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Datum: 02.05.2013
persönlich Verlags AG8640 Rapperswil SG055/ 220 81 71www.persoenlich.com
Medienart: PrintAbo-Nr.: 1067228Themen-Nr.: 666.53
Medientyp: FachpresseAuflage: 8'172Erscheinungsweise: 10x jährlich
Seite: 280Fläche: 109'878 mm²
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ARGUS der Presse AGRüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichTel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01www.argus.ch
Argus Ref.: 49764528Ausschnitt Seite: 1/3
Expo-Event.Live Communication Verband Schweiz
XAVER.13 -AND THE WINNER IS...!Vor 500 Interessenten wurde Mitte April in Zürich der begehrte XAVER Award verliehen.Wir blicken auf eine grossartige Veranstaltung zurück.
Text und Bilder: SDV
Der XAVER.13 kürte seine Gewinner!Am 16. April 2013 war es endlich so weit... Mit einem kompletten Facelift, einer Social-Der XAVER Award der wichtigste Schwei- Media-Kampagne und einer neuen Programm-zer Branchenanlass für die Live-Communica- struktur ging der XAVER.13 dieses Jahr antion-Branche, bei dem die besten Projekte des
Vorjahres von einer unabhängigen Jury aus- den Start. Erstmals konnten Interessierte imgezeichnet werden und der jährlich vom Expo Vorfeld die eingereichten Projekte auf dem
Event. Live Communication Verband Schweiz Web ansehen und sich so bereits vor dem An-durchgeführt wird, fand mit rund 500 Interes- lass ein Bild machen. Gewinner gab es diesessierten und ausgewiesenen Branchenvertre- Jahr in einigen Kategorien gleich mehrere ...tern im Komplex457 in Zürich statt. Nach ei-ner spannenden und abwechslungsreichen Peter Gamma wurde mit dem XAVER of the
Award-Verleihung, die durch die Battles auf year ausgezeichnet
der Bühne erstmals den direkten Vergleich Sich stets neu erfinden, Kreativität lebender nominierten Projekte zuliess und von den und dabei seine Gäste und Kunden spürenInterviewpartnern schnelle, wohlformulierte und auf höchstem Niveau abholen nicht30-sekündige Antworten verlangte und somit nur kulinarisch, sondern auch visuell undfür Kurzweil und manchen unterhaltenden haptisch. Peter Gamma kreiert kleine Wun-Moment sorgte, wurde im ersten Oberge- derwerke und ganzheitliche Hospitality-schoss und dem angebauten transparenten Erlebnisse. Mit seinem 500 Mitarbeiter um-Zelt bei der anschliessenden After-Show-Din- fassenden Team ist Gamma-Catering seitner-Party noch angeregt diskutiert, geplaudert 25 Jahren tonangebender Primus inter Pares:und gefeiert. weiter so und herzlichen Glückwunsch!
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Die Jury vergibt erstmals «Nachhaltigkeits»-
Sonderpreise
An einen Supplier, «dine&shine Event Cate-ring», und einen Auftraggeber, «Swisscom»,vergibt die Jury dieses Jahr je einen SpecialAward für Nachhaltigkeit. dine&shine wirdfür sein Gesamt-Cateringkonzept Kleeblatt'ausgezeichnet, Swisscom für den crossme-
dialen und konvergenten Ansatz bei ihreneingereichten Projekten, der für höherenImpact und somit nachhaltigere Effektivitätihrer Eventmassnahmen sorgt.
Der diesjährige Public XAVER kommt aus der
Kategorie «Best Supplier Service»
Spannend wurde es, als der ausverkaufteSaal zu Wort kam und das Publikum viaLive-Voting den Public XAVER wählte. Als
Gewinner des begehrten Publikumspreisesging das Projekt STV Gala «gymnastic meets
music» hervor, welches von der Firma Ha-begger AG im Auftrag des SchweizerischenTurnverbandes durchgeführt wurde.
Ausblick
5.6.2013
Breakfast-Club, Basel, Thema «Design im
Raum» mit Andreas Kern
29.6.-2.7.2013
Internationales Messeseminar Bern
BERNEXPO AG
20.-22.8.2013
Suisse EMEX'13, Messe Zürich
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Das sind die Preisträger
Kategorie
Best Suppiler Service
Best Expo Project
Best Expo Project
Best Event Project
Best Event Project
Projekt ProjektreaIlsator150-Jahr-Jubiläum UBS Hauser & Partner AG und Rufener events Ltd. BSW
Jurybegründung
Ein Gesamtkonzept, welches die Markenwerte perfekt transportierte und lokal auf die internationalen
Märkte gekonnt adaptiert wurde. Visuell und künstlerisch wurde ein perfektes und emotional ansprechen-
des UBS-Erlebnis geschaffen.
SwIssbau 2012 Küchengeflüster standing ovatlon
Jurybegründung
Küchengeflüster zeigt, dass Storytelling auf einem Messestand mindestens so wichtig ist wie dessen
Gestaltung. Nur mit einer kompletten und emotionalen Geschichte zieht man Besucher erfolgreich in den
Bann. Eine perfekte Organisation und gutes Controlling runden die herausragende Leistung ab.
Messestand Konform Konform AG
Jurybegründung
Es ist nicht leicht, Beratung und Dienstleistung auf einem Messestand zu visualisieren und für den
Besucher erlebbar zu gestalten. Konform ist dies mit ihrem eigenen Messestand auf der Suisse EMEX
durch die Visualisierung des Konzeptionsprozesses authentisch und erlebbar gelungen.
Geberlt ChaIlenge 2012 marbet, Marion und Bettina Würth GmbH & Co. KG
Jurybegründung
Roadshows, und besonders internationale, sind die hohe Kunst des Eventmarketings. Bei der Geberit
Challenge handelt es sich um ein gelungenes Beispiel für hervorragende Organisation und markenstringen-
te Umsetzung mit kultureller Adaption.
IWC TOP GUN GALA Rufener events Ltd. BSW
Jurybegründung
Ein Topevent, bei dem die Umsetzung der Markenphilosophie in die Eventkomrnunikation perfekt und
beeindruckend gelungen ist. Die emotionale Story holt die Gäste bereits im Vorfeld ab und lässt sie tief indie Markenwelt von IWC eintauchen.
Datum: 29.04.2013
Marketing & Kommunikation8036 Zürich058/ 344 93 40www.m-k.ch
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Medientyp: FachpresseAuflage: 6'895Erscheinungsweise: monatlich
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Argus Ref.: 49732653Ausschnitt Seite: 1/1
Swiss Online Marketing
Bild 1 Matt Brittin, Vice President
Northern and Central Europe von Google,
hielt ein Referat zum Thema «make the
web work for you».
Am 10. und 11. April fand in derMesse Zürich die Swiss Online
Marketing statt. Die Messe war gutbesucht und lieferte spannendeEinblicke in die Welt des Online-
Marketings.
An der fünften Ausgabe der Fach-messe für Digital Marketing und
E-Commerce am 10. und 11. Aprilpräsentierten rund 150 Ausstellerin der Halle 1 der Messe Zürich ihre
Lösungen. Ein umfangreiches Vor-
tragsprogramm in vier parallel lau-fenden Foren beleuchtete die digi-talen Trends von heute und morgen.
Ein Highlight war das Referat von
Matt Brittin, Vizepräsident Nord-und Zentraleuropa von Google. Un-
ter dem Motto «make the web workfor you» erläuterte er das enormePotenzial des Internets. Heute sind
bereits 2,4 Milliarden Menschen mitdem Internet verbunden, 2020 wer-
den es vermutlich sogar dreiMilliarden sein. Er zeigte auf, wie
Unternehmen das Internet optimalund gewinnbringend für sich ein-setzen können, und brachte Bei-
spiele von viralen Videos, wie bei-
spielsweise dem «harlem shake».Auch Marketing E Kommunikationwar mit einem Stand an der SOM
vertreten und informierte die Mes-sebesucher über die wichtigstePublikation der Marketing- und
Kommunikationsbranche.
IM XAVER Award 2013 EMEA
Bild 2 Peter Gamma von Gamma-
Catering wurde mit dem XAVER of the
year ausgezeichnet.
Der XAVER Award - der wichtigste
Schweizer Branchenanlass fürdie Live-Communication-Branche,
bei dem die besten Projekte desVorjahres von einer unabhängigen
Jury ausgezeichnet werden und
der jährlich vom Expo-Event. Live
Communication Verband Schweiz
durchgeführt wird - fand mit rund500 Interessierten und ausgewie-
senen Branchenvertretern im Korn-p1ex457 in Zürich statt.
Gewinner in der Kategorie BestSupplier Service war das Projekt
150 Jahre Jubiläum 11BS von Hauser
G Partner AG und Rufener events
Ltd. BSW. In der Kategorie Best
Expo Project wurden Swissbau 2012
- Küchengeflüster von standing ova-tion und der Messestand Konform
von der Konform AG ausgezeichnet.
In der Kategorie Best Event Projectgewannen die Geberit Challenge
2012 von marbet, Marion und Bet-tina sowie Würth GmbH E Co. KG
und IWC TOP GUN GALA von Rufener
events Ltd. BSW.
Mit dem XAVER of the year wurde
Peter Gamma ausgezeichnet. Sichstets neu erfinden, Kreativität lebenund dabei seine Gäste und Kunden
spüren und auf höchstem Niveau
abholen - nicht nur kulinarisch,
sondern auch visuell und hap-tisch. Peter Gamma kreiert kleineWunderwerke und ganzheitliche
Hospitality-Erlebnisse. Mit seinem500 Mitarbeiter umfassenden Team
ist Gamma-Catering seit 25 Jahrentonangebender Primus inter pares.
handelszeitung | Nr. 16 | 18. April 201352 | Meetings Incentives Conventions Events
Sechs Kenner, drei Fragen
1. Wirtschaftskrise, Frankenstärke, Sparübungen – die Unternehmen halten ihre Ausgaben tief und machen weniger Veranstaltungen. Merkte das Ihre Catering-Firma im letzten Jahr?
2. Die Unternehmen als Ihre wichtigsten Catering-Kunden sind nach wie vor defensiv unterwegs. Was erwarten Sie im laufenden Jahr?
3. Das Umweltbewusst-sein hat inzwischen die Buffets erreicht. Wie «grün» ist Ihr Catering-Angebot – wird nachhaltiges Essen zu Mehrkosten von den Auftraggebern überhaupt goutiert?
umfrage: NormaN C. BaNdi
Kulinarischer Konkurrenzkampf
Catering die Schweizer Szene wirkt wie ein Tohuwabohu – kleine anbieter treten ganz gross auf, gastronomiekonzerne suchen die Nischen. auch zur Nachhaltigkeit entsteht ein Wettbewerb.
1. 2012 war umsatzmässig schwächer als die Vorjahre, entsprechend
haben wir gewisse Restrukturierungen vorgenommen. Diese Veränderungen haben sich bis anhin durchaus positiv ausgewirkt und uns flexibler sowie innovativer gemacht. Die Zahl der belieferten Events stieg von 200 auf 270.
2. Grossanlässe wie die TerrakottakriegerAusstellung Qin in Bern, der
White Turf in St.Moritz und die Art Basel geben uns die notwendige Planungs
sicherheit – deshalb erwarten wir im Jahr 2013 eine stabile Auslastung. Diese Projekte sind alle finanziert von Firmen. Nach wie vor spielen Tagesanlässe von Geschäftskunden, aber auch Privatkunden eine wichtige Rolle.
3. Wir anerkennen die natürlichen Lebensgrundlagen und Ressourcen.
Deshalb optimieren wir unsere Prozesse ökologisch und nachhaltig. Unsere Antwort auf die SlowFoodBewegung heisst Gamma Regio.
1. 2012 war ein gutes Jahr. Wir konnten mehr Kunden gewinnen und mehr
Anlässe generieren. Der Umsatz stieg von 7,8 auf 8,9 Millionen Franken – pro Kopf stand er aber unter Druck. Durch die Eröffnung der Umwelt Arena in Spreitenbach konnten wir acht Mitarbeiter einstellen. Neu zählt das Team 30 Personen.
2. Wir spüren einen leichten Optimismus, jedoch nicht in allen Bran
chen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen. Zudem konnten wir einen neuen Standort eröffnen. Seit April gibt es Dine & Shine Ostschweiz in Rorschach. Das Team führt die Eventlocation des neuen WürthHauses
für 500 Personen direkt am Bodensee. Dazu zählen neben der Personalgastronomie auch die Seminare und alle Events.
3. Ja, Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr ein Trend, sondern oft fester
Bestandteil. Dine & Shine hat ein vierstufiges Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, bei dem der Kunde entscheidet, welches Niveau er erreichen will. Stufe eins ist die Nachhaltigkeitsbasis. Wir machen keine Caterings darunter. Darauf aufbauend gibt es ein, zwei oder drei Kleeblätter mit ebenfalls klar hinterlegten Kriterien. Das Wichtigste dabei ist, dass wir für den Kunden einen Mehrwert schaffen. Dies erreichen wir durch Kommunikation, bei der wir den Kunden unterstützen, seinen Gästen das Engagement nahezubringen. Der Mehrpreis ist dabei relativ und macht auf das Total weniger als 5 Prozent aus.
1. Die Zurückhaltung war vor allem bei Mitarbeiterveranstaltungen stark
spürbar. Firmen, die in den vergangenen Jahren Geld in Personalanlässe investiert haben, waren 2012 eher preissensibel und entsprechend zurückhaltend. Viele Dienstleistungen wurden unternehmensintern organisiert oder es wurde ganz auf die Durchführung der Anlässe verzichtet. Zudem versuchen immer mehr CateringUnternehmen – speziell in der Grenzregion – in unserem Wirtschaftsgebiet Fuss zu fassen.
2.Die Auftragslage 2013 stimmt uns zuversichtlich. Aktive Akquisemass
nahmen sind unerlässlich. Die Preissensibilität ist in allen Segmenten gestiegen, jeder Budgetposten wird mehrmals geprüft und hinterfragt.
3.Wie im Detailhandel ist im Catering spürbar, dass der Kunde vermehrt
auf Nachhaltigkeit setzt. Immer wichtiger wird die Regionalität. Dem Kunden ist wichtig, dass vor allem Dienstleister aus seiner Nähe berücksichtigt werden.
Peter Gammagründer und inhaber, gamma Catering, Zug
Beat Imhofgeschäftsführer, dine & Shine event, Catering, SV Schweiz, urdorf ZH
André RytzLeiter Catering Services, genossenschaft migros ostschweiz, gossau Sg
daNieL TSCHudy uNd NormaN C. BaNdi
Schweizer Anbieter gibt es wie Sand am Meer, aber sie scheinen sich nicht nahezustehen – zumal sie nicht bran
chenmässig organisiert sind. Es gibt zwar die Swiss Catering Association, aber das ist eine Interessengruppe der vier nationalen GemeinschaftsgastronomieGiganten Compass, DSR, SV Schweiz und ZFV. Die Grossen decken vor allem die Bereiche Unternehmenskantinen und Spitalrestaurants ab. Im AdhocEventCatering sind sie kaum vertreten, zumindest nicht mit ihren Hauptmarken.
Schon eher auf Einzelaufträge fokussiert Candrian Catering, obwohl auch das 1923 gegründete Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 122 Millionen Franken zu den Grossen gehört und primär eigene Lokalitäten betreibt: 24 Restaurants, 13 Takeaways, 10 Bars, 8 Cafés und 2 Hotels. Trotzdem wird die Zürcher Firma in der eigentlichen EventSzene weniger als AdhocVeranstalter wahrgenommen. Nach eigenen Angaben übernimmt Candrian Mandate nur im Grossraum Zürich, etwa die Verpflegung im Circus Conelli.
Migros wie ein Spiegelbild der BrancheAktiver ist in diesem Segment der
sechste nationale Riese, der orange Riese. Er bietet sich der EventWelt mit seiner Dachmarke Catering Services Migros an und tritt mit einer adretten Broschüre und einer separaten Website auf. Nur ein Gesamtbild lässt sich nicht zeichnen, weil die acht der zehn regionalen Genossenschaften, die solche Dienste offerieren, unabhängig voneinander operieren. Angeboten werden Apéro und Partyservice für Unternehmen, Hochzeiten, Geburtstagsfeste, Taufen oder Weihnachtessen. Für kleinere Veranstaltungen und tiefere Budgets eignet sich zudem der Migros Takeaway an. Zur Wahl stehen Gourmetplatten, Tapas, Kanapees oder Sushi.
Zu den kleinen Grossen gehört Gamma Catering. Dem 1986 gegründeten KMU darf eine Vorreiterrolle zugesprochen werden. Gamma war einer der ersten Spezialisten, die kreativ und Eventspezifisch arbeiteten und dafür sogar gutes Geld verlangten. Ebenfalls kein Geheimtipp mehr ist Dine & Shine Event Catering. Die Tochter von SV Schweiz wurde 2005 ins Leben gerufen. Letztes Jahr führte sie in der neuen Umwelt Arena in Spreitenbach AG ihr innovatives Kleeblattkonzept ein, das nun über alle organisierten Veranstaltungen sowie betreuten Lokalitäten ausgebreitet wird.
Ein Dachverband könnte nicht schadenDie Branche ist also ziemlich breit ge
fächert. Gerade deshalb wäre ein richtiger Dachverband der EventCaterer sinnvoll. Eine Organisation, die Gross und Klein zusammenbringt, die Ausbildung konsolidiert, den Umgang mit FreelanceMitarbeitern definiert und vielleicht später auch entsprechende Zertifikate erstellt.
aNzeige
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handelszeitung | Nr. 16 | 18. April 2013 | 53
Auf kreativer FlammeSpezialisten Nischenanbieter wie Maier Grill, Mangosteen, Private-Chefs oder Tempstaff mit grossen Catering-Ideen.
1. 2012 war mit fast 1,5 Millionen Fran-ken Umsatz ein erfolgreiches Jahr.
Die starke Zurückhaltung und Sparmass-nahmen führten jedoch oft zu sehr engen Budgets bei Veranstaltungen. Die meis-ten Firmen führten weiter Anlässe durch, meistens jedoch mit strafferem Budget.
2. Im Gegensatz zu früheren Jahren zeigt sich die Defensive vieler Fir-
men dadurch, dass immer kurzfristiger Anlässe angefragt und gebucht werden. Sie entscheiden teilweise erst von Monat
zu Monat, wie es budgettechnisch aussieht, um einen Event durchzuführen. Acht Jahre nach der Gründung haben wir einen neuen Marktauftritt samt Logo lanciert.
3. Zusätzliche Nachhaltigkeit wird im-mer öfters von Kunden angefragt,
jedoch aus Mehrkostengründen nicht immer umgesetzt. Wir selber sind stets dabei, noch grüner zu werden, und erfül-len dies etwa durch eine ISO-Zertifizie-rung sowie diverse Guidelines für Service und Küche sowie Produkte der Küche.
1. Die Zentralschweiz ist von der Wirt-schaftskrise weniger stark betroffen
als die übrige Schweiz. 2012 haben wir sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr gut gearbeitet und den Umsatz von 4,7 auf 7,0 Millionen Franken gesteigert.
2. Als verlässlicher Partner im Event- und Standort-Catering sowie für die
Betriebsverpflegung sehen wir noch Po-tenzial und werden uns im Markt darauf ausrichten. Die von uns betreuten Event-Locations sind die Swissporarena Lu-
zern – als Exklusiv-Caterer – sowie das KV Bildungszentrum Luzern und das Bil-dungszentrum ZIGG Alpnach.
3. Wir stehen als Catering Services der Genossenschaft Migros Luzern für
eine genussvolle sowie gesunde Ernäh-rung im Einklang mit Menschen und Natur. Das Umweltbewusstsein nimmt in der Schweiz allgemein zu und die Mehr-kosten werden akzeptiert. Wir arbeiten diesbezüglich sehr stark mit regionalen Lieferanten zusammen.
1. Das Catering-Geschäft ist ein hart umkämpfter Markt. Mit persönli-
chem Engagement, individuellen Ange-boten und guten Leistungen ist es uns aber auch 2012 gelungen, unsere Kunden zu überzeugen und das Potenzial zu nutzen. Der Umsatz stieg von 192,8 auf 204,1 Millionen Franken, der Profit von 23,6 auf 24,8 Millionen Franken.
2.Wir erwarten eine Entspannung der Situation, die jedoch sehr branchen-
abhängig sein wird. Umso mehr sind kreative Lösungen – auch für beschränkte Budgets – gefragt. Zudem suchen wir stets nach weiteren Möglichkeiten und Synergien in Bezug auf Prozesse und
Beschaffungswesen. Dadurch wird es möglich, auch in wirtschaftlich schwieri-geren Situationen die Kunden zu halten.
3.Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Verpflegungs-
philosophie, die Themen wie Regiona-lität, Saisonalität, Fairtrade und Ökologie gleichermassen gewichtet. Wir verfügen über verschiedene Zertifizierungen und Qualitätsgütesiegel, deklarieren Produkte mit Nachhaltigkeitslabels wie Bio, Agri Natura oder Sea Wealth Standard trans-parent und sind offizieller Gastronomie-partner von Max Havelaar. Auch für den Catering-Bereich der ZFV-Unternehnun-gen gelten diese Standards. Ein spezi fi-sches Catering-Angebot, bei welchem der Gast gegen einen Aufpreis weitere Nachhaltigkeitsleistungen wählen kann, existiert zurzeit nicht.
Pascal KaeserCatering Manager, Mangosteen Catering, Marriott Hotel, Zürich
Beat ThalmannLeiter Catering Services, Genossenschaft Migros Luzern, Dierikon LU
Andreas HunzikerGeschäftsführer, Genossenschaft ZFV-Unternehmungen, Zürich
DaNIeL TSCHUDy
Neben Speisen und Infrastruktur braucht es im Catering-Bereich vor allem Personal. Viel Personal. Die grossen Anbieter haben weniger Mühe, auf ein explizites Event- Datum hin ein paar Dutzend Angestellte abzustellen. Schwieriger ist dies für die kleineren Spezialisten. Die Aufträge kom-men häufig unregelmässig rein und sind meistens kurzfristig. Das reicht nicht, um die benötigten Küchen- oder Bedienungs-kräfte fest zu engagieren. Zudem ist der Aufwand enorm, Freelancer für einen Einzelauftrag zu suchen, zu testen, zu schulen und am Schluss abzurechnen.
Deshalb gibt es auch hier Spezialisten, welche nichts anderes tun, als Teilzeit-personal zu vermitteln. Die in mehreren Schweizer Städten domizilierte Tempstaff hat sich in der Branche einen Namen ge-macht. Sie führt eine umfangreiche Kartei von geschulten Mitarbeitern – für die Küche, für den Service und mit Hostessen auch für den Hospitality-Bereich. Die Catering-Agenturen kaufen hier kompakt ein und müssen sich nicht um Details kümmern. Wichtiger ist jedoch, dass Temp-staff deren Personalbudget mehrheitlich nur auftragsbezogen belastet.
Material vom Hotel Marriott in ZürichEine Umfrage in der Szene ergibt, dass
Auftraggeber bei Symposien und General-versammlungen gerne auf einen grossen Anbieter zurückgreifen. Aber sobald es um Einzelanlässe oder aussergewöhnliche Veranstaltungen geht, kommen die kleine-ren Spezialisten oft zum Zug.
Fokussiert im regionalen Verpflegungs-bereich arbeitet Mangosteen Catering, 2005 entstanden aus der eigenen Küche des «Marriott Zürich» – als eines der ers-ten Hotels der Schweiz, die ihre internen Leistungen auch kommerziell extern
anboten. Eine interessante Nische dabei ist das Vermieten von Geschirr, Besteck und Gläsern. Wer sein Firmenessen selbst einkaufen und zubereiten will, kann Zu-behör und Mobiliar (etwa Tische, Bänke) bei Mangosteen mieten. Der Vorteil ist, dass das Abwaschen entfällt, weil das Material schmutzig zurückgegeben werden kann.
Tiefe Kosten – individuelle LösungenNicht alle der kleinen Anbieter geben
offen Auskunft über ihr Geschäft. Nicht so Conrad Etzweiler, Besitzer von Private Chefs. Einerseits vermittelt er Köche in Privathaushalte, anderseits managt er Caterings bei Firmen-Events. «Ohne feste Mitarbeiter kann ich meine fixen Kosten tief halten und bin extrem flexibel. Für Mandate suche ich mir aus einem selbst aufgebauten Pool die jeweils passenden Freelancer aus oder ich engagiere Temp-staff», sagt Etzweiler. Private Chefs mache immerhin 600 000 Franken Umsatz im Jahr, ein Grossteil davon gemäss Etzweiler jeweils am Automobilsalon in Genf.
Der Name Maier Grill hört sich zwar nicht sexy an, aber das Angebot des 1996 gegründeten Caterers ist zeitgemäss. Schweizer lieben bräteln, auch an Firmen-anlässen. Speziell dann, wenn es frisch, sauber und modern präsentiert wird. Ge-mäss Gründer Andreas Maier mache sein KMU einen siebenstelligen Jahresumsatz. «Sehr gefragt sind die ‹Do-it-yourself›-Angebote, wo der Kunde fixfertige ‹Live-cooking›-Lösungen erhält. Gerade Unter-nehmen mit einem reduzierten Budget wollen trotzdem einen guten Unterhal-tungswert und garantierte Qualität.» Die Auftraggeber können ihre Veranstaltung in Eigenregie organisieren. Maier Grill übernimmt natürlich auch das komplette Catering und durfte in der Vergangenheit selbst namhafte Konzerne bedienen, zum Beispiel die Post oder Mercedes-Benz.
zvg
Maier Grill: Die Kunden des Spezialisten können ihre Veranstaltungen in
eigenregie organisieren.
aNzeige
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Freitag, 8. März 2013 / Nr. 56 Neue Zuger Zeitung Zuger Gemeinden 25Bekiffter rast der Polizei davonVerfolgungsjagd red. Ein 26-jähriger Autolenker hat am Mitt-woch, 6. März, die Zuger Polizei herausgefordert. Er raste ohne Aus-weis und unter Einfluss von Mari-huana mit bis zu 140 km/h «in rück-sichtsloser Art und Weise durch die Gemeinden Zug und Baar», wie die Zuger Polizei mitteilte.
Einsatzkräfte der Zuger Polizei woll-ten am Dienstag kurz nach 22 Uhr einen Automobilisten auf der Indus-triestrasse in Zug kontrollieren. Doch statt anzuhalten, beschleunigte der Lenker sein Fahrzeug. Mit bis zu 140 km/h flüchtete er in Richtung Baar. Der Mann schreckte nicht davor zu-rück, eine Polizeisperre zu durch-brechen, auf dem Trottoir zu fahren, in einer Kurve zu überholen oder in eine Einbahnstrasse einzubiegen. Bei der Leihgasse in Baar stoppte er schliesslich sein Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuss fort.
Polizeiliche Ermittlungen identi-fizierten den Flüchtigen als 26-jäh-rigen, im Kanton Zug wohnhaften Portugiesen. Er wurde am Mittwoch festgenommen. Es zeigte sich, dass der Mann ohne Führerausweis und bekifft unterwegs war. Das Auto ist auf seine Mutter eingelöst. Den Schlüssel hatte er aus der gemein-samen Wohnung entwendet. Wäh-rend der Flucht verletzte sich der Mann am Fuss. Er musste nach der Befragung in Spitalpflege gebracht werden.
HinweisDie Zuger Polizei sucht noch Zeugen. Beim Auto handelt es sich um einen schwarzen Mazda. Hinweise nimmt die Zuger Polizei unter der Telefonnummer 041 728 41 41 entgegen.
Er macht die Party zum exklusiven Erlebnis Hünenberg Peter Gamma begann mit einem Feinkostgeschäft. Heute gilt er als König der Caterer. Im Gespräch verrät er die neusten Trends.
Sei es die Bewirtung von 1000 Perso-nen auf dem gefrorenen St. Moritzer See, die Führung eines Restaurants an der Weltausstellung in Schanghai oder der 50. Geburtstag eines Firmenchefs in einer Berghütte – für Peter Gamma kein Problem; der gebürtige Zuger gilt als der führende Caterer und Partyorgani-sator im Luxussegment. Überraschend wenig weiss die breite Öffentlichkeit über den 63-jährigen Gastrounterneh-mer, gilt er doch trotz seines Wirkens in der Welt der Reichen und Schönen als einer, der eher im Hintergrund agiert. Einen seltenen Moment, wo Peter Gam-ma aus seinem Leben und dem beruf-lichen Schaffen erzählt, gab es am Mitt-wochabend am Hauptsitz der Gamma Catering in Hünenberg. Am Frühjahrs-anlass des Vereins Wirtschaftsregion Zug West holte der pensionierte Radio- und TV-Mann Kurt Zurfluh im lockeren Ge-spräch einiges Wissenswertes aus Peter Gamma heraus.
Mehr als bloss essen«Peter Gamma ist jemand, der mit
seinem Team nicht bloss Essen serviert», stellt Kurt Zurfluh seinen Interview-partner vor. «Vielmehr erzählt er seinen Gästen jeweils eine schöne Geschichte rund ums Essen.» Woher dieses Talent komme, will Zurfluh wissen, denn be-kanntlich habe er weder Koch gelernt noch eine Ausbildung als Designer ge-macht. «Ich habe immer gerne gut gegessen», antwortet der stets perfekt gekleidete Ästhet. Angefangen hat der KV-Absolvent mit einem Feinkostge-schäft in der Stadt Zug. Exklusive Deli-katessen, die er teils persönlich in Paris einkaufte, führte er für seine Kunden. «Irgendwann habe ich dann auch mal Essen an eine Party geliefert – so fing es an», sagt Gamma lachend. Seit 1986 betreibt er das Unternehmen Gamma Catering. Was mit einer Handvoll Mit-arbeiter begann, ist heute ein KMU mit rund 80 Festangestellten und bis zu 500 freien Mitarbeitern (Köche, Serviceange-stellte, Aufbaupersonal). Hünenberg blieb er in all den Jahren treu. «Ich wüsste nicht, wieso ich wegziehen soll-te», sagt er. «Wir sind in der ganzen Schweiz und im Ausland tätig. Hünen-berg ist der ideale Standort – und bietet
auch steuertechnisch Vorteile», fügt er mit einem Lächeln an.
Qualität und ambiente«Basis ist die Qualität des Essens. Die
muss stimmen», verrät Gamma. Doch nur ums Essen gehe es schon lange nicht mehr. «Heute gibt es unzählige Catering-Anbieter: Viele Metzgereien und Restau-rants unterhalten nebenbei einen Party-service. Da unterscheiden wir uns ganz klar.» Gamma Catering bringe in jedes Fest etwas Spezielles hinein. «Wir bauen um den Anlass herum eine einzigartige Umgebung auf.» Die 160 anwesenden Unternehmensvertreter lauschten ge-spannt seinen Ausführungen. Am legen-dären Pferderennen White Turf in St. Moritz würden sie das Festzelt, wo die hungrigen Gäste bewirtet werden, jedes Jahr entsprechend einem Thema deko-rieren. Vom Tischschmuck über die Be-bilderung, die Beleuchtung und die Spei-sen – alles müsse perfekt aufeinander abgestimmt sein. «Genügt es nicht, wenn Sie den Reichen Kaviar und Austern servieren?», fragte Zurfluh mit einem
Schmunzeln. Das sei ein falsches Bild, antwortet Gamma, der im Februar bereits zum 23. Mal für das White-Turf-Catering verantwortlich war. «In St. Moritz sind die Gäste sehr international. Dieses Jahr hatte es viele Brasilianer und Russen.» Da sei man gefordert, eine breite Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten aufzu-tischen. Einen Teil der Gerichte habe man in den Zelten direkt vor dem Gast gekocht. «Front Cooking nennt man das, wo Mahl-zeiten wie Risotto oder Roastbeef am Buffet frisch zubereitet und angerichtet werden.» Das sei personalintensiver und teurer, aber sehr beliebt. «Den klassischen 5-Gänger, serviert am Tisch, gibt es fast nicht mehr», sagt Gamma. Die Gäste wollen nicht mehr stur sitzen bleiben. An vielen Anlässen gehe es darum, mit verschiedenen Personen zu reden und Kontakte zu knüpften. Immer häufiger esse man an Partys deshalb im Stehen.
der Traum von MonacoPeter Gamma denkt noch nicht ans
Aufhören. Mit Freude erzählt er von seinen neusten Projekten. In Bern er-
öffnet demnächst im historischen Mu-seum die Ausstellung «Qin». Erwartet werden 600 000 Besucher. «Wir betrei-ben das Museumsrestaurant. Dieses ist passend zur Ausstellungskunst im chi-nesischen Stil gestaltet», verrät er. Wei-ter hat Gamma für die geplante Welt-ausstellung in Mailand offeriert. «Die Verhandlungen dazu laufen noch.» St. Moritz, Schanghai, Miami – was wünscht sich Peter Gamma noch, will Moderator Zurfluh wissen. «Einen An-lass in Monaco», verrät dieser ohne zu zögern. «Das wäre noch mein Catering-Traum», fügt er mit einem Lächeln an.
Von den Gastgeberqualitäten des Pe-ter Gamma konnten sich die Gäste im Anschluss an das Gespräch gleich selber überzeugen. Ihnen wurden feine Häpp-chen wie Caesar Salad oder Thunfisch-Tatar serviert; im Stehen, in kleinen Portionen, sodass man von jeder Köst-lichkeit probieren konnte, während man im Gespräch mit anderen neue Kontak-te knüpfte – wie es im Trend ist.
ErnsT MEIErernst.meier@zugerzeitung.ch
Bester Maler Hünenberg/alikon red. 83 Ma-lerlehrlinge haben am Lehrlings-wettbewerb der Zentralschweizer Maler teilgenommen. Gesiegt hat Fabrice Ineichen aus Alikon, der seine Ausbildung bei der Maler Hu-wiler AG in Hünenberg absolviert. Seine Arbeit zum Thema «Brettspie-le der Welt» hat die Jury überzeugt. Wir gratulieren dem talentierten Maler und wünschen weiterhin viel Erfolg im Malerhandwerk.
Zum 80. GeburtstagHünenberg red. Vor kurzem konn-te Rolf Romer, Schlattwäldli 1, seinen 80. Geburtstag feiern. Dazu gratu-lieren wir ihm ganz herzlich und wünschen ihm weiterhin alles Gute und viel Freude auf seinem weiteren Lebensweg.
Gratulationen
Moderator Kurt Zurfluh (links) sprach in Hünenberg mit Peter Gamma über dessen Karriere als Catering-Unternehmer.
Bild Stefan Kaiser
Wer spart, wird belohntneuHeiM Eine allgemeine Lohnerhöhung für Gemeinderäte ist durchgefallen. nun schlägt die sVP ein neues system vor.
sILVan MEIEr silvan.meier@zugerzeitung.ch
Kann der Gemeinderat die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um zwei Pro-zent senken, erhält jedes Ratsmitglied 5000 Franken mehr Lohn. Fallen die Ausgaben um fünf Prozent höher aus, gibts ebenso viel Abzug. So sieht es das Bonus-Malus-System für die Entlöhnung der Gemeinderäte vor, das die SVP in einer Motion vorschlägt. «Wir erwarten, dass Politiker die Steuergelder so effizi-ent wie möglich einsetzen», schreibt Parteipräsident Andreas Baechtold im Vorstoss, den er vor wenigen Tagen ein-gereicht hat.
Pauschallohn ist gescheitertAuslöser für die Motion war ein Trak-
tandum der letzten Gemeindeversamm-lung. Am 12. Dezember 2012 legte der Neuheimer Gemeinderat ein überarbei-tetes Anstellungs- und Entschädigungs-reglement vor. Die 120 Stellenprozente für den Gesamtgemeinderat sollten auf 150 Prozent erhöht werden. Jedes Mit-glied hätte 28 Prozent des Verwaltungs-höchstlohnes von gut 157 000 Franken
im Jahr erhalten, der Gemeindepräsi-dent zusätzliche 10 Prozent. Die Exeku-tive erlitt Schiffbruch. Das angepasste Reglement wurde nicht zuletzt wegen des Widerstands der SVP von den Stimmbürgern knapp abgelehnt.
nicht alle arbeiten gleich viel«Wir sind nicht gegen eine faire und
zeitgemässe Entlöhnung», sagt SVP-Prä-sident Andreas Baechtold. «Aber wir
sehen, dass sich die einzelnen Gemein-deratsmitglieder unterschiedlich enga-gieren.» Deshalb schlägt die SVP vor, dass der Grundlohn nur 15 Prozent des Verwaltungshöchstlohnes beträgt. Dafür werden die Teilnahme an Gemeinderats- und Kommissionssitzungen, an Delega-tionen und an Gremien separat entlöhnt. Wer aktiv ist, erhält auch mehr Lohn –
und erreicht auch jenes Salär, das sich der Gemeinderat gewünscht hat.
Als zweite Komponente will die SVP das besagte Bonus-Malus-System ein-führen, das bei der CVP allerdings auf wenig Gegenliebe stösst. «Ein Bonus-Malus-System gemessen an den Aus-gaben erachte ich als relativ heikel», sagt CVP-Präsident Walter Ulrich. «Denn viele Ausgaben sind rechtlich vorgege-ben.» So müsse die Gemeinde für einen Sozialfall oder einen Langzeitpflegefall zahlen, ob sie wolle oder nicht. Diese Ausgaben könne der Gemeinderat des-halb kaum beeinflussen. Auch FDP-Parteipräsident Jens Osswald ist skep-tisch: «Von Boni habe ich schon gehört, von einem Malus-System aber nicht.»
Den Vorstoss der SVP erachtet Ulrich aber dennoch als wichtig. «Es ist richtig, dass wir über die Entlöhnung diskutie-ren. Und auch die Einführung einer Leistungskomponente kann durchaus Sinn machen, ist aber schwierig umzu-setzen.» Auf jeden Fall müsse diese, wie das Entlöhnungssystem für die Gemein-deräte allgemein, einfach ausgestaltet sein. «Sonst kostet die Administration plötzlich sehr viel und frisst die Ein-sparungen weg.» Auch Osswald begrüsst die Diskussion: «Der Ansatz ist gut, aber das Modell muss verfeinert werden.»
Der Gemeinderat selber will sich nicht zur Motion äussern. «Wir haben sie noch nicht behandelt», sagt Gemeinde-präsident Thomas Kessler. Er wird dies aber bald tun. Denn die Motion wird an der Gemeindeversammlung vom 28. Mai auf der Traktandenliste stehen.
«ich erachte ein bonus-Malus-system
als relativ heikel.»WaLTEr ULrICH,
CVPPräsIdEnT, nEUHEIM
Bankräuber gibt Überfälle zu sTeinHausen/aargau red. Der Ende Februar festgenommene mut-massliche Bankräuber hat die Über-fälle in Sins, Steinhausen und Lupfig gestanden. Und nicht nur das: Er sagte auch aus, dass er im Juli des letzten Jahres in Thusis eine weitere Bank überfallen habe. Dieser Vorfall wurde bisher nicht mit dem 52-jäh-rigen Schweizer in Verbindung ge-bracht. Auf Antrag der Staatsanwalt-schaft Brugg-Zurzach muss der ge-ständige Bankräuber drei Monate in Untersuchungshaft bleiben, wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mit-teilung schreibt.
immer dasselbe MusterDer Mann wurde am 26. Februar
im Tessin verhaftet. Ein Hinweis, der nach dem Überfall in Lupfig einge-gangen ist, brachte die Aargauer Kantonspolizei auf die Spur des 52-Jährigen. Zum ersten Mal hat der Bankräuber in unserer Region im Oktober des letzten Jahres zugeschla-gen. In Sins überfiel er eine Raiffei-senbank. Zwei Monate später tauch-te er in Steinhausen auf, und Ende Februar wiederholte er seine Tat im aargauischen Lupfig. Der Mann ging immer nach dem selben Muster vor. Er ging auf einen Schalterbeamten zu, zeigte seine Pistole im Hosenbund und fragte nach Geld. Der Mann er-beutete jeweils mehrere tausend Franken. Obwohl er nicht maskiert war und sein Bild mehrmals publi-ziert wurde, tappte die Polizei über seine Identität lange im Dunkeln.
Höhere Pacht für HafenrestaurantZug cv. Der Stadtrat hat bei der Neuverpachtung des Hafenrestau-rants einen deutlich höheren Pacht-zins vereinbart, als der frühere Päch-ter zahlen musste. Mit dieser Infor-mation reagiert der Stadtrat auf die Berichterstattung in der «Neuen Zu-ger Zeitung» über mögliche Mehrein-nahmen, die Gemeinderat Philip C. Brunner in der Verwaltung der städ-tischen Liegenschaften mit Gastro-nomie geortet und in einer Inter-pellation aufgelistet hat. Beim Hafen-restaurant war dabei von einer «Verdoppelung des bisherigen Miet-zinses» die Rede, die als realistisch taxiert wurde. Das Finanzdeparte-ment der Stadt Zug weist darauf hin, dass im Februar das Hafenrestaurant mit einem neuen Pächter wieder er-öffnet wurde. «Der Begriff ‹bisheriger Mietzins› bezieht sich demnach auf dieses frühere Pachtverhältnis, nicht auf das aktuelle», nimmt der städti-sche Finanzchef Karl Kobelt an. «In der Tat bezog ich mich auf die alte, bis Ende Dezember geltende Miete», hält auch der Interpellant Brunner fest.