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Update GIST -Update GIST - Onkologie Onkologie24. April 2015, 12. Treffen der GIST-Gruppe Schweiz, Zürich (CH)24. April 2015, 12. Treffen der GIST-Gruppe Schweiz, Zürich (CH)
Prof. Dr. med. Bernd KasperUniversität Heidelberg
Universitätsmedizin MannheimInterdisziplinäres Tumorzentrum Mannheim
Sarkom Zentrum German Interdisciplinary Sarcoma Group (GISG)
Name I Folie 1 I Datum
GIST ist der häufigste Subtyp der Weichgewebesarkome und der häufigste mesenchymale Tumor im GI Trakt.
Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) bilden das Rückgrat der Behandlung von GIST Patienten sowohl in der adjuvanten als auch in der fortgeschrittenen, metastasierten Situation.
Imatinib, Sunitinib und Regorafenib sind derzeit die in Europa zugelassenen Medikamente zur Behandlung fortgeschrittener GIST Patienten.
Auch wenn TKIs das GIST Management revolutioniert haben, bleiben Resistenzentwicklung und Nebenwirkungsmanagement Herausforderungen.
Neue wirksame Medikamente und neue therapeutische Ansätze sind daher zwingend notwendig.
Hintergrund
Name I Folie 1 I Datum
Verweij J, et al. Lancet 2004; 364: 1127-1134
Metastasierte GIST unter Imatinib
Name I Folie 1 I Datum
ESMO Clinical Practice Guidelines
Name I Folie 1 I Datum
Risikoklassifikation und adjuvante Therapie bei GIST
Therapie in der fortgeschrittenen / metastasierten Situation
Follow-up
Agenda
Name I Folie 1 I Datum
„Nicht-Magen“ GIST haben ein höheres Rezidivrisiko
Miettinen M, et al. Arch Pathol Lab Med 2006; 130: 1466-1478
Miettinen Klassifikation
Name I Folie 1 I Datum
Joensuu H, et al. Lancet Oncol 2012; 13: 265-274
Name I Folie 1 I Datum
Patienten mit signifikanten Rezidivrisiko sollten adjuvant behandelt werden:
Magen GIST: Tumorgröße > 10 cm und / oder > 5 Mitosen pro 50 HPF wenn Tumor > 2 cm
Duodenum, Jejunum Tumorgröße > 5 cm oder > 5 Mitosen pro 50 Ileum, Rektum GIST: HPF (unabhängig von der Tumorgröße)
ESMO Guidelines Working Group. Ann of Oncol 2014; 25: iii21-iii26
Adjuvante Therapie mit Imatinib
Name I Folie 1 I Datum
Einfluss der Mutationsanalyse auf die adjuvante Imatinib Therapie:
PDGFRA D842V mutierte Magen GIST sollten nicht behandelt werden.
Bei KIT Exon 9 Mutation sollte analog zur metastasierten Situation mit 800 mg Imatinib behandelt werden.
Kein Konsensus zum Vorgehen bei „Wildtyp“ SDH-negativen GIST.
ESMO Guidelines Working Group. Ann of Oncol 2014; 25: iii21-iii26
Adjuvante Therapie mit Imatinib
Fortgeschrittene Situation
Erstlinientherapie: Standardtherapie mit Imatinib 400 mg tgl.
Ausnahme: KIT Exon 9 Mutation Imatinib 800 mg tgl.
Zweitlinientherapie: Sunitinib 50 mg tgl. 4 Wochen on / 2 Wochen off oder 37,5 mg tgl. kontinuierlich
Drittlinientherapie: Regorafenib 160 mg tgl. 3 Wochen on / 1 Woche off
Re-challenge / Therapiefortführung: TKI Behandlung „beyond progression“ wird empfohlen;
Imatinib besser als nur „best supportive care“
Neue Substanzen: Masitinib (Compassionate Use), Ponatinib (Studie), …
Fortgeschrittene Situation
ESMO Guidelines Working Group. Ann of Oncol 2014; 25: iii21-iii26
Name I Folie 1 I Datum
Eine optimale Follow-up Strategie ist nicht bekannt und variiert zwischen Institutionen und Zentren.
„High-risk“ Patienten sollten wie folgt nachgesorgt werden:
CT / MRT alle 3-6 Monate in den ersten 3 Jahren.
Nach Beendigung der adjuvanten Therapie alle 3 Monate für 2 Jahre, dann alle 6 Monate bis incl. 5. Jahr, danach jährlich für weitere 5 Jahre.
„Low-risk“ Patienten werden alle 6-12 Monate mittels CT / MRT nachgesorgt.
„Very low-risk“ Patienten bedürfen keiner routinemäßigen Nachsorge.
ESMO Guidelines Working Group. Ann of Oncol 2014; 25: iii21-iii26
Follow-up
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