahiert den Wert von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch dann gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Daher muss dieser Schritt bei Verwendung der gleichen Messleitungen oder der gleichen Netz-Messleitung nicht immer wiederholt werden.

Hinweis

Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.

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5. Alle drei Messleitungen an das zu prüfende System (L, PE und N) anschließen oder Netz-Messleitung in die zu prüfende Steckdose stecken.

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Abbildung 12. Anzeige nach Messleitungskompensation

6. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet. Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Schleifenimpedanz an.

7. Um den unbeeinflussten Erdschlussstrom abzulesen, den Softkey drücken und lK auswählen. Der Wert des Kurzschlussstromes erscheint in A oder kA auf der Sekundäranzeige (unten).

8. Falls zu hohe Störspannungen zw. N und PE vorhanden sind, wird Fehler 5 (Err 5) angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.

Diese Messung dauert mehrere Sekunden. Wenn das Netz während der Messungen vom Gerät getrennt wird, wird die Messung automatisch beendet.

Hinweis

Aufgrund von Netzvorbelastungen des zu prüfenden Stromkreises können Messfehler auftreten.

Messen der Schleifen-/Netzimpedanz in Stromkreisen ohne RCD/FI: Ohne RCD/FIs im zu prüfenden System kann die Schleifenimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ verwendet werden. 1. Drehschalter in die Position bringen. 2. Alle drei Leiter an den Anschlüssen L, PE und N (rot, grün und blau) des

Messgerätes anschließen. 3. Auf drücken, um L-PE auszuwählen. wird angezeigt als Hinweis

darauf, dass die Schleifen-/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ ausgewählt wurde.

4. drücken, um zwischen den Auflösungen und m für die Messergebnisse zu wählen. Bei der Auflösung m dauert eine Messung zwischen 30 und 60 Sekunden.

5. Schritte 4 bis 8 des vorherigen Messablaufs wiederholen.

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Warnung Das Symbol auf der LC-Anzeige verweist auf die Schleifen-/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“. RCD/FIs in der Anlage werden ausgelöst. Stellen Sie sicher, dass sich keine RCD/FIs im System befinden.

Erdungswiderstandsmessung mittels Schleifenmethode Das Messgerät kann auch verwendet werden zum Messen des Erdungswiderstandes der Gesamtschleifenimpedanz. Die vor Ort geltenden Bestimmungen und Normen prüfen, um sicherzustellen, ob diese Methode am jeweiligen Standort angewendet werden kann. Zur Durchführung dieser Messungen können drei Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden. Für eine Messung des Erdungswiderstandes mittels Schleifenmethode wird die in Abbildung 13 gezeigte Dreileiterverbindung verwendet. Kompensation der Messleitungen durchführen (siehe Ablauf bei Schleifenimpedanzmessung).

L

N

PE

PE (Grün)

L (Rot)

N (Blau)

apz024f.eps

Abbildung 13. Anschlusskonfiguration für Erdungswiderstandsmessung mittels Schleifenmethode

Messen des Erdungswiderstandes mit der Schleifenmethode in Stromkreisen mit RCD/FI:

1. Drehschalter in die Position bringen.

2. Auf drücken, um L-PE auszuwählen.

3. drücken, um RE (Erdungswiderstand) auszuwählen.

4. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet. • Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Schleifenimpedanz an. • Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt den Erdungswiderstand an.

Netzimpedanz Die Netzimpedanz ist die zwischen Außenleiter und Neutralleiter gemessene Quellenimpedanz. Diese Funktion lässt die folgenden Messungen zu:

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• Außenleiter gegen Neutralleiter Netzimpedanz

• Außenleiter gegen Außenleiter Netzimpedanz im Dreiphasensystem. • Schleifenimpedanz L gegen PE. Dies ist eine Möglichkeit zur Durchführung

einer zweipoligen Schleifenmessung. Die Messung kann nicht in Stromkreisen verwendet werden, die RCD/FI-geschützt sind, da diese durch den Messvorgang ausgelöst werden.

• Voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/IK). Bei dem voraussichtlichen Kurzschlussstrom handelt es sich um den Strom, der fließen kann, wenn der Außenleiter gegen Neutralleiter oder gegen einen anderen Außenleiter kurzgeschlossen wird. Das Messgerät berechnet den Kurzschlussstrom, indem es die gemessene Netzspannung durch die Netzimpedanz dividiert.

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Abbildung 14. Anzeige nach Netzimpedanzmessung

Messen von Netzimpedanz: 1. Drehschalter in die Position bringen. Die LC-Anzeige zeigt an,

dass die Schleifen-/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ gewählt wurde (Symbol ).

2. Roten Leiter an den L-Anschluss (rot) und blauen Leiter an den N-Anschluss (blau) des Messgerätes anschließen.

3. Auf drücken, um L-N auszuwählen. 4. drücken, um zwischen den Auflösungen und m für die

Messergebnisse zu wählen. Bei der Auflösung m dauert eine Messung zwischen 30 und 60 Sekunden.

5. Die Kompensation der Messleitungen oder der Netz-Messleitung sollte mit dem Zero-Adapter erfolgen.

6. Auf drücken und länger als 2 Sekunden halten, bis die entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den Messwert im Speicher und subtrahiert den Wert von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch dann gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Daher muss dieser Schritt bei Verwendung der gleichen Messleitungen und der gleichen Netz-Messleitung nicht immer wiederholt werden.

Hinweis Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.

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Electrical Installation Tester Messungen durchführen

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Warnung Die Funktion L-PE darf nicht gewählt werden, da sonst eine Schleifenimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ erfolgt. Bei dieser Messung werden RCD/FIs in der Anlage ausgelöst.

Hinweis

Messleitung in einem Einphasennetz an den Außenleiter (L) und Neutralleiter (N) anschließen. Bei der Messung der Netzimpedanz zwischen Außenleitern in einem Dreiphasensystem werden die Messleitungen an zwei Außenleiter (z. B. L1-L2) angeschlossen.

7. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Netzimpedanz an.

• Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt den voraussichtlichen Kurzschlussstrom (PSC/IK = Prospective Short Circuit Current) an.

8. Falls die Messung durch Störspannungen zu sehr beeinflusst ist, wird Fehler 5 (Err 5) angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.

Bei Messungen in einem Dreiphasensystem (bis max. 500 V) werden die Verbindungen wie in Abbildung 15 dargestellt vorgenommen.

L1

L2

L3

L (L1/Rot)

N (L3/Blau)

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Abbildung 15. Netzimpedanzmessung (L1-L2) in einem Dreiphasensystem

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Messen der RCD/FI-Auslösezeit

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Abbildung 16. RCD/FI-Auslösezeit: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

Bei dieser Messung wird ein kalibrierter Fehlstrom im Stromkreis zum Fließen gebracht, was die Auslösung des RCD/FI (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) bewirkt. Das Messgerät misst die zur Auslösung des RCD/FI erforderliche Zeit und zeigt den Wert an. Diese Messung kann mit Messleitungen oder der Netz-Messleitung durchgeführt werden. Die Messung wird in einem spannungsführenden Stromkreis durchgeführt.

Das Messgerät kann auch zur Durchführung der RCD/FI-Auslösezeitmessungen im automatischen Modus (AUTO) verwendet werden, was die Durchführung der Messungen durch eine einzige Person vereinfacht. Bei einem RCD/FI mit einem von den Standardoptionen 10, 30, 100, 300, 500 oder 1.000 mA abweichenden Bemessungsfehlerstrom können über den VAR-Modus variable Werte eingestellt werden.

Hinweis

Bei der Messung der Auslösezeit für RCD/FI führt das Messgerät zuerst eine Vorprüfung durch, um ermitteln zu können, ob die tatsächliche Messung zu einer Fehlerspannung (max. Berührungsspannung) führt, die den Grenzwert übersteigt (25 bzw. 50 V).

Zur Vermeidung einer ungenauen Auslösezeit für RCD/FI des Typs S (selektiv, verzögert) wird eine 30-Sekunden-Verzögerung zwischen Vorprüfung und tatsächlicher Messung aktiviert. RCD/FIs dieser Art erfordern eine Verzögerung, da sie Integrationsschaltkreise enthalten, die sich erst entladen müssen, bevor die Messung durchgeführt werden kann.

Warnung • Die Verbindung zwischen dem Neutralleiter und dem

Schutzleiter vor Beginn der Messungen prüfen. Eine Spannung zwischen dem Neutralleiter und Schutzleiter kann die Messung beeinträchtigen.

• Ableitströme im Stromkreis hinter der RCD/FI-Schutzeinrichtung können die Messungen beeinträchtigen.

• Die angezeigte Fehlerspannung bezieht sich auf den Bemessungsfehlerstrom des RCD/FI.

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• Potenzial-Felder anderer Erdungsanlagen oder Installationen können die Messungen beeinträchtigen.

• Geräte (Motoren, Kondensatoren), die dem RCD/FI nachgeschaltet sind, können eine beträchtliche Verlängerung der Auslösezeit bewirken.

Hinweis

Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen unterbrochen und es muss zunächst ermittelt werden, warum L und N vertauscht sind. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().

Prüfströme der Typen A und B verfügen nicht über die Option für 1.000 mA.

So wird die RCD/FI-Auslösezeit gemessen: 1. Drehschalter in die Position ΔT bringen. 2. drücken, um die RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30, 100, 300, 500

oder 1.000 mA) auszuwählen. 3. drücken, um einen Prüfstrommultiplikator (x ½, x 1, x 5) oder AUTO-

Modus auszuwählen. Normalerweise wird x 1 für diese Messung verwendet.

4. drücken, um die Form des RCD-Prüfstromes auszuwählen:

• – Wechselstrom (sinus), zur Prüfung von RCD der Typen AC (Standard-AC-RCD) und A (pulsstromsensitive RCD*)

• – Halbwelle (Pulsstrom, Halbwellen) zur Prüfung von RCD des Typs A (pulsstromsensitive RCD)

• – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs AC [S] (Wechselstrom, selektiv/zeitverzögert)

• – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs A [S] (pulstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)

• – Glatter Gleichstrom zur Prüfung von RCD des Typs B (allstromsensitiv)

• – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs B [S] (allstromstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)

5. Auf drücken, um den Phasenwinkel auszuwählen: 0° oder 180°. RCD/FIs sollten mit beiden Einstellungen geprüft werden, da die Ansprechzeit abhängig vom Phasenwinkel erheblich variieren kann.

Hinweis

Für RCD/FI vom Typ B () oder S-Typ B ( ), müssen beide Phaseneinstellungen gemessen werden.

6. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Auslösezeit an.

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• Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die Fehlerspannung, d.h., die maximal auftretende Berührungsspannung (N gegen PE) bezogen auf den Bemessungsfehlerstrom, an.

• Wenn die Auslösezeit den entsprechenden Standard des RCD erfüllt, erscheint in der LC-Anzeige das Symbol RCD . Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.

Messen der RCD/FI-Auslösezeit mit variabler Einstellung des Bemessungsfehlerstromes (VAR-Modus): 1. Drehschalter in die Position ΔT bringen. 2. Auf drücken, um den variablen Bemessungsfehlerstrom auszuwählen.

Die Einstellung wird auf der Primäranzeige eingeblendet. Der Wert kann mit den Pfeiltasten eingestellt werden.

3. Auf drücken, um einen Prüfstrommultiplikator auszuwählen. Üblicherweise wird x 1/2 oder x 1 für diese Messung verwendet.

4. Schritte 4 bis 6 des vorherigen Ablaufs für die RCD/FI-Auslösezeit wiederholen.

5. Bei Drücken auf die Pfeiltaste wird der eingestellte Bemessungsfehlerstrom für diese Messung angezeigt.

Hinweis

Der Höchstwert für RCD/FIs vom Typ A liegt bei 700 mA, vom Typ AC bei 1.000 mA. Der VAR-Modus ist für RCD vom Typ B nicht verfügbar.

Messen der RCD/FI-Auslösezeit mit dem AUTO-Modus: 1. Das Messgerät mittels Netz-Messleitung oder Messleitungen mit dem zu

prüfenden Stromkreis verbinden. 2. Den Drehschalter in die Position ΔT drehen. 3. drücken, um die RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30 oder 100 mA)

auszuwählen. 4. Auf drücken, um den Auto-Modus auszuwählen. 5. Auf drücken, um die RCD-Prüfstrom-Wellenform auszuwählen. 6. Auf drücken und loslassen.

Das Messgerät liefert ½x des RCD/FI-Bemessungsfehlerstromes (0°) für 310 oder 510 ms (2 Sekunden bei Einstellung GB). Wenn der RCD/FI auslöst, wird die Messung beendet. Wenn der RCD/FI nicht auslöst, polt das Messgerät den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die Messung. Die Messung wird beendet, wenn der RCD/FI auslöst. Wenn der RCD/FI nicht ausgelöst wird, stellt das Messgerät den ursprünglichen Phasenwinkel (0°)wieder her und liefert 1x den RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.

7. RCD/FI wieder einschalten.

8. Das Messgerät kehrt den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die 1x-Prüfung. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.

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Electrical Installation Tester Messungen durchführen

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9. RCD/FI wieder einschalten.

10. Das Messgerät stellt den Phasenwinkel (0°) wieder her und liefert 5x des RCD/FI-Bemessungsfehlerstromes für bis zu 50 ms. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.

11. RCD/FI wieder einschalten.

12. Das Messgerät kehrt den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die 5x-Prüfung. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.

13. RCD/FI wieder einschalten.

• Die Pfeiltasten können zum Anzeigen der Messergebnisse verwendet werden. Das erste angezeigte Ergebnis ist die zuletzt vorgenommene Messung (5x-Prüfung). Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um zur ersten Messung (½ x des RCD/FI-Bemessungsfehlerstromes) rückwärts zu blättern.

• Wenn die Auslösezeit den entsprechenden Standard des RCD erfüllt, leuchtet die RCD-Anzeige . Weitere Informationen - siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.

14. Die Messergebnisse befinden sich im temporären Speicher. Wenn die Messergebnisse gespeichert werden sollen, drücken und gemäß Abschnitt „Speichern und Abrufen von Messwerten“ auf Seite 37 verfahren. Das Speichern und Abrufen von Messwerten ist nur bei den Modellen 1653B und 1654B verfügbar.

Hinweis

Jedes Ergebnis muss nach der Auswahl mit den Pfeiltasten separat gespeichert werden

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Messen des RCD/FI-Auslösestromes

apx009f.eps

Abbildung 17. RCD/FI-Auslösestrom: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

Diese Messung misst den RCD/FI-Auslösestrom durch Erzeugen eines Prüfstroms und anschließendes stufenweise Erhöhen des Stromes, bis der RCD/FI (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) auslöst. Für diese Messung können die Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden. Eine Dreileiterverbindung ist erforderlich.

Warnung • Die Verbindung zwischen dem Neutralleiter und dem

Schutzleiter vor Beginn der Messungen prüfen. Eine Spannung zwischen dem Neutralleiter und Schutzleiter kann die Messung beeinträchtigen.

• Ableitströme im Stromkreis hinter der RCD/FI-Schutzeinrichtung können die Messungen beeinträchtigen.

• Die angezeigte Fehlerspannung bezieht sich auf den Bemessungsfehlerstrom des RCD/FI.

• Potenzial-Felder anderer Erdungsanlagen oder Installationen können die Messungen beeinträchtigen.

Hinweis

Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen unterbrochen und es muss zunächst ermittelt werden, warum L und N vertauscht sind. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().

Prüfströme der Typen A und B verfügen nicht über die Option für 1.000 mA.

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Messen von RCD/FI-Auslösestrom: 1. Den Drehschalter in die Position IΔN drehen. 2. drücken, um den RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30, 100, 300

oder 500 mA) auszuwählen. Bei einem RCD/FI mit einem von den Standardwerten 10, 30, 100, 300, 500 oder 1.000 mA abweichenden Bemessungsfehlerstrom können über den VAR-Modus variable Werte eingestellt werden.

3. drücken, um die Form des RCD-Prüfstromes auszuwählen: • – Wechselstrom (sinus), zur Prüfung von RCD der Typen AC

(Standard-AC-RCD) und A (pulsstromsensitive RCD*) • – Halbwelle (Pulsstrom, Halbwellen) zur Prüfung von RCD des

Typs A (pulsstromsensitive RCD) • – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs AC

[S] (Wechselstrom, selektiv/zeitverzögert)

• – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs A [S] (pulstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)

• – Glatter Gleichstrom zum Testen von zur Prüfung von RCD des Typs B [S] (allstromsensitiv)

• – Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs B [S] (allstromstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)

4. Auf drücken, um den Phasenwinkel auszuwählen: 0° oder 180°. RCD/FIs sollten mit beiden Einstellungen geprüft werden, da die Ansprechzeit abhängig vom Phasenwinkel erheblich variieren kann.

Hinweis

Für RCD/FI vom Typ B () oder S-Typ B ( ), müssen beide Phaseneinstellungen gemessen werden.

5. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den RCD/FI-Auslösestrom an.

• Wenn der Auslösestrom den entsprechenden Standard des RCD erfüllt, erscheint in der LC-Anzeige das Symbol . Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.

Messen des RCD/FI-Auslösestromes mit variabler Einstellung des Bemessungsfehlerstromes (VAR-Modus): 1. Drehschalter in die Position IΔN bringen. 2. Auf drücken, um den variablen Bemessungsfehlerstrom auszuwählen.

Die Einstellung wird auf der Primäranzeige eingeblendet. Der Wert kann mit den Pfeiltasten eingestellt werden.

3. Schritte 3 bis 5 des vorherigen Ablaufs für den RCD/FI-Auslösestrom wiederholen.

4. Bei Drücken auf die Pfeiltaste wird der eingestellte Bemessungsfehlerstrom für diese Messung angezeigt.

Hinweis Der Höchstwert für RCD/FIs vom Typ A liegt bei 700 mA, vom Typ AC bei 1.000 mA. Der VAR-Modus ist für RCD vom Typ B nicht verfügbar.

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RCD/FI-Messungen in IT-Systemen RCD/FI-Messungen in Anlagen mit IT-Systemen erfordern ein spezielles Prüfverfahren, da die Schutzleiterverbindung lokal geerdet und nicht direkt mit der Netzversorgung verbunden ist.

Die Messung erfolgt mit Messleitungen am Verteilerschrank. Bei Messungen in IT-Systemen werden die Verbindungen wie in Abbildung 18 dargestellt vorgenommen.

PE (L2/Grün)

Netzversorgung

L (L1/Rot)

N (L3/Blau)

RCD/FI

apz023f.eps

Abbildung 18. Verbindung für RCD/FI-Messungen in Anlagen mit IT-Systemen

Der Prüfstrom fließt durch den oberen Teil des RCD/FI über den Anschluss L und fließt durch den Anschluss PE zurück.

Messen des Erdungswiderstandes (nur Modelle 1653B und 1654B)

apx010f.eps

Abbildung 19. Erdungswiderstand: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

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Die Erdungswiderstandsmessung ist eine Dreileiterprüfung, bestehend aus zwei Erdspießen (Sonden) und dem zu prüfenden Erder. Diese Messung erfordert optionales Zubehör. Verbindungen gemäß Abbildung 20 herstellen.

• Die beste Genauigkeit wird erzielt, wenn der mittlere Anschluss (Sonde S) bei ca. 62 % des Abstands zum entfernten Anschluss (Hilfserder H) positioniert wird. Die Sonden sollten auf einer geraden Linie liegen. Die Messleitungen sollten räumlich getrennt sein, um Einkopplung zu vermeiden.

• Der zu prüfende Erder (E) sollte bei der Durchführung der Messung vom elektrischen System getrennt werden. Erdungswiderstandsmessungen sollten nicht in einem spannungsführenden System durchgeführt werden.

62 % L

L

Zu prüfenderErder

PE (E) N (S) L (H)

apz014f.eps

Abbildung 20. Erdungswiderstandsmessung: Anschluss der Messleitungen

Messen des Erdungswiderstandes:

1. Drehschalter in die Position bringen.

2. Auf drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.

• Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den Messwert des Erdungswiderstandes an.

• Eine zwischen den Erdspießen (Sonden) erkannte Spannung wird in der Sekundäranzeige angezeigt. Falls die Spannung größer als 10 V ist, wird die Messung gesperrt.

• Falls zu hohe Störspannungen vorhanden sind, wird Fehler 5 (Err 5) angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.

• Wenn der Sondenwiderstand zu hoch ist, wird Fehler 6 (Err 6) angezeigt. Der Sondenwiderstand kann durch tieferes Einbringen der Erdspieße (Sonden) in den Boden oder Anfeuchten der Erde im Bereich der Erdspieße verringert werden.

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Prüfen von Phasenfolge/Drehfeld

apx011f.eps

Abbildung 21. Phasenfolge/Drehfeld: Anzeige/Drehschalter und Anschlusskonfiguration

Für die Prüfung des Drehfelds wird die Verbindung wie in Abbildung 22 dargestellt vorgenommen.

L1

L2

L3

PE (L2/Grün)

L (L1/Rot)

N (L3/Blau)

apz022f.eps

Abbildung 22. Phasenfolge/Drehfeld: Anschluss der Messleitungen

Durchführen einer Drehfeldprüfung:

1. Drehschalter in die Position bringen.

2. Die Primäranzeige (obere Anzeige) enthält:

• 123 für korrekte Phasenfolge (Rechtsdrehfeld).

• 321 für umgekehrte Phasenfolge (Linksdrehfeld).

• Bindestriche (---) an Stelle von Zahlen, falls Spannung außerhalb des spezifizierten Eingangsbereiches (oder kein Drehstromsystem) erkannt wird.

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Electrical Installation Tester Speichern und Abrufen von Messwerten

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Speichern und Abrufen von Messwerten (Nur Modelle 1653B und 1654B) Es können Messungen im Messgerät gespeichert werden:

• 1653B – bis zu 444

• 1654B – bis zu 1.500

Die für jede Messung gespeicherten Informationen umfassen die Messfunktion und alle Messparameter, die der Bediener auswählen kann.

Den Datenelementen der einzelnen Messungen werden eine Datensatznummer, eine Daten-Subset-Nummer und eine Daten-ID-Nummer zugeordnet. Die Speicherfelder werden wie unten beschrieben verwendet.

Feld Beschreibung

Die Datensatznummer (a) verwenden, um einen Standort, zum Beispiel einen Raum/Stockwerk oder eine Verteilernummer, zu identifizieren.

Das Daten-Subset-Feld (b) für die Stromkreisnummer verwenden.

Das Daten-ID-Nummer-Feld (c) ist die Nummer der Messung (innerhalb des jeweiligen Verteilers/Stromkreises). Die Nummer wird automatisch erhöht. Diese Nummer kann auch auf einen zuvor verwendeten Wert gesetzt werden, um eine bestehende Messung zu überschreiben.

Aktivieren des Speichermodus:

1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren.

Die Anzeige wechselt in die Speichermodusanzeige. Im Speichermodus erscheint das Symbol in der Anzeige.

1653B: Der numerische Teil der Primäranzeige ist aktiv. Die linken zwei Stellen (a) geben die Datensatznummer (1 - 99) an und die rechten zwei Stellen (b) geben die Daten-Subset-Nummer an. Der Dezimalpunkt, der diese beiden Werte trennt, wird angezeigt. Der numerische Teil der Sekundäranzeige (c) wird angezeigt und gibt die Daten-ID-Nummer (1 - 444) an. Die Speicherplätze a, b oder c blinken, um anzugeben, dass der jeweilige Wert unter Verwendung der Pfeiltasten verändert werden kann.

1654B: Der numerische Teil der Primäranzeige gibt die Datensatznummer an (a, 1 - 9999). Der numerische Teil der Sekundäranzeige gibt die Daten-Subset-Nummer an (b, 1 - 9999). Die Daten-ID-Nummer (c, 1 - 9999) wird nach mehrmaligem Drücken von angezeigt. Die Speicherplätze a, b oder c blinken, um anzugeben, dass der jeweilige Wert unter Verwendung der Pfeiltasten verändert werden kann.

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2. Um die Daten-Subset-Nummer zu ändern, drücken. Die Daten-Subset-Nummer blinkt jetzt. Um die Datensatznummer zu ändern, erneut drücken. Die Datensatznummer blinkt jetzt. erneut drücken, um die Daten-ID-Nummern zu ändern.

3. Die Nach-unten-Pfeiltaste () drücken, um den blinkenden Wert zu vermindern, bzw. die Nach-oben-Pfeiltaste () drücken, um den blinkenden Wert zu erhöhen. Zum Speichern von Daten kann der Wert beliebig eingestellt werden, so dass die entsprechenden existierenden Daten überschrieben werden. Zum Abrufen von Daten kann das Feld auf bereits verwendete Werte gesetzt werden.

Hinweis

Wenn die Pfeiltaste „Aufwärts/Abwärts“ () einmal gedrückt wird, wird der Wert um 1 erhöht bzw. vermindert. Um den Wert mit höherer Geschwindigkeit zu ändern, die Pfeiltaste „Aufwärts/Abwärts“ gedrückt halten.

Speichern einer Messung Vorgehensweise:

1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. 2. drücken und die Pfeiltasten () verwenden, um die Datenzuordnung

einzustellen. 3. drücken, um die Daten zu speichern.

• Wenn der Speicher voll ist, wird in der Primäranzeige FULL eingeblendet. drücken, um eine andere Datenzuordnung auszuwählen. drücken, um den Speichermodus zu beenden.

• Wenn der Speicher nicht voll ist, werden die Daten gespeichert, das Messgerät beendet den Speichermodus automatisch und die Anzeige kehrt zur vorherigen Messfunktion zurück.

• Wenn die Datenzuordnung bereits verwendet wurde, zeigt die Anzeige STO? an. erneut drücken, um die Daten zu speichern. drücken, um eine andere Datenidentität auszuwählen. drücken, um den Speichermodus zu beenden.

Erweiterter Dokumentationsmodus: Für Isolations- und Durchgangsmessungen können zusammen mit dem Messergebnis weitere Informationen gespeichert werden. Weitere Informationen siehe „Messen des Isolationswiderstandes“ und „Durchgangsmessung“.

Abrufen einer Messung Vorgehensweise: 1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. 2. drücken, um den Abrufmodus zu aktivieren. 3. drücken und die Pfeiltasten () verwenden, um die Datenzuordnung

einzustellen. Wenn keine Daten gespeichert wurden, zeigen alle Felder Bindestriche an.

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Electrical Installation Tester Speichern und Abrufen von Messwerten

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4. drücken, um die Daten abzurufen. Die Messgeräteanzeige kehrt zur Messfunktion zurück, die für die abgerufenen Messdaten verwendet wurde, doch das Symbol ist immer noch eingeblendet und zeigt an, dass sich das Messgerät weiterhin im Speichermodus befindet.

5. drücken, um zwischen der Anzeige der Datenzuordnung und der Anzeige der Messwerte umzuschalten und abgerufene Daten zu prüfen bzw. weitere Daten zum Abrufen auszuwählen.

6. drücken, um den Speichermodus zu einem beliebigen Zeitpunkt zu beenden.

Löschen des Speichers Löschen des gesamten Speichers im 1653B: 1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. 2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? an. 3. erneut drücken, um alle Speicherplätze zu löschen. Der Tester kehrt

zum Messmodus zurück. Löschen des gesamten Speichers im 1654B: 1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. 2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? an.

Hinweis

Wenn sich seit dem letzten gespeicherten Ergebnis die Datensatz- (a) oder die Subset-Nummer (b) geändert hat, zeigt die Anzeige die Datensatz-(a) und Subset-Nummer (b) des letzten gespeicherten Ergebnisses an. erneut drücken, um „Clr?“ und die Daten-ID (c) anzuzeigen.

3. drücken, um das Löschen des gesamten Speichers zu aktivieren. Die Anzeige zeigt Clr All? an.

4. drücken, um das Löschen des gesamten Speichers zu bestätigen. Der gesamte Speicher wird gelöscht und der Tester kehrt zum Messmodus zurück.

Löschen des letzten gültigen gespeicherten Ergebnisses im 1654B:

1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. Die Anzeige zeigt die Auswahl des letzten Datensatzes (a) und Daten-Subsets (b) an.

2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? und die Daten-ID (c) an.

Hinweis

Wenn sich seit dem letzten gespeicherten Ergebnis die Datensatz- (a) oder die Subset-Nummer (b) geändert hat, zeigt die Anzeige die Datensatz-(a) und Subset-Nummer (b) des letzten gespeicherten Ergebnisses an. erneut drücken, um „Clr?“ und die Daten-ID (c) anzuzeigen-

3. drücken, um das letzte gespeicherte Ergebnis zu löschen. Die Anzeige zeigt kurz die nächste letzte gültige ID-Nummer (c) an, dann kehrt der Tester zum Messmodus zurück.

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Übertragung der Messergebnisse (nur Modelle 1653B und 1654B)

Infrarot-Adapter

Infrarot-GerätInfrarot-Anschluss

apz031f.eps

Abbildung 23. Anbringen des Schnittstellenadapters

Übertragen der Messergebnisse:

1. USB-Anschluss des Infrarot-Schnittstellenkabels an den USB-Anschluss des PCs anschließen.

2. Infrarot-(IR)-Adapter und Infrarot-(IR)-Gerät an das Messgerät anschließen, (siehe Abbildung 23). Stellen Sie sicher, dass der IR-Adapter auf den IR-Anschluss des Messgerätes ausgerichtet ist.

Hinweis

Die IR-Schnittstelle des Messgerätes ist deaktiviert, wenn die Messleitungen eingesteckt sind. Die Messleitungen vor dem Übertragen von Messergebnissen entfernen.

3. Fluke-PC-Software starten.

4. drücken, um das Messgerät einzuschalten.

5. Hinweise zur Einstellung des Datums-/Zeitstempels und zum Übertragen der Daten aus dem Messgerät finden Sie im Bedienungshandbuch der Software.

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Electrical Installation Tester Instandhaltung des Messgerät

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Instandhaltung des Messgerät Reinigung Das Gehäuse von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Lappen und mildem Reinigungsmittel abwischen. Keine Scheuer- oder Lösungsmittel verwenden. Schmutz und/oder Feuchtigkeit in den Anschlüssen kann die Messwerte beeinträchtigen. Reinigen der Anschlüsse: 1. Das Messgerät ausschalten und alle Messleitungen entfernen. 2. Schmutz, der sich in den Buchsen verfangen hat, herausschütteln. 3. Einen sauberen Reinigungstupfer mit Alkohol tränken. Jede Buchse mit

dem Tupfer reinigen.

Prüfen und Ersetzen der Batterien Die Batteriespannung wird durch das Messgerät laufend überwacht. Wenn die Spannung unter 6,0 V (1,0 V/Zelle) fällt, wird das Symbol für leere Batterie in der Anzeige eingeblendet. Dies bedeutet, dass eine minimale Batterielebensdauer verbleibt. Das Symbol für leere Batterie bleibt im LCD angezeigt, bis die Batterien ersetzt werden.

Warnung Zur Vermeidung falscher Messwerte, die zu einem elektrischen Schlag oder Gefährdung von Personen führen können, die Batterien ersetzen, sobald das Batteriesymbol () eingeblendet wird.

Beim Einsetzen der Batterie auf die richtige Polarität achten. Falsches Einsetzen der Batterie kann zum Auslaufen führen.

Die Batterien mit sechs 1,5-V-Batterien (Typ LR6, AA, Mignon) ersetzen. Zum Lieferumfang des Messgerätes gehören Alkaline-Batterien, doch es können auch 1,2-V-Akkumulatoren (Typ NiCd oder NiMH) verwendet werden. Die Ladung kann überprüft werden, so dass die Akkumulatoren ersetzt werden können, bevor diese entladen sind.

Warnung Zur Vermeidung eines elektrischen Schlages oder Gefährdung von Personen sind vor einem Wechsel der Batterien oder Sicherungen die Messleitungen und alle Eingangssignale zu entfernen. Zur Vermeidung von Schäden oder Verletzungen AUSSCHLIESSLICH spezifizierte Ersatzsicherungen mit Nennwerten (Stromstärke, Spannung, Auslösecharakteristik) gemäß Abschnitt „Allgemeine Spezifikationen“ in diesem Handbuch verwenden.

Prüfen der Batterien:

1. Drehschalter in die Position V bringen.

2. Die Taste drücken, um den Batterietest zu starten. Die Anzeige der Spannungsfunktion wird ausgeblendet und die gemessene Batteriespannung wird 2 Sekunden lang in der Sekundäranzeige angezeigt, bevor die Anzeige der Spannung wieder eingeblendet wird.

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1652C/1653B/1654B Bedienungshandbuch

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Ersetzen der Batterien (siehe Abbildung 24):

1. drücken, um das Messgerät auszuschalten. 2. Die Messleitungen von den Anschlüssen trennen. 3. Die Batteriefachschrauben (3) mit einem flachen Schraubendreher eine

Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Batteriefachabdeckung entfernen.

4. Die Verriegelung drücken und die Batteriehalterung aus dem Messgerät schieben.

5. Die Batterien ersetzen und die Batteriefachabdeckung wieder anbringen.

Hinweis

Alle gespeicherten Daten gehen verloren, wenn die Batterien nicht innerhalb einer Minute eingesetzt werden (nur Modelle 1653B und 1654B).

6. Die Batteriefachschrauben eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen, um die Abdeckung zu verriegeln.

Geschlossen

Geöffnet

apz028f.eps

Abbildung 24. Ersetzen der Batterien

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Electrical Installation Tester Instandhaltung des Messgerät

43

Prüfen der Sicherung Eine Sicherungsprüfung wird bei jedem Einschalten des Messgerätes durchgeführt. Wenn Messleitungen in die Anschlüsse L und PE eingesteckt sind, wird die Sicherungsprüfung übersprungen. Wenn eine durchgebrannte Sicherung erkannt wird, werden die Messfunktionen gesperrt, FUSE wird in der Primäranzeige angezeigt und das Messgerät gibt einen Warnton aus.

Es kann auch eine manuelle Prüfung der Sicherung durchgeführt werden.

Manuelles Prüfen der Sicherung:

1. Drehschalter in die Schalterposition oder bringen.

2. Die Messleitungen kurzschließen und drücken und gedrückt halten.

3. Bei ausgelöster Sicherung erscheint die Meldung FUSE auf der Anzeige als Hinweis darauf, dass das Messgerät beschädigt ist und repariert werden muss. Setzen Sie sich mit dem Fluke-Kundendienst in Verbindung (siehe Kontaktaufnahme mit Fluke).

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1652C/1653B/1654B Bedienungshandbuch

44

Spezifikationen

Leistungsmerkmale nach Modell Messfunktion 1652C 1653B 1654B

Spannung und Frequenz √ √ √

Prüfung der korrekten Verdrahtung √ √ √

Isolationswiderstand √ √ √

Durchgang und Widerstand √ √ √

Schleifen- und Netzimpedanz √ √ √

Schleifen- und Netzimpedanz–m-Auflösung

Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK, Prospective Earth Fault Current) bzw. voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/IK, Prospective Short Circuit Current)

√ √ √

RCD/FI-Auslösezeit √ √ √

RCD/FI-Auslösestrom √ Rampen-test

√ Rampen-test

√ Rampen-test

RCD/FI-Strom variabel (VAR-Modus) √ √ √ Automatischer RCD/FI-Prüfablauf (AUTO) √ √ √

Prüfen von pulsstrom sensitiven RCD/FIs (Typ A) √ √ √

Prüfen von allstromsensitiv RCD/FIs (Typ B) √

Erdungswiderstand √ √

Phasenfolge/Drehfeld √ √ √

Weitere Leistungsmerkmale

Selbsttest √ √ √

Beleuchtete Anzeige √ √ √

Speicher √ √

Speicher, Schnittstelle

Erweiterter Speicher √

IR-Schnittstellenanschluss √ √

Zeit und Datum (In Verbindung mit FlukeView-Software)

√ √

Software √ √

Enthaltenes Zubehör

Tragekoffer √ √ √

Messspitze (mit TEST-Taste) √ √ √

Zero Adapter √ √ √

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Electrical Installation Tester Spezifikationen

45

Allgemeine Spezifikationen Spezifikation Kennwert

Abmessungen 10 cm (L) x 25 cm (B) x 12,5 cm (H)

Gewicht (einschließlich Batterien)

1.3 kg

Batteriegröße, Anzahl 1,5 V Typ AA (LR6, Mignon), 6 Stück pro Gerät.

Batterietyp Lieferumfang: Alkaline-Batterien. Verwendbar: 1,2-V-Akkumulatoren (Typ NiCd oder NiMH), nicht mitgeliefert

Batterielebensdauer (typisch) 200 Stunden im Ruhezustand

Sicherung T3,15 A, 500 V, 1,5 kA 6,3 x 32 mm (Teilenummer 2030852)

Betriebstemperatur -10 °C bis 40 °C

Lagerungstemperatur -10 °C bis 60 °C dauernd (bis -40 °C für 100 Std.)

Relative Luftfeuchtigkeit 80 % 10 bis 35 °C; 70 % 35 bis 40 °C

Betriebshöhenlage 0 bis 2.000 m

Stossfestigkeit, Schwingungsfestigkeit

Schwingung Klasse 3 gemäß Mil-Prf-28800F 1 m Fallversuch, sechs Seiten, Eichenholzboden

Schutzart IP 40

EMV Stimmt überein mit EN61326-1: 2006

Sicherheit Entspricht EN61010-1 Ed 2.0 (2001-02), UL61010, ANSI/ISA -s82.02.01 2000 und CAN/CSA c22.2 Nr.1010 2. Ausgabe Messkreiskategorie: 500 V/CAT III

300 V/CAT IV Messkategorie III ist für Messungen in der Gebäudeinstallation bestimmt. Beispiele sind Verteilerfelder, Schutzschalter, Verdrahtung und Verkabelung. Messkreiskategorie IV-Ausrüstung ist so konzipiert, dass sie Schutz gegen Spannungsspitzen der Primärversorgungsebene (z. B. Elektrizitätszähler oder Freileitungs- oder Erdkabelversorgungssysteme) bietet. Entsprechend EN61557-1, EN61557-2, EN61557-3, EN61557-4, EN61557-5, EN61557-6, EN61557-7 2. Ausgabe. EN61557-10 1. Ausgabe.

Verschmutzungsgrad 2

Höchste Spannung zwischen beliebigem Anschluss und Erde

500 V

Überspannungsschutz 6 kV Spitze nach EN 61010 - 1. Ausgabe 2.0 (2001-02)

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46

Messkreiskategorien und Verwendung

Teil/Zubehör Aufgedruckte

CAT-Einstufung CAT II 250 V

CAT III 500 V

CAT IV 300 V

Electrical Installation Tester CAT III 500 V CAT IV 300 V

√ √

√ √

√ √

Länderspezifische Netzleitung CAT II 250 V √

Multifunktionssonde (Rot) CAT III 1.000 V √ √ √

Messleitung (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V √ √ √

Messsonde (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V √ √ √

Krokodilklemme (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V √ √ √

Großbritannien Messleitungen und Messspitze

Nicht abgesichert (Rot/Grün/Blau) Abgesichert (Rot/Grün/Blau)

CAT III 1.000 V CAT III 600 V

√ √

√ √

√ √

Elektrische Spezifikationen Die Genauigkeit (Eigenunsicherheit A) ist definiert als ±(% Messwert +Ziffernwert) bei Referenzbedingungen von 23 °C ±5 °C, ≤ 80 % relative Luftfeuchtigkeit. Luftfeuchtigkeit. Zwischen -10 °C und 18 °C und zwischen 28 °C und 40 °C können die Genauigkeitsspezifikationen um 0,1 x (Genauigkeitsspezifikation) je °C beeinträchtigt sein. Die folgenden Tabellen können zur Bestimmung der maximalen bzw. minimalen Anzeigewerte unter Berücksichtigung der maximalen Betriebsunsicherheit des Messgeräts gemäß EN61557-1, 5.2.4 verwendet werden.

Isolationswiderstand (RISO) 50 V 100 V 250 V 500 V 1.000 V

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

1 1,12 1 1,12 1 1,3 1 1,3 1 1,3

2 2,22 2 2,22 2 2,4 2 2,4 2 2,4

3 3,32 3 3,32 3 3,5 3 3,5 3 3,5

4 4,42 4 4,42 4 4,6 4 4,6 4 4,6

5 5,52 5 5,52 5 5,7 5 5,7 5 5,7

6 6,62 6 6,62 6 6,8 6 6,8 6 6,8

7 7,72 7 7,72 7 7,9 7 7,9 7 7,9

8 8,82 8 8,82 8 9,0 8 9,0 8 9,0

9 9,92 9 9,92 9 10,1 9 10,1 9 10,1

10 11,02 10 11,02 10 11,2 10 11,2 10 11,2

20 22,02 20 22,02 20 22,2 20 22,2 20 22,2

30 33,02 30 33,2 30 33,2 30 33,2 30 33,2

40 44,02 40 44,2 40 44,2 40 44,2 40 44,2

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Electrical Installation Tester Spezifikationen

47

Isolationswiderstand (RISO) (Fortsetzung)

50 55,02 50 55,2 50 55,2 50 55,2 50 55,2

60 66,2 60 66,2 60 66,2 60 66,2

70 77,2 70 77,2 70 77,2 70 77,2

80 88,2 80 88,2 80 88,2 80 88,2

90 99,2 90 99,2 90 99,2 90 99,2

100 110,2 100 110,2 100 110,2 100 110,2

200 220,2 200 220,2 200 220,2

300 347 300 345

400 462 400 460

500 577 500 575

600 690

700 805

800 920

900 1.035

1.000 1.150

Durchgang (RLO)

Grenzwert Maximaler

Anzeigewert Grenzwert

Maximaler Anzeigewert

0,2 0,16 3 2,68

0,3 0,25 4 3,58

0,4 0,34 5 4,48

0,5 0,43 6 5,38

0,6 0,52 7 6,28

0,7 0,61 8 7,18

0,8 0,7 9 8,08

0,9 0,79 10 8,98

1 0,88 20 17,98

2 1,78 30 26,8

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Schleifen-/Netzimpedanz (ZI) Schleife ZI

In Stromkreisen ohne RCD

Schleife ZI mit RCD/FI

Schleife ZI Schleifen-

/Netzimpedanz RE

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

Gre

nzw

ert

Max

imal

er

An

zeig

ew

ert

0,20 0,14 - - 3 2,53 3 2,72

0,30 0,23 - - 4 3,38 4 3,62

0,40 0,32 0,40 0,28 5 4,23 5 4,52

0,50 0,41 0,50 0,37 6 5,08 6 5,42

0,60 0,50 0,60 0,45 7 5,93 7 6,32

0,70 0,59 0,70 0,54 8 6,78 8 7,22

0,80 0,68 0,80 0,62 9 7,63 9 8,12

0,90 0,77 0,90 0,71 10 8,48 10 9,02

1,00 0,86 1,00 0,79 20 16,98 20 18,02

1,10 0,95 1,10 0,88 30 25,3 30 27,2

1,20 1,04 1,20 0,96 40 33,8 40 36,2

1,30 1,13 1,30 1,05 50 42,3 50 45,2

1,40 1,22 1,40 1,13 60 50,8 60 54,2

1,50 1,31 1,50 1,22 70 59,3 70 63,2

1,60 1,40 1,60 1,30 80 67,8 80 72,2

1,70 1,49 1,70 1,39 90 76,3 90 81,2

1,80 1,58 1,80 1,47 100 84,8 100 90,2

1,90 1,67 1,90 1,56 200 169,8 200 180,2

2,00 1,76 2,00 1,64 300 253 300 272

- - - - 400 338 400 362

- - - - 500 423 500 452

- - - - 600 508 600 542

- - - - 700 593 700 632

- - - - 800 678 800 722

- - - - 900 763 900 812

- - - - 1.000 848 1.000 902

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49

RCD/FI-Prüfungen (ΔT, IΔN) RCD/FI-Zeit RCD/FI-Strom

Grenzwert Maximaler Anzeigewert Grenzwert Maximaler Anzeigewert

20 18,1 0,5 0,43

30 27,1 0,6 0,52

40 36,1 0,7 0,61

50 45,1 0,8 0,7

60 54,1 0,9 0,79

70 63,1 1 0,88

80 72,1 2 1,78

90 81,1 3 2,68

100 90,1 4 3,58

200 180,1 5 4,48

300 271 6 5,38

400 361 7 6,28

500 451 8 7,18

600 541 9 8,08

700 631 10 8,98

800 721 20 17,98

900 811 30 26,8

1.000 901 40 35,8

2.000 1.801 50 44,8

60 53,8

70 62,8

80 71,8

90 80,8

100 89,8

200 179,8

300 268

400 358

500 448

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50

Erdungswiderstand (RE)

Grenzwert Maximaler Anzeigewert Grenzwert Maximaler Anzeigewert

10 8,8 200 179,8

20 17,8 300 268,0

30 26,8 400 358,0

40 35,8 500 448,0

50 44,8 600 538,0

60 53,8 700 628,0

70 62,8 800 718,0

80 71,8 900 808,0

90 80,8 1.000 898,0

100 89,8 2.000 1.798,0

Spannung AC, Frequenz (V)

Bereich Auflösung Genauigkeit

50 Hz – 60 Hz Eingangsimpedanz Überlastschutz

500 V 0,1 V 0,8 % + 3 3,3 MΩ 660 V eff.

Durchgang (RLO)

Bereich (Automatische Bereichswahl)

Auflösung Leerlaufspannung Genauigkeit

20 Ω 0,01 Ω > 4 V ±(1,5 % + 3 Stellen)

200 Ω 0,1 Ω > 4 V ±(1,5 % + 3 Stellen)

2.000 Ω 1 Ω > 4 V ±(1,5 % + 3 Stellen)

Hinweis

Die Anzahl der Durchgangsmessungen, die mit einem frischen Satz Batterien durchgeführt werden kann, beträgt 3000.

Bereich RLO Prüfstrom

7,5 Ω 210 mA

35 Ω 100 mA

240 Ω 20 mA

2.000 Ω 2 mA

Messleitungskompensation

Die Taste drücken, um die Messleitungen zu kompesieren. Kann bis zu 2 Ω Widerstand subtrahieren. Fehlermeldung für > 2 Ω.

Erkennung spannungsführender Stromkreise

Sperrt Messfunktion, wenn vor Beginn der Messung eine Spannung an den Messanschlüssen > 10 V Wechselspannung erkannt wird.

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Isolationswiderstand (RISO)

Prüfspannungen

Modell 1652C Modell 1653B Modell 1654B

Genauigkeit der Prüfspannng (bei Bemessungsprüfstrom)

250-500-1.000 V 50-100-250-500-1.000 V +10 %, -0 %

Prüf-spannung

Bereich des Isolationswiderstandes

Auflös-ung

Prüfstrom Genauigkeit

50 V 10 kΩ bis 50 MΩ 0,01 MΩ 1 mA bei 50 kΩ ±(3 % + 3 Stellen)

100 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(3 % + 3 Stellen) 100 V

20 MΩ bis 100 MΩ 0,1 MΩ 1 mA bei 100 kΩ

±(3 % + 3 Stellen)

10 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 250 V

20 MΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ 1 mA bei 250 kΩ

±(1,5 % + 3 Stellen)

10 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen)

20 MΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 500 V

200 MΩ bis 500 MΩ 1 MΩ

1 mA bei 500 kΩ±10 %

100 kΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 1.000 V

200 MΩ bis 1.000 MΩ 1 MΩ 1 mA bei 1 MΩ

±10 %

Hinweis

Die Anzahl der Isolationsprüfungen, die mit einem frischen Satz Batterien durchgeführt werden kann, beträgt ca. 2000.

Automatische Entladung Entladungszeitkonstante < 0,5 Sek. für C = 1 μF oder weniger.

Erkennung spannungsführender Stromkreise

Sperrt Messfunktion, wenn vor Beginn der Messung eine Spannung an den Messanschlüssen > 30 V Wechselspannung erkannt wird.

Maximale Kapazitivlast Betriebsfähig mit bis zu 5 μF Last.

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52

In Stromkreisen mit und ohne RCD/FI Netzeingangsspannung (Bereich) 100 – 500 V Wechselspannung (50/60 Hz)

Schleifenimpedanz: Außenleiter gegen Schutzleiter

Eingangsanschluss (Softkey-Auswahl)

Netzimpedanz: Außenleiter gegen Neutralleiter

Begrenzung aufeinanderfolgender Messungen

Automatische Abschaltung, wenn interne Komponenten zu heiß sind. Es gibt auch eine wärmebedingte Abschaltung für RCD/FI-Messungen.

Maximaler Prüfstrom bei 400 V 20 A sinusförmig für 10 ms

Maximaler Prüfstrom bei 230 V 12 A sinusförmig für 10 ms

Bereich Auflösung Genauigkeit[1]

10 Ω 0,001 Ω m in Stromkreisen ohne RCD/FI: ±(2 % + 15 Ziffern)

In Stromkreisen mit RCD/FI: ±(3 % + 6 Ziffern) 20 Ω 0,01 Ω In Stromkreisen ohne RCD/FI: ±(2 % + 4

Ziffern)

In Stromkreisen mit RCD/FI: ±(3 %) 200 Ω 0,1 Ω

In Stromkreisen ohne RCD: ±(2 %) 2.000 Ω 1 Ω ±6 %[2]

Hinweise

[1] Gültig für Widerstand des Neutralleiters < 20 Ω und bis zu einem Netz-Phasenwinkel von 30 °. Die Messleitung muss vor der Messung kompensiert werden.

[2] Gültig für Netzspannung > 200 V.

Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK, Prospective Earth Fault Current)

Berechnung Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK) oder voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/IK) wird mittels Division der gemessenen Netzspannung durch die gemessene Schleifenimpedanz (L-PE) bzw. Netzimpedanz (L-N) ermittelt

Bereich 0 bis 10 kA oder 0 bis 50 kA (Siehe Einschaltoptionen weiter oben in diesem Handbuch)

Anzeigewert Auflösung

IK < 1.000 A 1 A

Anzeigewert und Auflösung

IK > 1.000 A 0,1 kA

Genauigkeit Bestimmt durch die Genauigkeit der Schleifenimpedanz- und Netzspannungsmessungen.

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Electrical Installation Tester Spezifikationen

53

RCD/FI-Prüfungen

Prüfbare RCD/FI-Typen

FI-Typ[6] Modell 1652C Modell 1653B Modell 1654B

AC[1] G[2] √ √ √

AC S[3] √ √ √

A[4] G √ √ √

A S √ √ √

B[5] G √

B S √

Hinweis

[1] AC – Wechselstrom

[2] G – standard, unverzögert

[3] S – selektiv/zeitverzögert

[4] A – pulsstromsensitiv

[5] B – allstromsensitiv

[6] RCD/FI-Messung gesperrt für V > 265 Wechselspannung

RCD/FI-Messung nur zulässig, wenn der gewählte Strom multipliziert mit dem Erdungswiderstand < 50 V ergibt.

Art der Prüfströme RCD/FI-Typ Prüfsignalbeschreibung

AC (Sinus)

Die Kurve ist eine Sinuswelle beginnend mit Nulldurchgang, Polarität bestimmt durch Phasenwinkel (0° startet ansteigend vom Nulldurchgang, 180° startet abfallend vom Nulldurchgang). Der Effektivwert des Prüfstromes ist IΔn x Multiplikator für alle Prüfungen.

A (Pulsstrom, Halbwellen)

Die Kurve ist eine Halbwelle (der gleichgerichteten Sinuswelle) beginnend mit Nulldurchgang, Polarität bestimmt durch Phasenwinkel (0° startet ansteigend vom Nulldurchgang, 180° startet abfallend vom Nulldurchgang). Der Effektivwert des Prüfstromes ist 2,0 x IΔn x Multiplikator für alle Messungen für IΔn = 0,01A. Der Effektivwert des Prüfstromes ist 1,4 x IΔn x Multiplikator für alle Messungen für alle anderen IΔn-Nennwerte.

B (Gleichstrom) Dies ist ein glatter Gleichstrom nach EN61557-6 Anhang A

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54

RCD/FI-Auslösezeitmessung (ΔT)

RCD/FI Stromauswahl Testfunktion

10 mA 30 mA 100 mA[1] 300 mA[1] 500 mA[1] 1.000 mA[2] Var[3]

x ½, 1 √ √ √ √ √ √ √

x5 √ √ √

Rampe √ √ √ √ √ √ √

Auto √ √ √

Hinweise

Netzspannung 100 V – 265 V AC, 50/60 Hz

[1] RCD/FIs vom Typ B erfordern einen Netzspannungsbereich von 195 V – 265 V.

[2] Nur RCD/FIs vom Typ AC

[3] RCD/FIs vom Typ A sind auf 700 mA begrenzt, nicht verfügbar für RCD/FIs vom Typ B.

Messbereich Strommulti-plikator

*RCD/FI-Typ Europa Großbritannien

Auslösezeitgenauigkeit

x½ standard 310 ms 2.000 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

x½ S 510 ms 2.000 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

x1 standard 310 ms 310 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

x1 S 510 ms 510 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

x5 standard 50 ms 50 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

x5 S 160 ms 160 ms ±(1 % Ablesung + 1 ms)

Hinweis

*G – Generell, keine Verzögerung

*S – Selektiv, zeitverzögert

Maximale Auslösezeiten Das RCD/FI-Symbol wird nach der Messung der RCD/FI-Auslösezeit angezeigt, wenn die Auslösezeit die folgenden Bedingungen erfüllt:

RCD/FI I Δ N Auslösezeitgrenzen

AC G, A, B x1 Weniger als 300 ms

AC G-S, A-S, B-S x1 Zwischen 130 ms und 500 ms

AC G, A, B x5 Weniger als 40 ms

AC G-S, A-S, B-S x5 Zwischen 50 ms und 150 ms

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55

RCD/FI-Auslösestrommessung, Rampenverfahren (IΔN)

Verweilzeit Strombereich Schrittgröße

Standard Typ S Messgenauigkeit

30 bis 110 % des RCD/FI-Bemessungs-fehlerstromes[1]

10 % von I Δ N[2] 300 ms/Schritt 500 ms/Schritt ± 5 %

Hinweise

[1] 30 % bis 150 % für Typ A IΔ N > 10 mA

30 % bis 210 % für Typ A IΔ N = 10 mA

20 % bis 210 % für Typ B

Spezifizierte Auslösestrombereiche (EN 61008-1):

50 % bis 100 % für Typ AC

35 % bis 140 % für Typ A (> 10 mA)

35 % bis 200 % für Typ A (≤ 10 mA)

50 % bis 200 % für Typ B

[2] 5 % für Typ B

Erdungswiderstand (RE) Nur Modelle 1653B und 1654B Dieses Messgerät ist zum Messen von Anlagen in der Produktion, Industrie und Hausinstallationen konzipiert.

Bereich Auflösung Genauigkeit

200 Ω 0,1 Ω ±(2 % + 5 Stellen)

2.000 Ω 1 Ω ±(3,5 % + 10 Stellen)

Bereich: RE + RPROBE[1] Prüfstrom

2.200 Ω 3,5 mA

16.000 Ω 500 μA

52.000 Ω 150 μA

Hinweis

[1] Ohne externe Spannungen

Frequenz Ausgangsspannung

128 Hz 25 V

Erkennung spannungsführender Stromkreise

Sperrt die Messung, wenn vor Beginn der Messung eine Spannung an den Messanschlüssen > 10 V Wechselspannung erkannt wird.

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56

Phasenfolge/Drehfeld Symbol -Symbol, Phasenfolge/Drehfeld ist aktiv.

Anzeige der Phasenfolge Zeigt für korrekte Phasenfolge (rechts) „1-2-3“ in der Anzeige an, zeigt für falsche Phasenfolge (links) „3-2-1“ an. Bindestriche anstelle von Zahlen zeigen an, dass kein gültiges Drehfeld bestimmt werden konnte.

Netzeingangsspannung (Bereich, Außenleiter-Außenleiter)

100 bis 500 V

Netzverdrahtungsprüfung Die Symbole (, , ) zeigen an, wenn die Anschlüsse L-PE oder L-N vertauscht sind. Der Betrieb des Messgeräts wird gesperrt und es wird ein Fehlercode generiert, wenn die Eingangsspannung nicht zwischen 100 V und 500 V liegt. Die UK-Schleifen- und RCD-Prüfungen sind bei vertauschten L-PE- oder L-N-Anschlüssen gesperrt.

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57

Messbereiche und Betriebsunsicherheiten nach EN 61557

Funktion Anzeigebereich Messbereiche/Betriebs-

unsicherheiten nach EN 61557

Nennwerte

V EN61557-1

0,0 V – 500 V Wechselspannung (AC)

50 V –·500 V Wechselspannung (AC) ±(2 % + 2 Stell.)

UN = 230/400 V AC

f = 50/60 Hz

RLO

EN 61557-4 0,00 Ω – 2.000 Ω

0.2 Ω – 2.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)

4,0 V DC < UQ < 24 V D

RLO ≤ 2,00 Ω IN ≥ 200 mA

RISO

EN 61557-2 0,00 MΩ –·1.000 MΩ

1 MΩ – 200 MΩ ±(10 % + 2 Stell.) 200 MΩ – 1.000 MΩ ±(15 % + 2 Stell.)

UN = 50/100/250/500/1.000 V DC IN = 1,0 mA

ZI (mit RCD/FI)

0,00 Ω – 2.000 Ω

0.4 Ω – 2.000 Ω ±(15 % + 6 Stell.)

ZI (ohne RCD)

0,00 Ω – 2.000 Ω

0,2 Ω – 200 Ω ±(10 % + 4 Stell.)

ZI (ohne RCD, HoheAuflösung) 0 mΩ – 9.999 mΩ

100 mΩ – 9.999 mΩ ± (8 % + 20 Stell.)

ZI

EN 61557-3

RE

0,00 Ω – 2.000 Ω

10 Ω – 1.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)

UN = 230/400 V AC

f = 50/60 Hz IK = 0 A – 10,0 kA

ΔT

0,0 ms – 2.000 ms

25 ms – 2.000 ms ±(10 % + 1 Stell.)

ΔT = 10 / 30 / 100 / 300 /

500 / 1.000 / VAR mA

ΔT, IΔN

EN 61557-6 IΔN

3 mA – 550 mA (VAR 3 mA – 700 mA)

3 mA – 550 mA ±(10 % + 1 Stell.)

IΔN = 10 / 30 / 100 / 300 / 500 / VAR mA

RE

EN 61557-5 0,0 Ω – 2.000 Ω

10 Ω – 2.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)

f = 128 Hz

Phasenfolge/ Drehfeld EN 61557-7

1 : 2 : 3

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58

Einflusseffekte und Eigenunsicherheiten gemäß EN 61557 Die Betriebsunsicherheit gibt die maximale mögliche Unsicherheit unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren E1-E10 an.

V

olt

RL

o

EN

615

57-4

RIS

O

EN

615

57-2

ZI

EN

615

57-3

ΔT

EN

615

57-6

I ΔN

EN

615

57-6

RE

EN

615

57-5

Eigenunsicherheit A 0,80 % 1,50 % 10,00 % 6,00 % 1,00 % 5,00 % 3,50 %

Einflussgröße

Vo

lt

RL

o

EN

615

57-4

RIS

O

EN

615

57-2

ZI

EN

615

57-3

ΔT

EN

615

57-6

I ΔN

EN

615

57-6

RE

EN

615

57-5

E1 – Position 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

E2 – Versorgungs-spannung

0,50 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 2,75 % 2,25 %

E3 – Temperatur 0,50 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 2,25 % 2,75 %

E4 – Serienstör-spannung

- - - - - - 1,50 %

E5 – Sonden- und Hilfserderwiderstand

- - - - - - 4,00 %

E6.2 – Netzphasenwinkel

- - - 1,00 % - - -

E7 – Systemfrequenz

0,50 % - - 2,50 % - - 0,00 %

E8 – Systemspannung

- - - 2,50 % 2,50 % 2,50 % 0,00 %

E9 – Oberwellen - - - 2,00 % - - -

E10 – Gleichstromgröße

- - - 2,50 % - - -

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T90/T110VDE/T130VDE/T150VDE

Voltage/Continuity Tester

Gebrauchsanweisung

EinführungDie Fluke T90/T110VDE/T130VDE/T150VDE Prüfgeräte (Im Folgenden als Prüfer oder Produkt bezeichnet) sind Spannungs- und Durchgangsprüfer mit Drehfeldanzeige (nur T110VDE/T130VDE/T150VDE). Die Spannungsprüfer sind eine wertvolle Hilfe beim Prüfen und Messen im industriellen, kommerziellen und haustechnischen Bereich. Die Spannungsprüfer werden nach den neuesten Sicherheitsvorschriften gebaut und gewährleisten ein sicheres und zuverlässiges Arbeiten. Durch den unverlierbaren Prüfspitzenschutz wird das Verletzungsrisiko beim Mitführen des Messgeräts ausgeschlossen.

Kontakt zu FlukeSie können Fluke unter der Telefonnummer 07684 - 80 09 545 (Deutschland) kontaktieren.

Besuchen Sie www.fluke.com, um Ihr Produkt zu registrieren, Handbücher herunterzuladen und sich weiter zu informieren.Um die aktuellen Ergänzungen des Handbuchs anzuzeigen, zu drucken oder herunterzuladen, besuchen Sie http://us.fluke.com/usen/support/manuals.

Sicherheitsinformationen Warnung

Zur Vermeidung von Stromschlag, Brand oder Verletzungen sind folgende Hinweise zu beachten:

Vor Inbetriebnahme des Produkts alle Sicherheitsinformationen lesen.

Das Produkt nur gemäß Spezifikation verwenden, da andernfalls der vom Produkt gebotene Schutz nicht gewährleistet werden kann.

Zuerst eine bekannte Spannung messen, um die einwandfreie Funktion des Produkts zu prüfen.

Zwischen beliebigen Anschlüssen bzw. zwischen Anschlüssen und Masse niemals eine höhere Spannung als die angegebene Nennspannung anlegen.

PN 3928126October 2011, Rev. 1, 10/13 (German)© 2011, 2013 Fluke Corporation. All rights reserved. Specifications are subject to change without notice. All product nanes are trademarks of their respective companies.

Den Betrieb auf die angegebene Messkategorie bzw. Nennspannung beschränken.

Nicht allein arbeiten. Alle örtlich geltenden

Sicherheitsbestimmungen sind strikt einzuhalten. Zur Vermeidung von Schock und Verletzungen durch Blitzentladungen beim Umgang mit gefährlichen freiliegenden spannungsführenden Leitern ist persönliche Schutzausrüstung (zugelassene Gummihandschuhe, Gesichtsschutz und flammbeständige Kleidung) zu tragen.

Das Gerät nicht in der Nähe von explosiven Gasen, Dämpfen oder in dunstigen oder feuchten Umgebungen verwenden.

Das Produkt nicht verwenden, wenn es beschädigt ist.

Das Produkt nicht verwenden, wenn es nicht richtig funktioniert.

Die Finger immer hinter der Griffbegrenzung der Prüfspitze halten.

Produkt mit beschädigten Messleitungen nicht verwenden.

Vor Verwendung des Produkts das Gehäuse untersuchen. Auf Risse oder fehlende Kunststoffteile prüfen.

Das Batteriefach muss vor Verwendung des Produkts geschlossen und verriegelt werden.

Um falsche Messungen zu vermeiden, müssen die Batterien ausgetauscht werden, wenn ein niedriger Ladezustand angezeigt wird.

Sollte eine Batterie ausgelaufen sein, muss das Produkt vor einer erneuten Inbetriebnahme repariert werden.

Zur Verwendung durch sachkundige Personen. Der Benutzer dieses Produkts muss in folgenden Themen unterwiesen und mit diesen vertraut sein: Gefahren bei der Messung von Spannungen, insbesondere im industriellen Bereich. Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen und Testen des Geräts vor und nach dem Gebrauch, um den ordnungsgemäßen Betriebszustand sicherzustellen.

SymboleDie folgenden Symbole finden sich auf dem Prüfgerät bzw. in dieser Gebrauchsanweisung.

Symbol Erklärung Wichtige Informationen. Siehe

Gebrauchsanweisung. Gefährliche Spannung.¥ Für Arbeiten unter Spannung geeignet.

Symbol Erklärung

Dieses Gerät entspricht den Kennzeichnungsvorschriften der WEEE-Richtlinie (2002/96/EG). Das angebrachte Etikett weist darauf hin, dass dieses elektrische/elektronische Produkt nicht in Hausmüll entsorgt werden darf. Produktkategorie: In Bezug auf die Gerätetypen in Anhang I der WEEE-Richtlinie ist dieses Produkt als Produkt der Kategorie 9, „Überwachungs- und Kontrollinstrument“, klassifiziert. Dieses Gerät nicht mit dem Hausmüll entsorgen. Informationen zum Recycling sind der Website von Fluke zu entnehmen.

Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union.

§ VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

CAT III Messkategorie III gilt für Prüf- und Messkreise, die mit der Verteilung der Niederspannungs-Netzstrominstallation des Gebäudes verbunden sind.

CAT IV Messkategorie IV gilt für Prüf- und Messkreise, die mit der Quelle der Niederspannungs-Netzstrominstallation des Gebäudes verbunden sind.

ZubehörDas Prüfgerät wird mit Zubehör geliefert.

Teilenummer Zubehör4083642 GS38 Prüfspitzenabdeckung4083656 4 mm ∅ Prüfspitzenvergrößerung

4111533 H15 Gürteltasche (separat erhältlich)

4111540C150 Gepolsterte Reißverschlusstasche (separat erhältlich)

Abbildung 1 zeigt die Prüfspitzenschutzkappe. Dieses multifunktionale Zubehörteil wird beim Prüfen eingesetzt und dient zum Aufbewahren verschiedener Zubehörteile.

Aufbewahrung von Prüfspitzenabdeckungen

Aufbewahrung der 4 mm ∅ Prüfspitzenvergrößerungen

Erdungskontaktstift zur Entriegelung britischer Steckdosen (Stift in Steckdose drücken, um Abdeckungen zu öffnen - vgl. Abbildung 2)

Aufbewahrung von Prüfspitzen bei Nichtgebrauch

1

4

3

1

2

KurzanleitungMit den Drucktasten können Sie die Funktionen ein- oder ausschalten. Die folgende Liste enthält eine Übersicht über die Drucktasten.

Drucktaste Beschreibung

c Mit dieser Taste können Sie die Messstellenbeleuchtung ein- oder ausschalten (T110VDE, T130VDE, T150VDE).Um Batteriestrom zu sparen, wird diese Funktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet.

I Mit dieser Taste können Sie den im LCD angezeigten Wert bei Spannungs- und Widerstandsmessungen einfrieren. Durch erneutes Drücken wird die Funktion wieder deaktiviert (T130VDE, T150VDE).Um Batteriestrom zu sparen, wird diese Funktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet.

h Durch gleichzeitiges Drücken dieser Taste für beide Prüfspitzen wird eine Prüfung einer niederohmigen schaltbaren Last ausgelöst.

Il Durch Drücken dieser Taste für 2 Sekunden können Sie die Widerstandsmessung ein- oder ausschalten (nur T150VDE). Um Batteriestrom zu sparen, wird diese Funktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet.

Abbildung 3 zeigt, wie die Prüfspitzen aus der Schutzkappe entnommen bzw. darin verstaut werden.

Zum Aufbewahren stecken Sie die Prüfspitzenabdeckung in die entsprechende Öffnung.

Zum Entnehmen drücken Sie die Prüfspitze fest in die Prüfspitzenabdeckung.

Zum Entfernen der Prüfspitzenabdeckung ziehen Sie am Griff der Prüfspitze.

Zum Aufbewahren stecken Sie die 4 mm ∅ Prüfspitzenvergrößerungen in die entsprechenden Öffnungen.

Zum Entnehmen drücken Sie die Prüfspitze fest in die Prüfspitzenvergrößerungen. Drehen Sie die Prüfspitze um eine Vierteldrehung.

Ziehen Sie am Griff der Prüfspitze, um die Prüfspitzenvergrößerungen zu entfernen. Drehen Sie die Prüfspitze weiter, bis der Aufsatz fest sitzt.

3

1

4

2

5

1/4

3

6

2

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Funktionen

Modell

T90 T110VDE T130VDE T150VDE

Erfüllt EN 61243-3:2010 • • • •LED-Anzeigebereich: 12 V bis 690 V AC/DC • • • •Spannungsanzeige: LED-Balkenanzeige • • • •Unabhängige Niederspannungsanzeige-LED zeigt, ob Spannung >50 V AC/120 V DC anliegt, selbst ohne Batterie oder bei unterbrochenem Hauptmesskreis

• • • •

LCD-Anzeigebereich: 6 V bis 690 V AC/DC • •Spannungsanzeige: 3,5-stelliges LCD (Auflösung 1 V) • •Widerstandsmessung: 3,5-stelliges LCD (0 bis 1999 Ω/Auflösung 1 Ω) •LCD-Hintergrundbeleuchtung • •Anzeigehaltemodus (HOLD): Die Anzeige des Spannungs- oder Widerstandsmesswerts wird auf dem Display eingefroren • •

CAT II 690 V / CAT III 600 V •CAT III 690 V / CAT IV 600 V • • •Robustes, doppelt isoliertes Kabel • • • •Feste Impedanz ~200 kΩ (≤3,5 mA @ 690 V) • • • •Mit zwei Tasten schaltbare Last (~30 mA bei 230 V) • • •Vibration unter Last (wenn die 2 Tasten für schaltbare Last gedrückt sind)

• • •

Einpolige Phasenprüfung (funktioniert auch mit Handschuhen) • • • •Drehfeldrichtung (funktioniert auch mit Handschuhen) • • •Durchgangs-/Diodenprüfung • • • •Messstellenbeleuchtung • • •Signaltongeber für Durchgang/Phase/Spannung • • • •IP54 •IP64 • • •Dünne Metallprüfspitzen (mit Gewinde für mitgeliefertes Zubehör) • • • •Prüfspitzenschutzkappe (sichere Aufbewahrung der verstauten Prüfspitzen) • • • •

Prüfspitzenvergrößerung mit 4 mm ∅ (bessere Passform für Steckdosen) • • • •

Prüfspitzenabstand von 19 mm (wenn gekuppelt) • • • •Prüfspitzenhülle (UK GS38 Hülle, begrenzt das offen liegende Metall auf weniger als 4 mm) • • • •

Dünne Prüfspitze mit extrem kompaktem Formfaktor •

AnzeigeLEDs (Alle

Modelle)Beschreibung

yxwvuts

Spannungspegel mit Hintergrundbeleuchtung

z Spannungspegel größer als Niederspannungsgrenzwert (>50 V AC oder >120 V DC)

a Wechselspannung/Phase bei einpoliger Phasenprüfung

dDCe

Positive oder negative Spannung an der Geräteprüfspitze des Prüfgeräts

b Batterie leer/ Batterie ersetzen

f Durchgang oder Diode in Durchlassrichtung

g Schaltbare Last aktiviert (zwei Tasten gedrückt und Stromfluss)

q r Erkennung und Anzeige der Drehfeldrichtung (links- oder rechtsdrehend) bei 3-Phasensystemen zwischen Griffprüfspitze (L1) und Geräteprüfspitze (L2)

1

3

2

4

5

6

gpn76.eps

LCD (T130VDE/T150VDE)

Beschreibung

Anzeige im ´Haltemodus

Spannungsmessung (T130VDE/T150VDE) oder Widerstandsmessung (T150VDE)

Widerstandsmessung (T150VDE)

Wechselspannungsmessung

Gleichspannungsmessung

Batterie leer/ Batterie ersetzen

AnwendungHalten Sie das Gerät immer hinter dem Berührungsschutz fest, damit das Display sichtbar bleibt. Siehe Abbildung 4.

WarnungBerühren Sie niemals die Metallspitzen der Prüfspitzen, wenn Strom anliegt, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden.

EigentestDas Prüfgerät verfügt über eine integrierte Eigentestfunktion. Führen Sie vor und nach dem Gebrauch einen Eigentest durch:1. Halten Sie die Prüfspitzen so, dass sie sich

berühren.

fwird angezeigt und der Signalton ist zu hören. Dadurch wird festgestellt, dass die Verbindungsleitung Durchgang hat.

2. Vergewissern Sie sich,• dass die Batterien in Ordnung sind.• Kein Leuchten von b (T90, T110VDE) bzw.• keine Anzeige von B (T130VDE, T150VDE)

3. Halten Sie die Prüfspitzen länger als drei Sekunden zusammen.

4. Lösen Sie die Verbindung wieder. Alle LEDs (alle außer z und g) müssen leuchten und alle Symbole im LCD (T130VDE, T150VDE) werden für eine Sekunde eingeblendet. Durch diesen Test wird sichergestellt, dass alle internen Schaltkreise und Anzeigen in Ordnung sind.

5. Messen Sie eine bekannte Spannung (z. B. eine Steckdose mit 230 V). Damit ist der Eigentest beendet (einschl. Niederspannungsuntergrenze).

Verwenden Sie das Prüfgerät nicht, wenn der Eigentest oder der Spannungstest fehlschlägt. Serviceinformationen finden Sie unter „Kontakt zu Fluke“.

Informationen zur Überprüfung von Isolierung, Kabeln und Gehäuse finden Sie unter Sicherheitsinformationen.4 5

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SpannungsprüfungDie Spannungsprüfung ist die Hauptfunktion des Prüfgeräts. Der T90 und der T110VDE verfügen über eine LED-Balkenanzeige für die Nennspannungspegel. Beim T130VDE und beim T150VDE werden die Werte auch im LCD angezeigt.Verbinden Sie die beiden Prüfspitzen mit dem Prüfling, um eine Spannungsprüfung durchzuführen.Über 12 V wird das Prüfgerät automatisch eingeschaltet. Beim T130VDE und beim T150VDE wird das LCD bei 6 V aktiviert. Die LEDs mit Hintergrundbeleuchtung zeigen den Nennspannungspegel an, z. B. v oder w. Beim T130VDE und beim T150VDE wird die Spannung gemessen und im LCD angezeigt, z. B. 227 j.Störspannungen (kapazitiv oder induktiv) können die Bildschirmanzeige beeinflussen. Um diese Beeinflussungen zu verhindern, drücken Sie beide Last-Tasten. Durch diesen Befehl wird der Prüfling mit einer geringeren Impedanz geladen, und die Interferenzspannung unterdrückt. Weitere Informationen finden Sie unter Spannungsprüfung mit geschalteter Last.Der Spannungswert im LCD darf nicht verwendet werden, um eine Spannung von 0 V zu überprüfen. Verwenden Sie immer die LED-Balkenanzeige. Bei Wechselspannungen leuchtet die LED a und das Symbol j im LCD (T130VDE/T150VDE). Bei Gleichspannungen bezieht sich die Polarität der angezeigten Spannung auf die Messspitze am Instrument mit den LEDs D und E bzw. den Symbolen + oder - im LCD (T130VDE/T150VDE). Bei Spannungen über dem Niederspannungsgrenzwert (>50 V AC oder >120 V DC) wird im Display z angezeigt. Die LED-Balkenanzeige für Spannungen und die Niederspannungsanzeige dürfen nicht für Spannungsmessungen verwendet werden. Für Messungen können Sie den tatsächlichen Wert im LCD des T130VDE/T150VDE ablesen.

Spannungsprüfung mit geschalteter Last, FI-Auslöseprüfung (T110VDE/T130VDE/T150VDE)Bei Spannungsprüfungen können Sie die Störspannungen durch induktive oder kapazitive Kopplung verringern, indem Sie den Prüfling mit einer geringeren Impedanz belasten als die des Prüfgeräts im normalen Modus. In Systemen mit FI-Schutzschaltern können Sie einen FI-Schalter mit derselben Impedanz auslösen wie bei der Spannungsmessung zwischen L und PE (siehe Abbildung 5).

Drücken Sie während einer Spannungsmessung gleichzeitig die beiden Tasten h, um die FI-Auslösung zu prüfen. Bei FIs mit 10 mA oder 30 mA zwischen L und PE in einem 230-V-System wird der FI ausgelöst.Wenn Laststrom fließt, vibriert die Geräteprüfspitze und die LED g leuchtet. Diese Anzeige darf nicht für Spannungsprüfungen oder -messungen verwendet werden.Aufgrund der geringen Impedanz ist dieser Stromkreis überlastgeschützt. Der Laststrom wird dabei nach 20 Sekunden (bei 230 V) bzw. nach 2 Sekunden (bei 690 V) verringert.

Ohne Betätigung der beiden Tasten wird der FI auch bei Messungen zwischen L und PE nicht ausgelöst.

Einpolige PhasenprüfungSo führen Sie eine einpolige Phasenprüfung durch:

1. Halten Sie die Geräteprüfspitze zwischen Berührungsschutz und Kabel fest.

2. Berühren Sie mit der Prüfspitze den zu prüfenden Kontakt. Bei einer Wechselspannung >100 V leuchtet a und es ertönt ein Signalton.

Wenn mit einer einpoligen Phasenprüfung externe Leiter gefunden werden sollen, funktioniert die Anzeige bei einigen Bedingungen nicht zuverlässig. Dies ist beispielsweise bei isolierten Körperschutzeinrichtungen an isolierten Stellen der Fall, z. B. auf einem PVC-Boden oder einer Glasfaserleiter.

Das Prüfgerät funktioniert ohne Berührungselektrode und kann auch mit Handschuhen genutzt werden. Die einpolige Phasenprüfung ist nicht vorgesehen, um stromführende Leiter zu ermitteln. Verwenden Sie dazu immer die Spannungsprüfung.

Durchgangs-/DiodenprüfungSo führen Sie eine Durchgangsprüfung für Kabel, Schalter, Relais, Glühbirnen oder Sicherungen durch:1. Führen Sie eine Spannungsprüfung durch,

um sicherzustellen, dass der Prüfling nicht stromführend ist.

2. Verbinden Sie die beiden Prüfspitzen mit dem Prüfling. Sie hören den Signalton für Durchgang und f leuchtet.

Die Polarität von Prüfspannung/-strom für eine Diodenprüfung ist an der Griffprüfspitze positiv + und an der Geräteprüfspitze negativ -.

HinweisDas Prüfgerät wechselt automatisch in den Spannungsmessmodus, wenn eine Spannung festgestellt wird.

Signaltongeber (T110VDE/T130VDE/T150VDE)Der akustische Signalton ist bei Durchgangs-, Spannungs- und einpoligen Phasenprüfungen verfügbar. In Arbeitsbereichen mit lauten Hintergrundgeräuschen sollten Sie sich vergewissern, dass der Ton hörbar ist, bevor Sie eine Prüfung durchführen.

Widerstandsprüfung (T150VDE)Das Prüfgerät kann niederohmige Widerstände zwischen 1 Ω und 1999 Ω mit einer Auflösung von 1 Ω messen.

So führen Sie eine Widerstandsprüfung durch:1. Führen Sie eine Spannungsprüfung durch,

um sicherzustellen, dass der Prüfling nicht stromführend ist.

2. Verbinden Sie die beiden Prüfspitzen mit dem Prüfling. Drücken Sie 2 Sekunden lang Il, und lesen Sie den angezeigten Wert ab.

3. Drücken Sie 2 Sekunden lang Il, um die

Funktion zu deaktivieren.

Um Batteriestrom zu sparen, wird diese Funktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet. Das Prüfgerät wechselt automatisch in den Spannungsmessmodus, wenn eine Spannung festgestellt wird.

Anzeigehaltemodus (HOLD) (T130VDE/T150VDE)Das T130VDE und das T150VDE beinhalten eine Anzeigehaltefunktion für das LCD.

So verwenden Sie die Anzeigehaltefunktion:1. Drücken Sie bei einer Spannungs- oder

Widerstandsmessung HOLD, um die LCD-Anzeige einzufrieren. Der Status wird im Display mit einem HOLD-Symbol angezeigt.

2. Drücken Sie erneut HOLD, um das LCD wieder freizugeben.

Um Batteriestrom zu sparen, wird Anzeigehaltefunktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet.

Drehfeldanzeige (T110VDE/T130VDE/T150VDE)Das Prüfgerät verfügt über eine zweipolige Drehfeldanzeige. Der dritte Pol wird kapazitiv über die Hand des Bedieners in das Gerät eingekoppelt. Das Prüfgerät funktioniert ohne Berührungselektrode und kann auch mit Handschuhen genutzt werden.

Bei Wechselspannungsmessungen leuchten q und r. Die Drehrichtung kann aber nur bei einem Dreiphasensystem ermittelt werden. Parallel dazu misst das Prüfgerät die Spannung zwischen den beiden externen Leitern.

So verwenden Sie die Drehfeldanzeige:1. Verbinden Sie die Griffprüfspitze mit der Phase L1

und die Geräteprüfspitze mit der Phase L2.

2. Halten Sie die Geräteprüfspitze zwischen Berührungsschutz und Kabel fest.

Spannung und Drehfeldrichtung werden auf dem Display angezeigt. r (siehe Abbildung 6) zeigt an, dass die mutmaßliche Phase L1 tatsächlich die Phase L1 und die mutmaßliche Phase L2 tatsächlich die Phase L2 eines rechtsdrehenden Felds ist. q (siehe Abbildung 7) zeigt an, dass die mutmaßliche Phase L1 tatsächlich die Phase L2 und die mutmaßliche Phase L1 tatsächlich die Phase L2 eines linksdrehenden Felds ist. Bei einer erneuten Prüfung mit vertauschten Prüfspitzen leuchtet das entgegengesetzte Symbol.6 7

Messstellen- und Hintergrundbeleuchtung (T110VDE/T130VDE/T150VDE)Das T110VDE/T130VDE/T150VDE umfasst eine Messstellen- und Hintergrundbeleuchtungsfunktion. Diese Funktion ist in Bereichen mit unzureichender Beleuchtung von Nutzen, z. B. in Schaltschränken.

So verwenden Sie Messstellen- und Hintergrundbeleuchtung:

1. Drücken Sie c, um die Messstellen- und Hintergrundbeleuchtung einzuschalten.

2. Drücken Sie erneut c, um die Messstellen- und Hintergrundbeleuchtung auszuschalten.

Um Batteriestrom zu sparen, wird diese Funktion nach 30 Sekunden automatisch ausgeschaltet.

Wartung und Pflege Warnung

Sicherer Betrieb und Wartung des Geräts: Um ein Auslaufen der Akkus zu verhindern,

muss sichergestellt werden, dass die Polarität korrekt ist.

Wenn das Produkt über längere Zeit nicht verwendet wird, oder außerhalb der Betriebstemperatur aufbewahrt wird, müssen die Akkus entfernt werden, da sie sonst auslaufen und das Produkt beschädigen können.

Sollte eine Batterie ausgelaufen sein, muss das Produkt vor einer erneuten Inbetriebnahme repariert werden.

WarnungZur Vermeidung von Verletzungen sind folgende Hinweise zu beachten:

Akkus enthalten gefährliche Chemikalien, die Verbrennungen und Explosionen verursachen können. Bei Kontakt zu Chemikalien die Kontaktstellen mit Wasser abwaschen und ärztlichen Rat suchen.

Lassen Sie das Produkt nur von einem autorisierten Techniker reparieren.

Trennen Sie vor der Reinigung des Produkts alle Eingangsleitungen vom Produkt.

Nur die angegebenen Ersatzteile verwenden. Prüfgerät trocken und sauber halten. Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn

Abdeckungen entfernt wurden oder das Gehäuse geöffnet ist. Anderenfalls kann es zum Berühren gefährlicher Spannungen kommen.

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UmgebungsdatenVerschmutzungsgrad ................2Schutzgrad ..............................IP54 (T90)

IP64 (T110VDE/T130VDE/T150VDE)

Betriebstemperatur ..................-15 °C bis +45 °CLagertemperatur ......................-20 °C bis +60 °CFeuchtigkeit ..............................85 % rel. max.Höhe .........................................2000 mVibration ...................................siehe EN61243-3

Sicherheit gemäß EN61243-3:2010Zulassungen .............................VDE-GSWarentransport .........................VBG 1, § 35Überspannungsschutz ..............690 V AC/DCMesskategorie

T90......................................CAT II 690 V CAT III 600 V

T110VDE/T130VDE/T150VDE ............................CAT III 690 V

CAT IV 600 V Stromversorgung ........................2 x 1,5 V Micro /

LR03 / AAA

Stromverbrauch ...........................50 mA max./~250 mW

Benutzersprachen .......................Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch

BEFRISTETE GARANTIEBESTIMMUNGEN UND HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGFluke gewährleistet, dass dieses Produkt für die Dauer von zwei Jahren ab dem Kaufdatum frei von Material- und Fertigungsdefekten bleibt. Diese Garantie gilt nicht für Sicherungen, Einwegbatterien oder Schäden durch Unfälle, Vernachlässigung, Missbrauch, Modifikation, Verunreinigung oder abnormale Betriebsbedingungen oder unsachgemäße Handhabung. Die Verkaufsstellen sind nicht dazu berechtigt, diese Gewährleistung im Namen von Fluke zu erweitern. Um während des Garantiezeitraums Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene von Fluke autorisierte Servicezentrum, um Rücknahmeinformationen zu erhalten, und senden Sie dann das Prüfgerät mit einer Beschreibung des Problems an dieses Servicezentrum. Ersetzen Sie leere Batterien sofort, um eine Beschädigung des Prüfgeräts durch auslaufende Flüssigkeiten zu vermeiden.

Um während des Garantiezeitraums Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene von Fluke autorisierte Servicezentrum, um Rücknahmeinformationen zu erhalten, und senden Sie dann das Produkt mit einer Beschreibung des Problems an dieses Servicezentrum. ES WERDEN KEINE ANDEREN GARANTIEN, Z. B. EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, IMPLIZIERTER ODER AUSDRÜCKLICHER ART ABGEGEBEN. FLUKE ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE, NEBEN- ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERLUSTE, DIE AUF BELIEBIGER URSACHE ODER RECHTSTHEORIE BERUHEN. Da einige Länder keine Ausschlüsse und/oder Einschränkung einer gesetzlichen Gewährleistung oder von Neben- oder Folgeschäden zulassen, kann es sein, dass diese Haftungsbeschränkung für Sie keine Geltung hat.

Fluke Corporation Fluke Europe B.VP.O. Box 9090 P.O. Box 1186Everett WA 98206-9090 5602 B.D. Eindhoven The Netherlands11/99

Technische DatenModell

T90 T110VDE T130VDE T150VDE

LEDs

Spannungsbereich 12 V bis 690 V AC/DC • • • •Auflösung ±12 V, 24 V, 50 V, 120 V, 230 V,

400 V, 690 V • • • •Fehlergrenze Erfüllt

EN 61243-3:2010 • • • •Frequenzbereich 0 / 40 Hz bis 400 Hz • • • •Ansprechzeit ≤0,5 Sekunden • • • •Automatische Einschaltung ≥12 V AC/DC • • • •

LCD

Spannungsbereich 6 V bis 690 V AC/DC • •Auflösung ±1 V • •Fehlergrenze ±(3 % vom Messwert + 5

Stellen) • •Frequenzbereich 0 / 40 Hz bis 400 Hz • •Ansprechzeit ≤1 Sekunden • •Automatische Einschaltung ≥6 V AC/DC • •

Spannungserkennung Automatisch • • • •Polaritätserkennung Vollständiger Bereich • • • •Bereichserkennung Automatisch • • • •Interne Nennlastimpedanz Spitzenstrom

Maximal 3,5 mA bei 690 V 200 kΩ/Is <3,5 mA (keine FI-Auslösung)

• • • •Betriebszeit Dauer = 30 Sekunden • • • •Erholzeit Erholzeit = 240 Sekunden • • • •Schaltbare Last ~7 kΩ • • •

Spitzenstrom Is (Last) = 150 mA • • •FI-Auslösung I~ 30 mA bei 230 V • • •

Durchgangsprüfung 0 bis 400 kΩ • • • •Genauigkeit Nennwiderstand +50 % • • • •Teststrom ≤5 µA • • • •

Einpolige Phasenprüfung 100 V AC bis 690 V AC • • • •Frequenzbereich

40 Hz bis 60 Hz •50 Hz bis 400 Hz • • •

Drehfeldanzeige • • •Spannungsbereich (LEDs)

100 V bis 690 V (Phase zu Erde) • • •

Frequenzbereich 50 Hz bis 60 Hz • • •Widerstandsmessung 0 Ω bis 1999 Ω •

Auflösung 1 Ω •Fehlergrenze ±(5 % vom Messwert + 10

Stellen) bei 20 °C •Temperaturkoeffizient ±5 Stellen/10 K •Teststrom ≤30 µA •

Abmessungen in mm (HxBxL) 245x64x28 255x78x35Gewicht in kg (einschl. Batterien) 0,18 0,27

Reinigen

Trennen Sie das Prüfgerät von allen Messkreisen, bevor Sie das Prüfgerät reinigen.

VorsichtKeine Schleif- oder Lösungsmittel am Prüfgerät verwenden, um Beschädigungen zu vermeiden.

Wischen Sie das Gehäuse mit einem in mildem Reinigungsmittel getränkten feuchten Tuch ab. Nach einer Reinigung des Prüfgeräts darf das Prüfgerät erst nach 5 Stunden wieder verwendet werden.

Kalibrierung

Fluke empfiehlt ein Kalibrierungsintervall von 1 Jahr.

Ersetzen der Batterie

Wenn bei Prüfungen oder Messungen b leuchtet (Fluke T90/T110VDE) oder B im LCD angezeigt wird (Fluke T130VDE/T150VDE), müssen die Batterien ersetzt werden.

So ersetzen Sie die Batterien:

1. Trennen Sie das Prüfgerät vom Messkreis.

2. Entfernen Sie die Batteriefachabdeckung. Siehe Abbildung 8.

3. Entnehmen Sie die entladenen Batterien.

4. Setzen Sie zwei neue Batterien (1,5 V IEC LR03 AAA) ein.

5. Achten Sie dabei auf die am Gehäuse gezeigte Batteriepolarität.

6. Bringen Sie die Batteriefachabdeckung an, und schließen Sie das Fach.

Hinweis

Überdrehen Sie nicht die Schraube der Batteriefachabdeckung.7. Führen Sie einen Eigentest durch.8

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®

DMS SoftwareDMS 0100/INSTDMS 0702/PATDMS COMPL

Kurzanleitung

PN 2634442April 2006, 04/06 (German) © 2006 Fluke Corporation. All rights reserved. All product names are trademarks of their respective companies.

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In der Anleitung vermerkte Hinweise ..........................................4

Einleitung ..................................................................................4Lieferumfang ..............................................................................4Systemvoraussetzungen ............................................................5Hinweise ....................................................................................5Installation ..................................................................................6Programmstart............................................................................7Programmbedienung ..................................................................7Hauptmenü ................................................................................7Erklärung der Menüfunktionen ..................................................7Anzeige der Datensätze ............................................................8Kontextmenü, Aufruf mittels rechter Maustaste ..........................9Eingabekorrektur ........................................................................9

Grundeinstellungen................................................................10Einstellung der Firmenadresse....................................10Einstellung der Seriellen Schnittstelle..........................10Einstellungen der Prüfgerätedaten ..............................11Einstellung Protokoll ....................................................11Einstellung des Benutzers ..........................................11Einstellung des Prüfgerätes ........................................11Einstellung des Prüfers................................................12Datensatz für Kunden anlegen ....................................13

Beispiel für Fluke DMS 0702/PAT ..........................................14Datensatz für Standort anlegen ..................................14Datensatz für Abteilung anlegen..................................15Datensatz für Prüfling anlegen ....................................15Liste mit fälligen Prüflingen erstellen ..........................16Übertragung der Messungen in Fluke DMS ................17Übertragung der Messungen in Fluke DMS ................18Automatische Anlage von Prüfungen ..........................20Prüfprotokolle ausdrucken ..........................................20Einzelprüfprotokoll ausdrucken....................................20Prüfprotokoll mit Prüfschritten ausdrucken ..................21

BedienungshandbuchInhaltsverzeichnis

2

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Beispiel für Fluke DMS 0100/INST ........................................23Datensatz für Anlage anlegen ....................................23Datensatz für Prüfung anlegen ....................................24Ausfüllen des Register-Fensters "Prüfprotokoll" ..........24Ausfüllen der Register-Fenster "Besichtigung, Erprobung, E-Check*-Bericht" ....................................25Ausfüllen des Register-Fensters " Messung" ..............25Ausfüllen der Register-Fenster "Übergabebericht" und "Betriebsmittel” ....................................................26Datensatz für Verteiler anlegen....................................26Datensätze für neue Stromkreise anlegen ..................28Durchführung von Prüfungen und Messungen anhand eines Beispiels ..............................................30Vorbereiten des Prüfgerätes ........................................30Ausdruck einer Stromkreisliste für Verteiler- und Stromkreise ..........................................................30Ausdruck einer Legende für Stromkreise ....................32Übertragung der Messungen in Fluke DMS 0100/INST ..........................................................32Zuordnung der Messungen zu Kunde, Anlage und Prüfung ....................................................34Zuordnung der Messungen zu Verteiler und Stromkreisen ........................................................34Prüfprotokolle ausdrucken ..........................................35ZVEH-Prüfprotokoll ausdrucken ..................................36

Datensicherung ......................................................................38Temporäre Datensicherung ........................................39Wiederherstellung der Daten ......................................39

Lizenzbedingungen ..................................................................39Registrierung ............................................................................40Hotline ....................................................................................40

BedienungshandbuchInhaltsverzeichnis

3

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In der Anleitung vermerkte Hinweise

Achtung, Bedienungsanleitung beachten.

Hinweis. Bitte unbedingt beachten.

Die Bedienungsanleitung enthält Informationen und Hinweise,die zu einer korrekten Bedienung und Nutzung der Softwarenotwendig sind.Vor der Installation und Anwendung ist die Be-dienungsanleitung aufmerksam zu lesen und in allen Punktenzu befolgen.

Diese Bedienungsanleitung beinhaltet die Beschreibung der Modu-le 0100 und 0701/0702.Bei der Installation nur einzelner Module sindnicht alle Funktionen bzw. Bereiche verfüg- und nutzbar.

• E-Check ist ein geschützter Begriff des LandesinnungsverbandesBayern.

• Adobe Acrobat ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.

• Access 2000 ist eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation

• Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.

• Pentium ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Inc.

Einleitung

Modul 0701/0702:

Software zum Verwalten und Protokollieren der Prüfungen vonMaschinen und Geräten nach DIN VDE 0701/0702 (sowie DINVDE 0113/0751) entsprechend BetrSichV

Modul 0100:

Software zum Verwalten und Protokollieren der Prüfungen vonelektrischen Anlagen nach DIN VDE 0100/0105

Lieferumfang

• Software Fluke DMS auf Datenträger (z.B. CD-ROM)• Kurzanleitung gedruckt (diese Anleitung)• Bedienungsanleitung im PDF-Format auf Datenträger• Fluke DMS 0702/PAT:RS-232 Schnittstellenkabel incl.Gender-

changer (passend für Fluke 6500)• Fluke DMS 0100/INST: RS-232 Schnittstellenadapter (pas-

send für Fluke 1653)• Fluke DMS COMPL: Schnittstellenkabel und Schnittstellenad-

apter

Bei Fluke DMS Updates werden keine Schnittstellenkabeloder Schnittstellenadapter mitgeliefert

KurzanleitungIn der Anleitung vermerkte Hinweise / Einleitung

4

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Systemvoraussetzungen

Empfohlene Konfiguration

Prozessor Pentium® 4 oder höher mit Unterstützungaller gängigen Betriebssysteme

Betriebssystem Microsoft Windows® 2000 mit Service Pack 1Microsoft Windows® XP.

Speicher 256 MB RAM

Festplattenspeicher 400 MB

Monitor Super VGA (800 x 600).

Laufwerk CD-ROM

Eingabegerät Maus oder kompatibel.

Schnittstelle RS-232 für Datenübertragung

USB mittles optionales Adapterkabel,(USB - RS-232)

Hinweise

Der Hersteller garantiert, dass die Software im wesentlichengemäß dem schriftlichen Begleitmaterial arbeitet. Beim der-zeitigen Stand der Technik und der schnellen Weiter- bzw.Neu-entwicklung von Betriebssystemen kann eine Lauffähigkeitnicht für alle Systeme garantiert werden. In keinem Fall ist dieFluke einem Anwender gegenüber für jegliche, besondere, Zu-falls- oder Folgeschäden haftbar, die in irgendeiner Form aufdie Verwendung der Software zurückzuführen sind.

Viren! Beim heutigen Stand der Technik kann nicht zu 100%gewährleistet werden, dass der beiliegende Datenträger vi-renfrei ist. Trotz einer sorgfältigen Virenprüfung mit topaktuel-len Anti-Viren-Programmen können wir für keine durch Virenverursachten Schäden haften.

Unter bestimmten ungünstigen Umständen können bei jedemelektronischen Speicher Daten verloren gehen oder verändertwerden. Fluke übernimmt keine Haftung für finanzielle odersonstige Verluste, die durch einen Datenverlust, falsche Hand-habung oder sonstige Gründe entstanden sind.

Datensicherung! Es ist unerlässlich, dass Ihre Daten in regel-mäßigen Abständen gesichert werden. Bei einem Ausfall desComputersystems (z.B. Festplattendefekt oder sonstigemHardwarefehler) können Daten verlorengehen oder beschä-digt werden, siehe Hinweise zur Datensicherung, Seite 38.

KurzanleitungSystemvoraussetzungen

5

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Installation

Bei der Installation der Software werden die benötigten Dateien aufdie Festplatte kopiert.

Ebenfalls werden im angegebenen Installationsverzeichnis die bei-den Unterverzeichnisse DATEN und BACKUP angelegt. Die Daten-bank FDMS12.MDB (bzw. FDMSPRO12.MDB) wird im Unterver-zeichnis DATEN abgelegt. Die Übertragungsprotokolle werdenebenfalls in diesem Verzeichnis abgelegt. Dieses Verzeichnis kannunter dem Menü "Einstellung I Dateiablage " eingestellt werden.Ohne Angabe dieses Verzeichnisses wird das UnterverzeichnisDATEN der Anwendung verwendet. Die Datensicherung erfolgt indas Unterverzeichnis BACKUP. Alle Sicherungskopien der Übertra-gungsprotokolle und die Sicherung der Datenbank werden in diesemVerzeichnis abgelegt.Wird kein Verzeichnis eingetragen, verwendetdie Anwendung das Unterverzeichnis BACKUP.

Vor der Installation der Software Fluke DMS bitte Windows neustarten oder alle laufenden Anwendungs-Programme (auch imHintergrund arbeitende Programme, wie z.B. Virenscanner)beenden.

Für die Funktion von Fluke DMS werden zusätzlich die beidenProgramme "Adobe Acrobat Reader" und "Access 2000 Run-time-Modul" benötigt.Falls diese beiden Programme auf IhremComputer noch nicht installiert sind, müssen diese zusammenmit installiert werden. Es wird Adobe Acrobat Reader instal-liert. Das fehlende "Access 2000 Runtime-Modul" wird auto-matisch mit im Hintergrund installiert.

Ohne "Adobe Acrobat Reader" kann die Hilfefunktion nicht be-nutzt werden.

Der Microsoft Internet Explorer ab Version 3.0 muss bereits aufIhrem Rechner installiert sein, damit die Funktionen DruckenSeitenansicht und Datenexport aufgerufen werden können.Falls nicht, kann der Microsoft Internet Explorer 5.0 von derCD-ROM installiert werden, dieser befindet sich im Verzeich-nis "\AccessRTde\Ie5\de\Ie5setup.exe".

1) Datenträger (z.B. CD-ROM) in das entsprechende LaufwerkIhres Computers einlegen.

2) Das Programm SETUP.EXE wird beim Einlegen der CD-ROMautomatisch gestartet.

Wenn nicht, starten Sie den Windows Explorer und wählen Sie dasentsprechende Laufwerk aus.1) Mit dem Explorer die Datei "SETUP.EXE" anwählen und mit

einem Doppelklick die Installation starten. Wahlweise könnenSie über das Menü "START", mit "AUSFÜHREN" und der Einga-be von z.B. "D:\SETUP.EXE " ebenfalls die Installation starten.Das Programm " SETUP " installiert das Programm FLUKE DMSauf Ihre Festplatte.

2) Die Installation wird nun gestartet, das Programm "SETUP" lei-tet Sie durch den weiteren Installationsvorgang. Folgen Sie denInstallationsanweisungen am Bildschirm.

Das Programm "SETUP.EXE" überprüft während der Installa-tion, ob "Access 2000", das "Access 2000 Runtime-Modul"und "Acrobat Reader" bereits auf dem Computer installiertsind.

KurzanleitungInstallation

6

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Programmstart

Starten Sie nun das Programm FLUKE DMS Beim ersten Programm-start werden Sie nach folgenden Eingaben gefragt:

• Schnittstelle• Firmenname/Firmenlogo

Es erscheint nacheinander jeweils ein entsprechendes Fenster. Be-stätigen Sie die Eingaben entsprechend Ihren Anforderungen, alleEinstellungen für Schnittstelle, Sprache, Firmennamen und Firmen-logo können Sie auch später noch unter dem Menü 'Einstellung' än-dern.

Anschließend befinden Sie sich im Hauptfenster des Programms.

Hauptfenster nach dem Start von Fluke DMS (z.B. 0702/PAT)

Programmbedienung

Hauptmenü

Am oberen Rand befindet sich die Menüleiste mit dem Hauptmenü,über diese erreichen Sie alle Funktionen des Programms.Das Haup-menü hat folgende Funktionen:"Datei | Modu| | Bearbeiten | Ansicht | Protokoll | Einstellung | ?".

Erklärung der Menüfunktionen

Menüfunktionen

Am oberen Rand befindet sich die Menüleiste mit dem Hauptmenü,über diese erreichen Sie alle Funktionen des Programms.Zusätzlichkönnen über die darunter liegenden Schaltflächen einige Programm-funktionen direkt aufgerufen werden, siehe auch nächste Seite.

KurzanleitungProgrammstart

7

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Daten empfangen vom Prüfgerät (siehe auch unter Menü-punkt Datei)

Daten einlesen aus Datei (siehe auch unter MenüpunktDatei)

Drucken (siehe auch unter Menüpunkt Protokoll)

Prüfung Suchen (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Neuer Datensatz (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Ausschneiden (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Kopieren (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Einfügen (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Datensatz löschen (siehe auch unter Menüpunkt Bearbeiten)

Einlesedaten (siehe auch unter Menüpunkt Ansicht)

Anzeige der Datensätze

Unterhalb der Menüleiste befinden sich die Listenfelder, mit denenDatensätze für die vorhandenen Kunden angezeigt werden.

In jedem einzelnen Fenster wird aus einer Liste mit Datensätzen aus-gewählt. Sollen z.B. die Prüflinge der Abteilung Service angezeigtwerden, so wird einfach nacheinander "Musterfirma", "Werk B" undAbteilung "Service" ausgewählt.

Unterhalb der Fenster befindet sich die Ansicht des aktuellen Daten-satzes. Für den Wechsel der Ansicht bzw. die Auswahl von "Stand-ort", "Abteilung", "Prüfling" und "Prüfung" muss nur das gewünsch-te Fenster angeklickt werden. Die aktuelle Ansicht ist an derÜberschrift über den Datensätzen erkennbar.

Bei einer eingestellten Bildschirmauflösung größer als800x600 kann die Fenstergröße durch Verschieben des Bal-kens verändert werden.

KurzanleitungMenüfuntkionen

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Kontextmenü, Aufruf mittels rechterMaustaste

Abhängig vom aktuellen Fenster kann neben dem Menü "Bearbei-ten" mit der rechten Maustaste ein zusätzliches Funktionsmenü auf-gerufen werden. Hier ist ein Teil der wichtigsten Funktionen aufge-führt.

Kontextmenü in den Datensatz-Fenstern "Standort", "Abteilung","Prüfling", "Prüfung"

Mit der Funktion "Kopieren" können Datensätze und Texte mit"Kopieren" und anschließendem "Einfügen" bearbeiten wer-den.

Kontextmenü in den Eingabefeldern

Eingabekorrektur

Die Software speichert die Texte aus den Eingabefeldern in die Da-tenbank ab. Die aktuellen Eingaben werden in die Datenbank über-nommen, sobald das aktuelle Eingabefeld verlassen wird.

Wird versehentlich ein Eingabefeld gelöscht, so kann mit der Tasten-kombination 'Strg+Z' die letzte Eingabe rückgängig gemacht werden.

KurzanleitungKontextmenü / Eingabekorrektur

9

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Grundeinstellungen

Hier sind nur die grundlegenden Einstellungen erwähnt, die fürdas nachfolgende Beispiel notwendig sind. Die vollständigeErklärung aller Einstellungen finden Sie in der Hauptanleitungauf der CD (abrufbar über F1)

Einstellung der Firmenadresse

1) Wählen Sie aus dem Menü "Einstellung" das Untermenü "Firma"aus. Es erscheint folgendes Fenster:

Einstellung Firmenadresse und Firmenlogo

2) Geben Sie im Feld Anschrift Ihre Firmenadresse ein.

3) Falls gewünscht geben Sie im Feld Logo das Verzeichnis undden Dateinamen Ihres Firmenlogos ein, standardmäßig ist dasFluke-Logo vorgegeben. Das Firmenlogo muss im Bitmap For-mat (*.bmp) vorliegen. Beides erscheint auf den ausgedrucktenEinzelprüfprotokollen.

4) Bestätigen Sie mit "OK" .

Falls vorhanden, können Sie Ihr E-Check*-Logo einbinden.Klicken Sie dazu unter E-Check* Logo in die Schaltfläche "Än-dern" und wählen Sie das entsprechende Verzeichnis und denDateinamen Ihres E-Check*-Logos aus. Das E-Check*-Logosollte im Bitmap Format (*.bmp) oder als Windows-Metafile(*.wmf) vorliegen. Das E-Check*-Logo erscheint beim Aus-druck von ZVEH-Prüfprotokollen.

Das Firmenlogo und das E-Check*-Logo wird auf dem Aus-druck auf die Größe von ca. 24 X 24 mm skaliert.Wir empfeh-len Ihnen, Ihr Firmenlogo in dieser Größe mit einer Auflösungvon 150 bis max. 300 dpi zu erstellen.

• E-Check ist ein geschützter Begriff des LandesinnungsverbandesBayern.

KurzanleitungGrundeinstellungen

10

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Einstellung der seriellen Schnittstelle

1) Wählen Sie aus dem Menü "Einstellung" das Untermenü "Seri-elle Schnittstelle" aus. Es erscheint folgendes Fenster:

Einstellung Schnittstelle

2) Geben Sie im Eingabefenster "COM" die serielle Schnittstellean, die zur Datenübertragung vom Prüfgerät verwendet wird.

3) Wählen Sie z.B. COM 1 und bestätigen Sie mit "OK" .

Einstellungen der Prüfgerätedaten

Hier können Sie entsprechend dem jeweilig verwendeten Prüfgerätweitere Einstellungen vornehmen (nur Modul 0701/0702):

• Prüfcodeanzeige: betr. Fluke 6500, wichtig um den Prüfcode kor-rekt anzuzeigen und auszudrucken

• Anwendercode: betr.PC-Multitester 8993, wichtig für korrekte Ver-wendung des Anwendercodes

• Prüflingsnummer: betr. 9032, 9050 und 9092, wichtig für korrekteVerwendung der Kunden- und Prüflingsnummer

• Standortcode: betr. Fluke 6500, wichtig für korrekte Verwendungdes Kunden- und Standortcodes

Einstellung Protokoll

Hier können Ort, Datum und Unterschriftendatei für den Protokoll-ausdruck festgelegt werden

Einstellung des Benutzers (nur DMS professional)

Hier können Benutzer und Berechtigungen festgelegt werden

KurzanleitungGrundeinstellungen

11

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Einstellung des Prüfgerätes

Wählen Sie aus dem Menü "Ansicht" das Untermenü "Prüfgerät" aus.Es erscheint folgendes Fenster:

Einstellung des Prüfgerätes

1) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu", um ein neues Prüfgerätanzulegen.

2) Das Feld "Typ" enthält die Art des Prüfgerätes. Wählen Sie denentsprechenden Typ des Prüfgerätes aus (z. B. Fluke 1653 oderFluke 6500).

3) Ändern Sie die Angaben nach Ihren Wünschen, geben Sie dieFelder "Bezeichnung", "Kalibrierdatum" und "Bemerkung" ent-sprechend ein.

4) Bestätigen Sie mit "OK" .

Die Kommunikationsparameter und die Art der Datenübertra-gung werden durch die Auswahl im Feld "Typ" eingestellt!

Einstellung des Prüfers

Wählen Sie aus dem Menü "Ansicht" das Untermenü "Prüfer" aus.Es erscheint folgendes Fenster:

Einstellung des Prüfers

1) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu", um einen neuen Prüferanzulegen.

2) Modifizieren Sie die Angaben nach Ihren Wünschen, geben Siedie Felder "Name" "Beschreibung" und "Bemerkung" entspre-chend ein.

KurzanleitungGrundeinstellungen

12

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3) Im Feld "Prüfercode" geben Sie einen Prüfercode ein (z.B.: diePersonalnummer).Prüfungen werden damit bestimmten Prüfernzugeordnet. Achten Sie darauf, dass die Länge mit der Einstel-lung des Anwendercodes übereinstimmt.

4) Bestätigen Sie mit "OK" .

Das Feld "Prüfercode" muss Fluke DMS 0702/PAT unbedingtausgefüllt werden! Der Prüfercode muss eindeutig sein, esdürfen keine doppelten Nummern auftreten, damit bei der au-tomatischen Zuordnung die Prüfungen den einzelnen Prüfernzugeordnet werden können.

Das Feld "Prüfercode" hat in der Software Fluke DMS0100/INST keine Funktion. Hier kann z.B. die Personalnum-mer eingetragen werden.

Datensatz für Kunden anlegen

1) Wählen Sie die Datensätzen für die Kunden an, wählen Sie dazuentweder das Menü "Ansicht | Kunde" oder klicken Sie direkt indas Listenfeld "Kunde".

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz" oder benutzenSie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustaste auf-gerufen wird. Es wird ein neuer Datensatz mit der Bezeichnung"xxx" angelegt.

3) Ändern Sie den Namen des Kunden in "Kunde A", und gebenSie nun für den neuen Datensatz Ihre Daten ein.

4) Füllen Sie die restlichen Felder nach Bedarf aus.

Die Felder "Kontakt, Firma, Straße, Postleitzahl und Stadt"werden auf dem Prüfprotokoll als Daten des Auftraggebers ge-druckt. Deshalb sollten diese Felder ausgefüllt werden.

Der Kundencode muss eindeutig sein, es dürfen keine doppel-ten Nummern auftreten! Dieses Feld muss unbedingt ausge-füllt sein!

Sind doppelte Nummern vorhanden, werden Sie nach der Ein-gabe durch eine entsprechende Meldung darauf hingewiesen.

Nach der Eingabe sollte Ihr Fenster wie folgt aussehen:

Neuer Datensatz für Kunden mit eingegebenen Daten

KurzanleitungGrundeinstellungen

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Beispiel für Fluke DMS 0702/PAT

In diesem Beipiel wird gezeigt, wie Datensätze angelegt, Messdatenvom Prüfgerät eingelesen, der Datenbank zugeordnet und Protokol-le ausgedruckt werden. Die Software Fluke DMS ist jedoch auch inder Lage alle Datensätze selbständig anzulegen und die Messdatenzuzuordnen. Allerdings müssen Informationen zu Kunde, Standort,Abteilung und Prüfling manuell nachgepflegt werden.

Wechseln Sie nun in das Modul 0701/0702, benutzen Sie dazudie Menüfunktion „Modul“.

Datensatz für Standort anlegen

1) Wechseln Sie nun in das Fenster "Standort", wählen Sie dazuentweder das Menü "Ansicht | Standort" oder klicken Sie direktin das Listenfeld "Standort". Der zuvor angelegte Kunde "KundeA" muss im Fenster "Kunde" noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz" oder benutzenSie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustaste auf-gerufen wird. Es wird ein neuer Standort für den Kunden "KundeA" angelegt.

3) Ändern Sie den Namen des Standortes in "Werk 1", und gebenSie nun für den neuen Datensatz Ihre Daten ein.

3) Füllen Sie die restlichen Felder nach Bedarf aus.

Die Adressfelder 1 bis 4 werden auf dem Prüfprotokoll bei An-gaben zum Prüfling gedruckt. Deshalb sollten diese Felderausgefüllt werden.

Neuer Datensatz für Standort mit eingegebenen Daten

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Datensatz für Abteilung anlegen

1) Wechseln Sie nun in das Fenster "Abteilung", wählen Sie dazuentweder das Menü "Ansicht | Abteilung " oder klicken Sie direktin das Listenfeld " Abteilung ". Die zuvor angelegte Datensätzefür "Kunde A" und "Werk 1" müssen in den entsprechenden Fen-stern noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz" oder benutzenSie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustaste auf-gerufen wird. Es wird eine Abteilung für den Standort "Werk 1"beim Kunden "Kunde A" angelegt.

3) Ändern Sie den Namen der Abteilung in "Abteilung 1".4) Füllen Sie das Feld "Bemerkung" nach Bedarf aus.

Der Name der Abteilung sollte sinnvoll ausgefüllt werden, dadieser auf dem Prüfprotokoll bei den Angaben zum Prüflinggedruckt wird.

Neuer Datensatz für Abteilung mit eingegebenen Daten

Datensatz für Prüfling anlegen

1) Wechseln Sie nun in das Fenster "Prüfling", wählen Sie dazu ent-weder das Menü "Ansicht | Prüfling" oder klicken Sie direkt in dasListenfeld " Prüfling ".Die zuvor angelegte Datensätze für "KundeA", "Werk 1" und "Abteilung 1" müssen in den entsprechendenFenstern noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz" oder benutzenSie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustaste auf-gerufen wird. Es wird ein neuer Prüfling für die Abteilung "Abtei-lung 1" für den Standort "Werk 1" beim Kunden "Kunde A" ange-legt.

3) Ändern Sie die Prüflingsnummer in "123".4) Ändern Sie die Bezeichnung in "Bohrmaschine" .5) Die Felder für "Prüfintervall " und "Zwischenprüfintervall" wurden

entsprechend dem ausgewählten Typ auf 12 Monate gesetzt.Lassen Sie diese beiden Werte unverändert.

6) Das Feld für "nächste Prüfung" wird auf das aktuelle Datum ge-setzt, das Feld für "nächste Zwischenprüfung" bleibt leer. Las-sen Sie diese Werte ebenfalls unverändert.

7) Das Feld Prüfcode zeigt den Prüfcode des Typs an.8) Füllen Sie das Feld "Bemerkung" nach Bedarf aus.9) Füllen Sie die Felder Typenbezeichnung, Geräteart, Baujahr,

Strom, Spannung und Leistung nach Bedarf aus.

Für die automatische Zuordnung muss die Prüflingsnummerinnerhalb eines Kunden eindeutig sein, es dürfen keine dop-pelten Nummern auftreten! Dieses Feld muss unbedingt aus-gefüllt sein!

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Sind innerhalb eines Kunden doppelte Prüflingsnummern vor-handen, werden Sie direkt durch eine entsprechende Meldungdarauf hingewiesen

Die Felder "Prüflingsnummer, Bezeichnung, Typ, Fabriknum-mer, Hersteller,Prüfcode, Bemerkung, Typenbezeichnung,Geräteart, Baujahr, Strom, Spannung und Leistung" werdenauf den Prüfprotokollen ausgedruckt.

Nach der Eingabe sollte Ihr Datensatz wie folgt aussehen:

Vollständiger Datensatz für Prüfling

Durchführung von Prüfungen

Die fälligen Prüflinge werden zuerst in einer Liste angezeigt und aus-gewählt. Dann wird die Liste ausgedruckt. Es müssen die Prüfungendurchgeführt werden und die Messungen wieder zurück in die FlukeDMS-Datenbank übertragen werden.Abschließend werden Prüfpro-tokolle ausgedruckt.

Vorbereiten des Prüfgerätes

1) Löschen Sie an Ihrem Prüfgerät den Messwertspeicher.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Liste mit fälligen Prüflingen erstellen

1) Wählen Sie in der Software Fluke DMS Kunde, Standort und Ab-teilung (Musterfirma, Werk A, Einkauf) entsprechend dem fol-genden Bild aus.

Fenster "Anzeige Abteilung "

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | fällige Prüflinge" und wech-seln Sie im Fenster "Liste der Prüflinge" auf das Register Abtei-lung.

Fenster "Liste der Prüflinge"

3) Markieren Sie das Feld "aktuelle Abteilung". D.h. es werden nurfällige Prüflinge aus der aktuell ausgewählten Abteilung gesucht.

4) Bestätigen Sie mit "Weiter" und es wird die Liste der fälligen Prüf-linge für Kunde "Musterfirma", Standort "Werk A" und Abteilung"Einkauf" angezeigt.

Fenster "Liste fälliger Prüflinge"

5) Markieren Sie das Feld "Ausdruck mit Barcode".

6) Drucken Sie nun die Liste mit den fälligen Prüflingen aus.Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Bericht drucken". Es wirddie gesamte Liste der fälligen Prüflinge ausgedruckt.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Übertragung der Messungen in Fluke DMS

Nach der Durchführung der Prüfungen werden die Messungen vomPrüfgerät zum Computer übertragen.

Wahlweise können Sie für dieses Beispiel die Messergebnis-se der durchgeführten Prüfungen direkt aus einer Datei laden,ohne die Messungen durchführen zu müssen.

Benutzen Sie dazu die Funktion "Datei | Daten einlesen ausDatei", und laden Sie die Messwerte aus der Datei "DEMO_1.ESCAP".

1) Wählen Sie die Funktion "Datei | Daten empfangen vom Prüfge-rät ", nach dem Aufruf dieser Funktion erscheint das untenste-hende Fenster:

Fenster "Datei | Daten empfangen vom Prüfgerät"

2) Tragen Sie im Feld Seriennummer die Seriennummer des Prüf-geräts ein.

3) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Empfangen", es erscheint dasnachfolgende Fenster ":

Fenster "serielle Datenübertragung"

4) Starten Sie nun die Datenübertragung am Prüfgerät.Sie könnendie Übertragung der einzelnen Messwerte verfolgen.

Warten Sie unbedingt, bis alle Daten übertragen wurden.NachEnde der Übertragung wird das Fenster geschlossen.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Bearbeiten der Einlesedaten

Während der Übertragung werden alle eingelesenen Messungen zu-sätzlich in einer Sicherungsdatei (mit der Dateiendung *.ESCAP) imUnterverzeichnis "BACKUP" abgespeichert. Nach der Datenüber-tragung erscheint nun eine Liste mit den eingelesenen Messungen.

Fenster "Einlesedaten"

Die Daten werden, wie im Einlesedatenfenster vorhanden, indie Datenbank übernommen.Ist z.B.ein Prüfercode, Kundencode, Prüfgerät, etc.noch nichtvorhanden, wird dieser fehlende Datensatz hellgrün markiert,und wird automatisch angelegt.Fehlende Prüflinge werden dabei mit dem Prüflingstyp "Basi-styp" angelegt. Der angelegte Prüflingstyp kann nachträglichgeändert werden. Die letzte Prüfung kann ebenfalls nochnachträglich auf den geänderten Prüflingstyp angepasst wer-den.

In dieser Liste können die Daten teilweise korrigiert und ergänzt wer-den. Möglichkeiten der Bearbeitung sind:

• Prüfungen löschen• Testnummer eingeben/ändern• Prüfdatum ändern

• Prüfgeräteseriennummer ändern bzw. zuordnen• Kundencode ändern/zuordnen• Standort ändern/zuordnen• Abteilung ändern/zuordnen• Prüflingsnummer ändern/zuordnen• Prüfercode ändern bzw. zuordnen• Bemerkungen zur Prüfung eingeben/ändern• Prüflinge anlegen• Standort ändern• Bezeichnung des Prüflings angeben• Prüfcode des Prüflingstyps des Prüflings angeben.

Zum Ändern eines Feldes muss das betreffende Feld angeklickt undaus der hinterlegten Liste der gewünschte Eintrag ausgewählt wer-den.

1) Klicken Sie im Beispiel ein Feld "Kundencode" mit dem Eintrag0 an.Durch Anklicken der Schaltfläche erhalten Sie eine Listealler vorhandenen Kundencodes

2) Nach den durchgeführten Änderungen klicken Sie auf die Schalt-fläche "Daten übernehmen" und die Einlesedaten werden in dieFluke DMS- Datenbank übernommen.

Fehlende Prüfer, Prüfgeräte, Kunden, Standorte, Abteilungenund Prüflinge werden bei diesem Vorgang angelegt.

Wird ein Standort oder eine Abteilung nicht angegeben, sowird der Standort bzw. eine Abteilung mit dem Namen "???"bei dem zugehörigenden Kunden angelegt.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Automatische Anlage von Prüfungen

Im nächsten Bild sehen Sie ein Beipiel für eine Prüfung, welche ausden Einlesedaten beim Daten übernehmen automatisch angelegtwurde. Die einzelnen Prüfschritte werden automatisch als "Bestan-den" bzw. "Nicht bestanden" markiert. Das Feld "Bestanden" (nebendem Prüfdatum) wird automatisch markiert, wenn alle Prüfschrittebestanden wurden. Zusätzlich wird der nächste Prüftermin automa-tisch neu berechnet.

Fenster "Prüfung"

Bei Bedarf kann nun noch für jede Prüfung die Auftragsnummer undder Prüfgrund angegeben werden.

Prüfprotokolle ausdrucken

Abschließend werden Prüfprotokolle ausgedruckt.Fluke DMS bietetdie Möglichkeit, Gesamt- oder Einzelprüfprotokolle auszudrucken.

Einzelprüfprotokoll ausdrucken

1) Lassen Sie den Datensatz für die Prüfung vom 01.01.2006 vonPrüfling Nummer 1201 angezeigt.

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | Einzel-Prüfprotokoll druk-ken " und es erscheint folgendes Fenster:

Fenster " Liste der Prüfungen"

Beachten Sie, dass das Feld "aktuelle Prüfung" markiert ist. D.h. indem Beispiel , dass nur die aktuell ausgewählte Prüfung ausgedrucktwird.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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3) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter" und es erscheint in derListe der Prüfprotokolle eine Prüfung.

Fenster "Liste der Einzel-Prüfprotokolle"

4) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bericht drucken", um ein Ein-zelprotokoll für die angezeigten Prüflinge auszudrucken.

Wenn Sie auf die Schaltfläche "Bericht ansehen" klicken, kön-nen Sie die Einzelprotokolle ansehen.

Ausdruck "Einzel-Prüfprotokoll"

Prüfprotokoll mit Prüfschritten ausdrucken

1) Lassen Sie den Datensatz für die Prüfung vom 01.01.2006 vonPrüfling Nummer 1201 angezeigt.

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | Einzel-Prüfprotokoll druk-ken " und es erscheint folgendes Fenster:

Fenster " Liste der Prüfungen"

Beachten Sie, dass das Feld "aktuelle Prüfung" markiert ist. D.h. indem Beispiel, dass nur die aktuell ausgewählte Prüfung ausgedrucktwird.

3) Ändern Sie die Ausgabeform von "Einzelprüfprotokoll" auf "Aus-führlich".

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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4) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter" und es erscheint in derListe der Prüfprotokolle eine Prüfung.

Fenster "Liste der Prüfungen"

5) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bericht drucken", um ein Ein-zelprotokoll für die angezeigten Prüflinge auszudrucken. DerAusdruck erscheint.

Ausdruck "Prüfungsliste"

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0702/PAT

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Beispiel für Fluke DMS 0100/INST

In diesem Beipiel wird gezeigt, wie Datensätze angelegt, Messdatenvom Prüfgerät eingelesen, der Datenbank zugeordnet und Protokol-le ausgedruckt werden. Die Software Fluke DMS ist jedoch auch inder Lage alle Datensätze selbständig anzulegen und die Messdatenzuzuordnen. Allerdings müssen Informationen zu Kunde, Anlage,Prüfung, Verteiler und Stromkreis manuell nachgepflegt werden.

Wechseln Sie nun in das Modul 0100, Benutzen Sie dazu die Me-nüfunktion „Modul“.

Datensatz für Anlage anlegen

Es können verschiedene Vorlagen für Anlagen mit der entspre-chenden Struktur von Verteilern und Stromkreisen (z.B. Einfa-milienhaus, Mehrfamilienhaus, Baustromverteiler) angelegtwerden. Diese können dann bei Bedarf kopiert und geändertwerden.

1) Wechseln Sie in das Fenster "Anlage", wählen Sie dazu entwe-der das Menü "Ansicht | Anlage" oder klicken Sie direkt in das Li-stenfeld "Anlage". Der zuvor angelegte Kunde "Kunde A" mussim Fenster "Kunde" noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz " oder verwen-den Sie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustasteaufgerufen wird. Es wird eine neue Anlage für den Kunden"Kunde A" angelegt.

3) Ändern Sie den Namen der Anlage in "Anlage 1" und geben Sienun für den neuen Datensatz Ihre Daten ein.

4) Füllen Sie die restlichen Felder nach Bedarf aus.

Der Code für die Anlage wird beim Anlegen automatisch ver-geben, lassen Sie diesen unverändert, falls gewünscht kanndieser bei Bedarf jedoch geändert werden.Der Anlagencodewird bei Fluke 1653 nicht verwendet.

Es kann jeder Anlage ein Bild hinterlegt werden. Dieses Bildwird im Bericht "Protokoll | Prüfung | Stromkreisliste" ausge-druckt. Zum Hinterlegen eines Anlagenbildes klicken Sie aufdie Schaltfläche "..." rechts neben dem Eingabefeld "Bild". Eserscheint dann das Fenster "Bilddatei wählen".Öffnen Sie nundie entsprechende Bilddatei. Mit der Schaltfläche "Anzeigen"(bzw."Schließen") können Sie die Anzeige des Bildes ein- bzw.ausschalten.

Das Bild sollte im Bitmap-Format (*.bmp) oder als Windows-Metafile (*.wmf) vorliegen.

Das Anlagenbild wird auf dem Ausdruck auf die Größe von ca.78 x 61 mm (B x H) skaliert. Wir empfehlen Ihnen, das Bild indieser Größe mit einer Auflösung von 150 bis max. 300 dpi zuerstellen.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Datensatz für Prüfung anlegen

1) Wechseln Sie in das Fenster "Prüfung", wählen Sie dazu entwe-der das Menü "Ansicht | Prüfung " oder klicken Sie direkt in dasListenfeld " Prüfung". Die zuvor angelegten Datensätze für"Kunde A" und "Anlage 1" müssen in den entsprechenden Fen-stern noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz " oder verwen-den Sie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustasteaufgerufen wird. Es wird eine Prüfung für die Anlage "Anlage 1"beim Kunden "Kunde A" angelegt.

Alle Felder und Eingaben, welche in den Register-Fensternvorhanden sind, werden auf den ZVEH-Protokollen "Überga-bebericht, Prüfprotokoll und E-Check*- Bericht" ausgedruckt.

Ausfüllen des Register-Fensters"Prüfprotokoll"

Register-Fenster "Prüfprotokoll"

1) Wählen Sie den Namen des Prüfers aus. Klicken Sie dazu aufdie Schaltfläche "..." rechts neben dem Eingabefeld Prüfer.

2) Es erscheint dann ein neues Fenster "Prüfer ".Wählen Sie einenEintrag aus, klicken Sie dazu auf den entsprechenden Prüfer(z.B. Prüfer Mustermann) und bestätigen Sie mit "OK".

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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3) Füllen Sie die Felder "Auftrags-Nr." (z.B. mit 2006-01) und "Bemerkung" nach Bedarf aus.

4) Alle weiteren Markierfelder und Eingabefenster können nach Be-darf markiert oder ausgefüllt werden.

Im Feld "Prüfprotokoll-Nr." wird automatisch eine Prüfproto-koll-Nummer eingetragen. Dazu sucht Fluke DMS 0100/INSTbei allen Kunden nach der letzten vergebenen Nummer undträgt die nächste freie Nummer in dieses Feld ein. Diese vor-geschlagene Prüfprotokoll-Nummer kann aber jederzeit geän-dert werden.

Ausfüllen der Register-Fenster"Besichtigung, Erprobung, E-Check*-Bericht"

In diesen Register-Fenstern können Sie entsprechend dendurchgeführten Prüfungen die Markierfelder und Eingabefen-ster nach Bedarf markieren und ausfüllen.

Ausfüllen des Register-Fensters " Messung"

In diesem Register-Fenster können die beiden Markierfelderund das Eingabefeld "Iso.-widerstand der Busleitung" zumNachweis der beschriebenen Prüfungen benutzt werden.

Dieses Register-Fenster hat zwei zusätzliche Felder "Erdungswi-derstand" und "Verwendete Mess- und Prüfgeräte", diese beidenFelder haben folgende Eigenschaften:

In dem Feld "Erdungswiderstand" wird beim Einlesen vonMesswerten automatisch der höchste gemessene Erdungswi-derstand aus allen zugehörigen Verteilern und Stromkreiseneingetragen. Dieser Wert kann jederzeit geändert werden.

Dieser Wert kann aus einer direkten Erdungsmessung oder aus einerRCD/FI-Berührungsspannungsmessung stammen. Werden dieMesswerte in den zugehörigen Tabellen unter "Verteiler-Stromkreis-Messwerte” nachträglich geändert, so wird dieser Wert nicht aktua-lisiert.

• E-Check ist ein geschützter Begriff des LandesinnungsverbandesBayern.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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In dem Feld "Verwendete Mess- und Prüfgeräte" wird beimEinlesen von Messwerten der Typ und die Seriennummer vonbis zu vier verwendeten Messgeräten eingetragen. Es kannaber auch ein Messgerät direkt eingegeben werden. KlickenSie dazu auf die Schaltfläche "..." rechts neben dem Eingabe-feld. Es erscheint dann das Fenster "Prüfgerät ". Suchen Siesich dazu den entsprechenden Eintrag aus und bestätigen Siemit "OK".Die beiden Eingabefelder sowie die beiden Markierfelder"Messgerätetyp” und "Seriennummer” werden auf den ZVEH-Protokollen "Prüfprotokoll" ausgedruckt.

Ausfüllen der Register-Fenster "Übergabe-bericht" und "Betriebsmittel”

In dem Register-Fenster " Übergabebericht " können Angabenzu VNB (EVU), Netzspannung, Zähler und Art des Systemsangegeben werden.In dem Register-Fenster "Betriebsmittel" wird die Zuordnungder Betriebsmittel zu den einzelnen Räumen und Orten sowieVerteilern und Stromkreisen eingegeben.Die Eingaben aus diesen beiden Register-Fenstern werdenauf dem Übergabebericht ausgedruckt.

Die Tabelle "Betriebsmittel" hat 58 Spalten und max. 48 Zei-len.Die Spalten 1-29 werden auf der ersten Seite gedruckt, dieSpalten 30-58 auf der nächsten Seite.

Datensatz für Verteiler anlegen

In diesem Beispiel werden Verteiler und Stromkreise manuellangelegt.

Durch die Möglichkeit der manuellen Eingabe von Verteilernund Stromkreisen lässt sich die Struktur einer Anlage vor einerPrüfung eingeben. Es kann eine Stromkreisliste ausgedrucktwerden, die für den Prüfer eine Hilfe zum Eingeben der Vertei-ler- und Stromkreiscodes beim Abspeichern der Messwertedargestellt.

Es können verschiedene Vorlagen für Anlagen mit der entspre-chenden Struktur von Verteilern und Stromkreisen (z.B. Einfa-milienhaus, Mehrfamilienhaus, Baustromverteiler) angelegtwerden. Diese können dann bei Bedarf kopiert und geändertwerden.

1) Wechseln Sie in das Fenster "Verteiler", wählen Sie dazu ent-weder das Menü "Ansicht | Verteiler" oder klicken Sie direkt indas Listenfeld "Verteiler". Die zuvor angelegten Datensätze für"Kunde A", "Anlage 1" und "Erstprüfung" müssen in den entspre-chenden Fenstern noch angezeigt sein.

2) Legen Sie einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazu denMenübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz " oder verwenden Siedas Kontext-Menü, welches mit der rechten Maus-taste aufge-rufen wird. Es wird ein neuer Verteiler "xxx" für die Erstprüfungin der "Anlage 1" beim Kunden "Kunde A" angelegt.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Der Code für den Verteiler wird beim Anlegen automatischvergeben, lassen Sie diesen unverändert, falls gewünschtkann dieser jedoch bei Bedarf geändert werden. Der Codemuss eine zweistellige Zahl zwischen 1 und 99 sein.

Der Code für den Verteiler dient dazu, dass Messungen imPrüfgerät so abgespeichert werden können, dass sie beimEinlesen automatisch den zugehörigen Verteilern und Strom-kreisen zugeordnet werden können. Der Code für den Vertei-ler ist die Nummer, die beim Abspeichern am Prüfgerät für denVerteiler eingegeben wird und unter der die Messwerte imPrüfgerät abgespeichert werden.

Beim Fluke Installationstester 1653 wird das Datensatzfeldals Verteilercode benutzt.

Zusätzlich kann eine Nummer (Nr.) für den Verteiler angege-ben werden, lassen Sie dieses Feld leer. Wird hier eine Be-zeichnung eingegeben, so wird diese anstelle des Verteilerco-des ausgedruckt.

3) Wählen Sie als Namen für den Verteiler "Zählerschrank mit Ver-teilerfeld" aus. Klicken Sie dazu auf das Feld „“ rechts nebendem Eingabefeld und es erscheint eine Liste aller verwendetenVerteilerbezeichnungen. Wählen Sie sich den entsprechendenEintrag aus der Liste aus.

Für die automatische Zuordnung der Messungen zu Verteilernund Stromkreisen muss der Verteilercode innerhalb einer Prü-fung eindeutig sein, es dürfen keine doppelten Nummern auf-treten! Der Verteilercode wird beim Anlegen automatisch ver-geben, lassen Sie dieses Feld unverändert, falls gewünschtkann der Code jedoch geändert werden.

Sind innerhalb eines Kunden doppelte Verteilercodes vorhan-den, werden Sie durch eine entsprechende Meldung daraufhingewiesen.Diese müssen dann in dem Fenster Verteiler ent-sprechend geändert werden.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Datensätze für neue Stromkreise anlegen

In diesem Beispiel werden Verteiler und Stromkreise manuellangelegt.

1) Wechseln Sie in das Fenster "Stromkreis", wählen Sie dazu ent-weder das Menü "Ansicht | Stromkreis" oder klicken Sie direkt indas Listenfeld "Stromkreis".Die zuvor angelegten Datensätze für"Kunde A", "Anlage 1", "Erstprüfung" und "Zählerschrank mit ..."müssen in den entsprechenden Fenstern noch angezeigt sein.

2) Legen Sie nun einen neuen Datensatz an. Benutzen Sie dazuden Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz " oder verwen-den Sie das Kontext-Menü, welches mit der rechten Maustasteaufgerufen wird. Es wird ein neuer Stromkreis "001 xxx" beimVerteiler "Zählerschrank mit ..." für die Erstprüfung in der "Anla-ge 1" beim Kunden "Kunde A" angelegt.

Der Code für den Stromkreis wird beim Anlegen automatischvergeben, lassen Sie diesen unverändert, falls gewünschtkann dieser jedoch bei Bedarf geändert werden. Der Codemuss eine zweistellige Zahl zwischen 1 und 99 sein.

Der Code für den Stromkreis dient dazu, dass Messungen imPrüfgerät so abgespeichert werden können, dass sie beimEinlesen automatisch den zugehörigen Verteilern und Strom-kreisen zugeordnet werden können. Der Code für den Strom-kreis ist die Nummer, die beim Abspeichern am Prüfgerät fürden Stromkreis eingegeben wird und unter der die Messwer-te im Prüfgerät abgespeichert werden.

Beim Fluke Installationstester 1653 wird das Datensubset-Feld als Code für den Stromkreis benutzt.

Zusätzlich kann eine Nummer (Nr.) für den Stromkreis ange-geben werden, hier kann die Bezeichnung des Stromkreisesim Verteiler notiert werden.Geben Sie in dieses Feld "1F1" ein.Wird hier eine Bezeichnung eingegeben, so wird diese anstel-le des Stromkreiscodes ausgedruckt.

1) Wählen Sie für den Namen des Stromkreises "Bad" aus.KlickeSie dazu auf das Feld „“ rechts neben dem Eingabefeld.Es er-scheint dann eine Liste aller verwendeten Verteilerbezeichnun-gen. Suchen Sie sich den entsprechenden Eintrag aus der Listeaus.

2) Wählen Sie den Typ der eingesetzten Leitung/Kabel aus. Klik-ken Sie dazu auf die Schaltfläche "..." rechts neben dem Einga-befeld. Es erscheint dann das Fenster "Leitung/Kabel". SuchenSie sich dazu den entsprechenden Eintrag (z.B. NYM-J 3x1,5mm2) aus und bestätigen Sie mit "OK".

3) Wählen Sie den Typ der eingesetzten Überstromschutzein-richtung aus. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "..." rechtsneben dem Eingabefeld. Es erscheint dann das Fenster "Über-stromschutzeinrichtung", suchen Sie sich dazu den entspre-chenden Eintrag (z.B. LSB 16) aus und bestätigen Sie mit "OK".

4) Wählen Sie den Typ des eingesetzten RCD/FI aus. Klicken Siedazu auf die Schaltfläche "..." rechts neben dem Eingabefeld.Eserscheint dann das Fenster "RCD/FI".Suchen Sie sich dazu denentsprechenden Eintrag (z.B. RCD/FI 25/0,03 A) aus und bestä-tigen Sie mit "OK".

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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5) Legen Sie nun zwei weitere neue Datensätze an, benutzen Siedazu den Menübefehl "Bearbeiten | Neuer Datensatz " oder dasKontext-Menü über die rechte Maustaste. Es werden zwei neueStromkreise "002 xxx" und "003 xxx" angelegt.

6) Wählen Sie für die beiden neuen Stromkreise die Stromkreis-namen "Küche" und "Schlafzimmer, Kinderzimmer" aus.KlickeSie dazu auf das Feld „6“ rechts neben dem Eingabefeld und su-chen Sie sich den entsprechenden Eintrag aus der Liste aus.

7) Für die Stromkreisnummer geben Sie jeweils "1F2" und "1F3"ein.

8) Wählen Sie den Typ der eingesetzten Leitung/Kabel aus.Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "..." rechts neben dem Ein-gabefeld. Suchen Sie sich dazu den entsprechenden Eintrag(z.B. NYM-J 3x1,5 mm2) aus und bestätigen Sie mit "OK".

9) Wählen Sie den Typ der eingesetzten Überstromschutzein-richtung aus. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "..." rechtsneben dem Eingabefeld.Suchen Sie sich dazu den entsprechen-den Eintrag (z.B. LSB 16) aus und bestätigen Sie mit "OK".

Für die automatische Zuordnung der Messungen zu Verteilernund Stromkreisen muss der Stromkreiscode innerhalb einerPrüfung eindeutig sein. Es dürfen keine doppelten Nummernauftreten! Der Stromkreiscode wird beim Anlegen automatischvergeben, lassen Sie dieses Feld unverändert, falls gewünschtkann der Code jedoch geändert werden.

Sind innerhalb eines Kunden doppelte Stromkreiscodes vor-handen, werden Sie durch eine entsprechende Meldung dar-auf hingewiesen. Diese müssen dann in dem Fenster Strom-kreis entsprechend geändert werden.

10) Legen Sie nun Messungen für den ausgewählten Stromkreis an,klicken Sie dazu zweimal auf die Schaltfläche "Zeile einfügen"oder benutzen Sie das Kontext-Menü über die rechte Mausta-ste. Es wird jeweils eine Zeile für die Eingabe von Messwertenangelegt.

11) Geben Sie in diese beiden Zeilen einige Messwerte in die ent-sprechenden Felder ein. Zur Eingabe klicken Sie mit der Mausauf das gewünschte Feld und geben Messwerte ein.

Nach der Eingabe sollte Ihr Fenster wie folgt aussehen:

Datensatz für Verteiler und Stromkreis mit eingegebenen Daten undMesswerten (Beispiel)

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Durchführung von Prüfungen undMessungen

Es wird eine Stromkreisliste mit den Codes, Nummern und Namenfür die Verteiler- und Stromkreise ausgedruckt, diese dient als Vor-lage, um die Messungen im Prüfgerät korrekt abzuspeichern.

Ebenfalls wird eine Legende für den Verteiler ausgedruckt, auf derdie Nummern und Bezeichnungen für die zugehörigen Stromkreiseausgedruckt sind.

Vorbereitung des Prüfgerätes

1) Löschen Sie an Ihrem Prüfgerät den Messwertspeicher.

Ausdruck einer Stromkreisliste für Verteiler-und Stromkreise

Auf der Stromkreisliste sind die Codes, Nummern und Namen für dieVerteiler und Stromkreise ausgedruckt.

Die Stromkreisliste dient als Vorlage, um die Messungen imPrüfgerät unter den richtigen Verteiler- und Stromkreiscodesabzuspeichern.

Beim Fluke Installationstester 1653 muss beim Abspei-chern der Verteilercode unter 'a' und der Stromkreiscodeunter 'b' eingegeben werden, damit die Zuordnung inFluke DMS korrekt erfolgen kann!

1) Wählen Sie Kunde, Anlage und Prüfung (Musterkunde, Beispiel1, Erstprüfung) entsprechend Bild ”Ansicht Prüfungen”.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Fenster "Ansicht Prüfung "

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | Prüfung | Stromkreisliste"und bestätigen Sie mit „Weiter“.

3) Zur Voransicht des Ausdrucks und zur Formulareinstellung klicken Sie auf die Schaltfläche "Bericht ansehen", hier könnenSie die Seitenränder für dieses Ausdruckformular einstellen.

4) Drucken Sie nun die Stromkreisliste aus. Klicken Sie dazu aufdie Schaltfläche "Bericht drucken".

Ausdruck "Stromkreisliste "

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Ausdruck einer Legende für Stromkreise

Auf der Legende sind die Nummern und Bezeichnungen für den Ver-teiler und die zugehörigen Stromkreise ausgedruckt.

Die Legende kann im jeweiligen Verteiler angebracht werden,um dem Anlagenbetreiber die Zuordnung der Schaltgeräteund Überstromschutzeinrichtungen zu den Stromkreisen zuerklären.

1) Wählen Sie Kunde, Anlage und Prüfung (Musterkunde, Beispiel1, Erstprüfung) aus.

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | Prüfung | Legende", nachdem Aufruf dieser Funktion erscheint ein Fenster "Liste Legen-de" und bestätigen Sie mit „Weiter“.

3) Zur Voransicht des Ausdrucks und zur Formulareinstellung klik-ken Sie auf die Schaltfläche "Bericht ansehen", hier können Siedie Seitenränder für dieses Ausdruckformular einstellen.

4) Drucken Sie nun die Legende aus. Klicken Sie dazu auf dieSchaltfläche "Bericht drucken".

Übertragung der Messungen in Fluke DMS0100/INST

Nach der Durchführung der Prüfungen werden die Messungen vomPrüfgerät zum Computer übertragen.

Wahlweise können Sie für dieses Beispiel die Messergebnis-se der durchgeführten Prüfungen direkt aus einer Datei laden,ohne die Messungen durchführen zu müssen. Beim Beispielwerden Messungen eines Einfamilienhauses verwendet.Benutzen Sie dazu die Funktion "Datei | Daten einlesen ausDatei", und laden Sie die Messwerte aus der Datei "DEMO_2.SER".

1) Wählen Sie die Funktion "Datei | Daten empfangen vom Prüfge-rät ", nach dem Aufruf dieser Funktion erscheint das folgendeFenster.

Fenster "Datei | Daten empfangen vom Prüfgerät (mit Seriennum-mer)"

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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2) Wählen Sie aus der Liste den Prüfgerätetyp aus, von welchemSie Messungen einlesen möchten z.B. Fluke Installationstester1653.

Ist ein Prüfgerät in der Geräteliste noch nicht vorhanden, er-folgt das Anlegen automatisch bei der Datenübertragung. DieDaten können anschließend über das Menü "Ansicht | Prüfge-rät" noch ergänzt werden.

Wird keine Seriennummer übertragen, erscheint das Feld Se-riennummer zur einmaligen Eingabe der Nummer. Sind meh-rere Prüfgeräte ohne Seriennummer vom gleichen Typ vorhan-den, muss vor der Datenüber tragung die jeweil igeSeriennummer aus der Liste ausgewählt werden.

4) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Empfangen", es erscheint dasnachfolgende Fenster

Fenster "Serielle Datenübertragung"

Warten Sie unbedingt, bis alle Daten übertragen wurden.NachEnde des letzten Messwertes schließt sich das Fenster auto-matisch.

Zuordnung der Messungen zu Kunde,Anlage und Prüfung

Nach dem Einesen der Messergebnisse von einem Messgerät oderaus einer Datei müssen die eingelesenen Messungen Kunden, An-lagen und Prüfung zugeordnet werden.

Wird keine Zuordnung für Prüfung, Verteiler und Stromkreisfestgelegt, so werden automatisch neue Datensätze angelegt.

Wichtig! Datensätze für Kunden und Anlagen müssen immermanuell angelegt werden,damit die Messdaten zugeordnet wer-den können.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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1) Es erscheint ein Fenster mit der Angabe der Zuordnung für dieeingelesenen Messungen.

Fenster "Eingelesene Messungen zuordnen zu"

2) Geben Sie hier den Kunden, die Anlage und die Prüfung an, zuwelchen die eingelesenen Messungen zugeordnet werden sol-len.Wählen Sie Musterhaus, Beispiel 1 und Erstprüfung aus, be-stätigen Sie mit "Weiter".

Die automatische Zuordnung der Messergebnisse zu den Ver-teilern und Stromkreisen kann nur erfolgen, wenn die Vertei-ler und Stromkreiscodes entsprechend der Stromkreislisterichtig eingegeben wurden.

Zuordnung der Messungen zu Verteiler undStromkreisen

Es erscheint nun eine Liste mit den eingelesenen Messungen.

Fenster "Einlesedaten"

1) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Daten übernehmen", die Einle-sedaten werden in die es DMS-Datenbank übernommen.

2) Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Schließen", umdas Fenster zu schließen.

3) Überprüfen Sie die Zuordnung der Messwerte zum Verteiler undden einzelnen Stromkreisen in der Datenbank, wählen Sie dazuMusterkunde, Beispiel 1, Erstprüfung, '001 Zählerschrank mitVerteilerfeld' und '001 1F1 Vorsicherung'.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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4) Um leere Spalten auszublenden, klicken Sie auf das Markierfeld'Leere Spalten ausblenden' , die eingelesenen Messergebnissewerden im folgenden Bild dargestellt.

Fenster "Messungen"

Prüfprotokolle ausdrucken

Abschließend werden Prüfprotokolle ausgedruckt. Fluke DMS0100/INST bietet folgende Möglichkeiten, Prüfprotokolle auszuge-ben:

Ausgabe der Protokolle angelehnt an die ZVEH-Protokolle(Übergabebericht, Prüfprotokoll, E-Check*) als Ausdruck oderSnapshot-Datei

Ausgabe der Prüf- und Messprotokolle als Ausdruck oder alsDatei im Snap-shot-Format (SNP), Text-Format (TXT), Richt-ext-Format (RTF) oder Excel-Format (XLS).

* E-Check ist ein geschützter Begriff des LandesinnungsverbandesBayern.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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ZVEH-Prüfprotokoll ausdrucken

1) Lassen Sie den ausgewählten Kunden, die Anlage und Prüfungangezeigt.

2) Wählen Sie die Funktion "Protokoll | Prüfung | gemäß ZVEH", eserscheint folgendes Fenster:

Fenster "ZVEH-Protokolle"

das Feld "Messungen nur vom dem ausgewählten Verteiler..."kann das Protokoll auf den Ausdruck des ausgewählten Verteilersreduziert werden.

3) Klicken Sie auf die Schaltfläche "Seitenansicht" direkt rechtsneben dem gewünschten Markierfeld (z.B. 'Übergabebericht'),um das entsprechende Protokoll vor dem Ausdruck anzusehenund um die Seite vor dem Ausdruck einzurichten.

Zusätzlich zur Funktion "Seite einrichten" gibt es die folgenden Funk-tionen:

Klicken Sie auf die Schaltfläche " Speichern unter ", um die inden entsprechenden Markierungsfeldern markierten Proto-kolle in eine Snapshot-Datei zu exportieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Drucken", um die in den ent-sprechenden Markierungsfeldern markierten Protokolle aus-zudrucken.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbruch", um dieses Fensterwieder zu schließen.

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Beispiel-Ausdruck "Übergabebericht"

Beispiel-Ausdruck "Prüfprotokoll"

KurzanleitungBeispiel für Fluke DMS 0100/INST

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Beispiel-Ausdruck "E-Check*" Bericht

Datensicherung

Es ist unerlässlich, dass Ihre Daten in regelmäßigen Abständen ge-sichert werden. Bei einem Ausfall des Computersystems (z.B. Fest-plattendefekt oder sonstigem Hardwarefehler) können Daten verlo-ren gehen oder beschädigt werden.

Zur Datensicherung kopieren Sie folgende Dateien auf einen ent-sprechenden externen Datenträger (z.B. Diskette, ZIP-Diskette,Bandlaufwerk, CD-ROM oder Netzlaufwerk):

1) Die DMS Datenbank (FDMS12.MDB bzw. FDMSPRO12.MDB)im Verzeichnis "DATEN"

2) Ihre eingelesenen Messdaten im Verzeichnis "BACKUP"

KurzanleitungDatensicherung

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Temporäre Datensicherung

Zur temporären Datensicherung kann beim Beenden des Program-mes die DMS -Datenbank zur Datensicherung in einer Sicherungs-datei im Unterverzeichnis "BACKUP" mit dem Namen "FDMS12.BAKbzw. FDMS12PRO.BAK" gespeichert werden. Es erscheint folgen-des Fenster:

Fenster " Datensicherung "

1) Bestätigen Sie mit Ja, falls Sie eine Kopie der Datenbank erstel-len wollen, die Datenbank wird zum aktuellen Stand als "...BAC-KUP \ FDMS12.BAK bzw. FDMSPRO12.BAK " gesichert. DasSpeichern kann je nach Rechnergeschwindigkeit und Größe derDatenbank einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

Falls nach dem nächsten Programmstart Ihre Daten zerstört oderversehentlich gelöscht werden, kann diese Kopie später zur Daten-wiederherstellung verwendet werden.

Wiederherstellung der Daten

1) Zur Datenwiederherstellung benennen Sie zuerst die ungültigeoder zerstör te Datenbank "FDMS12.MDB bzw.FDMSPRO12.MDB" im Verzeichnis "DATEN" in z.B."FDMS12.ALT bzw. FDMS12PRO.ALT" um.

2) Anschließend kopieren Sie die Sicherungsdatei "...\ BACKUP \FDMS.BAK" in das Verzeichnis "DATEN".

3) Benennen Sie die Datei von "FDMS12.MDB bzw.FDMSPRO12.MDB" in "FDMS.MDB bzw. FDMSPRO12.MDB"um und starten Sie nun das Programm erneut.

Lizenzbedingungen

DURCH NUTZUNG DER SOFTWARE IN IRGENDEINER FORMERKLÄREN SIE SICH EINVERSTANDEN, DIE FOLGENDEN BE-DINGUNGEN ZU AKZEPTIEREN.

Fluke Corporation (Fluke) gewährt Ihnen ein nicht ausschließlichesRecht zur Nutzung der Fluke DMS Software (Produkt) auf einem ein-zigen PC oder einer einzigen Workstation oder, wenn Sie im Besitzeiner Mehrfachlizenz von Fluke sind, auf mehreren Workstations, solange diese Anzahl von Workstations nicht größer ist als die Anzahlvon Workstations, für die Sie Lizenzgebühren bezahlen. Diese Li-zenzgewährung umfasst kein Recht zum Kopieren, Modifizieren,Vermieten, Leasen, Verkaufen, Übertragen oder Weiterreichen desProdukts oder Teilen davon. Sie dürfen das Produkt weder zurück-entwickeln, dekompilieren noch disassemblieren.

KurzanleitungDatensicherung / Lizenzbedingungen

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Fluke garantiert für die Dauer von 90 Tagen ab dem Datum, an demSie die Lizenzbedingungen akzeptieren, dass das Produkt in seinervorgesehenen Umgebung im wesentlichen die in den begleitendenschriftlichen Materialien beschriebenen Leistungen erbringt. Flukeübernimmt keine Verantwortung für Übertragungsfehler (Downlo-ads) und garantiert nicht, dass das Produkt fehlerfrei ist oder stö-rungsfrei betrieben werden kann.

FLUKE LEHNT JEGLICHE ANDEREN GARANTIEN AB: VER-TRAGLICH GEREGELTE ODER GESETZLICHE GEWÄHRLEI-STUNGSPFLICHTEN, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BE-SCHRÄNKT AUF DIE GEWÄHRLEISTUNG DERMARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTENZWECK, BEZÜGLICH DER SOFTWARE UND DER BEGLEITEN-DEN SCHRIFTLICHEN MATERIALIEN.

Fluke haftet in keinem Fall für Schäden irgendwelcher Art (ein-schließlich, ohne Einschränkung, mittelbarer Schäden, Begleit- oderFolgeschäden, entgangener Geschäftsgewinne, Geschäftsstörun-gen, Verlust von Geschäftsdaten oder anderer finanzieller Verluste),die sich aus der Nutzung oder der Unmöglichkeit der Nutzung die-ses Produkts ergeben - auch dann, wenn Fluke über ein möglichesAuftreten solcher Schäden informiert wurde.

Registrierung

Nur durch das Einsenden der Registrierkarte kommen Sie in den Ge-nuss von aktuellen Informationen und günstigen Updates. SendenSie die ausreichend frankierte, vollständig ausgefüllte Registrierkar-te nach der Installation der Software an uns zurück.

Hotline

Falls Sie Rückfragen oder Anwendungsprobleme zu unseren Pro-dukten haben, wenden Sie sich bitte an unsere Technische Hotline.

Bei Rückfragen zur Software geben Sie bitte die Bezeichnung, unddie Seriennnummer der Software an. Sie finden diese Informationunter Menü "? (Hilfe) | Info", siehe folgendes Fenster:

Fenster "? | Info"

KurzanleitungLizenzbedinungen

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