Central college vienna portfolio maschek - idt 2013

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Fallstudie:

Central College Vienna Portfolio

IDT 2013, Dr. Michaela Maschek

Fakten

Central College Vienna

Study Program • gegründet 1967

• 1 – 2 Semester langes, so genanntes “immersion

program”

• Kooperation mit der Universität Wien und dem

Sprachenzentrum/Deutschkurse der Universität Wien

(IUW)

Kombination aus kultureller und

sprachlicher Kompetenz

Reale Lernwelten

• Hybrid- und Immersionsprogramm:

• Goethe Institut in Deutschland

• In Wien: Vorlesungen (Uni Wien)

oder Deutschkurs (IUW)

• Central College Vorlesungen

• Österreich im Kontext

• Praktika/ Service Learning

• Exkursionen, soziale Integration

Lernwelt:

Kulturelle Kompetenz

Vorbereitende Aufgabenstellungen (Ziele &

Erwartungen, Länderprofil)

Guided Reflective Journals

Treffen mit österreichischen Studierenden (WU) –

Reflexion

Blogs

Interviewaufgaben mit kulturellem Aspekt

Re-entry assignment

Blog

Lernwelt:

Sprachliche Kompetenz

Selbstbeurteilung: Sprachenniveaus

(vor und nach dem Auslandsaufenthalt)

Einstufungstest

Eigene Texte

Artikelmappe (Zeitungsartikel –

Zusammenfassung & eigene Meinung)

Zusätzliche Zertifikate

Zeugnisse (Praktikum, Deutschkurse, Goethe

Institut)

Teilnahmebestätigungen (Sportkurse,

Tanzkurse,..)

Praktikums- und Service learning (~

ehrenamtliche Tätigkeit) – Berichte

Probleme

Wie machen wir den individuellen Lernfortschritt sichtbar (u.a. auch für das Heimatcollege) ?

Wie inkludieren wir die Studierenden?

Wie zeigen wir ihnen ihre Eigenverantwortlichkeit auf?

Wie können wir die Resultate sammeln?

Wie erleichtern wir den Transfer (Noten,..) in das amerikanische System?

Wie kombinieren wir die unterschiedlichen Arbeitsaufträge in den unterschiedlichen Bereichen?

AusgangsbasisSichtbarmachen der Reflexion und/oder

Dokumentation der Lernergebnisse

unserer Studierenden im sprachlichen

und kulturellen Bereich

Konstrukt

Individuelles CCA Portfolio

Positives

Individuelles Portfolio• Individualisiertes Sprachen- und Kulturlernen im

akademischen Kontext

• Ermöglicht den Studierenden, selbstgesteuerte

Lernende zu sein

• Gemeinsamer Kern für alle Studierenden, der auf

Elementen des CCA Programms aufbaut

• Bietet Lernmöglichkeiten, die für die einzelnen

Studierenden maßgeschneidert sind

• Ermöglicht die Lehrplanintegration des

Heimatcolleges für alle Studierenden

Vorteile objektivere Art und Weise die einzelnen Fortschritte zu

bewerten (kontinuierliche Bedarfsanalyse)

die Studierenden sind auch selbst verantwortlich für ihre

Fortschritte (Organisation, Planung, Überwachung und

Auswertung von eigenen Lernprozess)

die Präsentation des Portfolios an ihrer jeweiligen Alma

Mater kann helfen, um sie in die richtigen Folgeklassen

(Unterlagen und Nachweise) zu platzieren – aus diesem

Grund: Portfolio in Papierform

E-Portfolio oder Papierform?Vorteil Nachteil Vorteil Nachteil

Digitale

Sammelmappe

Technische Abhängigkeit,

technische Skills

Konkrete Sammlung

auch von

handgeschriebenen

Werken

Papier

Potential für „ne(x)t

generation“

Hoher Aufwand Mappe ist replizierbar

(Kopien)

Unterlagen können

verloren gehen

Vielfältige mediale

Präsentation

Täuschung durch „copy &

paste“

Geringer

organisatorischer

Aufwand

Chatmitschnitte,

Tonaufnahmen, etc..

müssen extra

gespeichert werden

Abbildung der

zeitlichen

Entwicklung

Mappe verbleibt in

Österreich

Mappe geht an

Ersteller/in

Kann auch auf dem Sofa

diskutiert und hergezeigt

werden

Verbesserungen

Analyse: SchwachpunktePräzise Definition unseres Portfolios

Prozess orientiertes Portfolio (es inkludiert

dennoch „Endprodukte“ wie Sprachzertifikate,..)

Bereitschaft der Studierenden

Selbststeuerung vs Selbstbestimmung

Conclusio

Das individuelle Portfolio fördert ein

personalisiertes und autonomes

Lernen und ermöglicht so den

Studierenden, aktiv mit Sprache

umzugehen und die Lernergebnisse

zu dokumentieren.

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

Dr. Michaela Maschek

maschekm@central.edu

IDT 2013

Fragen?

Literaturangaben

• Bohl, T.: Wissenschaftliches Arbeiten im Studium der Pädagogik. Arbeitsprozsess,

Referate, Hausarbeiten, mündliche Prüfungen und mehr ... Weinheim (Beltz) 2005

• Davidheiser, James and Wolf, Gregory. “Fanning the Flames: Best Practices for

Ensuring the Survival of Small German Programs.” Unterrichtspraxis, 41.1 (2009):

57-60. Print.

• Häcker, T.: Mit der Portfoliomethode den Unterricht verändern. Pädagogik, 57 (3), 13-

18, 2005

• Klenowski, V.: Developing Portfolios for Learning and Assessment. London and New

York (Routledge) 2002

• Reich, K. (Hg): Methodenpool. URL: http://methodenpool.uni-koeln.de 2003

• Wehage, Franz-Josef. „Suggestions for a Successful German Program: The Case of

Muskingum College.“ Unterrichtspraxis, 41.1 (2008): 60-67. Print.